Wir verabschieden uns von einer anspruchsvollen achten Etappe der Tour de France Femmes, die am Col de la Madeleine ihren eindrucksvollen Höhepunkt fand. Die Schlussetappe am Sonntag bleibt in den Alpen und führt über 124,1 Kilometer von Praz-sur-Arly zum Skiort Châtel. Dort wird sich entscheiden, wer das Gelbe Trikot endgültig nach Hause bringt. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagabend!

Pauline Ferrand Prevot hat die Königsetappe der Tour de France Femmes eindrucksvoll dominiert. Die Französin setzte sich am Col de la Madeleine mit einer starken Attacke von allen Konkurrentinnen ab und feierte einen souveränen Solosieg mit über einer Minute Vorsprung auf Sarah Gigante, die Zweite wurde. Durch diesen Etappensieg übernimmt Ferrand Prevot auch das Gelbe Trikot und führt nun die Gesamtwertung mit über zwei Minuten Vorsprung auf Gigante an. Demi Vollering, die als Favoriten gehandelt wurde, verlor deutlich Zeit und liegt bereits über drei Minuten zurück. Ferrand Prevot geht damit als klare Spitzenreiterin in die letzte Etappe der Tour.

Sarah Gigante (AG Insurance–Soudal) erreicht das Ziel mit 1:45 Minuten Rückstand auf die Siegerin und wird Zweite der Etappe. Für Niamh Fisher-Black (Lidl–Trek) reicht es nach einem langen Tag in der Spitzengruppe zum dritten Platz.

Pauline Ferrand Prevot (Team Visma | Lease a Bike) ist im Ziel angekommen und darf nach einem herausragenden letzten Anstieg einen souveränen Etappensieg feiern. Die Französin überquert die Ziellinie mit über einer Minute Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin. Was für ein beeindruckender Solo-Erfolg am Col de la Madeleine! Mit dieser Leistung sichert sie sich nicht nur den Tagessieg, sondern wird auch das Gelbe Trikot übernehmen und als Gesamtführende in die letzte Etappe der Tour de France Femmes starten.

Es sind nur noch wenige Meter für die führende Französin. Dahinter versuchen die Konkurrentinnen noch so viel wie möglich in Sachen Gesamtwertung zu reparieren.

Ferrand Prevot nimmt den letzten Kilometer in Angriff. Durch ihren tollen Antritt hat die Französin in der Gesamtwertung der Tour nun über zwei Minuten auf ihre erste Verfolgerin Gigante. Vollering hat gut drei Minuten Rückstand.

Lange hält sich Gigante aber nicht bei Fisher-Black vorbei. Sie geht vorbei und ist jetzt klar die Zweite in diesem Rennen. Die Gruppe um Vollering hat 2:53 Minuten Rückstand nach vorne.

Sarah Gigante ist bei ihrer Landsfrau Fisher-Black angekommen und zieht jetzt an ihr vorbei. Zwischen den beiden wird es gleich um den zweiten Platz gehen.

Evita Muzic ist inzwischen in der Gruppe ihrer Kapitänin angekommen und wird sicherlich jetzt noch einmal versuchen, Demi Vollering zu unterstützen. Glücklich dürfte die Starfahrerin aber sicherlich heute nicht sein. Sie galt zu den Topfavoritinnen, konnte sich aber nie hervortun.

Der Etappensieg ist ihr sicher, doch wie viel kann Pauline Ferrand Prevot in der Gesamtwertung noch für sich rausholen in Richtung des finalen Tages? Derzeit liegt sie 1:52 Minuten vor Gigante. Vollering hat über zwei Minuten Rückstand.

Jetzt steht dem französischen Etappensieg nichts mehr im Wege! Pauline Ferrand Prevot lässt auch Fisher-Black stehen und baut schnell eine Lücke auf.

Niamh Fisher-Black bleibt am Hinterrad von Pauline Ferrand Prevot, als die weiter Druck ausübt. Für beide geht es nicht nur um den Etappensieg, sondern auch darum, so viel Vorsprung wie möglich für die Gesamtwertung rauszufahren. Yara Kastelijn muss ihrerseits abreissen lassen.

