17:06
Auf Wiedersehen!
Am morgigen französischen Nationalfeiertag steht den Fahrern keine Pause bevor – im Gegenteil: Es wartet eine anspruchsvolle Bergetappe. Über 165,3 Kilometer führt die Strecke von Ennezat hinauf nach Mont-Dore, wo das Ziel auf 1324 Metern Höhe bei der Station du Mont-Dore liegt. Wir sind dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntagabend!
17:05
Die Gesamtwertung
In der Gesamtwertung hat sich nach dem heutigen Tag nicht viel getan. Tadej Pogačar bleibt der Mann in Gelb und liegt 54 Sekunden vor Remco Evenepoel. Kevin Vauquelin (+1:11 Minuten) ist Dritter vor Jonas Vingegaard (+1:17 Minuten). Auch die übrigen Wertungen bleiben nach dem heutigen Tag unverändert.
17:03
Deutsches Duo kämpft sich durch
Gekennzeichnet war die Etappe auch von dem Sturz von Georg Zimmermann. Der Deutsche stürzte bei Kilometer 61 und zog sich Schürfwunden am Arm und am Oberschenkel zu. Unter Schmerzen und sichtbar gezeichnet kämpfte er sich durch die restliche Etappe. Auch bei Jonas Rutsch ging es nach seinem Sturz in der gestrigen Etappe nur noch darum, irgendwie durchzukommen.
16:59
Sekundenkrimi prägt Finale der 9. Etappe
Mathieu van der Poel prägte die Etappe mit einem mutigen Ausreissversuch direkt nach dem Start. Gemeinsam mit Teamkollege Jonas Rickaert setzte er sich früh ab und baute einen Vorsprung von über fünf Minuten auf. Während Lidl-Trek im Peloton lange zögerte, setzen sich sich immer weiter ab. Fünf Kilometer vor dem Ziel liess sich Rickaert zurückfallen und schickte Van der Poel alleine in Richtung Ziel. Trotz grossem Einsatz wurde er kurz vor dem Ziel eingeholt. Doch sein Vorstoss zwang die Sprinterteams zu harter Arbeit und animierte das Rennen. Auch wenn es nicht zum Etappensieg reichte, setzte er ein klares Ausrufezeichen. Der Tagessieg ging im Massensprint an Tim Merlier. Van der Poels Attacke bleibt aber als spektakulärer Moment der Etappe in Erinnerung.
174'
16:54
Melier holt den Sieg!
Am Ende kam es doch zum erwarteten Massensprint und Tim Merlier (Soudal Quick-Step) bewies einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit und Sprintpower. Der Belgier setzte sich auf der langen Zielgeraden in Châteauroux souverän durch und feierte seinen ersten Etappensieg bei dieser Tour! Jonathan Milan (Lidl-Trek), der als Favorit gehandelt wurde, musste sich knapp geschlagen geben. Arnaud De Lie (Lotto Dstny) wird Dritter. Auch Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) überzeugte mit einem soliden siebten Platz.
173'
16:53
Van der Poel eingeholt
Mathieu van der Poel kämpft sichtlich, doch die Verfolger kommen immer näher und ziehen an ihm vorbei.
173'
16:53
Der letzte Kilometer
Es geht auf den letzten Kilometer und es bleibt bei einem packenden Sekunden-Krimi! Kann Mathieu van der Poel sein Team für die riskante Strategie belohnen und den Etappensieg sichern?
172'
16:51
Die Verfolger rücken näher
Es wird kein leichtes Unterfangen für Van der Poel! Er muss wirklich alles reinlegen, damit sich das noch ausgeht. Die Verfolger liegen nur noch wenige Meter hinter ihm, doch sein Antritt hat dazu geführt, dass viele ihre Helfer bereits aufbrauchen mussten.
171'
16:50
Wer hat das bessere Ende?
Die Spannung zeigt! Kann wer den Belgier noch einholen und den Etappensieg von Van der Poel verhindern? Noch 15 Sekunden liegt er vor dem Peloton.
169'
16:48
Van der Poel versuchts!
