Was für ein Ende! Marzo bricht in der Mitte durch und visiert mit einem Sprungwurf aus sieben Metern die halbhohe linke Ecke an. Palicka pariert den entscheidenden Wurf zwei Sekunden vor dem Ertönen der Sirene.

Tor für Katar, 22:23 durch Youssef Ben Ali
... und Ben Ali überzeugt erneut in der Vollendung des Konters.

Tor für Katar, 21:23 durch Youssef Ben Ali
Darf Katar doch noch einmal hoffen? Nach Gottfridssons Ballverlust und Pass von Zakkar bringt Ben Ali einen Gegenstoss zu Ende.

Tor für Katar, 20:23 durch Youssef Ben Ali
Ben Ali kann noch einmal vom zentralen Kreis verkürzen.

Tor für Schweden, 19:23 durch Andreas Nilsson
Der Kreisläufer aus Veszprém schraubt vorne fast schon den Deckel drauf.

Nach Nielsens Ballgewinn gegen Marzo sieht's ganz düster aus für die Kataris.

Tor für Schweden, 19:22 durch Albin Lagergren
Wichtiger Schritt für den Favoriten! Nach Querpasas von Nilsson hat Lagergren auf halbrechts freie Bahn in Richtung Kreis und lässt Šarić aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.

2 Minuten für Youssef Ben Ali (Katar)
Ben Ali hält Nilsson zu lange fest und kassiert eine Zeitstrafe.

Tor für Schweden, 17:19 durch Niclas Ekberg
... der Kieler verdoppelt das Polster der Andrésson-Truppe.

2 Minuten für Wajdi Sinen (Katar)
Gottfridsson holt gegen Sinen nicht nur einen Strafwurf, sondern zusätzlich eine Zeitstrafe heraus...

2 Minuten für Kim Ekdahl Du Rietz (Schweden)
Eine Zeitstrafe gegen den Pariser könnte die Skandinavier wieder zurückwerfen.

Tor für Schweden, 17:18 durch Mattias Zachrisson
Wieder Zachrisson! Der Dreierpacks des Spielers der Füchse Berlin bringt die Schweden wieder nach vorne.

Tor für Schweden, 17:17 durch Mattias Zachrisson
Doppelpack des Berliners! Nach seinem Treffer vom rechten Flügel netzt er nach Ballgewinn von Lagergren per Tempogegenstoss.

Tor für Katar, 16:14 durch Wajdi Sinen
... von der Marke stellt Sinen den alten Abstand wieder her.

Tor für Schweden, 14:13 durch Lukas Nilsson
... und genau der gelingt dem Kieler aus der zweiten Reihe.

2 Minuten für Rafael Capote (Katar)
Wenig später verabschiedet sich der gebürtige Kubaner für 120 Sekunden auf die Bank.

Tor für Katar, 14:11 durch Rafael Capote
Capote kommt gut in die zweite Halbzeit, erzielt seinen zweiten Treffer nach der Pause.

Fazit:
Schweden kämpft und zittert sich zu einem 23:22-Erfolg gegen die Auswahl Katars und freut sich über den vierten Sieg im vierten Vorrundenspiel. Nach dem 10:11-Pausenrückstand, mit dem die Skandinavier wegen der schwachen Angriffsleistung noch gut bedient waren, sahen sie sich zum Wiederbeginn einem weiterhin seine Stärken clever umsetzenden Widersacher ausgesetzt, der den Takt in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgang vorgab. Erst zum Auftakt der Schlussphase nahm die Mannschaft von Kristján Andrésson den Kampf dauerhaft an und war auch auf dem besten Weg, eine Entscheidung vor den letzten Aktionen zu schaffen: Durch Nilssons Treffer in der 56. Minute setzte sie sich auf 23:19 ab. Daraufhin brach ihre Leistung durch einige Ballverluste und einen ungenutzten freien Wurf aber noch einmal ein, wodurch die Kataris kurz vor der Sirene die Chance zum einfachen Punktgewinn hatten. Torhüter Palicka konnte Marzos Sprungwurf in der linken Ecke jedoch parieren und damit den Sieg des Favoriten festhalten. Katar wird dadurch vor seinem morgigen Match gegen Argentinien (18 Uhr) wissen, ob es noch in die Hauptrunde einziehen kann; dazu muss Ägypten gegen Angola verlieren. Schweden spielt ab 20:30 gegen die Ungarn um den Gruppensieg und eine perfekte Startbilanz in der Hauptrunde. Einen schönen Abend noch!