Pauline Ferrand Prevot ist dran an Niamh Fisher-Black und Yara Kastelijn und macht jetzt erst einmal mit ihnen gemeinsame Sache. Die nächste Attacke dürfte aber wohl nicht lange auf sich warten lassen. Bisher sah sie richtig gut aus!

Ferrand Prevot scheint nicht aufzuhalten zu sein! Die Französin ist schon bald an den beiden Ausreisserinnen dran. Sieben Kilometer sind es noch bis zum Ziel.

Pauline Ferrand Prevot legt jetzt richtig los! Sie setzt sich entscheidend von Sarah Gigante ab und ist jetzt die alleinige Verfolgerin des Spitzenduos!

Niamh Fisher-Black und Yara Kastelijn führen weiterhin das Rennen an und behaupten sich an der Spitze. Ihr Vorsprung auf die Verfolgerinnen Sarah Gigante und Pauline Ferrand Prevot beträgt aktuell noch 49 Sekunden. Marion Bunel zog sich zuletzt zurück.

Fenix-Deceuninck hat Yara Kastelijn als Fahrerin an der Spitze dabei. Doch bleibt es dabei oder entscheidet man sich dabei, sie zurückzuholen, damit sie Pauliena Rooijakkers unterstützen kann.

Pauline Ferrand Prevot (Team Visma | Lease a Bike) und Sarah Gigante (AG Insurance–Soudal) haben den Anschluss an Marion Bunel (Team Visma | Lease a Bike) geschafft, die zuvor aus der Spitzengruppe zurückgefallen ist. Bunel wird nun ihre Teamkollegin Ferrand Prevot unterstützen.

Demi Vollering dürfte sich den finalen Anstieg heute sicherlich anders vorgestellt haben. Die Niederländerin kann das Gelbe Trikot nicht angreifen und liegt eine Minute hinter Gigante.

Justine Ghekiere ist die letzte Helferin an der Seite von Sarah Gigante und man merkt, dass Team will heute alles geben, damit das Gelbe Trikot in ihren Reihen bleibt! Pauline Ferrand Prevot (Team Visma | Lease a Bike) und Pauliena Rooijakkers (Fenix-Deceuninck) bleiben noch dran.

Le Court Pienaar hat ihren Job erledigt und lässt nun abreissen. Sie hat alles gegeben, um ihre Teamkollegin Sarah Gigante bestmöglich zu unterstützen. Schon vor der Etappe war vielen klar, dass es für Le Court schwer werden würde, das Gelbe Trikot zu verteidigen. Während sie zurückfällt, setzt Sarah Gigante zur Attacke an. Die Australierin will die Chance nutzen, sich am Col de la Madeleine abzusetzen und das Gelbe Trikot in der Mannschaft zu halten.

Evita Muzic muss damit ihre Hoffnung auf das Gelbe Trikot auch abschreiben. Sie kann das Tempo vorne nicht mehr mitgehen. Nur noch Kastelijn und Fisher-Black sin d in der Spitzengruppe.

Elise Chabbey, die zuvor aus der Spitzengruppe zurückgefallen war, führt nun das Gelbe-Trikot-Gruppe an und macht dort das Tempo. Direkt hinter ihr fahren Kim Le Court-Pienaar, Kasia Niewiadoma-Phinney, Juliette Labous, Sarah Gigante, Cédrine Kerbaol, Pauliena Rooijakkers, Demi Vollering, Dominika Wlodarczyk, Pauline Ferrand Prevot und Femke de Vries. Noch 13 Kilometer trennen die  Favoritinnengruppe vom Gipfel des Col de la Madeleine.

Auch in der Spitzengruppe fallen immer mehr Fahrerinnen bewusst oder aus Erschöpfung raus. Nur noch vier Athletinnen sind weiter dabei. Darunter allerdings Muzic und Fisher-Black.

Anna van der Breggen muss damit wohl den Traum vom Gesamtsieg verlorengeben. Die Niederländerin (FDJ - SUEZ) kann das Tempo nicht mehr mitgehen und verlässt die Gruppe um das Gelbe Trikot!

Elise Chabbey ist zurück in der Gruppe um das Gelbe Trikot. Nun wird sich zeigen, wie sehr sie ihrer Teamkapitänin Demi Vollering noch helfen kann.

