Morgen geht es schon ein wenig früher los, für 16 Uhr ist das zweite Einzelspringen vorgesehen. Bis dahin!

Marita Kramer sticht als Zweite natürlich hervor, doch auf den Rängen Sieben bis Neun findet sich mit Daniela Iraschko-Stolz, Lisa Eder und Eva Pinkelnig gar ein österreichisches Trio. Jacqueline Seifriedsberger wurde 17., Sophie Sorschag nach einem schwächeren zweiten Durchgang nur 25.

Diesmal reichte es aber nur für einen mit Takanashi geteilten fünften Platz. Die weiteren DSV-Athletinnen sind von 20 abwärts zu finden: Pauline Hessler (24.), Juliane Seyfarth (25.) und Anna Rupprecht (27.) lagen heute knapp beieinander, während Selina Freitag den zweiten Durchgang knapp und Carina Vogt deutlich verpasst hatte.

Grosser Jubel bei Nika Kriznar, die mit 94,5 Metern im zweiten Durchgang die Bestweite aufgestellt und sich an den Spitzenplatz gesetzt hat. Marita Kramer wird aufgrund eines Wacklers im zweiten Sprung nur Zweite, mit Ema Klinec und Ursa Bogataj folgen zwei weitere Sloweninnen.

Marita Kramer ist als Perfektionistin bekannt, doch diesmal ist ihr Kopfschütteln tatsächlich berechtigt. Das rechte Bein hinkt aufgrund einer Böe ein wenig nach, mit 89 Metern hat sie gegenüber Kriznar doch klar das Nachsehen. Die Slowenin bleibt vorn!

Leichter Aufwind sogar beim Sprung von Nika Kriznar. Da sich der Flugstil nah an der Perfektion bewegt, übernimmt die 21-Jährige mit 94,5 Metern deutlich die Führung!

Hoher Speed und eine gute Flugkurve, was aber auch an der fast vollkommenden Windstille liegt. Klinec schiebt sich vor Landsfrau Bogataj.

Auch Katharina Althaus hat mit dem Rückenwind zu kämpfen, muss noch ein wenig warten. Zum Glück haben die Veranstalter keine Eile und geben der Deutschen die nötige Zeit. Dann ist es soweit, bei leichterem Rückenwind kommt sie aber trotzdem nicht auf die gewünschte Höhe. 84,5 Meter reichen nur für den mit Takanashi geteilten zweiten Platz.

Starker Rückenwind, da reichen 87 Meter trotzdem noch für Rang Zwei.

Noch fünf Athletinnen also, um die drei Österreicherinnen zu überflügeln. Ursa Bogataj gelingt das mit einem Sprung auf 91,5 Meter inklusive sauberer Landung und wird sich ärgern, dass kein Publikum dabei sein darf.

Ganz so weit geht es für Eva Pinkelnig nicht, hinter Eder und Iraschko-Stolz landet sie auf dem dritten Platz.

Daniela Iraschko-Stolz hat nun wieder mit leichtem Rückenwind zu kämpfen. Und gerade das kommt ihr zu Gute, obwohl einen Meter kürzer setzt sich die Routinierin dank der Windpunkte an die Spitze!

90 Meter sind eine neue Bestmarke im zweiten Durchgang und sorgen für einen soliden ersten Platz!

Kurze Pause, dann gehen die letzten zehn Athletinnen vom Bakken. Nika Prevc macht den Auftakt, legt mit 88,5 Metern eine starke Weite hin und gerät bei der Landung fast etwas in Rücklage. Da ist sie wohl selbst von ihrem Sprung überrascht.

Die kleinste Athletin im Teilnehmerfeld setzt sich mit einem erneut kräftigen Absprung an die Spitze.

Ein grober Schlenker in der ersten Flugphase, da kann sie mit 83 Metern noch zufrieden sein.

Bei leichtem Rückenwind schafft es Silje Opseth nicht ganz so weit, 84 Meter reichen nicht für die Führung.

Josephine Pagnier gehörte im ersten Durchgang zu den positiven Überraschungen. Und kann bei ruhigen Windverhältnissen noch zweieinhalb Meter drauflegen!

Gar nur 79,5 Meter, damit bleibt sie noch hinter der Drittplatzierten Seifriedsberger.

