Wir verabschieden uns vom zweiten Tag des Nordic-Triples in Seefeld. Morgen wartet auf die Athleten der Entscheidungstag. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag!

Drittbester DSV-Starter hinter Geiger und Schmid wurde Manuel Faisst auf dem zehnten Platz. Eric Frenzel hatte im Langlauf viel investiert, fiel auf der letzten Runde aber noch mal zurück und war 14. Johannes Rydzek arbeitete sich auf Platz 17 vor. Für Fabian Riessle und Jakob Lange reichte es für die Ränge 22 und 23.

Neben Johannes Lamparter konnte auch Franz-Josef Rehrl ein gutes Rennen zeigen. Erst auf der Zielgeraden musste er sich Ilves geschlagen geben und wurde Fünfter. Stefan Rettenegger wird 13. hinter Kostner und Skoglund, die eine enorme Aufholjagd hinlegten. Martin Fritz rangiert auf Platz 15. Für Lukas Greiderer reichte es für Platz 19. Thomas Rettenegger war 26. und auch bei Fabio Obermeyr reichte es mit Platz 27 noch für die Top 30.

Johannes Lamparter hat auf der Zielgeraden Zeit, sich die österreichische Flagge zu schnappen und geht unter Jubel der Fans als Erster über die Linie. Das Duell der DSV-Kombinierer um Platz zwei entscheidet Vinzenz Geiger für sich. Julian Schmid wird guter Dritter. Dahinter kommt Kristjan Ilves ins Ziel.

Franz-Josef Rehrl setzt die Attacke, doch es dauert nicht lange, bis der Konter vom deutschen Duo kommt. Julian Schmid und Vinzenz Geiger ziehen weg und lassen die anderen Athleten aus der Gruppe stehen.

Manuel Faisst wird heute zwar keine Rolle spielen, wenn es um die Vergabe der Topplätze geht, doch er zeigt wieder einen richtig guten Langlauf. Stark präsentiert sich auch Aaron Kostner. Der Italiener ist gemeinsam mit Skoglund nach vorne gestürmt.

Lamparter stürmt den Anstieg hoch und nach 8,7 Kilometern hat er seinen Vorsprung noch einmal ausgebaut. Damit dürfte endgültig klar sein, dass ihm den Sieg niemand mehr nehmen kann.

Um die übrigen zwei Podestplätze streiten sich sechs Athleten, wobei aus dieser Gruppe Vinzenz Geiger am stärksten einzuschätzen ist. Oftebro hat 30 Sekunden zu dieser Gruppe, dürfte also heute nicht um das Podium mitmischen.

Johannes Lamparter hat es schon fast geschafft und nur noch 2,5 Kilometer trennen ihn von seinem Sieg am zweiten Wettkampftag. Mit 27 Sekunden ist sein Vorsprung zu den Verfolgern weiterhin ordentlich. Da dürfte eigentlich nichts mehr anbrennen für den ÖSV-Kombinierer.

Die Frenzel-Gruppe ihrerseits macht weiterhin Boden gut in Richtung die Gruppe von Oftebro. Wenn sie auflaufen können, dann ist die Top Ten noch möglich.

Vinzenz Geiger ist in seiner Gruppe derzeit in keiner leichten Situation, denn obwohl er mit fünf anderen Athleten läuft, gibt es nicht viele, mit denen er sich bei der Führungsarbeit abwechseln kann, wenn er wirklich noch nach vorne laufen möchte. Schmid läuft direkt hinter ihm, scheint bisher aber auch nicht viel helfen zu können.

Die Hälfte des Rennens ist geschafft und für Johannes Lamparter gibt es vorne weiterhin nichts zu befürchten. Fünf Sekunden haben seine Verfolger aufholen können, doch er hat weiterhin einen guten Vorsprung von etwas mehr als 30 Sekunden. Oftebro liegt mit seiner Gruppe eine Minute dahinter. Weitere 17 Sekunden dahinter kämpft sich die Frenze-Gruppe vor.

Vinzenz Geiger geht nach vorne in der Gruppe und übernimmt dort die grösste Arbeit. Zu sehr trödeln dürfen sie nicht, denn dann könnte auch Oftebro noch einmal heranlaufen.