Die Spitzengruppe hat aktuell einen Vorsprung von zwei Minuten auf das Hauptfeld. Mit dabei sind Evita Muzic (FDJ-Suez), Niamh Fisher-Black (Lidl-Trek), Justine Ghekiere (AG Insurance–Soudal), Magdeleine Vallieres (EF Education-Cannondale), Riejanne Markus (Lidl-Trek), Yara Kastelijn (Fenix–Deceuninck), Mareille Meijering (Movistar), Marion Bunel (Team Visma | Lease a Bike) und Ruth Edwards (Human Powered Health). Besonders Muzic und Fisher-Black haben in dieser Gruppe die Chance, sich im Gesamtklassement entscheidend nach vorne zu schieben.

Beim Team AG Insurance–Soudal ist die Rollenverteilung am letzten Anstieg klar: Kim Le Court Pienaar, obwohl Trägerin des Gelben Trikots, stellt sich ganz in den Dienst ihrer Teamkollegin Sarah Gigante. Die Australierin gilt als deutlich stärkere Kletterin und hat realistische Chancen, sich am Col de la Madeleine entscheidend abzusetzen. Die Hoffnung ist natürlich, dass ihre Teamkollegin morgen als neue Gesamtführende in den letzten Tag der Tour de France Femmes geht.

Franziska Koch verliert den Anschluss zur Spitzengruppe. Auch der Topathletin der letzten Tage, Maeva Squiban, ergeht es nicht anders. Bei ihr ist völlig die Luft raus, als es in den schweren Etappenschluss geht. Noch neun Athletinnen sind vorne drin.

Elise Chabbey verabschiedet sich aus der Spitzengruppe, gut möglich, dass sie als Vorposten auf ihre Teamkollegin Demi Vollering wartet, um ihr im Finale am Col de la Madeleine zur Seite zu stehen.

Jetzt beginnt der Höhepunkt der heutigen Etappe: der Anstieg zum Col de la Madeleine! Auf den kommenden 18,6 Kilometern erwartet die Fahrerinnen eine konstante Steigung von durchschnittlich 8,1 Prozent und damit eine echte Prüfung für Beine, Kopf und Nerven. Die grosse Frage: Wer nutzt diesen legendären Berg, um sich im Gesamtklassement entscheidend abzusetzen?

Lorena Wiebes hat sich derweil mit einigen weiteren Fahrerinnen zurückfallen lassen. Sie haben ihre Aufgabe für den heutigen Tag erfüllt und das Feld ein Riesenstück näher an die Ausreisserinnen herangeführt.

Während vorne die beiden Gruppen des Pelotons wieder zusammenrücken, tauscht Vinke abermals das Rad. Allerdings ist ihr Rückstand zum Hauptfeld nun schon deutlich. Da hat sie keine leichte Aufgabe vor sich.

Nienke Vinke hat jetzt mächtig Stress! Die Niederländerin aus dem Team Picnic PostNL hat einen technischen Defekt und tauscht erst einmal das Rad mit einer Teamkollegin. Dennoch deutet sie an, dass das Rad ihr nicht ganz passt. Vinke führt momentan die Nachwuchswertung an.

Das Peloton ist unter der Tempoverschärfung von Lorena Wiebes auseinandergebrochen und in zwei Gruppen zerfallen. Pauline Ferrand Prevot und Kim Le Court Pienaar gehören zu den Fahrerinnen, die den Anschluss verloren haben und nun hinter dem ersten Feld zurückliegen. Noch aber hält sich die Lücke in Grenzen. Mit einem Antritt, dürfte sich die Lücke wohl wieder schliessen.

Lorena Wiebes (Team SD Worx - Protime) macht auch jetzt in der Abfahrt wieder mächtig Druck und versucht, so viele Fahrerinnen wie möglich aus dem Peloton zu werfen.

Alle Augen richten sich nun auf die letzte grosse Herausforderung des Tages: den Col de la Madeleine. Auf den kommenden 15 Kilometern muss das Peloton ordentlich Druck machen, um den Rückstand auf die Spitzengruppe deutlich zu verkleinern.

Elise Chabbey wird auch dieses Mal der Vortritt gelassen und es kommen fünf weitere Punkte auf das Konto der Trägerin des Bergtrikots. Maeva Squiban nimmt als Zweite drei Zähler mit, während es für Franziska Koch zwei Punkte gibt.

