100'
14:40
Qualvoller Anstieg
Mit 15-20 km/h quält sich das Feld hoch. Die Steigungen sind an diesem Berg sehr unterschiedlich, die maximale Neigung gegen Mitte des Anstiegs beträgt satte 14 Prozent. Hier geht es eigentlich nur darum durchzuhalten.
97'
14:37
Zehn Kilometer bis zum Gipfel!
Mittlerweile machen sich im Peloton starke Ermüdungserscheinungen bemerkbar - rund 60 Fahrer können das Tempo nicht mitgehen und müssen stark aufpassen, noch innerhalb des Zeitlimits die Zieleinfahrt zu erreichen. Umso erstaunlicher, dass die Ausreisser weiter bärenstark unterwegs sind und schon mit knapp drei Minuten führen!
94'
14:23
Ausreisser vor dem Härtetest!
Lastra, Moniquet, Prodhomme, Vendrame, Steinhauser, Rochas, Frigo, Formolo, Howson, Bouman, Prap, Bardet, Kelderman, Van Baarle, Ulissi, Arrieta und Fortunato - das sind die Namen der mittlerweile fast anderthalb Minuten in Front liegenden Ausreissergruppe! Die erste Belohnung holen sie sich bereits an der Sprintwertung in Sarnano ab, die der eigentliche Bergspezialist Fortunato gewinnt. Auf den 29-Jährigen aus Bologna wird es gleich besonders ankommen, denn der Anstieg der ersten Kategorie auf den 1.465 Meter hohen Valico di Santa Maria Maddalena steht bevor!
88'
14:18
Vorsprung wächst!
Wird es jetzt tatsächlich was mit der Gruppe des Tages? Zumindest verfügen die zwölf Ausreisser mit 45 Sekunden nun schon über den grössten Vorsprung einer Fluchtgruppe im bisherigen Etappenverlauf. Und es scheint noch Luft nach oben zu sein. Astana, Decathlon, Visma und Jayco AlUla stellen jeweils zwei Fahrer.
85'
14:08
Neue Ausreissergruppe mit deutscher Beteiligung
Eine neue Gruppe hat sich gebildet. Unter anderem ist der Bergwertungsführende Lorenzo Fortunato dabei, allerdings niemand, der für die Gesamtwertung gefährlich werden könnte. Aus deutscher Sicht erfreulich: Georg Steinhauser von EF Education-Easy Post ist einer der zwölf Ausreisser. In der Vorjahresedition gewann der Allgäuer die 17. Etappe des Giros mit einer Bergankunft am Passo Brocon.
78'
14:06
Hohes Tempo
Dass sich keine Gruppe entscheidend absetzen kann, ist auch dem hohen Tempo im Peloton geschuldet. Auch nach der ersten Bergwertung ist das Feld mit durchschnittlich 47,3 km/h unterwegs.
76'
14:02
Gruppe eingeholt
Einzig Tonelli und Kelderman können ihren Vorsprung noch ein wenig behaupten, doch zu zweit wird es auch für die beiden schwierig werden. Gut möglich, dass Mads Pedersen bald wieder einen neuen Angriff startet - der Mann im Maglia Ciclamino hat sicher den anstehenden Zwischensprint in Sarnano im Blick.
73'
13:57
Bardet nach Sturz wieder in Top-Form
Dass Romain Bardet in der Spitzengruppe dabei ist, ist nach seinem gestrigen Sturz umso erstaunlicher. Der Franzose ist gestern zusammen mit seinem Landsmann David Gaudu 41 Kilometer vor Schluss zu Fall gekommen, mit unterschiedlichen Folgen für beide. Während Gaudu an der Hand genäht werden musste, zog sich Bardet Knieblessuren zu.
70'
13:53
Ist das die Gruppe?
Die bislang Führenden versuchen es doch noch einmal, ergänzt durch Bardet, Kelderman und Meintjes. Piganzoli und Quintana könnten durchaus auch die Gesamtwertung angreifen - mal abwarten, ob die Top-Fahrer im Peloton den Fluchtversuch zulassen.
66'
13:47
Quintana mit Bergpunkten
Die Gruppe um Quintana, Piganzoli und Tonelli erreicht die Bergspitze als erstes. Doch die Erwartung, dass sich am Berg die Gruppe des Tages gebildet, wird nicht erfüllt. Quintana und Co. lassen sich auch gleich wieder einholen.
59'
13:43
Quintana zieht an
Nairo Quintana in von seiner Bestform gegen Mitte der 10er-Jahre natürlich ein gutes Stück entfernt, doch der Kolumbianer setzt hier tatsächlich ein Ausrufezeichen und zieht mit zwei Italienern im Gepäck das Tempo an. Nicht nur um die Bergpunkte geht es ihm, auch in der Gesamtwertung hat der mittlerweile 35-Jährige noch alle Chancen.
