Wir verabschieden uns von den Weltcups der Nordischen Kombinierer in Oberstdorf. Weiter geht es bereits in einer Woche mit den Wettkämpfen in Schonach. Wir sind auch dann wieder live dabei!

Bei den Österreichern kann man erneut auf ein starkes Teamergebnis blicken. Franz-Josef Rehrl war Vierter, Johannes Lamparter und Stefan Rettenegger liefen die Plätze fünf und sechs ein. Martin Fritz (8.), Mario Seidl (9.) und Lukas Greiderer (14.) waren ebenfalls in den Top 15. Thomas Rettenegger vervollständige das Ergebnis als 29.

Franz-Josef Rehrl hatte alles versucht, doch am Ende war das Rennen 200 Meter zu lang und die Verfolger kamen noch heran, was zu einem engen Zielsprint führte. Jubeln dürfte am Ende vor heimischer Kulisse der Oberstdorfer Julian Schmid. Für die übrigen DSV-Kombinierer verlief das Rennen sicherlich nicht wie erhofft. Jakob Lange war Elfter, gefolgt von Eric Frenzel. Fabian Riessle verbesserte sich im Langlauf noch auf Platz 19. Johannes Rydzek (20.), Manuel Faisst (21.) sowie Terence Weber (23.), Wendelin Thannheimer (24.) holten ebenfalls noch Punkte. Erneut knapp gescheitert war Christian Frank als 31.

Es kommt zum packenden Zielsprint zwischen vier Athleten. Julian Schmid kann sich leicht absetzen und entscheidet das Rennen vor heimischer Kulisse vor sich! Jens Lurås Oftebro wird Zweiter, Franz-Josef Rehrl kann immerhin noch Platz drei im hauchdünnen Duell mit Teamkollege Johannes Lamparter sichern.

Es geht an den letzten Anstieg und Julian Schmid zieht jetzt richtig an und springt regelecht an Rehrl heran. Es schaut so aus, als dürfte es ein richtig spannendes Finale werden!

Ist das ein spannendes Finish! Nur noch sechs Sekunden sind es, die Rehrl von Oftebro, Lamparter und Schmid trennen.

Am harten Anstieg drehen die Verfolger auf und der Abstand von Rehrl schmilzt dahin! Nur noch wenige Meter sind, die ihn jetzt noch von den anderen trennen. Es dürfte richtig eng werden für Rehrl, das durchzubringen!

Eric Frenzel und Jakob Lange jagen ihrerseits die Top Ten. Noch 18 Sekunden müssen sie aufholen, damit es immerhin ein Ergebnis unter den besten Zehn gibt an einem erneut schwierigen Wettkampftag.

Franz-Josef Rehrl biegt in die letzten 2,5 Kilometer ab. Wie gross ist sein Vorsprung zum Verfolger-Trio? 33 Sekunden. Wenn er nicht einbricht, dann könnte er seinen Sieg durchbringen. Doch es warten noch ein paar knackige Anstiege.

Jens Lurås Oftebro schaut sich um und sucht nach jemanden, der ihn an der Spitze ablöst, um das Tempo zu übernehmen. Julian Schmid erbarmt sich schliesslich und geht jetzt mal nach vorne.

Die Hälfte des Rennens ist inzwischen geschafft und noch sieht es ganz gut aus für Rehrl. 47 Sekunden liegt das starke Läufertrio zurück. Dort ist es weiter Oftebro, der das Tempo macht.

Eric Frenzel, Terence Weber und Jakob Lange haben sich inzwischen auf der Strecke auch gefunden und laufen in einer grösseren Gruppe. Mit über zwei Minuten haben sie nach vorne kaum was aufholen können.

Jetzt beginnt der Vorsprung von Rehrl langsam zu schmälzen. Oftebro hat sich mit Lamparter und Schmid noch 46 Sekunden Rückstand, als die 3,9 Kilometer gelaufen sind. Seidl musste wieder abreissen lassen und dürfte wohl bald von Stefan Rettenegger und Kristjan Ilves eingeholt werden.

Das Mario Seidl sich wieder an das Verfolgungstrio herankämpfen kann, zeigt, dass das Tempo zwischenzeitlich nicht ganz so hoch war in dieser Gruppe. Der Abstand zu Rehrl ist nach der ersten Runde bei knapp einer Minute.

