Wir verabschieden uns von einer langen Saison im Langlauf. Nach der Sommerpause sind die Athleten dann in einigen Monaten im November wieder gefragt. Wir bedanken uns für ihr Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Wie schon in den vorherigen Jahren sind es bei den Männern die norwegischen Athleten, die den Ton angeben. Der Gesamtweltcup geht am Ende an Harald Østberg Amundsen, der sich mit 54 Punkten gegen Johannes Høsflot Klæbo durchsetzt. Auch die Plätze drei bis fünf gehen an Norwegen. Dahinter aber können Friedrich Moch und Mika Vermeulen sich auf den Rängen sechs und sieben hervortun. Den Distanzweltcup gewinnt ebenfalls Amundsen. Im Sprint-Weltcup geht die kleine Kugel an Klæbo.

In der Mannschaft der Schweizer konnte Cyril Fähndrich beim Abschluss des Winters mit Platz 16 ein gutes Ergebnis mitnehmen. Auch Fabrizio Albasini darf angesichts von Platz 20 auf einen guten Wettkampf schauen. Enttäuscht werden hingegen Jonas Baumann und Beda Klee sein, die nach einem guten Samstag heute nur auf den Positionen 41 und 58 landeten.

Neben Vermeulen war auch Friedrich Moch das ganze Rennen weit vorne zu finden und musste sich erst wenige Meter vor dem Ziel geschlagen geben. Belohnt wurde er mit seinem nächsten Top-Ten-Platz. Florian Notz und Lucas Bögl belegen die Ränge 33 und 34 beim abschliessenden Rennen des Winters. Jan Stölben findet sich auf Platz 59 wieder. Bei Janosch Brugger und Anian Sossau geht der Winter ohne Punkteplatzierung zu Ende.

Mika Vermeulen muss sich in einem hochkarätigen Rennen auch nicht verstecken und für den Österreicher kommt der starke fünfte Platz heraus. Nur knapp hatte es für ihn am Ende nicht für das Podest gereicht. Für seine Teamkollegen gibt es hingegen beim Saisonfinale nichts zu holen. Föttinger und Moser landen weit hinten im Feld.

Johannes Høsflot Klæbo lässt sich das Ding im Zielsprint nicht mehr nehmen und siegt auch beim  letzten Rennen in der Saison! Dahinter zeigt Norwegen mal wieder, was für eine Mannschaftsdichte sie besitzen. Gjöran Tefre wird bei seinem ersten Auftritt in diesem Winter gleich Zweiter. Martin Løwstrøm Nyenget folgt auf Platz drei, womit Norwegen einmal mehr das komplette Podest stellt.  Jules Lapierre wird guter Vierter.

Johannes Høsflot Klæbo setzt am letzten Anstieg an, macht Tempo und startet seine Attacke. Wird es der nächste Sieg für ihn oder kann noch jemand an ihm vorbeiziehen?

Jetzt wird nicht mehr taktiert! Nyenget setzt sich an die erste Position und sorgt dafür, dass das Tempo hochbleibt.

Die Gruppe schrumpft weiter, Klæbo aber bleibt in der Spitzengruppe dabei und damit ist der Norweger der klare Favorit, wenn es gleich in die entscheidenden Kilometer gehen wird. Daneben hat Norwegen vier weitere Athleten ganz vorne dabei. Aus deutscher Sicht mischt auch Moch noch mit. Auch Vermeulen trotzt den letzten Tempoverschärfungen.

Nach und nach beginnt die Gruppe ganz vorne zu zerbröseln. 17 Athleten können sich noch halten, als es auf die finalen 2,5 Kilometer geht. Ganz vorne machen wenig überraschend die Norweger jetzt das Tempo.

Mika Vermeulen und Friedrich Moch halten sich auch nach 16,8 Kilometern gut in der Gruppe. Auch Swiss-Athleten Fähndrich musste noch nicht abreissen lassen. Überraschend weit zurück ist in der Gruppe Amundsen.