Die zweite Gruppe führt Jens Lurås Oftebro an. Mit noch 56 Sekunden Rückstand dürfte es aber für ihn heute nur noch um Schadensbegrenzung geben. Eric Frenzel führt die Gruppe dahinter an, in der auch Martin Fritz und Manuel Faisst dabei sind. Auch der Finne Ilkka Herola läuft hier mit.

Bei den Verfolgern findet man sich jetzt. Geiger ist mit Schmid und Muhlethaler herangelaufen und jetzt kommt es zum Zusammenschluss. Nun wird es interessant, ob sich jemand hier opfert, um Druck in Richtung Lamparter zu machen. Wenn man sich hier nicht einig ist, kommt das Lamparter zu Gute.

Die erste Runde ist geschafft und für Lamparter sieht es weiterhin gut aus. Geiger und Schmid konnten zwar etwas aufholen, doch mit 35 Sekunden Vorsprung muss der Österreicher nichts befürchten.

Kristjan Ilves ist in der ersten kleinen Gruppe der sträkste Läufer und immer wieder kann er sich leicht von Rehrl und Yamamoto lösen. Ihr Abstand zur Geiger-Gruppe ist nicht mehr gross. Nur noch gut sieben Sekunden haben sie Vorsprung.

Nach vorne arbeitet sich derzeit Jens Lurås Oftebro. Er kam von Platz zwölf auf Rang acht nach vorne. Der Zeitabstand zu Lamparter ist aber auch bei ihm nur minimal geschrumpft.

Johannes Lamparter denkt gar nicht daran, seinen Vorsprung nur zu verwalten. Er dreht auf und hat seinen Abstand zu den Verfolgern bereits vergrössern können. Ilves, Rehrl und Yamamoto haben 22 Sekunden Rückstand. Das deutsche Duo ist mit Muhlethaler unterwegs und hat ebenfalls verloren. 41 Sekunden liegen sie nun zurück.

Immer mehr Athleten gehen auf die Strecke. Das deutsche Duo ist auf der Loipe und auch die nächsten Österreicher sind mit den Rettenegger-Brüdern und Martin Fritz auf den zehn Kilometern.

Das Rennen ist gestartet und Johannes Lamparter begibt sich als erster Athlet auf die zehn Kilometer. Lange wird es nicht dauern, bis auch Yamamoto, Ilves und Rehrl starten. Lamparter dürfte aber vor allem Schmid und Geiger im Blick behalten. Sie haben eine halbe Minute Rückstand und gelten als gefährlichste Konkurrenten.

Jarl Magnus Riiber hingegen erlebte ein Anzugs-Malheur und wurde disqualifiziert. Sein Anzug war während des Sprungs an der Naht gerissen, womit er nicht mehr konform mit dem Regelwerk war. Für Riiber war der Fehler am Ende vielleicht sogar eine Erleichterung. Der Norweger fühlt sich nach vielen Krankheitsphasen nach Weihnachten angeschlagen und hatte gestern sogar überlegt aus dem Triple auszusteigen. "Es hat mir geholfen, eine Entscheidung zu treffen. Irgendwie fühle ich mich auf eine Weise erleichtert", berichtete Riiber gegenüber den norwegischen TV-Sender NRK. "Dieser Wettkampf hat mir die Entscheidung abgenommen. Nun kann ich den Weltcup aufgegeben, eine Pause machen und mich auf die WM konzentrieren."

Nach dem Sprungdurchgang hat sich Johannes Lamparter in die beste Position gebracht. Der Österreicher wird mit sieben Sekunden Vorsprung zum schwächeren Langläufer Ryota Yamamoto auf die zehn Kilometer gehen. Kristjan Ilves startet mit zehn Sekunden Rückstand und dürfte ebenfalls nicht die grosse Gefahr für Lamparter darstellen. Gefährlicher sind die deutschen Starter. Julian Schmid und Vinzenz Geiger nehmen 35 bzw. 38 Sekunden Rückstand mit auf die Strecke.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Seefeld. Um 13:40 Uhr begeben sich die Männer in den Langlauf über die zehn Kilometer.

Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Nordischen Kombination in Seefeld. Der Langlauf beginnt um 13:40 Uhr. Wir melden uns pünktlich wieder zurück!

In Lauerstellung sind nach dem Langlauf Julian Schmid und Vinzenz Geiger aus dem DSV-Team. Beide liegen mit 35 und 38 Sekunden in einem Bereich, der über die zehn Kilometer aufzuholen ist. Manuel Faisst und Eric Frenzel dürften auf den Plätzen 14 und 16 weniger glücklich sein, denn da wäre mehr möglich gewesen von der Schanze. Johannes Rydzek (22.), Jakob Lange (24.) und Fabian Riessle (36.) liegen ebenfalls weiter zurück und müssen in der Loipe einiges gutmachen.