Was für eine Teamleistung! Jonas Rickaert hat sich in den Dienst seines Kapitäns gestellt und alles gegeben, um Mathieu van der Poel so weit wie möglich zu bringen. Jetzt, fünf Kilometer vor dem Ziel, lässt sich der Belgier zurückfallen. Damit ist van der Poel jetzt allein an der Spitze und kämpft gegen ein aufgeladenes Peloton, das ihm im Nacken sitzt.
168'
16:46
Wer will nach vorne?
Remco Evenepoel, Träger des Weissen Trikots für den besten Jungprofi, hat sich jetzt selbst an die Spitze des Pelotons gesetzt und übernimmt Tempoarbeit für Tim Merlier. Doch trotz aller Bemühungen bleibt der Abstand zur Spitzengruppe bei rund 30 Sekunden. In den letzten Kilometern ist der Vorsprung nicht weiter geschmolzen, das Feld kommt nicht mehr entscheidend näher heran. Bringen Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert das tatsächlich ins Ziel?
167'
16:43
Es geht in den Showdown!
Es geht in den Showdown. Sieben Kilometer vor Ende ist es nur noch knapp eine halbe Minute, die zwischen den beiden Ausreissern und dem Peloton liegt.
164'
16:42
Noch zehn Kilometer
Es geht auf die finalen zehn Kilometer und der Vorsprung der beiden Ausreisser, die jetzt sichtbar am Anschlag sind, ist wieder unter eine Minute gefallen.
162'
16:36
Radwechsel bei Fredheim
Bitterer Moment für Stian Fredheim, den Sprinter von Uno-X Mobility: Er hat einen Defekt erlitten und musste einen Fahrradwechsel vollziehen.
157'
16:32
Duo gibt nicht auf
Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert denken nicht daran, sich dem Peloton kampflos geschlagen zu geben. 17 Kilometer vor dem Schluss haben sie ihren Vorsprung wieder auf 1:18 Minuten ausbauen können.
154'
16:30
Hohes Durchschnittstempo
Das Rennen bleibt rasant: Die aktuelle Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei beeindruckenden 49,6 km/h. Damit dürfte das Peloton das Ziel in Châteauroux deutlich vor dem errechneten frühesten Zeitplan erreichen. Weiterhin arbeiten viele Mannschaften an der Spitze des Pelotons mit.
151'
16:28
Es beruhigt sich
Es beruhigt sich langsam wieder und das Peloton rückt wieder dichter zusammen. Dadurch verschaffen sich die Ausreisser noch einmal ein bisschen Luft.
149'
16:24
Visma / Lease a Bike drückt
Visma / Lease a Bike geht nach vorne und übt jetzt mächtig Druck auf das Peloton und die beiden Ausreisser aus. Nur noch gut eine halbe Minute gilt es zu schliessen! Ihren Sprinter Wout van Aert haben sie allerdings nicht dabei.
147'
16:20
Weniger als eine Minute
Es geht weiter mit Riesenschritten dem Ziel entgegen. Nur noch 27 Kilometer sind zu absolvieren. Der Vorsprung von Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert liegt erstmals wieder bei unter einer Minute. Alles spricht nun für einen Massensprint.
144'
16:18
Das Tempo ist hoch
Das Tempo bleibt mächtig hoch und durch die Unruhe im Peloton ist der Vorsprung der beiden führenden Athleten aus dem Alpecin-Team auf nur noch 1:18 Minuten geschrumpft.
142'
16:16
Technisches Problem bei Politt
Nils Politt hat ein kurzes technisches Problem. Vorne ist die Kette rausgeflogen. Der Deutsche legt selbst Hand an und legt die Kette in der Fahrt wieder rein.
140'
16:16
"CAVENDISH CITY" bildet Finale
Wer heute in Châteauroux um den Etappensieg sprintet, wird unweigerlich an die grosse Geschichte dieser Stadt mit einem Namen verbunden: Mark Cavendish. Am Ortseingang erinnert inzwischen sogar ein Schild daran – CAVENDISH CITY steht dort – eine Hommage an den Mann, der hier gleich drei Mal bei der Tour triumphierte: 2008, 2011 und 2021. Wer heute in Châteauroux jubelt, wird sich bewusst sein: Man sprintet hier im Schatten eines Giganten.