Auch Jacqueline Seifriedsberger kann nicht an ihren ersten Sprung anknüpfen. Die Windverhältnisse scheinen derzeit nicht in die Karten zu spielen.

Oh, das ist deutlich kürzer als im erstne Durchgang. Mit 80,5 Metern reiht sich die Österreicherin nur auf Rang Sechs ein.

Beim Sprung der Kanadierin herrscht wieder Rückenwind. Sie teilt sich den dritten Platz mit Anna Odine Stroem und wird mehr als zufrieden sein.

Auch die Lokalmatadorin verfügt über leichten Aufwind und nutzt diesen für einen Sprung auf 88 Meter und die Führung!

Aleksandra Kustova bleibt an der Spitze, obwohl sich Anna Odine Stroem um anderthalb Meter steigert. Doch jetzt ist Spela Rogelj dran.

Jerneja Brecl kann mit ihrem ersten Sprung nicht zufrieden sein. Und auch mit dem zweiten nicht, der Flug ist sehr wacklig. Brecl bleibt hinter Hessler und Seyfarth auf Rang Sechs.

Für die einzige Rumänin reicht es, um sich zwischen Kustova und Tikhonova zu drängen.

Gleich noch eine Russin. Aleksandra Kustova war wegen Dopings für 18 Monate nicht dabei, findet aber langsam wieder zu ihrer Form. 86,5 Meter sind eine Ansage.

Die deutsche Dreifachführung ist sofort dahin, da sich Sofia Tikhonova mit 83,5 Metern an die Spitze setzt.

83 Meter sind zu wenig, da der Wind gedreht hat! Immerhin nun eine deutsche Dreifachführung, Hessler bleibt vor Seyfarth und Rupprecht.

Zwei DSV-Springerinnen sind dran. Anna Rupprecht muss sich mit einem Sprung auf 81 Meter mit dem zweiten Platz hinter Pauline Hessler begnügen. Gleich ist Juliane Seyfarth dran.

Auch die Japanerin kann nicht an ihren ersten Sprung anknüpfen, sortiert sich nur knapp vor Makhinia ein.

Mit einem Sprung auf 78,5 Meter ist die Russin neues Schlusslicht.

Vor dem Sprung von Pauline Hessler springt die Ampel windbedingt auf Rot. Dann geht es doch noch aus der gleichen Luke los und kann sich um zwei Meter steigern. Erst nah an der Bande stürzt sie, dafür gibt es keinen Punktabzug mehr.

Aus Gate 18 heraus geht es weiter. Yuki Ito springt einen Meter weiter als im ersten Durchgang.

Yuki Ito wird den zweiten Durchgang eröffnen, gleich darauf ist Pauline Hessler dran.

Marita Kramer legt auch heute wieder eine Bestweite hin, mit Nika Kriznar und Ema Klinec belegen wieder zwei Sloweninnen die beiden verbleibenden Podiumsplätze. Katharina Althaus ist erneut Vierte. Das österreichische Team ist noch komplett, aus dem deutscher Lager müssen sich einzig Selina Freitag (knapp als 31.) und Carina Vogt (48.) verabschieden.

Alle Augen sind auf Marita Kramer gerichtet. Weit gespreizte Skier, kein einziger Wackler. Nur die Landung ist ein wenig ruppig, das ist bei einer Weite von 94 Metern aber auch kein Wunder.

Auch für Jessica Malsiner geht es vor allem um das Dabeisein. Der Absprung ist doch sehr zaghaft und reicht nur für 75 Meter.

Deshalb wurde nun auch wieder auf Gate 18 gewechselt. Und mit dem grossen Anlauf schafft es Ema Klinec auf 91 Meter und reiht sich hinter Kriznar auf der Zwei ein! Damit stehen auf jeden Fall zwei Sloweninnen nach dem ersten Durchgang auf dem Podium.

Der Sprung von Nika Vetrih dient vor allem dazu, den Wind zu beobachten. Im Vergleich zum Versuch von Bogataj hat der Rückenwind nun wieder deutlich abgenommen.

Für den Sprung von Ursa Bogataj wird der Anlauf ein wenig verkürzt. 84,5 Meter sind trotzdem nicht das gewünschte Ergebnis, die 4,3 Gatepunkte reichen nicht für das Podium.