Jens Lurås Oftebro geht an Lamparter vorbei und spannt sich jetzt erst einmal vor den Karren. Er und Schmid haben aus dem Trio natürlich das grösste Interesse, in Richtung Rehrl aufzuholen.

Hinter Franz-Josef Rehrl finden sich inzwischen die Verfolger zusammen. Lamparter, Schmid und Oftebro laufen jetzt gemeinsam, haben aber überraschend fast alle verloren.

Auch Johannes Lamparter und Julian Schmid sind inzwischen auf der Strecke. Man kann gespannt sein, ob sie es schaffen, heranzulaufen.

Das Rennen ist gestartet und Franz-Josef Rehrl geht als erster Starter auf die zehn Kilometer. Einfach wird es nicht werden, denn inzwischen hat Schneefall eingesetzt. Knapp eine Minute Vorsprung hat der ÖSV-Athlet.

Nach dem Sprungdurchgang liegt Franz-Josef Rehrl souverän in Führung. Doch kann er seinen Vorsprung auch durchbringen? Der Österreicher gilt als einer der schwächeren Läufer und ist heute an der Spitze auf sich alleine gestellt. Von hinten Drücken gleichzeitig einige starke Langläufer, die heiss auf das Podest sind. Lamparter hat 57 Sekunden aufzuholen, kurz dahinter startet dann Schmid. Auch für Oftebro ist das Podest durchaus noch möglich.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Oberstdorf. In gut 15 Minuten beginnt der Langlauf über die zehn Kilometer.

Weiter geht es in Oberstdorf am Nachmittag, wenn um 14:45 Uhr der Langlauf über die zehn Kilometer ansteht. Wir melden uns pünktlich zurück!

Bei den deutschen Athleten wird es Julian Schmid sein, der heute wieder für das Topergebnis sorgen muss, denn die Teamkollegen sind bereits weit zurück. Terence Weber hat auf Platz 14 als zweitbester DSV-Kombinierer bereits über zwei Minuten Rückstand nach vorne. Eric Frenzel (18.), Jakob Lange (20.), Manuel Faisst (21.), Wendelin Thannheimer (23.) sowie Johannes Rydzek (26.), Christian Frank (28.), Fabian Riessle (32.) und David Mach (36.) müssen auf ihre Langlaufform vertrauen, um zumindest noch ein paar Plätze gutzumachen.

Das ÖSV-Ergebnis von der Schanze kann sich auch heute wieder sehen lassen. Mario Seidl (5.), Stefan Rettenegger (7.) und Martin Fritz (8.) liegen ebenfalls in den Top Ten. Lukas Greiderer findet sich nach seinem Sprung auf Platz 15 wieder. Thomas Rettenegger ist 19.

Nach dem Sprungdurchgang führt Franz-Josef Rehrl die Ergebnisliste an. Der Vorsprung zu Teamkollege Johannes Lamparter liegt bei 57 Sekunden. Weitere fünf Sekunden dahinter wird dann Julian Schmid als bester Deutscher den Langlauf am Nachmittag angehen.

Johannes Lamparter schliesst den Sprungdurchgang ab und auch er wird sich hinter seinen Teamkollegen einordnen müssen, als es auf 132 Meter. 57 Sekunden liegt er nach dem Sprungdurchgang zurück.

Jens Lurås Oftebro macht sich als nächster Athlet auf, aber auch heute kann er nicht den Sprung zeigen, um sich in eine Topposition zu bringen. Es wird mit 1:12 Minuten Rückstand für ihn auf die zehn Kilometer gehen.

Was kann Julian Schmid jetzt dagegensetzen? In der Probe war er gut dabei, im Wettkampfsprung wird er sich hinter Rehrl einordnen müssen. Mit 134 Metern reicht es aber immerhin zu Platz zwei.

Ganz anders zeigt sich Franz-Josef Rehrl! Er liebt diese Schanze einfach und einmal mehr geht es für ihn dahin! Erst nach 143 Metern knallt Rehrl die Skier in den Schnee. Mit 1:14 Minuten Vorsprung geht es souverän an die Spitze des Feldes!

Manuel Faisst wird hingegen nicht zufrieden auf seine Leistung blicken, denn er war schon mal deutlich stärker auf der Schanze. Nach 119 Metern geht es auf Platz 17 zurück.

Kristjan Ilves will heute wieder angreifen! Der Este kommt immer besser in Form auf der Schanze und nach guten 130 Metern und dreimal der 18.0 in der Haltung schiebt er sich mit nur fünf Sekunden Rückstand auf Platz zwei hinter Seidl.