Tor für Katar, 11:10 durch Youssef Ben Ali
Die Kataris schaffen es trotz des späten Tores von Zachrisson noch einmal nach vorne und kommen durch ihren Kreisläufer tatsächlich noch zu einem Treffer.

Tor für Schweden, 10:10 durch Mattias Zachrisson
Zachrisson lässt die Schweden nach Ballgewinn von Arnesson mit einem erfolgreichen Abschluss eines Gegenstosses in der Zweistelligkeit ankommen.

Lagergren kommt vom halbrechten Kreis frei zum Abschluss, findet aber seinen Meister in Šarić.

Noch 50 Sekunden zu gehen und Schweden darf sich keine weiteren Ballverlust mehr erlauben.

2 Minuten für Jesper Nielsen (Schweden)
Schweden muss seine erste Phase in Unterzahl überstehen.

Was ist mit Gottfridsson los? Der Flensburger schenkt den nächsten Ball her...

Bei 123 restlichen Sekunden nutzt Kristján Andrésson die T3-Karte.

Valero Rivera nimmt das Team-Timeout.

Marzos Anspiel an den Kreis rutscht zu Palicka durch - Schweden hat den Ball.

Tor für Schweden, 19:21 durch Lukas Nilsson

Tor für Schweden, 4:6 durch Lukas Nilsson
Nilsson tankt sich über halblinks auf sieben Meter an den Kasten und verdoppelt den Vorsprung der Skandinavier.

Tor für Katar, 19:20 durch Ahmad Madadi

Die Skandinavier haben in dieser Schlussphase die richtige Einstellung zum Spiel: Sie wissen, dass sie heute nicht mehr glänzen können und wollen den Arbeitssieg mit grosser Leidenschaft erzwingen.

Tor für Schweden, 18:20 durch Andreas Nilsson

Tor für Katar, 18:19 durch Ahmad Madadi

Die Torhüter Šarić und Palicka treten wieder in den Mittelpunkt, vernageln ihre Kästen.

7-Meter verworfen von Jerry Tollbring (Schweden)
... der Mannheimer trifft nur den Rahmen des Tores.

Gelbe Karte für Anis Zouaoui (Katar)
Ekberg holt gegen Zouaoui einen Strafwurf heraus...

Kristján Andrésson nimmt eine Auszeit.

Nilsson scheitert an Šarić, aber der Ball bleibt in den Reihen der Schweden.

Capote trifft aus der zweiten Reihe nur den Rahmen des Tores.

Tor für Schweden, 2:3 durch Albin Lagergren
Der Magdeburger sorgt aus dem zentralen Rückraum für die erste Führung der Skandinavier.

Tor für Schweden, 17:16 durch Mattias Zachrisson

Tor für Schweden, 2:2 durch Niclas Ekberg
... auch das zweite schwedische Tor erzielt ein Kieler.

Schwedens Angriffsleistung bleibt schwerfällig - es könnte tatsächlich eng werden für den Vizeeuropameister.

Tor für Katar, 17:15 durch Frankis Marzo

Tor für Schweden, 16:15 durch Andreas Nilsson

Ben Ali holt gegen Darj einen Siebenmeter heraus...

Tor für Katar, 15:14 durch Youssef Ben Ali

Tor für Schweden, 0:1 durch Lukas Nilsson
Nach jeweils einem Fehlwurf besorgt der Kieler aus dem mittigen Rückraum den ersten Treffer des Abends.

