Wir verabschieden uns vom ersten Weltcup-Tag der Skispringerinnen in Rasnov. Weiter geht es am Samstag, wenn ein weiteres Einzelspringen auf dem Programm steht. Wir sind auch dann live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Freitagabend!

Julia Mühlbacher konnte bei der Junioren-WM bereits auftrumpfen und auch im Weltcup kann die Österreicherin heute auf einen guten Tag blicken. Mit Platz sieben holt sie ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Für Jacqueline Seifriedsberger reichte es erstmals in der Saison für die Top Ten. Hannah Wiegele war 29.

Für die übrigen DSV-Athletinnen ging der Wettkampf heute jenseits der Top Ten zu Ende. Agnes Reisch belegte als zweitbeste Deutsche den 16. Platz. Einen guten Wettkampf zeigte auch Michelle Göbel, die bei ihrem Debüt gleich Punkte mitnehmen konnte. Juliane Seyfarth war auf dem 24. Platz gelandet.

Mit ihrem weiten Satz im zweiten Durchgang hat Katharina Althaus sich heute deutlich von der Konkurrenz absetzen können und siegt nach 89,5 und 98,5 Metern souverän mit 12,4 Punkten vor Eva Pinkelnig aus Österreich. Nach ihrer Verletzung zurück auf dem Podest ist Eirin Maria Kvandal aus Norwegen.

Kann Eva Pinkelnig jetzt dagegensetzen? Dafür bräuchte die Österreicherin einen Topsprung. Pinkelnig bringt eine starke Weite von 93 Metern, aber an Althaus kommt auch sie bei Weitem nicht heran. Die Deutsche feiert den Sieg beim ersten Weltcup in Rasnov!

Katharina Althaus lässt es kurz darauf richtig krachen und zeigt, dass sie heute den Sieg möchte! Ganz locker zieht sie 98,5 Meter in den Schnee und nimmt für eine blitzsaubere Landung Topwerte in der Haltung mit. Es geht souverän an Kvandal vorbei und nun ist Pinkelnig unter Druck!

Eirin Maria Kvandal bringt die Weite mit 91,5 Meter, doch bei der Landung ist sie nach der Verletzung noch richtig unsicher und wackelt. Da hat sie richtig gut, dass die Haltungsrichter doch zum Teil 17er-Werte bringen. Kvandal zieht mit 5,3 Punkten an der Teamkollegin vorbei und wird auf dem Podest stehen!

Anna Odine Strøm sorgt direkt wieder für den Wechsel an der Spitzenposition! Mit 88,5 Metern bleibt sie zwar unter der Weite von Klinec, da sie aber bei ihrem Sprung schlechtere Bedingungen vorgefunden hatte, ist dieser Weite mehr wert.

Jetzt geht es bereits um das Podest, denn die Abstände vorne waren richtig eng. Ema Klinec greift als erste Athletin an und liefert 89 Meter ab. Mit 1,1 Punkten übernimmt sie knapp vor Ito die Führung.

Julia Mühlbacher konnte bei der Junioren-WM Bronze mitnehmen und auch im Weltcup macht die 18-Jährige eine tolle Figur! Für Yuki Ito reichen die 88 Meter nicht, aber die Top Ten sind ein wirklich starkes Ergebnis bei ihrem dritten Einsatz in diesem Winter.

Ab und an möchte Nika Prevc einfach zu viel und bringt sich damit selbst um gute Ergebnisse. Ein Fall, der auch heute wieder zutrifft. Nach dem Tisch will sie viel zu viel und nach nur 79 Metern schleudert es sie auf Platz sieben zurück.

Jacqueline Seifriedsberger konnte zuletzt eine Formkurve nach oben verzeichnen. Gibt es heute den ersten Top-Ten-Platz im Weltcup für die routinierte Österreicherin? Nach 89 Metern zeigt sie einen weiten Sprung, erhält aber ein paar Zähler Abzug für leichten Aufwind. Als derzeit Dritte ist die Top Ten noch nicht sicher.

Josephine Pagnier wird sich Ito auch geschlagen geben müssen, doch mit 87,5 Metern und dem aktuell zweiten Platz wird sie heute sicherlich mit einem Lächeln auf den Wettkampf blicken.

Katra Komar aus Slowenien eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athletinnen im Finale. 89,5 Meter müsste sie bringen, damit es an Ito vorbeigeht. Eine Marke, an der die 21-Jährige überraschend dann doch deutlich scheitert. 79 Meter spülen sie auf Platz neun zurück.