Die letzten drei Duelle stehen an. Als letzte Springerin tritt Haruka Iwasa aus Gate 18 heraus an und springt auf 75 Meter.

Toller Absprung, sauberer Flug. 91 Meter reichen nur knapp nicht, um Nika Kriznar von der Spitze zu verdrängen!

Die kleine Schwester von Karolina gibt bei ihrem Weltcup-Debüt das Vorprogramm zum Sprung von Katharina Althaus.

Noch während des Abbremsens zaubert es ein Lächeln ins Gesicht der Japanerin. 92 Meter sind eine neue Bestweite, nur aufgrund der unsauberen Landung reiht sie sich hinter Nika Kriznar ein.

73,5 Meter, eine sehr rustikale Landung. Damit ist die Französin gar neues Schlusslicht.

Auch der Fanclub von Spela Rogelj ist präsent und hat ein Plakat aufgestellt. Doch die 27-Jährige aus Ljubljana erreicht aus der tiefen Hocke nie die gewünschte Höhe und sortiert sich mit 83 Metern nur auf dem 14. Rang ein.

Noch ein slowenisches Duell. Lara Logar bietet das Vorprogramm für Spela Rogelj, für sie ist es die erste Weltcup-Teilnahme.

Nicht ihr bester Sprung, aber 83,5 Meter reichen natürlich.

Auch für der Lucky Loser-Wertung kommt Bing Dong nicht infrage, es geht einzig und allein um das Sammeln von Erfahrung.

Die Slowenin, für die hier auch ein Plakat aufgehängt wurde, übernimmt mit 91,5 Metern klar die Führung und hat gute Aussichten auf eine Spitzenposition!

Die Tschechin bleibt angesichts des sich anbahnenden Sprungs von Nika Kriznar nur Randnotiz.

Daniela Iraschko-Stolz hält hier den Schanzenrekord. 96,5 Meter werden es heute zwar nicht, doch aufgrund der besseren Windpunkte übernimmt sie bei gleicher Weite mit Pinkelnig die Führung!

Noch eine Slowenin. Maja Vtic war lange verletzt und das merkt man ihr beim Sprung auf 77 Meter auch an.

An den Sprung ihrer Teamkollegin Eva Pinkelnig kommt sie nicht heran, auch über Platz Zwei kann sie sich aber freuen.

Die Duelle werden immer ungleicher, trotz des Heimvorteils wird Jerneja Repinc Zupancic gegen Lisa Eder keine Chance haben.

Die 16-jährige Schwester von Peter, Cene und Domen zeigt ihr Talent und belegt mit 86 Metern neu den zweiten Platz. Beachtlich ist ihre Leistung auch angesichts ihrer Anfänge im Wintersport: Früher war sie als Kombiniererin aktiv.

Slowenisches Duell. Nika Prevc sollte gleich keine Probleme bekommen.

Beim Sprung von Eva Pinkelnig kommt der Wind wieder von hinten, trotzdem schafft sie es auf eine Weite von 87 Metern. Ganz starker Sprung, die ÖSV-Routinierin setzt sich an die einsame Spitze!

Als eine von wenigen Springerinnen verfügt Julia Kykkaenen über leichten Aufwind, 80 Meter sollte man daher nicht zu hoch bewerten.

Bei 86 Metern tut sich die Japanerin bei der Landung etwas schwer. Daher reicht es nur für den zweiten Platz hinter Thea Bjoerseth.

78 Meter, kein schlechter Sprung für ein Weltcup-Debüt.

Da ist für Vogt nichts zu machen, Jacqueline Seifriedsberger legt einen tollen Sprung auf 85 Meter hin. Beide klatschen trotzdem mit den Fäusten ab.

Ganz spannendes Duell mit Jacqueline Seifriedsberger. Das wäre es wohl zumindest vor der Operation von Carina Vogt gewesen. Die 29-Jährige aus Schwäbisch Gmünd springt ihrer Form weiter hinterher.

Die einzige Kanadierin kann auch heute überzeugen und setzt sich mit 82,5 Metern in die Spitzengruppe.