138'
16:08
Nächster Richtungswechsel
Gleich gibt es noch einmal einen Richtungswechsel und es wird im Peloton nervös. Jeder weiss, hier könnte im Feld wieder ein Angriff kommen.
134'
16:05
Deutsches Duo beisst sich durch
Jonas Rutsch und Georg Zimmermann, beide nach Stürzen gezeichnet, fahren Seite an Seite am Schluss des Pelotons. Für das deutsche Intermarché-Duo geht es heute nicht mehr um Platzierungen, sondern nur noch um eines: ankommen.
130'
16:03
Vorsprung unter zwei Minuten
Der Abstand zur Spitzengruppe um Van der Poel und Rickaert ist weiter gefallen und liegt nun unter zwei Minuten. Damit schwinden die Chancen des Alpecin-Deceuninck-Duos, es tatsächlich bis ins Ziel nach Châteauroux durchzuziehen.
128'
15:57
Kontrolle wieder beim Peloton
Mittlerweile liegt die Kontrolle des Rennens wieder klar beim Peloton. Der Vorsprung der beiden Ausreisser ist unter Druck geraten und an der Spitze des Feldes zeigt sich nun ein deutlich bunteres Bild. Neben Lidl-Trek, Jayco AlUla und Israel–Premier Tech mischen jetzt auch Tudor und Arkéa-B&B Hotels aktiv in der Tempoarbeit mit.
122'
15:52
Der Abstand schrumpft
Der Abstand der beiden Ausreisser beginnt jetzt doch sichtbar zu schrumpfen. Nur noch 2:36 Minuten verbleiben 52 Kilometer vor dem Ziel.
119'
15:48
Zimmermann wieder alleine
Georg Zimmermann hat inzwischen den Anschluss zum Peloton wieder verloren. Er fährt der grossen Gruppe mit 35 Sekunden Rückstand hinterher.
116'
15:44
Schmid übernimmt Führungsarbeit
Mit dem Rennen in den letzten 60 Kilometern übernimmt nun Mauro Schmid, der Schweizer Meister vom Team Jayco AlUla, die Tempoarbeit im Peloton. Lidl-Trek hat sich hingegen zunächst zurückgezogen.
113'
15:42
Lidl-Trek in der Führungsarbeit
Lidl-Trek hat im Peloton wieder das Kommando übernommen. Um den Vorsprung von Van der Poel und Rickaert zu verkleinern, muss nun auch Edward Theuns Führungsarbeit leisten. Damit ist klar: Theuns wird heute im Sprintzug von Jonathan Milan keine Rolle mehr spielen können. Wer jetzt schon Windarbeit leistet, hat im Finale in der Regel keine Körner mehr übrig. Georg Zimmermann leidet derweil weiterhin und ihm sind die Anstrengungen sichtbar anzusehen.
108'
15:37
Peloton schliesst sich wieder zusammen
Nach der hektischen Phase haben sich die beiden grossen Gruppen wiedergefunden und das Peloton schliesst sich wieder zusammen. Vier Minuten liegen die beiden Ausreisser noch vorne.
104'
15:36
Pech für Onley
Oscar Onley erwischte ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt einen technischen Defekt und entsprechend wird es auch rund um sein Team Picnic PostNL richtig hektisch.
103'
15:29
Es wird unruhiger
Jetzt wird es richtig hektisch im Feld: Das Peloton fährt auf die Windkante, und sofort zeigt sich die Wirkung: Erste Gruppen reissen ab, das Tempo zieht schlagartig an, die Nervosität ist mit Händen zu greifen. Fahrer und Teams kämpfen um Positionen, einige Splittergruppen entstehen, die Formation im Hauptfeld löst sich regelrecht auf. Vor allem die gut organisierten Mannschaften nutzen die Gelegenheit, um Druck zu machen. Bitter trifft es dabei Georg Zimmermann: Der deutsche Meister hatte sich nach seinem Sturz mit grossem Einsatz wieder ans Feld herangekämpft, doch ausgerechnet jetzt, wo die Gruppe explodiert, kann er das Tempo nicht halten und fällt erneut zurück.