Im virtuellen Gesamtklassement am Col de la Madeleine liegt derzeit Evita Muzic (FDJ-Suez) in Führung. Niamh Fisher-Black vom Team Lidl-Trek folgt mit einem Rückstand von 2:22 Minuten auf Rang zwei. Kim Le Court (AG Insurance-Soudal), die bisherige Trägerin des Gelben Trikots, liegt aktuell 2:35 Minuten hinter Muzic auf dem dritten Platz.

Wieder einmal ist es Elise Chabbey, die in den Bergen das Tempo vorgibt. Mit einem Sieg bei der anstehenden Bergwertung würde feststehen, dass sie, egal was am finalen Anstieg passiert, auch morgen das Gepunktete Trikot tragen wird.

Es dauert nicht mehr, dann geht es in den nächsten Anstieg. Auf dem Côte de Saint-Georges-d'Hurtières wird bei 72 Kilometern die nächste Bergwertung abgenommen. Es handelt sich um eine Wertung der zweiten Kategorie, womit es für die ersten vier Sportlerinnen Punkte geben wird.

Nach dem Zusammenschluss im Peloton kehrt plötzlich komplette Ruhe im Hauptfeld ein. Niemand übernimmt die Führungsarbeit. Davon profitieren die Ausreisserinnen, die zwar auch nicht optimal zusammenarbeiten, ihren Vorsprung aber dennoch deutlich ausbauen konnten.

Die Gruppe von Le Court Pienaar schliesst wieder auf und nun folgt wieder ein grosses Peloton den 13 Ausreisserinnen. Deren Vorsprung ist auf 3:25 Minuten angewachsen.

Jetzt dürfte Kimberley Le Court Pienaar bald aber wieder in die Gruppe kommen. Das Tempo wird von Visma und FDJ jetzt rausgenommen, wodurch der Abstand nun kleiner wird.

Die Gruppe um Kim Le Court liegt mittlerweile über eine Minute hinter der Favoritengruppe zurück, doch immerhin gelingt es Sarah Gigante, die Lücke zu schliessen. Die Australierin dürfte nun versuchen, die Tour von AG Insurance-Soudal zu retten. Für Kim Le Court sieht es dagegen immer düsterer aus. Sie kommt nicht näher heran.

Die Spitzengruppe hat die Sprintwertung, die in einem Anstieg lag, hinter sich gelassen. Franziska Koch zeigte erneut ihre Stärke und sicherte sich die vollen 25 Punkte. Maeva Squiban kommt als Zweite durch die Wertung, Chabbey als Dritte. Für sie gibt es 20 bzw. 17 Punkte.

Nach dem Sturz des Gelben Trikots ist das Peloton in der Abfahrt auseinandergerissen. Kim Le Court befindet sich nun in der zweiten Gruppe und kämpft um den Anschluss. Auffällig: Unter anderem das Team Visma hat das Tempo nicht reduziert, sondern weiter Druck gemacht, was sicherlich nicht die fairste Reaktion auf den Sturz der Gesamtführenden war. Von AG Insurance-Soudal ist keine Fahrerin in dieser Gruppe vertreten, auch Sarah Gigante konnte auf der Abfahrt nicht folgen. Sie dürfte wohl auch der Grund gewesen sein, warum FDJ und Visma das Tempo nicht herausgenommen haben.

Die Sprintwertung steht kurz bevor. Für die schnellste Athletin gibt es in Châteauneuf 25 Punkte. Der Grossteil der Punkte dürfte innerhalb der ersten Gruppe verteilt werden, die weiter aus 13 Athletinnen besteht.

Immerhin hat die Frau im Gelben Trikot es jetzt zurück in das Peloton geschafft, wenn das auch durch die Abfahrt weit auseinandergezogen ist.

Die Situation ist jetzt natürlich sehr ungünstig für Le Court Pienaar. Das Peloton drückt weiterhin und man merkt, dass ihr der Sturz in den Knochen hängt. Verständlicherweise riskiert sie jetzt nicht alles. So gibt es doch einen recht grossen Rückstand.

