Für heute soll es das von der Tour de Ski gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Weiter geht es für die Skilangläufer übermorgen. Dann befinden wir uns immer noch in Toblach und halten spezielle Massenstartrennen im freien Stil ab. Bis dahin!

Beste Schweizerin wurde Nadine Fähndrich, die gut eine Minute einbüsste und letztlich Siebzehnte wurde. Im Tourklassement findet sich die Luzernerin an Position acht wieder – mit 1:12 Minuten Rückstand. Anja Weber sortierte sich heute als 25. ein, Nadja Kälin wurde 32., deren Schwester Marina 35. Lea Fischer (51.) und Giuliana Werro (54) sind jenseits der Top 50 zu finden.

Beim ÖSV überstrahlt Teresa Stadlober als Tageszweite und Gesamtvierte alles. Um die beiden anderen Österreicherinnen zu finden, müssen wir tief in die Ergebnisliste eintauchen. Dort entdecken wir Lisa Achleitner als 80. und Katharina Brudermann als 82.

Am Ende ist eine Top-10-Platzierung für den DSV geblieben. Katharina Hennig Dotzler errang als Zehnte ihr bestes Saisonergebnis, hatte letztlich 54 Sekunden Rückstand. Einen guten 15. Platz ergatterte Coletta Rydzek. Damit verdiente sich die Zweite von gestern ihren dritten Rang im Gesamtklassement. In der Tageswertung wurden Katherine Sauerbrey Sechzehnte, Pia Fink 21., Helen Hoffmann 26., Sofie Krehl 30. und Theresa Fürstenberg 61.

In diesem Augenblick kommt Hanna Machakhina mit Startnummer 85 ins Ziel. Die Belarussin reiht sich als 78. ein. Von den 84 gestarteten Sportlerinnen belegt im Klassement die Ukrainerin Sofiia Shkatula den letzten Platz. Nicht gestartet ist Magdalena Scherz aus Österreich.

Im Gesamtklassement dieser Tour de Ski übernimmt Jessie Diggins die Führung, baut auf einen Vorsprung von 39 Sekunden gegenüber Astrid Øyre Slind. Dahinter folgen Coletta Rydzek (45 Sekunden) und Teresa Stadlober (52).

Astrid Øyre Slind feiert ihren fünften Weltcupsieg, den dritten auf einer Etappe der Tour de Ski. Bei Hälfte des Rennens übernahm die Norwegerin die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr her. Am Ende sprachen sieben Sekunden für die Skandinavierin. Dahinter ergatterte Teresa Stadlober einen starken zweiten Platz, für ihren ersten Weltcupsieg wollte es aber nicht ganz reichen. Rang drei ging an die Gesamtweltcupführende Jessie Diggins.

Gerade wirft sich Theresa Fürstenberg ins Ziel. Die letzte deutsche Starterin reiht sich mit mehr als zweieinhalb Minuten Rückstand als 56. ein.

Noch sind einige Athletinnen unterwegs, am Klassement in den vorderen Regionen wird allerdings nicht mehr gerüttelt. Der Sieg ist vergeben, das Podium gemacht. Und selbst die Top 15 dürften unangetastet bleiben.

Soeben kämpft sich Moa Ilar die Zielgeraden entlang, wirft sich letztlich als Sechste in den Schnee. Wenig später beendet auch Jasmi Joensuu ihr Rennen, die Finnin tut das als Dreizehnte.

Nun stürmt Jessie Diggins dem Ziel entgegen. Die US-Amerikanerin gibt mit kräftigen Doppelstockschüben alles. Am Ende gibt es den Ausfallschritt auf der Ziellinie. Fürs Podium reicht das locker, doch Teresa Stadlober erwischt sie nichts ganz. Die Österreicherin bleibt Zweite. Und Astrid Øyre Slind dürfte dieses Rennen gewinnen. Diggins aber übernimmt die Spitze in der Gesamtwertung.

Auch Nadine Fähndrich büsst hinten raus Boden ein. Die Luzernerin kämpft sich soeben als Vierzehnte ins Ziel, verliert heute etwas mehr als eine Minute.

Anja Weber hat ihre Leistung nach dem guten Beginn nicht ganz konservieren können. Die Schweizerin kommt im Ziel als 20. an.

Für den Tagessieg wird es bei Jessie Diggins wohl nicht ganz reichen. An der letzten Zwischenzeit fehlen ihr elf Sekunden. Das Podium aber steuert die zweimalige Tour-de-Ski-Siegerin ganz klar an.

Ein wirklich gutes Rennen zeigt Coletta Rydzek. Die Sprintspezialistin kommt als beachtliche Elfte ins Ziel, büsst nur gut eine Minute ein und behauptet damit eine gute Position in der Gesamtwertung.