99'
15:27
Zimmermann wieder drin
Georg Zimmermann hat es seinerseits zurück in das Peloton geschafft. Einfach werden die nächsten Kilometer für ihn aber sicherlich dennoch nicht.
98'
15:23
Uno-X zieht sich zurück
Das Team Uno-X Mobility hat sich inzwischen wieder aus der Nachführarbeit im Peloton zurückgezogen. Mit dem Rückzug der Norweger fällt ein weiterer Motor im Hauptfeld wegund das dürfte mit ein Grund sein, warum Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert weiterhin einen komfortablen Vorsprung halten können. Uno-X hatte ursprünglich sicher für Søren Wærenskjold gearbeitet, doch nach dessen Sturz ist der Plan für den Sprint offensichtlich hinfällig.
94'
15:18
Aus für João Almeida
João Almeida (UAE Team Emirates–XRG) hat die Tour de France 2025 aufgeben müssen. Nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe hatte der Portugiese sich tapfer durch die letzten beiden Tage gekämpft, doch heute war der Schmerz und die Belastung offenbar zu gross. Almeida war bereits früh im Rennen aus dem Hauptfeld zurückgefallen, kämpfte lange, doch schliesslich kam die bittere Entscheidung: Tour-Aus. Für Tadej Pogačar ist das ein schwerer Schlag, denn Almeida war ein zentraler Helfer für die Berge und das Hochgebirge. Der Verlust dürfte die Strategie von UAE in den kommenden Etappen deutlich beeinflussen.
91'
15:14
Zimmermann fehlen noch ein paar Sekunden
Dass das Peloton jetzt spürbar lebendiger wird und das Tempo unter der Führung von Lidl-Trek und Soudal-Quick Step weiter anzieht, ist für Georg Zimmermann alles andere als hilfreich. Der deutsche Meister, der nach seinem Sturz bereits sichtbar angeschlagen ist, kämpft weiterhin um den Anschluss ans Hauptfeld, doch die letzten Meter zurück scheinen sich aktuell wie eine Ewigkeit zu ziehen.
87'
15:11
Halbzeit
Die Hälfte der Etappe ist geschafft. Trotz Hilfe an der Spitze des Pelotons bleiben für Lidl-Trek die grossen Sprünge in Richtung der beiden Ausreisser aus. Das Feld liegt 4:54 Minuten zurück.
82'
15:08
Schachmann vorne dabei
Jetzt mischt sich eine dritte Mannschaft aktiv in die Nachführarbeit ein: Maximilian Schachmann übernimmt vorne im Dienst von Soudal-Quick Step das Kommando und hilft dabei, das Tempo im Peloton weiter hochzuhalten.
80'
15:06
Abstand unter fünf Minuten
Zum ersten Mal nach vielen Kilometern ist der Abstand von Jonas Rickaert und Mathieu van der Poel wieder unter die fünf Minuten gefallen.
77'
14:59
Zimmermann fast zurück
Georg Zimmermann ist inzwischen schon fast wieder im Peloton angekommen, nachdem ein schwerer Sturz ihn weit zurückgeworfen hat.
75'
14:55
Abstand wird kleiner
Durch die Hilfe von Uno-X Mobility scheint sich zum ersten Mal sichtbar etwas an den Abständen zu tun und das Peloton verkleinert den Rückstand in Richtung der Alpecin-Ausreisser.
71'
14:53
Uno-X Mobility geht nach vorne
Es scheint, als wäre man auf der Suche nach Verbündeten jetzt erfolgreich gewesen. Uno-X Mobility schickt Fahrer an die Spitze des Pelotons, um Lidl-Trek zu unterstützen.