Neben Lamparter konnten sich im österreichischen Team auch einige andere Athleten in eine gute Ausgangslage für den Langlauf bringen. Franz-Josef Rehrl ist Vierter und auch für Stefan Rettenegger (9.) und Martin Fritz (10.) geht es aus den Top Ten los. Thomas Rettenegger startet von Platz elf in den Langlauf. Bei Lukas Greiderer steht der 19. Platz zu Buche. Manuel Einkemmer (25.), Fabio Obermeyr (29.) und Florian Kolb (44.) komplettieren das ÖSV-Ergebnis.

Damit ist klar, dass Johannes Lamparter heute als der grosse Favorit auf den Tagessieg in die Loipe gehen wird. Der Österreicher hat nach 109 Metern einen Vorsprung von sieben Sekunden in Richtung Ryota Yamamoto, der als schwächerer Springer gilt. Kristjan Ilves aus Estland hat zehn Sekunden Rückstand. Den nächsten Rückschlag muss Jarl Magnus Riiber hinnehmen. Er wurde gerade disqualifiziert, da sein Anzug defekt war.

Jens Lurås Oftebro schliesst den heutigen Sprungdurchgang ab, hat aber zu kämpfen und muss bei 100,5 Metern vergleichsweise früh zur Landung kommen. Er findet sich auf dem zwölften Platz wieder und hat über eine Minute Rückstand.

Johannes Lamparter legt noch einen drauf und knallt die 109 Meter in den Schnee. Gibt es jetzt den Wechsel an der Spitze? Ja! Mit sieben Sekunden Vorsprung setzt sich der Österreicher von Yamamoto ab.

Bei Julian Schmid passt es anschliessend viel besser zusammen und er segelt souverän bis auf 107 Meter hinunter. Mit 28 Sekunden Rückstand rangiert sich Schmid auf dem guten vierten Platz ein.

Der norwegische Trainer ist der nächste, der den Knopf drückt und sich freiwillig für ein Gate weniger für seinen Athleten entscheidet. Bei Riiber, der gesundheitlich angeschlagen in das Triple geht, passt es anschliessend aber so gar nicht zusammen! Er bekommt im Mittelteil grosse Probleme, rudert und landet nur nach 95,5 Metern. Es schleudert ihn auf Platz 35 zurück.

Manuel Faisst folgt zugleich, muss sich aber mit einer geringen Weite abspeisen lassen und rangiert sich auf einem Platz jenseits der Top Ten ein. Er kann zwar inzwischen deutlich schneller laufen, aber dennoch dürfte ihn das nicht wirklich schmecken.

Vinzenz Geiger begibt sich als nächster Deutscher in die Spur. Wenn es für ihn gut läuft, kann heute einiges möglich sein. Und es läuft richtig gut! Geiger kann bei nur geringer Windunterstützung 104,5 Meter hinbringen und liegt derzeit nur 31 Sekunden hinter eher schwächeren Läufern.

Ryota Yamamoto hat es ähnlich von den Bedingungen, dennoch entscheidet sich der Trainer für ein Gate weniger Anlauf. Yamamoto stört das mit seiner aktuellen Sprungform nicht und mit 106 Metern und Topnoten schnappt er sich die Führung vor Ilves!

Eric Frenzel kann die Athleten an der Spitze auch nicht unter Druck setzen. Mit 101,5 Metern bei recht wenigen Winden geht es für ihn auf Platz zehn. Es fehlt schon etwas mehr als eine Minute.

Der nächste Starter aus dem österreichischen Team ist bereits an der Reihe. Gestern passte es für Greiderer auf der Schanze ganz gut zusammen, heute dürfte er weniger zufrieden mit seiner Leistung sein, auch wenn es über die 100 Meter geht. Er fällt aus den Top Ten raus.

Stefan Rettenegger eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athleten im heutigen Sprungdurchgang. Er springt wieder aus Startgate 12 und kann seinen Sprung bis auf 106,5 Meter runterbringen.