Grosses Drama in der Abfahrt! Kimberley Le Court Pienaar opfert sich für ihre Teamkollegin Sarah Gigante, die in den Abfahrten regelmässig Schwierigkeiten hat, und fährt nach vorne, um das Tempo zu kontrollieren. Doch dann passiert es: Le Court Pienaar bekommt eine Kurve nicht und stürzt in die Felsen! Trotz des Sturzes steigt sie wieder aufs Rad, doch vorerst fällt sie zurück und verliert den Anschluss an die Gruppe.

Ane Santesteban hat Pech und bekommt in der Abfahrt Probleme mit der Kette. Sie muss anhalten, um den Defekt zu beheben. Damit wird sie den Anschluss an die Spitzengruppe aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren.

Elise Chabbey sorgt dafür, dass Koch und Squiban wieder gestellt werden. 13 Sportlerinnen sind noch dabei. Claes, die erst versucht hatte, den Angriff mitzugestalten, musste abreissen lassen.

Claes kann das Tempo nicht mehr gehen und lässt sich aus der Spitzengruppe zurückfallen, die damit nur noch aus Koch und Squiban besteht.

Franziska Koch (Team Picnic PostNL) setzt die Attacke am nächsten längeren Anstieg. Wer geht mit der Deutschen mit? Lotte Claes (Arkéa - B&B Hotels Women) und Maeva Squiban (UAE Team ADQ) folgen ihr. Chabbey hingegen schüttelt erst einmal den Kopf und scheint keine Lust haben, nachzusetzen.

Ähnlich wie Marianne Vos (Team Visma | Lease a Bike) schaffen es auch andere Fahrerinnen, die am ersten Anstieg zurückgefallen waren, allmählich wieder zurück ins Peloton um das Gelbe Trikot. In dieser Gruppe befinden sich mittlerweile bereits 81 Fahrerinnen.

Momentan befinden sich die Fahrerinnen in einem hügeligen Part und das Peloton hat deutlich zurückgeschraubt. Der Vorsprung der Spitzengruppe liegt bereits bei über drei Minuten. Die nächste Wertung des heutigen Tages wird beim Zwischensprint in 18 Kilometern abgenommen.

Interessanterweise lässt das Peloton die Ausreisserinnen jetzt doch ordentlich wegziehen. Sie haben innerhalb weniger Kilometer einen Vorsprung von 2:29 Minuten rausgefahren. Mit in der Ausreissergruppe ist auch Evita Muzic, die in der Gesamtwertung nur 1:35 Minuten zurückliegt und jetzt die virtuell Führende ist.

Uno-X könnte bald nur noch zu zweit im Rennen sein: Susanne Andersen wurde bereits früh im Rennen aus dem Peloton abgehängt und kämpft seither allein gegen die Uhr. Sie muss nun aufpassen, dass sie das Ziel innerhalb des Zeitlimits erreicht. Gelingt ihr das nicht, wäre das norwegische Team beim grossen Finale am Sonntag nur mit zwei Sportlerinnen dabei.

Im Peloton verrichten weiterhin Weltmeisterin Lotte Kopecky und Lorena Wiebes die Führungsarbeit. Der Rückstand des Feldes zur Spitzengruppe beträgt mittlerweile 1:32 Minuten.

Zum ersten Mal im Rennen haben die Ausreisserinnen einen Vorsprung von über einer Minute herausgefahren. Das Peloton ist zuletzt wieder etwas angewachsen und aktuell befinden sich 71 Fahrerinnen in der Gruppe um das Gelbe Trikot. In der Spitzengruppe sind derzeit 13 Fahrerinnen vertreten.

AG Insurance-Soudal steht unter Druck: Wie schon in den vergangenen Tagen hat Sarah Gigante auf der Abfahrt erneut deutlich zurückfallen müssen und liegt weit hinten im Peloton. Auch das Gelbe Trikot, Kim Le Court, lässt sich zunächst zurückfallen, um ihrer Co-Kapitänin zu helfen.

Um das Gelbe Trikot ist die Gruppe nach dem ersten Anstieg und der ersten Abfahrt des Tages auf 41 Sportlerinnen geschrumpft. Knapp 30 Sekunden dahinter folgt die zweite, grössere Gruppe. Die Ausreisserinnen liegen weiterhin gut eine halbe Minute vor dem Peloton.