68'
14:46
Die aktuelle Situation
Viel hat sich auf den letzten Kilometern nicht getan. Jonas Rickaert und Mathieu van der Poel bilden weiterhin die Ausreissergruppe, die einen Vorsprung von mehr als 5:30 Minuten hat. Im Peloton finden sich weiterhin die Fahrer aus dem Lidl-Trek-Team vorne. "Ich versuche, Verbündete zu finden", heisst es am Teamfunk der Mannschaft. Bisher läuft es aber nicht so gut." Klar, niemand möchte dem Team des Topfavoriten auf den Etappensieg so wirklich bei der Nachführarbeit helfen.
63'
14:45
Zimmermann wird behandelt
Zimmermann sucht das medizinische Fahrzeug auf und lässt sich die Wunden oberflächlich versorgen. Zum Peloton hat er knapp zwei Minuten verloren.
61'
14:43
Sturz von Zimmermann!
Der nächste Schreckmoment im Rennen: Georg Zimmermann, aktueller Deutscher Meister, ist schwer gestürzt. Er bleibt zunächst im Gras am Strassenrand liegen und wird dort von den medizinischen Betreuern behandelt. Die Bilder zeigen deutliche Schürfwunden auf dem Oberschenkel. Doch trotz der Schmerzen und Blessuren beweist Zimmermann grossen Kampfgeist: Er setzt sich wieder aufs Rad und nimmt das Rennen wieder auf.
57'
14:31
Almeida beim Rennarzt
Alarmzeichen bei UAE Team Emirates: João Almeida, der wichtige Helfer von Tadej Pogačar, ist aus dem Hauptfeld zurückgefallen. Der Portugiese scheint heute mit sich zu kämpfen. Auch er war in einen schweren Sturz verwickelt.
52'
14:28
Wie reagiert das Peloton?
Der Vorsprung von Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert wächst weiter und so langsam stellt sich die Frage, wann das Peloton ernsthaft reagiert. Mittlerweile wirkt der Abstand bedrohlich, zumal keine Unterstützung für Lidl-Trek sichtbar ist. Dass gerade Lidl-Trek, das Team des Sprintfavoriten Jonathan Milan, das Duo so weit gewähren lässt, ist durchaus überraschend. Zwar sind noch viele Kilometer zu fahren, aber bei einem Zeitabstand jenseits der fünf Minuten wird der Rückweg ins kontrollierte Rennszenario immer anspruchsvoller.
49'
14:24
Châtellerault
Die Stadt Châtellerault im Département Vienne ist nicht nur der Geburtsort des Philosophen und Mathematikers René Descartes, sondern hat auch eine bemerkenswerte Radsporttradition vorzuweisen. Vor allem die Brüder Sylvain und Sébastien Chavanel haben hier ihre Wurzeln und besonders Sylvain hat sich tief in die Geschichte der Tour de France eingeschrieben: Zwischen 2001 und 2018 nahm er 18-mal in Folge an der Tour teil. Auch andere Radsportler stammen aus Châtellerault: Claude Colette, der in den 1950er Jahren an fünf Touren teilnahm, sowie der junge Thomas Bonnet, seit 2023 Profi bei TotalEnergies. Historische Namen wie Alfred Brailly (Tour-Teilnehmer 1919) und der Masters-Europameister Denis Dugouchet (Altersklasse 55–60, Titel 2024) runden das beeindruckende Radsport-Erbe der Stadt ab.
45'
14:23
Tränen bei Wærenskjold
Søren Wærenskjold ist auch wieder auf das Rad gekommen, doch die Schmerzen sind ihm ins Gesicht geschrieben. Nur schwer kann er Tränen zurückhalten.
43'
14:20
Sturz im Peloton
Im Hauptfeld ist es zu einem Sturz gekommen, bei dem mindestens vier Fahrer zu Boden gegangen sind. Unter den Gestürzten befinden sich auch mehrere Sprinter, darunter Sam Watson (Ineos Grenadiers), Søren Wærenskjold (Uno-X Mobility) und Pavel Bittner (Picnic–PostNL). Wie schwer die Fahrer verletzt sind, ist derzeit noch unklar. Einige scheinen schnell wieder auf dem Rad zu sein, andere lassen sich zunächst behandeln.