Matteo Baud kann da nicht mitgehen und wird sich etwas weiter hinten im Feld einrangieren müssen, nachdem es für ihn bis auf die 124,5 Meter geht.

Guter Sprung von Stefan Rettenegger! Er macht es seinen Teamkollegen nach und liefert den nächsten starken Versuch auf der Schanze nach. Nach 129 Metern setzt er sich zwischen Seidl und Fritz auf Platz zwei.

Ilkka Herola hat es jetzt mit richtig viel Rückenwind zu tun und so ist dieser Sprung mehr Wert, als es zunächst scheint. Nach 126 Metern und vielen Pluspunkten liegt er nur 30 Sekunden hinter dem derzeit Führenden. Jetzt wird er gespannt abwarten, was noch von den starken Springern am Ende des Feldes kommt.

Laurent Muhlethaler schüttelt im Auslauf den Kopf. Auch er hat sich für seinen Wettkampfsprung ganz andere Weiten vorgenommen. Mit 123,5 Metern wird es auch für ihn mit grossem Rückstand losgehen.

Der Rückenwind hält sich jetzt wieder in der Anlage und so muss sich auch Johannes Rydzek irgendwie durchkämpfen. Im Auslauf überwiegt am Ende aber doch der Frust. Mit 116 Metern nimmt er mehr als zwei Minuten Rückstand mit auf die zehn Kilometer.

Frust bei Eero Hirvonen! Der Finne ist der nächste Athlet, der sich bei jetzt wieder mehr Rückenwind auch schwerer tut und schon früh wieder zur Landung kommen muss. Mit 113 Metern wird es für ihn heute sicherlich nicht um Topergebnisse gehen.

Für die deutschen Athleten bleibt die Schanze weiter der Knackpunkt. Eric Frenzel muss bei 122,5 Metern die Segel streichen und nimmt als derzeit Neunter aktuell über eine Minute Rückstand mit in den Langlauf.

Mario Seidl hat eine ganz andere Sprungform und so kommt der Österreicher trotz leichtem Rückenwind aus diesem Gate noch richtig gut zurecht und liefert einen Topsatz auf 134 Meter ab. Seidl schiebt sich mit einer halben Minute Vorsprung vor Teamkollege Fritz.

Pech für Fabian Riessle. Die Form stimmt derzeit nicht und ausgerechnet bei seinem Sprung schläft dann auch der Aufwind wieder ein. Nach 115,5 Metern und einem Platz im Mittelfeld wird es schwierig werden, sich noch irgendwie für die WM in Planica zu empfehlen.

Martin Fritz konnte gestern auf der Schanze bereits eine gute Leistung abliefern und auch heute passt es zusammen! Das Timing passt, er liegt gut über den Latten und sorgt nach 132 Metern für den Wechsel an der Spitze.

Der nächste Österreicher ist mit Thomas Rettenegger bereits in der Spur. Die Weite von Greiderer überspringt Rettenegger nicht und es dürfte nach 125,5 Metern für ihn wohl aus dem Mittelfeld in den Wettkampf gehen.

Kann auch Lukas Greiderer den Aufwind nutzten, um einen guten Sprung ins Tal zu ziehen? Die Führung gefährden wird er nicht, aber auch der ÖSV-Routinier wird nach 128,5 Metern ein positives Gefühl von der Schanze mitnehmen können.

135 Meter müsste Espen Andersen hinstellen, damit er bei diesen Bedingungen seinen Teamkollegen die Führung wegnehmen kann, bringen kann er die aber knapp nicht. Nach 133 Metern und 18er-Noten bleibt er knapp hinter Flatla zurück.

Da jetzt Aufwind in die Anlage weht, geht es für Jakob Lange zwei Gates nach unten. Lange kann trotz der geringen Anfahrt die Windunterstützung nutzen und immerhin solide 126,5 Meter in den Schnee bringen.

Gibt es jetzt den Wechsel an der Spitze? Yoshito Watabe kommt ins Fliegen und liefert den ersten Satz über die 130-Meter-Marke ab. Die Noten sind solide, die Zusatzpunkte für den Rückenwind aber gering und die machen dann den Unterschied. Flatla bleibt tatsächlich weiter vorne.

Aaron Kostner kann auch nicht die Spitze gefährden, doch für ihn persönlich war dieser Sprung durchaus eine kleine Steigerung zum gestrigen Wettkampftag.