Nach dem Bonussprint steigt der Druck wieder und einige im Feld müssen arbeiten, um sich in der Spitzengruppe zu halten. Einig Athleten haben derweil das Rennen aufgegeben. Darunter auch Valerio Grond aus der Schweiz.

Klæbo nimmt auch den letzten Bonussprint mit und holt sich die 15 Punkte. Da Amundsen direkt hinter ihm kommt, wird sich im Gesamtweltcup auch jetzt nicht viel ändern. Amundsen hat seinen Gesamtsieg nun sicher, egal was noch passiert.

Fabrizio Albasini bricht bei Einfahrt ins Stadion der Stock und der Schweizer ist einige Zeit auf der Suche, um einen Betreuer zu finden. Er schafft es aber, sich in der Führungsgruppe zu halten.

Gute fünf Kilometer vor Ende des Rennens sind durch die Verringerung des Tempos wieder 28 Athleten in die Spitzengruppe hineingekommen. Lucas Bögl und Florian Notz laufen in der zweiten Gruppe mit.

Fabrizio Albasini hilft es ebenfalls, dass jetzt das Tempo einschläft. Auch er kommt wieder an die Kopfgruppe heran. Die übrigen Schweizer und auch die anderen deutschen Athleten sind zu weit zurück, um diese Situation im Rennen zu nutzen.

Das könnte jetzt Fähndrich helfen, wieder heranzukommen an die Gruppe. Johannes Høsflot Klæbo geht nach vorne, hat aber zu diesem Zeitpunkt des Rennes kein Interesse, auch ein hohes Tempo zu machen.

Mika Vermeulen zeigt sich mutig und geht jetzt auch mal an die Spitze, um die Führungsarbeit in der Kopfgruppe zu übernehmen. Friedrich Moch ist auch weiter vorne dabei, während Fähndrich am Ende der Gruppe jetzt schon zu kämpfen hat.

Die Hälfte des Rennens haben die Athleten inzwischen geschafft. Ganz vorne hält sich weiter Lapalus auf, ein Favorit auf den Sieg ist der Franzose aber am Ende wohl nicht. Auch Vermeulen, Fähndrich und Moch sind noch vorne vertreten und wahren sich die Chance auf Topergebnis.

Im Getümmel ist ein Stockbruch schnell passiert. Das bekommt jetzt Jules Lapierre zu spüren. Dem Franzosen muss sogar ein neuer Stock zugeworfen werden, nachdem er in der Gruppe keinen Weg in Richtung Betreuer findet. Er ist in der zweiten Läufergruppe dabei.

Auch im deutschen Team ist es mit Friedrich Moch nur noch ein Athlet, der in der Spitzengruppe mithalten kann. Immer wieder zeigt sich Moch weit vorne. Die Norweger  halten sich ihrerseits nach dem Bonussprint jetzt wieder zurück.

Aus dem Swiss-Team sind beim letzten Antritt einige Athleten rausgefallen und einzig Cyril Fähndrich schafft es, sich noch weit vorne in der Kopfgruppe zu halten. Klee ist in der zweiten Gruppe unterwegs, die knapp sechs Sekunden Rückstand hat und jetzt hoffen wird, dass das Tempo noch mal einschläft.

Hugo Lapalus aus Frankreich geht nach dem Bonussprint nach vorne und macht jetzt das Tempo. Einen ernsten Ausreissversuch dürfte er zu diesem Zeitpunkt des Rennens aber wohl nicht starten.

Es geht zum ersten Bonussprint. Ganz vorne setzt sich Johannes Høsflot Klæbo durch, da Amundsen aber nur knapp dahinter über die Linie kommt, wird er seinen Teamkollegen im Kampf um den Gesamtweltcup nicht mehr unter Druck setzen. Auch Moch und Vermeulen nehmen sich ein paar Zähler mit.

Auch aus dem Team der Schweiz halten sich mit Fähndrich und Klee zwei Athleten im vorderen Teil der noch grossen Gruppe auf. Für sie heisst es jetzt, aufmerksam bleiben, um nicht zu verpassen, wenn es zur nächsten Tempoverschärfung kommt.