41'
14:20
Die erste Stunde
Gut eine Stunde ist das Feld inzwischen unterwegs. Jonas Rickaert und Mathieu van der Poel haben sich früh abgesetzt. Offenbar in der Hoffnung, dass sich eine grössere Gruppe formiert. Doch niemand ist mitgegangen, und so bleibt das Alpecin-Duo allein an der Spitze. Der Vorsprung ist inzwischen auf 5 Minuten angewachsen, während das Peloton weiterhin in einem verhaltenen Tempo unterwegs ist. Zwar ist im Hauptfeld eine gewisse Grundnervosität zu spüren, doch von echter Nachführarbeit kann derzeit keine Rede sein. Lidl-Trek, das Team des Sprintfavoriten Jonathan Milan, hat zwar einige Fahrer vorne postiert, doch sie lassen die Ausreisser aktuell gewähren oder finden bislang keine passende Antwort.
35'
14:08
Abstand wächst an
Nach 35 Kilometern Rennzeit ist der Abstand zwischen den beiden Ausreissern und dem Hauptfeld auf 4:25 Minuten angewachsen. An der Spitze des Feldes hat Lidl-Trek inzwischen weitere Fahrer zur Nachführarbeit nach vorne geschickt. Das Team ist sich bewusst: Wenn sie heute für Jonathan Milan ein Sprint-Finale wollen, müssen sie jetzt handeln. Bislang sieht es nicht danach aus, als würden sich viele andere Mannschaften an der Tempoarbeit beteiligen.
32'
14:03
Vier Minuten
Der Abstand zwischen den beiden Ausreissern und dem Peloton liegt inzwischen bei vier Minuten. Im Peloton ist es vor allem Lidl-Trek, das nun gefordert ist. Mit Jonathan Milan, dem grossen Favoriten auf den Tagessieg, liegt die Verantwortung klar bei der Mannschaft in Blau.
28'
14:02
Milan mit 15 Punkten
Auch das Peloton hat den Zwischensprint der heutigen Etappe absolviert. Milan hat sich durchgesetzt und nimmt die 15 Punkte mit. Damit hat sich in der Sprintwertung nicht viel getan. Gerade einmal fünf Punkte konnte Van der Poel aufholen.
25'
13:56
Van der Poel holt sich die 20 Punkte
Keine Überraschung beim Zwischensprint. Mathieu Van der Poel geht als Erster über die Linie, während sich sein Teamkollege Rickaert zurückzieht.
23'
13:51
Noch zwei Kilometer bis zum Sprint
Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert haben nur noch drei Kilometer bis zum Zwischensprint in La Belle Indienne, einem Ortsteil von Sérigny. Im Hauptfeld bereiten sich die Sprinterteams ebenfalls vor. Dort geht es immerhin noch um bis zu 15 Punkte für den besten Fahrer hinter den Ausreissern.
20'
13:45
Teamradio Ineos Grenadiers
"Ich denke, dass sie nach dem Zwischensprint zurückkommen werden", lautet die Einschätzung aus dem Auto von Ineos Grenadiers. Hier geht man also nicht davon aus, dass Rickaert und Van der Poel das über die ganze Etappe durchziehen werden. Reaktionen aus dem Peloton gibt es nicht.
15'
13:41
Zwischensprint rückt näher
In etwa zehn Kilometern steht der Zwischensprint bei Kilometern und an der Spitze des Rennens sind Jonas Rickaert und Mathieu van der Poel weiterhin alleine unterwegs. Daran wird sich auch nichts mehr ändern. Das Peloton lässt die beiden Fahrer weiterhin ziehen und der Vorsprung wächst weiter an. Die Hoffnung von Alpecin, so viel ist inzwischen klar, war, dass mehrere Fahrer mitgehen.