57'
13:41
Croce di Casale
Über 8,6 Kilometer wird am Croce di Casale eine durchschnittliche Steigung von 4,5 Prozent zurückgelegt, das entspricht einem Berg der dritten Kategorie. Es entstehen erste Lücken, auch Wout van Aert scheint den Tribut für seine zahlreichen Attacken zu zahlen. Der Croce di Casale wird zum zehnten Mal bei einem Giro bezwungen, das letzte Mal ist allerdings schon 35 Jahre her.
55'
13:32
Führungstrio gestellt!
Schon kurz nach der Sprintdurchfahrt nehmen Pedersen, Cattaneo und De Pretto das Tempo raus und lassen sich einholen. Es schien ihnen also nur um die Sprintpunkte zu gehen. Vor dem ersten ernsthaften Anstieg ist das Feld nun also wieder komplett!
51'
13:23
Pedersen sichert sich die Sprintpunkte!
Währenddessen scheint Wout van Aert seine Angriffe erst einmal eingestellt zu haben und holt sich am Teamfahrzeug eine neue Flasche ab. Sicher braucht er die Stärkung auch in Hinblick auf den in wenigen Kilometern zu erklimmenden Croce di Casale.
47'
13:19
Brenner und Co. wieder geschnappt
Damit bleibt es dabei: Einzig Pedersen, Cattaneo und De Pretto ist der Ausriss bislang gelungen. Das Trio hat damit beste Aussichten auf die demnächst verteilten Sprint- und Bergpunkte. Rund eine Dreiviertelstunde fahren die Drei schon vorne weg, obwohl sie selten mehr als eine halbe Minute Vorsprung haben.
42'
13:17
Nächster zaghafter Versuch
Eine fünfköpfige Verfolgergruppe versucht nun ihr Glück. Wout van Aert ist nicht dabei, dafür aber der Deutsche Meister Marco Brenner. Besonders überzeugend wirkt aber auch dieser Ausreissversuch nicht.
37'
13:12
Weiterhin einfaches Streckenprofil
Erst nach 50 Kilometern stehen ein erster Zwischensprint und ein erster Anstieg an. Gut möglich, dass sich dort am Croce di Casale die Gruppe des Tages bilden wird. Das bisherige Führungstrio kann sich weiter nicht entscheidend absetzen.
32'
13:10
Van Aert mit Führungsarbeit
Wout van Aert leistet an der Spitze der Verfolgergruppe weiter sehr viel Führungsarbeit. In seinem gelben Trikot macht er Jagd auf die drei Ausreisser, doch am Rückstand von 20 Sekunden hat sich weiter nichts geändert. Die weiteren prominenten Namen halten sich bislang vornehm zurück.
28'
13:00
Erste Abfahrt
Achtung, Sturzgefahr! Eine steile Serpentine geht es hinunter. Die drei Führenden können hier froh sein, dem Gewusel im Peloton entkommen zu sein. So kann Mads Pedersen die Kurve sehr eng nehmen, was natürlich auch ein gewisses Risiko birgt, aber weitere Sekunden gut machen könnte.
24'
12:57
Ankunft im Innenland
So wirklich absetzen können sich die Ausreisser weiter nicht, der Vorsprung hält sich weiter konstant bei rund 20 Sekunden. Gleich kommt nach vielen geradlinigen Alleen ein erster kurvenreicherer Abschnitt während der Ortsdurchfahrt durch Maltignano, dort könnte sich die Spreu ein wenig mehr vom Weizen trennen.
20'
12:50
Kollektives Zögern
Wout van Aert legt einen schnellen Antritt hin, doch das Tempo des Führungstrios kann oder will er zu diesem frühen Zeitpunkt des Rennens nicht gehen. Auch Bora-hansgrohe hält sich bislang vornehm zurück, schaut sich das Geschehen bislang aus dem hinteren Teil des Pelotons an.
16'
12:47
Groupama gibt Gas
Die Franzosen Davy und Rochas vom Groupama-Team versuchen, das Tempo zu erhöhen und Jagd auf die drei Ausreisser zu machen. Ihr Teamkollege David Gaudu musste nach einem Sturz gestern mit mehreren Stichen genäht werden, kann die Tour aber dennoch fortsetzen.
13'
12:42
Ausriss vorerst erfolgreich
Auf die drei Mann starke Ausreissergruppe wird vorerst kein Angriff vorgenommen. Gute 20 Sekunden liegen die beiden Italiener und Mads Pedersen in Führung.
