Die lange Pause hat nichts gebracht und die Offiziellen haben soeben verkündet, dass der Durchgang nicht fortgeführt wird und sofort beendet wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich das Wetter in Engelberg schnell bessert, denn um 16 Uhr sollen hier die Männer starten. Für die Frauen geht es am 31.12 in Garmisch Partenkirchen mit dem Silvester-Turnier weiter.

Der Wind hat sich beruhigt und ist nicht mehr das Problem. Der Schneefall hat aber zugenommen und die Anlaufspur soll davon befreit werden. Erst dann soll es weitergehen.

Einen zweiten Durchgang wird es hier nicht mehr geben, es wird aber versucht die verbliebenen sieben Springerinnen noch runterzubringen. Die Wertungen des ersten Durchgangs werden als offizielles Ergebnis gewertet.

Der Wettbewerb ist seit mittlerweile über zehn Minuten unterbrochen und noch gibt es keine Informationen darüber wann, beziehungsweise ob es überhaupt weitergeht.

Eirin Kvandal muss auch warten und hätte sogar Aufwind. Der ist aber zu stark und sie muss erstmal vom Balken runter, denn bei der Landung weht der Wind mit über fünf Metern pro Sekunde. Ein Vorspringer ist unterwegs, doch sowohl der Wind als auch der Schneefall hat in den letzten Minuten stark zugenommen.

Gestern war Thea Minyan Bjørseth zum ersten Mal auf dem Treppchen. Auch heute sieht der Sprung gut aus, hat aber ordentlich Rückenwind und geht es am Ende zu aggressiv an. Sie schafft 121 Meter und schiebt sich auf Rang sieben.

Die Norwegerin springt pünktlich ab und ist sehr viel Höhe unterwegs. Anna Odine Strøm zeigt mit 132 den bisher weitesten Sprung und übernimmt damit klar die Führung.

Nun geht es zügig weiter und Alexandria Loutitt hat nun deutlich bessere Bedingungen und zeigt einen sauberen Sprung und setzt den Telemark nach 122 Metern und erreicht Platz drei.

Auch Ingvild Synnoeve Midtskogen muss sich gedulden, denn nun ist im unteren teil des Hangs zu viel Wind und zunächst kommt ein Vorspringer. Die Jury entscheidet, dass es zurück zu Luke 25 geht. Die Norwegerin hat weiterhin starken Rückenwind, schafft es aber immerhin auf 112,5 Meter.

Die erfahrene Sara Takanashi bekommt keinen Druck unter die Ski, schafft es aber immerhin auf 120 Meter, was für den siebten Rang reicht.

Jacqueline Seifriedsberger kommt mit viel Tempo in den Hang, hat bei der Landung aber einen kleinen Wackler drin. Die ÖSV-Springerin schafft es auf 128,5 Meter und nun die neue Führende.

Nun gibt es wieder eine Luke hoch und Nozomi Maruyama startet aus der 26. Die Japanerin nutzt das aus und springt 117 Meter weit. Wegen des höheren Anlaufs bekommt sie mehr Punkte abgezogen als die Konkurrenz und es reicht für Platz drei.

Auch Setos Teamkollegin Yuki Ito muss sich gedulden, denn der Wind bläst erneut mit über vier Metern pro Sekunde. Die Japanerin kreuzt die Ski in der Luft und kommt genau bei 100 Metern runter. Damit schiebt sie sich auf Rang zwölf.

Die Japanerin muss kurz warten und bekommt bei ihrem Sprung auf 103 Meter 32 Zähler für den Wind hinzu. Für Yuka Seto geht es auf Platz sieben.

Jenny Rautionaho fast 33 Windpunkte obendrauf und fast die schwierigsten Bedingungen. Die Finnin springt nur 100,5 Meter weit und kommt nur auf Rang 18.

Lara Malsiner ist hoch in der Luft und kommt der grünen Linie sehr nahe. Ihre 113,5 Meter reichen aber nicht ganz um Reisch zu verdrängen.

Abigail Strate bekommt ihr System nicht zusammen und ist viel zu flach im Flug. Die Kanadierin springt 108,5 Meter weit und muss hoffen, dass sie nochmal springen darf.

Die 34-Jährige Thüringerin muss sich kurz gedulden, da der Rückenwind wieder zugenommen hat. Sie springt pünktlich ab und schafft es mit 111 Metern in den zweiten Durchgang.