Yuki Ito kann zufrieden auf ihren zweiten Sprung blicken. Obwohl sie bei starkem Rückenwind über die Schanze geschickt wird, kommt sie super in das System und kann mit 88 Metern die Höchstweite im Finale zeigen. Mit 10,5 Punkten Vorsprung geht es locker an die Spitze.

Und auch Maja Vtic kann die Athletinnen vorne nicht unter Druck setzen. Nach 82 und 83 Metern geht es mit 199,2 Punkten in der Endwertung für sie auf Platz fünf hinter Haralambie zurück.

Agnes Reisch ist als nächste Deutsche an der Reihe. Die Bedingungen sind gut und so bräuchte es gut 90 Meter, damit es an die Spitze geht. Am Ende überwiegt bei der 23-Jährigen aber der Frust. Mit 84 Metern schafft sie es nicht in den Bereich, den sie sich eigentlich vorgenommen hat.

Daniela Vasilica Haralambie wird die Konkurrentin von Platz eins nicht verdrängen können. Mit 84 Metern und dreimal der 16.5 in der Haltung geht es noch einmal ein paar Plätze nach hinten zurück.

Im ersten Durchgang hatte sie es völlig übertrieben, jetzt geht sie am Schanzentisch viel ruhiger zu Gange und schon passt der Sprung besser zusammen. Nach 87,5 Metern geht es für die 19-Jährige an die Spitze des Zwischenklassements.

Yuka Seto ist als nächste Japanerin bereits unterwegs und auch ihr gelingt es im zweiten Sprung noch einmal was draufzulegen. Für die Teamkollegin aber reichen die 84,5 Meter nicht. Mit 1,6 Punkten Rückstand ordnet sie sich zwischen Maruyama und Miyajima auf Platz zwei ein.

Nozomi Maruyama hatte im ersten Sprung nicht das zeigen können, was sie inzwischen eigentlich draufhat. Im Finale passt es deutlich besser zusammen und mit einer sauberen Technik geht sie nach 86,5 Metern für den Moment an die erste Position.

Ringo Miyajima sorgt jetzt dafür, dass Clair ihre Spitze räumen musss. Durch ihren Vorsprung aus dem ersten Durchgang reichen 83 Meter, um sich den ersten Platz zu schnappen.

Julia Kykkänen erwischt jetzt einen Lufthauch von vorne und muss entsprechend eine gute Weite bringen, damit es für die Führung reicht. Rauskommen am Ende 84 Meter, die mit nur soliden Noten dann nicht reichen, um Platz eins zu übernehmen.

Ihre Schwester ist bereits unten, nun ist Lara Malsiner als beste Italienerin im Finale an der Reihe. Diese Position wird sie auch halten können, denn dieses Mal passt ihr Versuch besser zusammen und es geht bis auf 84 Meter hinunter. Die Spitze aber bleibt bei Clair und auch Belshaw geht vorbei.

Gibt es direkt wieder den Wechsel an der ersten Position? Clair kann sich zum ersten Sprung verbessern und stellt die 83,5 Meter hin. Die Noten sind solide und so kann sie dann 1,6 Punkte an Belshaw vorbeigehen.

Annika Belshaw macht sich als nächste Athletin auf und auch sie kann mit 83 Metern die Weite bringen, die sie bräuchte, um sich an die Spitze zu schieben. 3,4 Punkte nimmt sie Göbel ab.

Michelle Göbel kann sich heute über die ersten Punkte im Weltcup freuen und die werden nicht wenige sein. Nach einem soliden Versuch auf 82,5 Meter schnappt sie der Teamkollegin die Spitze ab und wird also auf jeden Fall mindestens 23. werden.

Paige Jones bekommt gleich nach dem Absprung viel Ski und muss erst einmal dagegenarbeiten, damit sie ihren Sprung wieder stabil bekommt. Wie weit geht es noch runter? 82 Meter. Somit macht Seyfarth einen weiteren Platz gut.

Auch Ajda Kosnjek wird Seyfarth ihre Spitzenposition nicht abnehmen können. Für die gerade einmal 15-Jährige geht es wie im ersten Sprung bis auf 78,5 Meter, womit sie dann noch einmal ein paar Positionen einbüssen muss.

Jessica Malsiner wird sich hinter Seyfarth einordnen müssen. Nach wilden 80,5 Metern setzt sie sich hinter die Deutsche auf Platz zwei.