13'
13:36
Durchfahrt durch Richelieu
Das Peloton durchquert gerade Richelieu. Die Kleinstadt im Südwesten des Départements ist nach dem berühmten Kardinal Richelieu benannt, der sie im 17. Jahrhundert als ideale Planstadt erbauen liess. Noch heute beeindruckt Richelieu mit seiner streng geometrischen Anlage, breiten Alleen und klassizistischer Architektur.
8'
13:32
Lidl-Trek übernimmt die Kontrolle
Im Hauptfeld übernimmt früh Lidl-Trek die Verantwortung: Thibau Nys, Edward Theuns und Toms Skujiņš setzen sich an die Spitze des Pelotons und beginnen mit der Tempoarbeit. Die Marschroute ist klar: Heute soll es ganz auf Jonathan Milan hinauslaufen. Derweil war Jonas Rutsch am Wagen des Rennarztes zu sehen, vermutlich zur Nachversorgung seiner gestrigen Sturzverletzungen. Für ihn wird es heute ein harter Tag.
6'
13:31
Jonas Rutsch beisst auf die Zähne
Trotz eines schweren Sturzes auf der gestrigen Etappe nach Laval steht Jonas Rutsch (Intermarché-Wanty) heute wieder am Start. "Mit über 50 km/h zu stürzen, macht nie Spass. Meine Schulter ist ziemlich lädiert, dazu viel Hautverlust und einige blaue Flecken… aber zum Glück ist nichts gebrochen. Jetzt heisst es Tag für Tag denken. In zwei Tagen ist Ruhetag, das hilft", schildert er gegenüber dem offiziellen Kanal der Tour de France den gestrigen Sturz. Trotz Schmerzen denkt Rutsch nicht ans Aufgeben: "Wir sind hier, um zu kämpfen. Klar, heute bin ich nicht bei 100 Prozent, aber ich geb mein Bestes. Ich bin hergekommen, um Biniam Girmay zum Etappensieg zu helfen und wir hören nicht auf."
4'
13:29
Kein Stress im Peloton
Im Peloton löst das Geschehen vorne erst einmal keinen Stress aus. Man lässt das Duo ziehen. Die Lücke liegt bei gut einer Minute.
2'
13:26
Alpecin-Duo geht nach vorne
Kaum ist das Rennen freigegeben, da schlagen zwei Fahrer von Alpecin-Deceuninck ein überraschend hohes Anfangstempo an: Jonas Rickaert und niemand Geringerer als Mathieu van der Poel setzen sich direkt an die Spitze und reissen eine Lücke. Ihnen folgen tut aber niemand. Ziehen die beiden jetzt durch oder lässt man sich spätestens nach dem Zwischensprint wieder zurückfallen?
1'
13:21
Es geht los!
Der scharfe Start ist erfolgt und sofort stellt sich die Frage: Wagt es jemand, sich trotz des flachen Profils und der hohen Sprintwahrscheinlichkeit in eine Ausreissergruppe zu schleichen? Gerade auf solchen Etappen, auf denen eigentlich alles auf einen Massensprint hindeutet, ist die Motivation für einen frühen Angriff meist gering.
13:20
Das Wetter
Die Sonne scheint und die Temperaturen liegen während der heutigen Etappe bei gut 30 Grad. Ein Faktor könnte der Wind werden. Zu Beginn der Etappe weht er noch schwach, doch im Laufe des Tages nimmt er spürbar zu. Böen bis zu 45 km/h sind in der zweiten Rennhälfte vorhergesagt. Der Wind kommt aus südwestlicher Richtung und bläst über weite Strecken von hinten, was das Tempo hochhalten dürfte. Allerdings gibt es auch Abschnitte, in denen mit Seitenwind gerechnet werden muss.
13:16
Die übrigen Wertungen
Im Grünen Trikot des besten Sprinters ist Jonathan Milan unterwegs. Er führt mit 182 Punkten die Liste vor Pogačar an. Biniam Girmay (Intermarché-Wanty) ist Dritter. Die Bergwertung hat mit acht Punkten Tim Wellens vom UAE-Team inne. Daran wird sich heute auch nichts ändern, da es keine Bergwertung geben wird. Ihm folgt Pogačar mit sieben Punkten. Die Nachwuchswertung führt Evenepoel an.