Mit Julia Mühlbacher startet die nächste Österreicherin. Sie ist zu spät am Tisch, hat aber ordentlich Tempo. Sie bringt es auf 105 Meter und ist ebenfalls in Durchgang zwei dabei.

Die Italienerin kommt nicht gut zurecht, schafft es mit 106,5 Metern aber in den zweiten Durchgang.

Kann Agnes Reisch an ihre guten Leistungen von gestern anknüpfen? Sie springt dynamisch und ist sehr hoch in der Luft. Mit 119 Metern zeigt sie den bisher weitesten Sprung und ist damit die neue Frau an der Spitze.

Kurumi Ichinohe springt pünktlich ab. muss aber viel mit dem rechten Ski arbeiten, weil er aufkantet. Sie landet nach 103 Metern.

Die Österreicherin muss im Flug fast gar nicht korrigieren und schafft es 109,5 Meter und schiebt sich damit auf Platz zwei.

Auch Alvine Holz muss erst warten, weil der Wind wieder zu stark weht. Doch das Warten hat sich für die Deutsche gelohnt. Mit 108,5 Metern kommt sie auf Platz neun.

Die Norwegerin hält den Weltrekord im Skifliegen und versucht es hier mit viel Gewalt. Die Ski sind zu weit auseinander und kommt nach 100 Metern runter.

Der RÜckenwind ist immer noch stark, doch die Finnin kann den Bedingungen trotzen und bringt es auf 104,5 Meter.

Julia Kykkänen muss erst warten, denn nach dem Absprung weht der Wind mit über vier Metern pro Sekunde.

Die Norwegerin hat ähnliche Bedingungen wie Pagnier, kommt damit aber etwas besser zurecht und kommt nach 99 Metern runter. Trotz 34 Windpunkten kommt sie nur auf Rang sieben.

Die Französin wird nun vom starken Rückenwind in den Hang gedrückt und landet schon nach 94 Metern. Damit wird sie Durchgang zwei vermutlich verpassen.

Der Wind bläst weiter von hinten und Paige Jones gelingen trotzdem immerhin 104 Meter, was für Platz fünf reicht.

Nicole Maurer kippt am Ende leicht nach vorne, sie schafft es dennoch auf 105 Meter.

Taja Bodlaj kommt pünktlich weg und fliegt stabil. Sie setzt keinen Telemark und ihre 108,5 Meter reichen für den zweiten Rang.

Martina Ambrosi überraschte gestern beim Weltcup, doch hier kann sie heute nicht mithalten. Die Italienerin fliegt auf 103 Meter.

Karolina Indrackova bekommt 31 Punkte obendrauf bei ihrem Sprung auf 101,5 Meter, für die Führung reicht das aber knapp nicht.

Die letzte Polin zeigt den bisher besten Sprung und übernimmt mit 105 Metern die Führung.

Die 17-jährige Österreicherin zeigt, dass eine Zukunft im Skispringen hat und setzt nach 97 Metern die Ski in den Schnee und rückt auf Platz zwei vor.

Die einzige Rumänin im Feld springt zu spät ab und der Oberkörper ist in der Luft viel zu aufrecht. Für Daniela Vasilica Haralambie geht es auf 90 Meter.

Samantha Macuga ist flach in der Flugphase und bringt es auf 93 Meter und landet auf Platz neun.

Die Tschechin muss in der Luft mit dem linken Arm korrigieren, nimmt aber ordentlich Geschwindigkeit mit und kommt nach 96 Metern zur Landung.

Die zweite und zugleich letzte Schweizerin hat den bisher stärksten Rückenwind erwischt und ist weit weg von der grünen Linie. Sie springt auf 86 Meter.

Ihre Teamkollegin hat noch grössere Probleme und rudert mit den Armen. Sie schafft es nur auf 78 Meter.

Die Jury erhöht den Anlauf und Zhanna Hlukhova startet aus Luke 25, dafür gibt es 5,1 Punkte Abzug. Das hilft der Ukrainerin aber wenig, denn sie landet nach 91 Metern.

Kira Mária Kapustíková springt viel zu spät und ihre Ski kreuzen sich in der Flugphase und landet schon nach 85,5 Metern.

Die zweite Polin im Feld kann ihr System nicht stabil halten und fällt nach 88 Metern runter. Damit wird sie Durchgang zwei wahrscheinlich verpassen.

Annika Belshaw hat der Wind nun leicht nachgelassen und bringt es auf 97,5 Meter und schiebt sich auf Platz vier.