Ein Auge haben wir jetzt noch auf Jessie Diggins. Die US-Amerikanerin hat das Podium im Visier, hat bereits die zweite Runde unter die Ski genommen und liegt nur acht Sekunden hinter der Spitze.

Im Anschluss kommen Heidi Weng und Ebba Andersson an, reihen sich als Sechste und Siebte ein und verlieren beide um die 50 Sekunden.

Bei Frida Karlsson ist nicht von einem Einbruch zu sprechen. Die Schwedin hat sich stabilisiert und erreicht das Ziel jetzt mit 36 Sekunden Rückstand als Dritte. Kurz darauf sehen wir Astrid Øyre Slind ankommen. Die Norwegerin ist sieben Sekunden schneller als Stadlober und meldet in Sachen Tagessieg Ansprüche an.

Nun hetzt Teresa Stadlober dem Ziel entgegen. Die Steirerin setzt die neue Bestzeit - mehr als eine halbe Minute vor Johanna Matintalo. Und diese Bestmarke hat auch Bestand, als wenig später Kerttu Niskanen als Zweite ankommt.

Soeben kämpft sich Pia Fink als Achte ins Ziel, weist knapp 29 Sekunden Defizit auf. Damit ist sie für den Moment drittbeste Deutsche - noch vor Helen Hoffmann, die aktuell Elfte ist.

Nun fällt die Bestzeit von Sauerbrey. Kurz nacheinander ziehen im Ziel Johanna Matintalo und Julie Bjervig Drivenes vorbei. Die erstgenannte Finnin führt mit zehn Sekunden Vorsprung. Wenig später nähert sich Katharina Hennig Dotzler. Die Deutsche schiebt sich als Zweite einen Hauch vor die Norwegerin.

Anja Weber und Nadine Fähndrich schnuppern am Podium, zumindest nach drei Kilometern liegen die Schweizerinnen auf den Plätzen vier und fünf - um die zehn Sekunden hinter der Spitze.

Katherine Sauerbrey stürmt ins Ziel, setzt mit gut vier Sekunden Vorsprung die neue Bestzeit vor Eva Ingebrigtsen.

Auch Teresa Stadlober hat längst eine Runde hinter sich gebracht und setzt weiterhin Bestzeiten. Lange haben diese aber nie Bestand, denn kurz hinter ihr ist Astrid Øyre Slind schneller unterwegs. Frida Karlsson jedoch büsst Boden ein, ist das Rennen offenbar zu schnell angegangen.

Gerade als sich Jessie Diggins auf den Weg macht, erreicht mit Eva Ingebrigtsen die erste Läuferin das Ziel, hat auf der Strecke Marina Kälin überholt und setzt für den Moment die Bestzeit.

Die ersten Starterinnen haben bereits acht Kilometer bewältigt. Dort setzt erstmals Katherine Sauerbrey die Bestzeit, was für ihre gute Renneinteilung spricht. Die Deutsche liegt jetzt vier Sekunden vor Eva Ingebrigtsen.

Ganz an der Spitze kann sich Katharina Hennig Dotzler nicht halten. Bei Hälfte des Rennens fehlen 7,5 Sekunden. Nach fünf Kilometern bedeutet das Rang drei hinter Johanna Matintalo und Julie Bjervig Drivenes. Helen Hoffmann reiht sich an dieser Stelle als Siebte ein - zeitgleich mit Katherine Sauerbrey.

Unterdessen können wir Krista Pärmäkoski und Heidi Weng von unserer Liste der Sieganwärterinnen streichen. Bei diesen beiden läuft wenig zusammen, da fehlen jeweils schon an die 30 Sekunden.

Sehr gut im Rennen ist Teresa Stadlober. Die Österreicherin setzt bei Kilometer 2,1 die Bestzeit, wird aber wenig später von der Schwedin Frida Karlsson um zwölf Sekunden übertrumpft. Das ist eine deutliche Ansage. Wenig später kommt hier Astrid Øyre Slind mit acht Sekunden Defizit durch.

Katharina Hennig Dotzler hält sich weiterhin weit vorn im Klassement auf, Nach drei Kilometern fehlen ihr fünf Sekunden auf Matintalo und Drivenes.

Weiterhin setzt Eva Ingebrigtsen an den Messpunkten die Bestzeiten. Diese haben Bestand, bis Johanna Matintalo und die Norwegerin Julie Bjervig Drivenes kommen.

Nun meldet Katharina Hennig Dotzler Ansprüche an, knackt bei Kilometer 1,7 die Bestzeit der Finnin Johanna Matintalo. Die DSV-Athletin liegt gut zwei Sekunden vorn.

Katherine Sauerbrey scheint sich das Rennen gut einzuteilen, arbeitet sich ein wenig nach vorn. Nach drei Kilometern kommt die DSV-Läuferin als Zweite durch - weiterhin fünf Sekunden hinter Eva Ingebrigtsen.