13:10
Neutrale Phase läuft
Die Fahrer begeben sich auf ihre Arbeitsmaschinen und die neutrale Phase von 7,6 Kilometern hat begonnen. In gut 15 Minuten wird der scharfe Start erfolgen.
13:07
Die Gesamtwertung
In der Gesamtwertung führt der grosse Tour-Favorit, Tadej Pogačar. Der Slowene, der nach der siebten Etappe wieder in das Gelbe Trikot schlüpfte, liegt 54 Sekunden vor Remco Evenepoel aus dem Soudal Quick-Step-Team. Kévin Vauquelin (Arkéa-B&B Hotels) ist Dritter. Aus deutscher Sicht ist Florian Lipowitz als Achter am besten platziert.
13:02
Wer sind die Favoriten?
Alles deutet also auf ein erneutes Spektakel der Sprinter hin und die Hauptdarsteller stehen bereit. Jonathan Milan (Lidl-Trek) ist derzeit der Mann, den es zu schlagen gilt. Der Italiener dominierte den Sprint am Samstag eindrucksvoll. Heute aber könnte es ernsthaftere Konkurrenz geben: Tim Merlier (Soudal Quick-Step), einer der schnellsten Männer im Feld, hatte gestern mit einem späten Defekt Pech und wird heute alles daran setzen, sich im Kampf um den Etappensieg zurückzumelden. Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) hat ebenfalls angekündigt, heute Teil des Sprints sein zu wollen. Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) übernimmt seit dem Ausstieg von Jasper Philipsen die Sprintverantwortung bei seinem Team. Hinter den Favoriten lauert ein ganzes Feld von Sprintern, die in Lauerstellung sind.
12:55
Bühne frei für die Sprinter
Auch die heutige Etappe ist wie gemacht für die Sprinter, denn das Profil ist flach wie ein Crêpe: Keine kategorisierten Anstiege, kaum Höhenmeter und ein Finale, das wie gemalt ist für einen Massensprint. Die Strecke führt durch die Départements Indre-et-Loire, Vienne und Indre. Die letzten 16 Kilometer verlaufen fast schnurgerade, mit Ausnahme zweier enger Kurven rund zwei Kilometer vor dem Ziel. Das bedeutet: perfekte Bedingungen für die Sprintzüge, um sich optimal zu positionieren. Eine frühe Ausreissergruppe könnte wie am Tag zuvor ausbleiben. Die Motivation dafür ist gering, der Zwischensprint nach 23 Kilometern könnte aber dennoch für Unruhe sorgen.
12:44
Der Blick auf den Samstag
Tour-Debütant Jonathan Milan (Lidl-Trek) hat mit seinem Sieg auf der leicht ansteigenden Zielgeraden in Laval Espace Mayenne eine ohnehin schon starke Saison weiter veredelt. Für den 24-jährigen Italiener war es bereits der siebte Erfolg in diesem Jahr und zugleich der erste Etappensieg seiner Karriere bei der Tour de France. Die erste Hälfte der Etappe verlief ausgesprochen ruhig: Über 100 Kilometer lang blieb das Feld geschlossen, ohne nennenswerte Angriffe. Erst spät versuchten zwei Fahrer von TotalEnergies mit einer Attacke, das Rennen zu beleben, doch ihre Offensive blieb wirkungslos und wurde vom Peloton kontrolliert. Wie erwartet lief alles auf einen Massensprint hinaus und dort spielte Milan seine ganze Stärke aus. Mit einem explosiven Antritt liess er der Konkurrenz keine Chance und setzte sich souverän durch. Aus deutscher Sicht konnte Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech) mit einem starken vierten Platz überzeugen.
12:38
Herzlich willkommen
Die Tour de France 2025 geht in ihre neunte Etappe. Von Chinon geht es über 174,1 flache Kilometer nach Châteauroux. Um 13:10 Uhr erfolgt der neutrale Start, bevor um 13:25 Uhr die Etappe so richtig losgeht.