Auch der Trainer der Österreicher nutzt jetzt die Möglichkeit zu Verkürzen und bei Rehrl geht es sich auf! Er kann aus Luke elf noch einen guten Sprung auf 108,5 Meter zeigen, nimmt die Bonuspunkte mit und muss sich nur knapp gegen Ilves geschlagen geben.

Martin Fritz hat wieder mehr Glück und der Wind kommt für ihn wieder stark von vorne. Fritz nutzt das für 105,5 Meter und Platz vier im Zwischenklassement. Inzwischen sind wir in einem Bereich angekommen, in dem die Athleten auch Bonuspunkte für ihr gestriges Tagesergebnis im Triple dazubekommen.

Johannes Rydzek kann sich in die Weitenjagd nicht einmischen. Der Wind ist wieder geringer geworden und als sich dann ein Sprungfehler einschleicht ist nach 99 Metern bereits Schluss. Rydzek wird sich hinter den Top Ten einfinden müssen.

Der Coach der Finnen pokert und schickt seinen Athleten mit gleich mal zwei Luken weniger Anlauf über die Schanze. Auf geht das aber nicht und Herola landet mit 102,5 Metern knapp unter der Marke, ab der es auch die Bonuspunkte gibt. Herola schlägt sich die Hände gegen den Helm, als er mitbekommt, dass er hauchdünn gescheitert war. Herola rangiert sich auf der Acht ein.

Laurent Muhlethaler springt zwar auch weit, aber nicht weit genug, um für den erneuten Wechsel an der Spitze zu sorgen. Nach 108 Metern ist die Laune im Auslauf aber dennoch gut. Derzeit geht es für die Athleten richtig weit.

Kristjan Ilves ist zwar nicht in der Sprungform des letzten Winters, doch heute bekommt er richtig einen zusammen und brennt 111,5 Meter in den Schnee. Für die Haltung gibt es Topwerte obendrauf und er setzt sich mit einem deutlichen Vorsprung von 44 Sekunden an Baud vorbei.

Der muntere Wechsel an der Spitze geht weiter und auch bei Matteo Baud geht es bei guten Winden dahin. Mit 107 Metern und 132,3 Punkten schiebt sich der Franzose um acht Sekunden an Rettenegger vorbei.

Thomas Rettenegger möchte nicht zurückstecken! Auch bei dem Österreicher passt es richtig gut zusammen und er setzt mit 105 Metern einen weiten Sprung in den Schnee. Die Noten passen und die Abzüge für den Wind sind geringer als bei Watabe und Tiller. Die Führung wechselt abermals!

Yoshito Watabe konnte gestern einen der besten Sprünge in den Schnee setzen und auch heute passt es bei ihm gut zusammen. Nach 106 Metern sorgt er gleich einmal dafür, dass Tiller seine Führung bereits wieder los ist.

Vor Simen Tiller entscheidet sich die Jury dazu, ein Gate nach unten zu gehen, denn der Wind kommt weiterhin stark von vorne. Für Tiller geht es mit einer Luke weniger Anlauf bis auf 106,5 Meter hinunter. Durch die Pluspunkte für das geringere Gate reicht die, um knapp an die erste Position zu gehen.

Der Norweger muss zunächst warten, weil der Wind ausserhalb des Korridors liegt. Als es dann losgehen kann, hat er es aber weiterhin gut und kann seinen Sprung auf eine gute Weite runterbringen. Nach 104,5 Metern und 17er-Noten bleibt die Spitze aber weiterhin bei Teamkollege Andersen.

Wie kommt jetzt Jakob Lange zurecht? Die Bedingungen sind weiterhin gut und weite Sprünge auf der Schanze möglich. Lange kann die Spitze von Andersen zwar nicht unter Druck setzen, mit 101,5 Metern kann er aber einen soliden Versuch in den Schnee setzen. Die Trainer sind zufrieden und klatschen sich auf dem Turm ab.

Antoine Gerard ist der nächste, der es nicht schafft, die 100 Meter zu überfliegen und sich in eine gute Ausgangsposition für den Langlauf zu bringen.

Raffaele Buzzi war gestern nach einem guten Langlauf der beste Italiener im Feld. Den wird er auch heute brauchen, denn auch bei ihm geht es nicht über die 100 Meter hinaus.

Auch bei Eero Hirvonen springt nicht die Weite raus, die es bei Aufwind braucht, um eine Rolle zu spielen. Nach 99,5 Metern bekommt auch er schon fast eine Minute aufgebrummt.