Nach einem Fehlwurf von Capote verpasst Zachrisson am Ende des Gegenstoss die Führung für den Favoriten.

Ein 0:3-Lauf veranlasst Valero Rivera dazu, seine T2-Karte zu nutzen.

Tor für Schweden, 14:14 durch Mattias Zachrisson

Nach Palickas Parade gegen Marzo hat Schweden die Chance zum Ausgleich...

Tor für Schweden, 14:12 durch Lukas Nilsson

Gottfridsson schleudert die Kugel aus dem zentralen Rückraum daneben.

Tor für Katar, 13:11 durch Frankis Marzo

Tor für Schweden, 12:11 durch Lukas Nilsson

Tor für Katar, 12:10 durch Rafael Capote

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt in Kopenhagen! Die Schweden haben mit Palicka einen starken Rückhalt im Kasten, der dafür sorgt, dass sie trotz einer ganz schwachen Angriffsleistung noch im Rennen um die beiden Punkte sind. Dies müssen sie ab sofort ohne Spielmacher Arnesson bestreiten, denn der Spielmacher des Bergischen HC hat in der letzten Aktion der ersten Halbzeit die Rote Karte bekommen.

Halbzeitfazit:
Schweden hat in der vierten WM-Vorrundenpartie Probleme mit der Auswahl Katars. 10:11 steht es aus Sicht des Vizeeuropameisters nach 30 Minuten in der Kopenhagener Royal Arena. Die Skandinavier kamen zunächst nur schwer in die Gänge, liessen sich von der Rivera-Auswahl ein träges Match aufdrücken. In der 8. Minute gingen sie zwar erstmals in Führung und konnten diese in einer Phase der gegnerischen Harmlosigkeit auch verdoppeln (19.), doch infolge einer Auszeit des Underdogs riss der das Match wieder an sich und legte dreimal vor – nur mit Mühe konnte das Andrésson-Team nachziehen. Schweden benötigt vor allem im offensiven Zusammenspiel eine klare Steigerung, sollte die Punkteweste weiss bleiben. Bis gleich!

Rote Karte für Linus Arnesson (Schweden)

Fehlwürfe auf beiden Seiten: Weder Andersson und Wanne noch Capote und Hassab Alla bringen die Kugel im Netz unter.

Kristján Andrésson nutzt seine T1-Karte.

Tor für Katar, 10:9 durch Ahmad Madadi

Sowohl Andersson als auch Arnesson scheitern freistehend an Šarić.

Tor für Katar, 9:9 durch Youssef Ben Ali

Tor für Schweden, 8:9 durch Mattias Zachrisson

Tor für Schweden, 8:8 durch Lukas Nilsson

Die Fehlerrate der Skandinavier steigt und das wird von den Kataris in dieser Phase eiskalt bestraft.

Tor für Katar, 8:7 durch Youssef Ben Ali

Tor für Katar, 7:7 durch Wajdi Sinen

Ben Ali holt gegen Ekdahl Du Rietz einen Siebenmeter heraus...

Tor für Schweden, 6:7 durch Mattias Zachrisson

Tor für Katar, 6:6 durch Frankis Marzo

Tor für Katar, 5:6 durch Rafael Capote

Nach fast acht Minuten ohne Erfolgserlebnis nimmt Valero Rivera ein Team-Timeout.

Die Torhüter Šarić und Palicka stehen in dieser Phase im Mittelpunkt, sind fast unüberwindbar.

Gelbe Karte für Kim Ekdahl Du Rietz (Schweden)

Tor für Schweden, 4:5 durch Jim Gottfridsson

Gelbe Karte für Max Darj (Schweden)

Ekberg trifft am Ende eines Gegenstosses nur den Pfosten.

Tor für Schweden, 4:4 durch Albin Lagergren

Tor für Katar, 4:3 durch Anis Zouaoui

Gelbe Karte für Rafael Capote (Katar)

Schweden bringt seine spielerischen Vorteile in der Anfangsphase nicht auf die Platte.