Hannah Ludwig hat einiges riskiert, um in die Gruppe zu kommen, jetzt aber verliert die Deutsche den Anschluss und hängt zwischen den Ausreisserinnen und dem Peloton.

Team SD Worx - Protime hat sich im Peloton an die Spitze gesetzt.  Lotte Kopecky und Lorena Wiebes geben den Ton an. Ihr Ziel wird es sein, Anna van der Breggen heranzuführen. Sie liegt in der Gesamtwertung nur 35 Sekunden zurück.

Elise Chabbey setzt an und sichert sich relativ locker die erste Bergwertung, nachdem Squiban rausnimmt. Es gibt noch einmal zehn Punkte obendrauf für die Trägerin des Bergtrikots. Squiban holt acht Punkte. Für Riejanne Markus gibt es vier Punkte.

Aus Deutschland haben es zwei Athletinnen in die Spitzengruppe geschafft. Franziska Koch und Hannah Ludwig fahren vorne mit. Das Peloton ist allerdings nicht weit weg. Nur 23 Sekunden trennen die beiden Gruppen. Bis zur ersten Bergwertung sind es noch etwas weniger als zwei Kilometer.

Maeva Squiban hat gestern einen enorm starken Soloritt hingelegt in den Bergen und auch heute scheint die Französin aus dem UAE Team richtig gut aufgelegt. Sie geht lässig vom Peloton weg und ist wenig später in der Ausreissergruppe dabei. Ganz stark!

Der Einstieg in die Etappe ist extrem hart – vor allem, weil von Beginn an enorm viel Tempo gefahren wird. Das hat bereits Folgen: Einige Fahrerinnen sind deutlich zurückgefallen. In einer der abgehängten Gruppen befindet sich auch Jansen, die gemeinsam mit 38 weiteren Athletinnen unterwegs ist. Ihr Rückstand auf das Peloton beträgt derzeit knapp drei Minuten.

Elf Athletinnen haben sich jetzt vorne zusammengeschlossen. Mittendrin ist die deutsche Franziska Koch. Doch schaffen sie es auch, sich vom Peloton entscheidend abzusetzen? Noch ist die Lücke relativ gering.

Die Situation bleibt dynamisch. Niamh Fisher-Black ist die nächste, die aus dem Peloton den Angriff setzt und sich mit einer Gruppe an Markus heranarbeiten möchte. Unter andrem die Frau im Bergtrikot, Elise Chabbey, folgt ihr.

Das Gelbe Trikot, Kim Le Court, springt an das Hinterrad von Elise Chabbey und Marion Bunel.  Das Feld schliesst dadurch wieder auf. Nur Riejanne Markus vom Team Lidl-Trek befindet sich jetzt noch vor dem Hauptfeld.

Zwei Fahrerinnen greifen aus dem Peloton an. Marion Bunel (Team Visma | Lease a Bike) und Lily Williams (Human Powered Health) versuchen, sich abzusetzen. Lässt man sie ziehen oder setzt das Peloton gleich nach?

Im Peloton regnet es weiterhin Attacken, doch mittlerweile hat sich das Feld wieder grösstenteils zusammengeschoben. Bis zum ersten Gipfel sind es noch gut acht Kilometer.

Die Französin Dilyxine Miermont vom Team Ceratizit ist heute nicht gestartet. Damit befinden sich noch 129 Fahrerinnen im Rennen.

Das Gelbe Trikot schliesst sich einer Gruppe an, die versucht, sich abzusetzen. Mit dabei sind auch das Gepunktete und das Weisse Trikot. Bislang lässt sich das Hauptfeld jedoch nicht abschütteln und hält den Anschluss.

Es wird weiterhin mächtig attackiert und so haben die zurückgefallenen Athletinnen schon fast eine Minute verloren. Sie wissen natürlich, dass es heute vor allem ein Tag für die Klassement-Fahrerinnen sein wird und werden hier nicht alles reinlegen, um wieder in die Gruppe zu kommen.

Während vorne richtig Dampf gemacht wird, haben die ersten Athletinnen am Berg bereits ihr Schwierigkeiten. Unter anderem Susanne Andersen aus dem norwegischen Team Uno-X Mobility und Emilia Fahlin (Arkéa–B&B Hotels Women) sind schon abgeschlagen.