Kann auch Fabian Riessle jetzt die guten Bedingungen nutzten, um einen Sprung auszupacken, der für ganz vorne reicht? Leider nicht! 99 Meter sind zwar ordentlich, aber bei dem aktuellen Aufwind zu wenig, um sich in eine Topposition zu bringen. Riessle ärgert sich im Auslauf und es geht auf Platz 13 nach hinten.

Aaron Kostner hat noch mehr Aufwind und den nutzt der Italiener knallhart aus und kommt richtig ins Fliegen. Er kommt bis auf 104 Meter hinunter und bekommt für eine saubere Haltung hohe Noten. Für die Spitze aber reicht es durch die doch 8,6 Punkte Abzug in der Windkompensation nicht.

Stephen Schumann hat auch Aufwindbedingungen und so geht es dann auch bei dem US-Amerikaner auf eine ansehnliche Weite. Direkt auf der K-Punkt-Marke bringt er seine Latten in den Schnee.

Espen Andersen zeigt, wohin es bei diesen Bedingungen gehen kann. Er erwischt seinen Absprung sauber, legt sich tief über die Skier und segelt bis auf 105,5 Meter hinunter. Mit 40 Sekunden Vorsprung geht es souverän an Platz eins.

Jetzt kommt wieder ein schöner Aufwind rein, nutzen aber kann Samuel Costa das nicht. Nachdem er bei 98,5 Metern landet geht es durch die 5,5 Punkte Abzug in der Windkompensation bis auf den neunten Platz nach hinten.

Espen Bjørnstad erwischt einen leichten Hauch von vorne und dann sind dann 98,5 Meter nicht genug, um die Spitze wirklich unter Druck setzen zu können. Er findet sich auf dem dritten Platz wieder.

Akito Watabe ist in dieser Saison völlig neben der Spur und der Routiniert aus Japan kämpft sowohl auf der Schanze als auch in der Loipe mit seiner Form. Nach 96 Metern läuft es heute besser, doch vorne eingreifen kann er nicht.

Nachdem zunächst der Aufwind reinzog, kommt der Wind jetzt durchschnittlich in der gleichen Geschwindigkeit von hinten. So ist dann der 96,5-Meter-Satz von Jan Vytrval mehr wert als es zunächst scheint. Dank der Pluspunkte übernimmt er jetzt die Spitze im Klassement.

Jared Shumate ist der nächste Starter, den es bei Rückenwind schon gnadenlos früh auf die Schanze drückt. Nach 90,5 Metern dürfte auch er bedient sein.

Auch Ondřej Pažout muss bei Rückenwind jetzt den perfekten Sprung auspacken, damit es noch auf Weite gehen kann. Gelingen tut das aber nicht und mit 92,5 Metern geht es auch bei ihm schon 30 Sekunden hinter den derzeit Führenden zurück.

Ben Loomis macht sich als nächster Starter auf die Reise. Und der hat jetzt richtig Pech! Der Wind kommt von hinten rein und dann hat er es in seiner aktuellen Sprungform schwer. Nach nur 93 Metern ist bei ihm der Sprung auch schon wieder vorbei und er stampft enttäuscht aus dem Auslauf.

Manuel Einkemmer sorgt für den Wechsel an der Spitze. Nach 98 Metern bei gar nicht so viel Aufwind kann er sich um fünf Sekunden an Brecl vorbeischieben.

Florian Kolb kann leider nicht mitgehen und auf den ersten Metern kommt er nicht sauber in den Sprung hinein und kann entsprechend nicht an den K-Punkt herankommen. Er wird einige Plätze durchgereicht.

Fabio Obermeyr eröffnet den Wettkampf für die Österreicher und das macht er gleich einmal mit einer richtig guten Weite. Nach 99 Metern muss er sich nur um 0,1 Punkte gegenüber Brecl geschlagen geben. "War okay", kommentiert er selbst im Auslauf.

Gael Blondeau dürfte auch mehr als unglücklich mit der Verkürzung sein. Er kommt nicht sauber in seinen Sprung hinein, liegt sehr steil über den Latten und nach 91 Metern ist sein Versuch dann auch bereits wieder vorbei. Es geht auf den enttäuschenden letzten Platz zurück.

Otto Niittykoski kann nicht mitgehen und hat mit dem geringeren Gate grössere Probleme, eine Weite hinzustellen, die ihm eine gute Ausgangslage für den Langlauf verschafft.