10'
12:39
Dreier-Vorstoss!
Mattia Cattaneo setzt sich leicht ab und erhält plötzlich Begleitung. Mads Pedersen, der sich die Gesamtwertung gestern vermieste, sowie der junge Davide De Pretto erfahren sich im Dreierpack einen kleinen Vorsprung.
8'
12:39
Noch keine Ausreisser
Auf den langen Geraden zieht sich das Peloton bereits weit auseinander. Das liegt auch daran, dass vorne immer wieder vereinzelte Fahrer Tempo machen. Ein Grüppchen hat sich aber noch nicht gebildet, was sicher auch am leichten Wind liegt.
5'
12:34
Erster Defekt
Der Lokalmatador Mirco Maestri hat schon auf den ersten Kilometern mit einem Platten zu kämpfen. Sein Teamfahrzeug eilt aber sofort zu Hilfe, da verliert er nicht viel Zeit und wird den Anschluss schnell wieder herstellen können.
3'
12:32
Kanter wieder eingeholt
Dieser Versuch war wenig erfolgversprechend. Kanter ordnet sich wieder im Peloton ein, in dem sich Wout van Aert mit seinem Visma-Team an die Spitze setzt. Dahinter herrscht viel Unruhe.
1'
12:32
Der Start ist freigegeben!
Und sofort zieht ein Deutscher im Alleingang davon! Max Kanter vom Astana Team wagt einen ersten Ausreissversuch, befinden sich damit aber allein auf weiter Strecke und dreht sich enttäuscht um. Er zieht den Versuch zwar durch, doch da der Cottbuser in der Gesamtwertung weit zurückliegt, ist niemand alarmiert.
12:23
Neutralisierter Start
Der neutralisierte Start hat bereits stattgefunden. Entlang wunderschöner Strände darf das Fahrerfeld noch ein wenig die Aussicht geniessen, ehe es langsam gen Landesinnere geht. Nach 50 Kilometern wird in Roccafluvione ein erster Zwischensprint stattfinden, nach weiteren zehn Kilometern geht es mit dem Croce di Casale auf einen ersten Berg der Kategorie Drei. Spannend wird zu sehen sein, ob sich früh erste Fluchtgruppen bilden.
12:17
Beste äussere Bedingungen
Entgegen vorheriger Prognosen scheint Regen heute kein Thema zu werden. Los geht es in Giulianova an der Mittelmeerküste, wo derzeit bei strahlendem Sonnenschein milde Temperaturen um die 18 Grad Celsius herrschen. Im Zielort Castelraimondo ist es zwar leicht kälter, aber auch hier geht die Niederschlagswahrscheinlichkeit gen Null.
12:07
Das Streckenprofil
Die heutige Etappe bietet aufgrund der schweren Anstiege und der technischen Abfahrten gute Chancen für Ausreisser. Highlight der 197 Kilometer langen Route ist mit dem Passo del Mortirolo ein Berg der ersten Kategorie, der auf der Ostseite eine maximale Steigung von 16 Prozent erreicht. Der kurze, aber steile Anstieg nach Gagliole sieben Kilometer vor dem Ziel könnte für zusätzliche Selektionen sorgen. Von den Organisatoren wird die Etappe als mittelschwer tituliert.
11:59
Roglic erobert das rosa Trikot zurück
Nachdem die sechste Etappe aufgrund eines Massensturzes neutralisiert wurde, ging im Klassement gestern wieder die Post ab. Auch wenn Juan Ayuso und Isaac Del Toro einen UAE-Doppelsieg feiern konnten, übernahm Primoz Roglic dank langer Führungsarbeit seines Red Bull-Bora-hansgrohe-Teams die Führung in der Gesamtwertung und damit das rosa Trikot. Der bisherige Führende Mads Pedersen musste hingegen vor der Schlusssteigung ausscheren und kam mit einer Viertelstunde Rückstand ins Ziel. Das Rennen um den Toursieg ist damit wieder vollkommen neu lanciert. Fünfzehn Fahrer befinden sich innerhalb einer Minute auf den Spitzenplätzen der Gesamtwertung. Neben den Südamerikanern Carapaz und Bernal sind mit Tiberi, Caruso, Pellizzari und Ciccone auch vier Lokalmatadoren dabei.
11:44
Buongiorno!
Einen schönen Samstag und herzlich willkommen zur achten Etappe des Giro d'Italia! Nach der gestrigen Bergankunft stehen auch heute wieder stehen auf der heutigen Route von Giulianova nach Castelraimondo gar 3.800 Höhenmeter und ein Berg der ersten Kategorie an. Ab 12:15 Uhr wird in die Pedale getreten!