Tor für Katar, 3:3 durch Wajdi Sinen

2 Minuten für Youssef Ben Ali (Katar)

Gottfridsson holt gegen Zouaoui einen Siebenmeter heraus...

Šarić gelingt gegen Gottfridsson die zweite Parade.

Tor für Katar, 2:1 durch Anis Zouaoui

Tor für Katar, 1:1 durch Youssef Ben Ali

Gelbe Karte für Youssef Ben Ali (Katar)

Die Kataris gegen die Schweden – auf geht's in der Royal Arena!

Die Einlaufzeremonie hat soeben begonnen.

Die IHF hat ein Schiedsrichtergespann aus Deutschland auf den katarisch-schwedischen Vergleich angesetzt. Robert Schulze und Tobias Tönnies, die im Vereinshandball in der DKB Handball-Bundesliga pfeifen, haben bei ihrer ersten WM bereits drei Partien in Herning geleitet und sind heute erstmals in Kopenhagen zu Gast.

In den folgenden beiden Partien liess die Truppe des isländischen Trainers Kristján Andrésson, der im Sommer die Rhein-Neckar Löwen übernehmen wird, überhaupt nichts anbrennen: Sowohl die Argentinier (31:16) als auch die Angolaner (37:19) wurden mit deutlich zweistelligen Erfolgen in die Schranken gewiesen. Die Schweden sorgten auch deshalb für Freude in der Royal Arena, weil sie trotz klarer Vorsprünge bis zum Ende durchspielten – heute gegen Katar und spätestens morgen gegen die Ungarn dürfte es wieder etwas schwieriger werden.

Auch die Mannschaft aus Schweden, Vizeeuropameister 2018, war mit Problemen in das 26. Globalturnier gestartet: Dem ägyptischen Team konnte sie am Freitag trotz spielerischer Vorteile nicht vorentscheidend enteilen und hätte dafür in der letzten Viertelstunde beinahe die Quittung bekommen. Nachdem die Nordafrikaner zweimal zum Ausgleich gekommen waren und es nach 57 Minuten 24:24 gestanden hatte, bewahrten die Skandinavier aber die Ruhe und gewannen schliesslich mit 27:24.

Warum können die Kataris, deren Aufgebot auch bei ihrer siebten WM-Teilnahme zum Grossteil aus eingebürgerten Akteuren besteht, nicht an den Aufschwung der letzten Turniere anknüpfen? Einerseits fehlt ihnen im bisherigen Verlauf eine ordentliche Torhüterleistung; Routinier Šarić bewegt sich mit einer Abwehrquote von 23 % auf einem niedrigen Niveau, hat aber keine ernsthaften Rivalen. Auch im Positionsangriff fehlt es an starken Spielern hinter der Leistungsträgern Capote, Berrached und Co..

Der Vizeweltmeister von 2015, der auch beim letzten Globalturnier durch den Viertelfinaleinzug das beste aussereuropäische Team wurde, gehört im laufenden Wettbewerb zu den Enttäuschungen. Die Mannschaft von Trainer Valero Rivera konnte nach der Auftaktblamage gegen das angolanische Team (23:24) zwar die Ägypter dank eines sehr konstanten Auftritts im zweiten Durchgang mit 28:23 besiegen; vorgestern präsentierte sie sich jedoch wieder als zu wechselhaft und unterlag dem Team Ungarns mit 26:32.

In der in der dänischen Hauptstadt ausgetragenen Vorrundengruppe D marschieren Schweden, das bisher alle drei Partien für sich entschied, und Ungarn, das am frühen Abend 30:30 gegenÄgypten spielte, vorneweg und haben das Weiterkommen bereits sicher. Aufgrund der erwarteten europäischen Dominanz bleibt für die Vertreter der Kontinentalverbände aus Südamerika, Asien und Afrika nur noch ein Hauptrundenplatz; Katar benötigt heute Abend gegen mindestens einen Zähler, um Rang drei noch aus eigener Kraft erreichen zu können.