So kennt man es aus dem bisherigen Winter. Die Norweger diktieren das Feld von vorne weg und gestalten das Tempo an der Spitze. Einige Athleten mussten hinten schon abreissen lassen, gut dabei sind aus dem deutschen und österreichischen Team weiterhin Moch und Vermeulen.

Am ersten Messpunkt nach 1,8 Kilometern liegt Harald Østberg Amundsen vor Johannes Høsflot Klæbo. Friedrich Moch wird als Sechster gemessen.

Das Feld ist noch eng beisammen. Vorne geben die Norweger um Johannes Høsflot Klæbo das Tempo vor.

Wie zuvor auch schon beim Frauenwettbewerb herrschen beste Bedingungen. Bei leichten Minusgraden lacht die Sonne vom Himmel.

Der Start ist erfolgt. 94 Athleten nehmen am letzten Massenstart der Saison teil und wie immer liegt das besondere Augenmerk kurz nach dem Start erstmal darauf, möglichst nicht zu stürzen und das Material zu schonen.

Gestern konnte das Swiss-Team durch Beda Klee und Jonas Baumann gute Ergebnisse abliefern und auch heute dürfte Klee noch einmal angreifen wollen. Die Top Ten sind ihm in einem Massenstart durchaus zuzutrauen. Neben ihm und Baumann mischen beim Finale Cyril Fähndrich, Fabrizio Albasini sowie Valerio Grond und Janik Riebli mit

Das deutsche Team wird beim finalen Wettkampf in Falun durch Friedrich Moch angeführt, der nach einem durchwachsenen Resultat über die 10 Kilometer am Samstag heute sicherlich noch einmal angreifen möchte. Mit Startnummer 5 wird er beim abschliessenden Rennen bereits weiter vorne starten und kann dadurch dem grossen Getümmel im Feld aus dem Weg gehen. Für Florian Notz, Lucas Bögl, Janosch Brugger, Anian Sossau und Jan Stölben gilt es derweil, sich zunächst von weiter hinten im Feld nach vorne zu arbeiten.

Nachdem Mika Vermeulen gestern im Einzelstart einen starken sechsten Platz mitnehmen konnte, darf man gespannt sein, was für den Österreicher heute drin sein wird. Klar ist aber: Er kann auf einen starken Winter blicken und dürfte die Saison wohl in den Top Ten der Weltcup-Gesamtwertung beenden. Neben ihm sind Michael Föttinger und Benjamin Moser am Anlauf, die über die Distanz aber wenig ausrichten dürften.

Im Gesamtweltcup dürfte es für Klæbo zwar schwer werden, dennoch kann man sich sicher sein, dass der Seriensieger auch heute wieder alles reinlegen wird, um den siebten Sieg in Folge sowie den 16. Sieg in dieser Saison zu verbuchen. Auch hinter ihm ist das norwegische Team erneut stark aufgestellt. Wenn die Mannschaft erneut gewinnt, dann bricht sie ihren eigenen Rekord an Siegen in einer Saison. Darüber hinaus haben die Athleten aus Norwegen jeden der letzten 19 Distanzrennen mit einer Länge von mindestens 20 Kilometern gewonnen.

Johannes Høsflot Klæbo hat nach acht verpassten Rennen, worunter auch die punktereiche Tour de Ski fiel, in den letzten Wochen alles getan, um das Blatt im Gesamtweltcup noch zu seinen Gunsten zu wenden, doch auch nach einer beeindruckenden Siegesserie wird es wohl nicht reichen. Harald Østberg Amundsen liegt vor dem letzten Rennen 112 Punkte vor seinem teaminternen Konkurrenten. Bei nur noch 130 zu vergebenen Punkten müsste Amundsen völlig einbrechen, damit für Klæbo noch irgendwas möglich wäre.

Hallo und herzlich willkommen zum Ski Langlauf der Männer aus Falun! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.