Jetzt geht es los! Der Start ist erfolgt und die achte Etappe der Tour de France Femmes geht direkt bergauf hinein ins Bauges-Massiv. Die erste grössere Herausforderung ist der Col de Plainpalais. 13 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,3 Prozent stehen an.

Niewiadoma ist zurück im Feld. Nun liegt es an der Rennleiterin, ob sie direkt freigibt oder noch wartet, bis die Polin sich noch ein bisschen weiter vorkämpfen kann. Denn so hat sie natürlich eine ungünstige Ausgangslage. Denn es wird direkt auf den Berg gehen!

Katarzyna Niewiadoma hat einen Reifenschaden und muss kurzzeitig anhalten, damit ihr ein neues Vorderrad montiert werden kann. Da das Malheur in der neutralen Phase passiert, wartet das Feld selbstverständlich auf die Polin, bevor der offizielle Start freigegeben wird.

Während der Teampräsentation schüttet es vorhin wie aus Eimern bei kalten Temperaturen. Zum Start kommt jetzt wieder die Sonne raus, doch während der Etappe könnte weiterer Regen drohen. Auch am Col de la Madeleine werden nasse Bedingungen erwartet. Dort sinkt die Temperatur laut Vorhersagen sogar auf neun Grad.

Das Feld setzt für die neutrale Phase in Bewegung. Nach 4,8 Kilometern, in gut 15 Minuten, wird dann der scharfe Start in eine schwierige und entscheidende Etappe erfolgen.

Die Sprintwertung ist fest in der Hand von Lorena Wiebes (Team SD Worx - Protime) und die Niederländerin hat einen grossen Vorsprung, den sie eigentlich nur noch über die Ziellinie bringen muss. In der Bergwertung liegt Elise Chabbey (FDJ - SUEZ) an der ersten Position. Zwölf Punkte Vorsprung hat sie in Richtung ihrer Verfolgerinnen Maeva Squiban (UAE Team ADQ) und Silke Smulders (Liv AlUla Jayco), doch es werden auf den beiden finalen Etappen noch einmal einige Punkte vergeben. In der Nachwuchswertung liegt Nienke Vinke (Team Picnic PostNL) mit 21 Sekunden vor Julie Bego aus dem Cofidis Women Team.

Da es sich um die Königsetappe handelt, also die als anspruchsvollste und entscheidendste Etappe der Rundfahrt, wird die Siegerin am finalen Gipfel voraussichtlich aus dem Kreis der Anwärterinnen auf das Gelbe Trikot kommen.  Nur 35 Sekunden trennen die ersten fünf Fahrerinnen voneinander. Kimberley Le Court Pienaar (AG Insurance - Soudal Team) hat die Führung inne, doch hinter ihr tummeln sich weitere grosse Namen der Szene: Pauline Ferrand Prevot (Team Visma | Lease a Bike), Katarzyna Niewiadoma (CANYON//SRAM zondacrypto), Anna van der Breggen (Team SD Worx - Protime) und Demi Vollering (FDJ - SUEZ) dürften nicht nur alles dran setzen, die Führende einzuholen, sondern auch einen grossen Vorsprung herauszufahren. Als grosse Favoritin für heute gilt zweifelsohne Vollering. Neben ihr ist aus diesem Kreis Niewiadoma besonders stark einzuschätzen.

Die kurze Alpenetappe hat es in sich: Vom Start weg geht es mit insgesamt 3.500 Höhenmetern fast durchgehend bergauf. Gleich zu Beginn steht der Col de Plainpalais auf dem Programm, gefolgt von einem ständigen Auf und Ab, bis das Peloton das Maurienne-Tal erreicht, das von den gewaltigen Bergen der Region umgeben ist. Der schwierigste Anstieg des Tages ist die härtere Seite des Col de la Madeleine, beginnend in La Chambre auf 466 Metern Höhe. Nach 18,6 Kilometern Kletterei endet die Etappe auf 2.000 Metern.

Heute steht bei der Tour de France Femmes eine anspruchsvolle Bergetappe in den französischen Alpen auf dem Programm: Von Chambéry geht es bis zum Zielanstieg am Col de la Madeleine. Um 13:45 Uhr beginnt die neutrale Startphase, der scharfe Start erfolgt dann um 14:00 Uhr!