Ganz vorn reihen sich dann andere ein. Die Russin Dariya Nepryaeva setzt sich vorübergehend an die Spitze, hält dann die Finnin Vilma Nissinen knapp hinter sich. Doch kurz darauf geht die neue Bestzeit bei Kilometer 1,7 an die Italienerin Caterina Ganz.

Inzwischen gibt es erste Zeiten von Katherine Sauerbrey. Bei der zweiten Zeitnahme ist die Deutsche geringfügig besser als die Schweizerin Marina Kälin, hat zur Spitze aber fünf Sekunden verloren.

Die zweite Zeit wird nach 1,7 Kilometern genommen. Dort setzt sich Eva Ingebrigtsen deutlicher von der Konkurrenz ab. Das sind jetzt gut fünf Sekunden auf Marina Kälin. Jasmin Kähärä kann mit der Norwegerin auch nicht mithalten.

Bei den Frauen wird die erste Zwischenzeit erst nach 700 Metern abgenommen. Dort hat die Zeit von Marina Kälin nicht lange Bestand. Schon die kurz darauf folgende Eva Ingebrigtsen ist etwas schneller. Noch flinker ist kurz darauf die Finnin Jasmin Kähärä.

Noch bei den Männern hatten wir schönsten Sonnenschein. Der Himmel zeigt sich zwar noch immer in wunderbarem Blau, die Sonne aber erreicht die Talsohle nicht mehr. Die Frauen bewegen sich also komplett im Schatten. Bei frostigen Temperaturen ist die Loipe bestens präpariert.

In diesem Augenblick eröffnet Marina Kälin den Wettkampf. Die Schweizerin darf sich in die frisch gespurte Loipe begeben.

Fürs Gesamtklassement haben wir die zweimalige Tour-de-Ski-Siegern Jessie Diggings ganz obenauf der Rechnung, die als Dritte mit nur 13 Sekunden Rückstand bereits glänzend im Rennen liegt. Für das heutige Klassikrennen rechnen wir zudem mit den Schwedinnen Frida Karlsson, Moa Ilar und Ebba Andersson. Auf norwegischer Seite erwarten wir die Sprinterin und Gesamtführende Kristine Stavås Skistad heute nicht ganz vorn. In Abwesenheit der zurückgetretene Titelverteidigerin Therese Johaug eröffnen sich für Heidi Weng Möglichkeiten. Doch da ist ja auch noch die Vorjahreszweite Astrid Øyre Slind. Für andere Nationen wird es schwer, ganz vorn einen Fuss in die Tür zu bekommen.

Den Wettkampf eröffnen wird Marina Kälin (Startnummer 1). Die Bündnerin gehört zum schweizerischen Sextett – genau wie ihre Schwester Nadja (46). Als Gesamtsiebte besitzt Nadine Fähndrich (48) mit lediglich 29 Sekunden Rückstand die beste Ausgangsposition. Zudem erwarten wir die Eidgenossinnen Anja Weber (42), Giuliana Werro (49) und Lea Fischer (78).

Österreichs beste Skilangläuferin ist seit Jahren Teresa Stadlober (Startnummer 24). Die Steirerin hat im Sprint erwartungsgemäss keine Bäume ausgerissen und möchte sich von Rang 37 aus (1:07 Minuten Rückstand) nach vorn arbeiten. Beste war gestern Magdalena Scherz (82) als 24. – mit 57 Sekunden Zeitverlust im Gesamtklassement. Zum ÖSV-Quartett gehören ferner Katharina Brudermann (64) und Lisa Achleitner (73).

Aus deutscher Sicht schauen wir natürlich auf Coletta Rydzek (Startnummer 36), die Zweite von gestern. Allerdings sind von der Sprintspezialistin keine Wunderdinge zu erwarten. Da verbinden sich mit dem Auftreten von Katharina Hennig Dotzler (17), Helen Hoffmann (18) und Pia Fink (20) grössere Hoffnungen. Den Auftakt bildet für den DSV Katherine Sauerbrey (7). Darüber hinaus sind noch Sofie Krehl (47) und Theresa Fürstenberg (63) dabei.

Nicht nur die Distanz auch die Strecke ist identisch mit der Aufgabe der Männer. Die Runde ist 5.146 Meter lang. Über die geforderten zwei Umrundungen ergibt das eine Wettkampfdistanz von exakt 10.292 Metern. Diese wollen 85 Sportlerinnen aus 20 Nationen angehen.

Herzlich willkommen zur Tour de Ski! Nun steht auch für die Frauen die zweite Etappe auf dem Programm. Es sind zehn Kilometer im klassischen Stil zu bestreiten. Der Start der ersten Teilnehmerin soll um 14:45 Uhr erfolgen.