77,5 Meter, das wird im Duell mit Alexandria Loutitt kaum reichen.

Mit nur 1,44 Metern Körpergrösse verlagert die Norwegerin ihren Schwerpunkt in die Beine und bekommt einen tollen Absprung hin. Mit einem Sprung auf 86 Meter ist sie neue Führende!

Tikhonova reiht sich hinter ihren Landsfrauen Avvakumova und Kustova ein.

Die Japanerin wirbelt viel mit den Armen, springt einen Meter kürzer als Makhinia. Nur aufgrund der Windpunkte schafft sie es doch noch in den zweiten Durchgang!

Ein kraftvoller Absprung befördert die junge Russin auf 81,5 Meter.

Und auch Jerneja Brecl steht als Lokalmatadorin natürlich im Fokus. Mit 83,5 Metern qualifiziert sie sich sicher für den zweiten Durchgang.

Als Chinesin steht die 16-Jährige vor den Olympischen Winterspielen natürlich besonders im Fokus. 78 Meter legt sie vor.

Puh, ein recht unsymmetrischer Sprung. Doch 79,5 Meter reichen knapp.

Im Duell mit Pauline Hessler legt die erfahrene Japanerin 78,5 Meter vor und hält die Handschuhe mit einer Neujahrsbotschaft in die Kamera.

83,5 Meter, damit sortiert sich die Russin nur knapp hinter der Führenden Josephine Pagnier ein. Sophie Sorschag ist derzeit Dritte.

Noch nie hat es die Finnin im Weltcup in einen zweiten Durchgang geschafft. Auch heute sieht es nicht gut aus, für den unsauberen Telemark gibt es Abzüge.

Ganz so deutlich wird es am Ende nicht, 79,5 Meter reichen aber.

Die Tschechin geht in das Duell mit Anna Rupprecht. Bei nur 77,5 Metern dürfte sich die Deutsche durchsetzen.

Auch die Norwegerin wackelt, springt jedoch auf 83 Meter.

Mit 76 Metern ist Nicole Konderla neues Schlusslicht, schon der Absprung stimmte überhaupt nicht. Leichtes Spiel für Anna Odine Stroem.

Josephine Pagnier springt allerdings zweieinhalb Meter weiter als Haralambie und löst das Ticket.

Der Rückenwind ist nicht stark, trotzdem wirken die meisten Athletinnen bis jetzt etwas wacklig im Flug. Bei Daniela Haralambie ist immerhin die Landung mehr als sauber.

Keine Glanzleistung, aber 82 Meter reichen locker für die Qualifikation.

79,5 Meter, knapp fünf weniger als gestern. Juliane Seyfarth dürfte keine Probleme bekommen.

Die Ersatzspringerin von Chiara Kreuzer hat einen unruhigen Flug, erledigt ihre Aufgabe mit einem Sprung auf 85 Meter aber souverän.

81,5 Meter für die Russin. Das sollte für Sophie Sorschag eigentlich schlagbar sein.

Da die beiden ursprünglich für Januar geplanten Wettbewerbe in Japan coronabedingt abgesagt wurden, sind die Einzelspringen an diesem Wochenende die letzten Wettkämpfe, bevor die Kader für die Olympischen Winterspiele bekanntgegeben werden.

Sowohl das heutige als auch das morgige Einzelspringen werden im K.-o.-System ausgetragen. 50 Athletinnen dürfen teilnehmen, im letzten Duell bekommt es Sara Marita Kramer daher mit der Quali-50. Jessica Malsiner aus Südtirol zu tun. Schon früh kommt es zum Aufeinandertreffen zweier DSV-Springerinnen, Selina Freitag und Juliane Seyfarth springen im zweiten Duell um den Einzug in den zweiten Durchgang.

Mit einem Sprung auf 91,5 Meter sicherte sich die Weltcupführende den Sieg in der Quali. Allerdings sollte auch mit den Lokalmatadorinnen zu rechnen sein, Ema Klinec und Ursa Bogataj belegten die weiteren Podiumsplätze. Katharina Althaus wurde als Vierte wieder einmal beste Deutsche.

In der Untersteiermark im Norden Sloweniens findet heute der erste Einzelwettbewerb der Skispringerinnen statt. Um 16:30 Uhr geht es los!