Yuya Yamamoto konnte gestern mit einem starken Sprung auf der Schanze überraschen. Wie passt es heute bei dem jüngeren Bruder von Ryota Yamamoto zusammen? Er muss lange warten, da der Wind ausserhalb des festgelegten Korridors liegt. Schlussendlich entscheidet sich die Jury dazu, ein Gate nach unten zu gehen. Draus geht es weiterhin gut und Yamamoto kann immerhin noch 98,5 Meter zeigen.

Sora Yachi kann Brecl auch nicht die Spitze abnehmen, denn dafür hätte es einen Sprung auf über 102 Meter gebraucht. Nach 99,5 Metern wird er sich auf Platz vier einfinden müssen.

Der Italiener gilt als schwächerer Springer im Feld und auf der Schanze in Seefeld hat er bislang nicht zu einem annährend zufriedenstellenden Sprng zu finden. Nach 94,5 Metern muss er wie so oft auf seine Laufform vertrauen, um zumindest noch ein paar Ränge aufzuholen.

Waltteri Karhumaa müsste auch in diesen Bereich springen, damit er seine Spitze vor Brecl halten kann, scheitert aber knapp und es geht nach 99,5 Metern in Richtung Landung.

Es herrscht ein leichter Aufwind an der Schanze und den weiss Gasper Brecl für sich perfekt auszunutzen. Er kommt gut vom Schanzentisch weg und auch in der Flugphase muss er wenig eingreifen. Mit 100 Metern und Noten von dreimal der 17.5 geht es für Brecl an die erste Position.

Kodai Kimura macht sich als nächster Starter auf den Weg. Er gilt als einer der schwächeren Athleten im Feld der japanischen Kombinierer und muss sich nach 96,5 Metern erst einmal hinter dem Führenden einfinden.

Da Christian Deuschl seinen Start zurückgezogen hat, ist jetzt bereits Tomáš Portyk aus dem tschechischen Team an der Reihe und der setzt seine Landung jetzt direkt auf den K-Punkt hin. Mit einem grossen Vorsprung übernimmt er zunächst Platz eins im Klassement.

Domenico Mariotti aus Italien macht den Anfang im heutigen Sprungdurchgang, der nach dem aktuellen Stand des Triples über die Bühne geht. Bei leichtem Aufwind gibt es von ihm 94,5 Meter.

Johannes Lamparter erlebte einen schwierigen Start in den Winter, doch inzwischen findet der Österreicher immer besser in Form und nach seinem zweiten Platz gestern liegt er im Gesamtweltcup nur noch 78 Punkte hinter Jarl Magnus Riiber, der nach Krankheitsphasen aktuell keine Topleistungen abrufen kann. Neben ihm konnten auch Lukas Greiderer (9.), Stefan Rettenegger (10.), Franz-Josef Rehrl (11.) und Martin Fritz (12.) mit guten Ergebnissen in das Triple starten. Thomas Rettenegger ist als 18. ebenfalls unter den Top 30 dabei. Manuel Einkemmer, Florian Kolb, Fabio Obermeyr, Christian Deuschl und Marc Luis Rainer vervollständigen das Aufgebot der Österreicher.

Bei den deutschen Kombinierern führt Julian Schmid gemeinsam mit Manuel Faisst und Vinzenz Geiger aktuell die Mannschaft an. Auch Eric Frenzel findet immer besser zur Form und konnte den ersten Tag des Tripes mit einem Platz in den Top Ten beginnen. Johannes Rydzek liegt nach dem ersten Tag auf Platz 13. Jakob Lange (22.) und Fabian Riessle (26.) sind bereits weiter zurück.

Am ersten Tag des Triples, in dem es nach einem Sprung über 7,5 Kilometer ging, konnte Jens Lurås Oftebro die beste Leistung zeigen. Dadurch nimmt er heute 6,5 Punkte Vorsprung mit in den Sprung. Lamparter ist nach dem ersten Tag Zweiter im Triple vor Julian Schmid aus dem DSV-Team und Jarl Magnus Riiber.

In Seefeld wartet für die Männer der zweite Wettkampftag während des Seefeld-Triples. Auf dem Programm steht heute das gewohnte Format aus dem Weltcup mit einem Sprung und einem Langlauf über die zehn Kilometer. Los geht es um 10:15 Uhr.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Seefeld! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.