Nicole Konderla hat mit dem Rückenwind massiv zu kämpfen und kommt überhaupt nicht zurecht. Mit 85 Metern zeigt sie den bisher kürzesten Sprung.

Die US-Amerikanerin bekommt nach ihrem Sprung auf 94 Meter ganze 21,5 Punkte obendrauf für den starken Wind und kommt auf Platz drei.

Klara Ulrichova kommt pünktlich vom Tisch weg, landet aber unsauber, was auch die Kampfrichter sehen. Sie landet nach 99,5 Metern.

Lokalmatadorin Sina Arnet kommt nicht richtig ins Fliegen und schon nach 95 Metern ist Schluss für die Schweizerin.

Die Französin springt zu spät ab und deswegen fehlt es ihr an Tempo in der Luft. Mit nur 88 Metern wird sie den zweiten Durchgang verpassen.

Mit Emely Torazza startet die erste Deutsche ind den Wettbewerb, wegen des Windes muss sie aber erst kurz warten. Sie hat den bisher stärksten Rückenwind und wird in den Hang gedrückt. Für sie geht es nur auf 92 Meter.

Ajda Kosnjek hat etwas weniger Rückenwind und zeigt mit 103 Metern den ersten Sprung über die 100-Meter-Marke.

Der Wind weht von hinten und Jessica Malsiner kommt damit nicht so gut zurecht und schafft es nur auf 95 Meter.

Mit ordentlich Verspätung findet das Springen der Frauen nun endlich statt, es regnet aber immer noch leicht. Katra Komar beginnt diesen Durchgang und startet aus Luke 24. Mit 94 Metern setzt die Slowenin hier die erste Bestmarke.

An der Schanze werden die letzten Vorbereitungen vorgenommen und in wenigen Minuten beginnt dann der Wettkampf!

Nach dem Jury-Meeting fiel die Entscheidung, dass man nun noch später anfängt. Die neue Startzeit ist jetzt 12:30 Uhr.

Die FIS hat soeben beganntgegeben, dass nun erst um 11:45 Uhr gestartet werden soll. Zuvor wird es um 11:30 Uhr noch ein Jury-Meeting geben.

In Engelberg in der Zentralschweiz sind es aktuell minus zwei Grad und es schneit und regnet. Schon bei der Qualifikation der Männer hat sich gezeigt, dass es wegen des Wetters heute etwas länger dauern könnte. Immer wurde das Startgate verschoben und auch der Wind hat gemacht was er will.

Für die Schweiz gehen Sina Arnet und Rea Kindlimann an den Start. Beide konnten in dieser Saison noch keine Weltcuppunkte einsammeln.

Lisa Eder war im ersten Springen die beste Österreicherin und verpasste das Podium nur knapp. Neben Eder treten auch Eva Pinkelnig, Jaqueline Seifriedsberger, Julia Mühlbacher und Marita Kramer wieder an. Auch Nachwuchsathletin Meghann Wadsak ist wieder dabei. Die 17-Jährige schafft es bei ihrem gestrigen Debüt direkt in den zweiten Durchgang und sammelte gleich den ersten Weltcuppunkt ihrer Karriere ein.

Neben Katharina Schmid sind auch Selina Freitag, Juliane Seyfarth, Alvine Holz sowie Agnes Reisch erneut am Start. Neu dabei ist heute Emely Torazza, die im vergangenen Winter noch für die Schweiz startete. Sie nahm am gestrigen Wettkampf nicht teil.

Die Gewinner des Gesamtweltcups aus dem letzten Jahr findet immer mehr zu ihrer alten Form. Beim gestrigen Wettbewerb sicherte sich Nika Prevc mit neuem Schanzenrekord den Sieg vor der Oberstdorferin Katharina Schmid. Die erst 19-jährige Slowenin und die Deutsche zähen auch heute erneut zu den Favoritinnen. Die Norwegerin Thea Minyan Bjørseth überraschte ein wenig und landete auf dem dritten Platz. Das sie es heute erneut aufs Treppchen schafft, ist aber eher unwahrscheinlich.

Schon am gestrigen Samstag gab die FIS bekannt, dass die Frauen keinen Qualifikationssprung absolvieren und stattdessen alle 55 Athletinnen für den ersten Durchgang qualifiziert sind. Aktuell läuft auf der Schanze noch die Quali der Männer, die heute Nachmittag um 16 Uhr mit ihrem Wettkampf starten.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Einzelspringen der Frauen aus Engelberg in der Schweiz. Um 11:10 Uhr soll hier die erste Springerin starten.