Einar Lurås Oftebro verpasst den Absprung am Schanzentisch und als er dann recht passiv in seinen Sprung geht, muss auch er schon recht früh wieder zur Landung kommen. Die Trainer schütteln den Kopf, auch wenn es vorerst für Platz vier reicht. Da wäre noch mehr möglich gewesen.

Gestern war Tiller mit seiner Leistung so gar nicht glücklich, heute passt es auf der Schanze viel besser zusammen und er bietet gute 127,5 Meter an. Aber auch er wird durch die geringen Bonuspunkte in der Windkompensation nicht die Spitze seines Teamkollegen angreifen, obwohl der fünf Meter früher gelandet war. Tiller ist mit 49 Sekunden Rückstand Dritter.

Antoine Gerard kann immerhin die 119 Meter hinstellen, um die Spitze unter Druck zu setzen, dafür wird es aber bei Weitem nicht reichen. Er erhält nur geringe Pluspunkte für den Rückenwind und hinzu kommen die Abzüge für das höhere Gate.

Raffaele Buzzi kann es auch nicht viel besser machen! Bereits kurz nach dem Schanzentisch ist klar, dass dieser Sprung nicht weit gehen kann und die Höhe geht schnell wieder flöten. Nach 110 Metern kommt er schon wieder zur Landung.

Puh! Samuel Costa winkt bei der Ausfahrt enttäuscht ab. Seit seiner Verletzung vor ein paar Jahren ist der Italiener völlig aus der Form und springt auf der Schanze einfach nur noch hinterher. Nach 99,5 Metern ist der Wettkampftag für ihn eigentlich schon gelaufen.

Espen Bjørnstad ist der nächste Athlet, für den es bereits früh wieder in Richtung Hang geht. Mit 110,5 Metern fehlen ihm schon über zwei Minuten in Richtung seines Teamkollegen.

Läuft es bei Terence Weber jetzt besser? Der Rückenwind hat nachgelassen und es sollte leicht sein, auf gute Weiten zukommen. Weber nutzt das und setzt trotz ein paar Unsauberkeiten noch 123,5 Meter hin. Durch die geringen Pluspunkte in der Windkompensation muss er sich aber dennoch recht deutlich hinter Flatla einsortieren.

Auch Akito Watabe hat in diesem Winter mächtig mit der Form zu kämpfen. Der einst so souveräne Springer kann seinen Versuch nicht wirklich entwickeln und muss sich nach 111,5 Metern auch weit hinten im Feld einfinden.

Sora Yachi hat die Sprungstärke eines Flatla nicht und so ist bei ihm die Sache schon früh wieder erledigt beim starken Rückenwind. Nach 111 Metern nimmt er bereits über 1:48 Minuten Rückstand mit.

Kasper Moen Flatla darf dann auch endlich runter. Die Jury hat sich schlussendlich entschieden, ein Gate nach oben zu gehen. Der Rückenwind ist immer noch stark, aber durch das höhere Gate kann Flatla immerhin noch 122,5 Meter rausholen. Ihn selbst ist anzusehen, dass er damit nicht ganz zufrieden ist. Was das wirklich Wert ist, dürfte sich bei den nächsten Athleten zeigen.

Während Flatla auf die Freigabe seines Sprungs wartet, erwischt es bei der Materialkontrolle gleich zwei Athleten. Otto Niittykoski aus Finnland und der Italiener Domenico Mariotti wurden wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert.

Auch Wendelin Thannheimer muss jetzt einen richtig guten Sprung auspacken, denn der Rückenwind hat deutlich zugenommen. Er legt alles rein, kämpft sich auf 111,5 Meter hinunter und durch satte 19,1 Punkte plus in der Windkompensation reicht es zumindest erst einmal für Platz eins.

Sein Bruder muss auch heute wieder auf den Wettkampf verzichten, somit vertritt einzig Yuya Yamamoto die Familie. Mit 115,5 Metern sorgt er jetzt auch dafür, dass Frank die Spitze räumen muss. Yamamoto war zwar kürzer gesprungen, erhielt aber mehr Punkte in der Windkompensation.

Und auch Stephen Schumann wird nichts an der Spitze des Deutschen ändern können. Er verpasst den Absprung, steht dann sehr steil in der Luft und es geht nicht einmal über die 110 Meter für den US-Boy.

Ondřej Pažout konnte gestern ein solides Ergebnis mitnehmen und auch heute wird er sich sicherlich wieder einen Platz in den Top 20 vornehmen. Aber ob die 114 Meter auf der Schanze dafür ausreichen? In Führung bleibt weiterhin Frank.

Otto Niittykoski zeigt es unten an. Er ist am Schanzentisch durchgefahren und hat das Timing völlig verpasst. Dadurch war dann der ganze Druck ins Leere gegangen. Nach nur 106,5 Metern muss er sich im hinteren Feld einordnen.

Es wird laut im Stadion. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jetzt ein deutscher Athlet an der Reihe ist. Mach ist anzusehen, dass er einen guten Sprünge raushauen möchte, doch das geht nach hinten los und das System kann sich nicht entwickeln. Mit 113,5 Metern wird es für den DSV-Athleten schwierig werden, ein gutes Ergebnis mitzunehmen.

Kodai Kimura war gestern auf der Schanze durchwachsen unterwegs, heute geht es zumindest etwas besser und er kann sich nach 113,5 Metern den zweiten Platz hinter Frank schnappen. Den ersten richtig weiten Sprung könnte Flatla mit Startnummer 14 liefern.

Domenico Mariotti fährt im Anlauf vergleichsweise langsam an und so nimmt er dann auch wenig Speed mit in den Flug, der auf den ersten Metern sehr passiv über die Bühne geht. Mit 105, Metern wird auch er heute nichts ausrichten können in Richtung der Punkte.

Grant Andrews aus den USA ist der nächste Athlet, der so gar nicht in den Bereich von Frank eindringen kann. Er kommt am Tisch nicht optimal weg, steht steil über den Latten und landet bereits bei 110,5 Metern. So geht es auch für ihn weit zurück.

Arttu Mäkiaho musst gestern noch zusehen, heute darf er an den Start gehen, empfiehlt sich aber nicht unbedingt beim Trainer für weitere Aufgaben. Schon jetzt ist sein Rückstand nach vorne enorm und die besten Athleten kommen ja erst noch.

Sein französischer Konkurrent kann da nicht mitgehen und er muss seine Skier bei ähnlichen Bedingungen bereits nach 112 Metern auf den Hang bringen. Damit wird er heute nichts reissen können.

Christian Frank aus der nationalen Gruppe der Deutschen macht heute den Auftakt in den Sprungdurchgang. Gestern verpasste er als 32. die Weltcuppunkte nur knapp, heute setzt er im Sprungdurchgang 117 Meter hin.

Im Probedurchgang zeigte Julian Schmid, dass er auf der heimischen Schanze wieder einiges vor hat. Mit 140,5 Metern brachte er den besten Sprung runter. Franz-Josef Rehrl landete nur knapp dahinter. Auch Mario Seidl war einer derjenigen, die über 150 Meter springen konnten.

Das deutsche Team muss auch heute wieder auf Vinzenz Geiger verzichten, der schon am Samstag wegen einer Erkältung nicht starten konnte. Auch Manuel Faisst und Terence Weber sind leicht angeschlagen, weshalb sie gestern auf den Langlauf verzichteten. Eric Frenzel, Johannes Rydzek sowie Fabian Riessle wollen sich noch für das WM-Team empfehlen. Komplettiert wird das Team durch Wendelin Thannheimer, Jakob Lange, Christian Frank sowie David Mach.

Auf der Schanze gut zurecht kommt auch Mario Seidl, der am letzten Wochenende beim Skifliegen am Kulm als Vorspringer an den Start gegangen war und starke Flüge abliefern konnte. Komplettiert wird das ÖSV-Team, welches sich pünktlich zur WM immer besser in Form bringt durch Martin Fritz, Lukas Greiderer sowie Stefan und Thomas Rettenegger.

Als grösste Konkurrenten dürften in Abwesenheit von Jarl Magnus Riiber einmal mehr Jens Lurås Oftebro und Julian Schmid aus dem deutschen Team zählen. Aber auch Franz-Josef Rehrl gilt es zu beachten, wenn er sich einen grossen Wettkampf auf der Schanze erspringen kann und die liegt ihm in Oberstdorf besonders gut.

Johannes Lamparter konnte zuletzt im Weltcup drei Siege in Serie feiern und entsprechend ist der Österreicher auch heute wieder der Topfavorit, wenn es in den zweiten Wettkampf in Oberstdorf geht. Inzwischen hat Lamparter auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen und liegt in der Extrawertung der German Trophy souverän auf dem ersten Platz.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Oberstdorf! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.