Juliane Seyfarth kann der Chinesin jetzt die Spitze abnehmen, ganz glücklich dürfte sie mit ihrer Leistung heute aber nicht sein. Nach 77,5 und 83,5 Metern wird es nur auf einen Platz im hinteren Mittelfeld rauslaufen.

Kann auch Josie Johnson die höhere Anfahrt nutzen, um noch einmal was auf ihre Weite aus dem ersten Durchgang draufzulegen? Leider nicht. Sie hat am Schanzentisch viel zu viel Ski, es bremst sie völlig dahin und nach nur 86,5 Meter ist Schluss. Ihre ersten Punkte im Weltcup kann ihr aber dennoch niemand mehr nehmen.

Liangyao Wang gehört zu einigen im Finale, die heute ihre ersten Punkte im Winter mitnehmen können. Sie kann noch mal was draufsetzen und die 83,5 Meter in den Schnee stellen.

Nach einer kleinen Verspätung kann es jetzt losgehen und Hannah Wiegele geht als erste Athletin über die Schanze. Da der Rückenwind derzeit stabil ist, gibt es mehr Anlauf als im ersten Durchgang und den nutzt die 21-Jährige gleich einmal für 80,5 Meter.

Weiter geht es für die Skispringerinnen bereits in wenigen Minuten, um 15:53 Uhr mit dem Finale. Eröffnen wird dieses Hannah Wiegele aus dem ÖSV-Team.

Im deutschen Team konnte sich neben den etablierten Athletinnen Althaus, Agnes Reisch (13.) und Juliane Seyfarth (27.) auch Michelle Göbel als 23. für den zweiten Durchgang qualifizieren. Für die Willingerin sind die ersten Punkte im Weltcup damit sicher.

Überzeugen kann im österreichischen Team auch Julia Mühlbacher. Sie ist als derzeit Sechste zweitbeste ÖSV-Springerin. Jacqueline Seifiedsberger liegt als Achte ebenfalls auf Top-Ten-Kurs. Hannah Wiegele schaffte es als 30. hingegen gerade so ins Finale.

Zur Halbzeit gibt es in Rasnov hauchdünne Abstände. Eva Pinkelnig hatte sich die Spitze schnappen können, liegt aber nur 0,6 Punkte vor Katharina Althaus. 1,6 Punkte liegt Eirin Maria Kvandal hinter der Führenden. Zwischen den Top fünf liegen 4,7 Zähler.

Eva Pinkelnig setzt den Schlusspunkt um ersten Durchgang und es gibt noch einmal den Wechsel an der Spitze. Nach einem guten Versuch auf 90 Meter schiebt sich die 34-Jährige hauchdünn vor Althaus.

Katharina Althaus sorgt jetzt für den Wechsel an der Spitze! Nach 89,5 Metern und einer sauberen Technik nimmt sie Kvandal gerade einmal einen Punkt ab. Nur 4,1 Punkte liegen zwischen den ersten vier Springerinnen. Ist das derzeit eng!

Ema Klinec ist die nächste Athletin, die ganz nah an Kvandal heranspringen kann. Nach 87,5 Metern fehlen ihr nur 3,1 Punkte zur führenden Norwegerin und so viele Athletinnen kommen jetzt nicht mehr.

Da hat sie noch viel aus ihrem Fehler gemacht! Am Schanzentisch kommt sie nicht symmetrisch raus, doch sie bleibt voll drauf und kann trotzdem noch die 89 Meter in den Schnee setzten. Da sie weniger Pluspunkte in der Windkompensation bekommt, bleibt sie 2,1 Punkte hinter ihrer Teamkollegin Kvandal.

Auch bei Yuki Ito passt es nach guten Trainingssprüngen nicht ganz zusammen in der Technik und mit 84 Metern fehlen ihr bereits 13,7 Punkte in Richtung Kvandal.

Nozomi Maruyama blickt auf erfolgreiche Ergebnisse zurück, ihr erster Sprung heute geht aber nicht voll auf und mit 80 Metern bleibt sie doch deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Die Norwegerin ist dafür bekannt, dass sie es am Schanzentisch gerne mal übertreibt. Das wird ihr auch heute wieder zum Verhängnis und sie nimmt sich direkt die Geschwindigkeit und Höhe. Mit 81 Metern wird es für sie im Finale früh wieder zur Sache gehen.

Josephine Pagnier kann ein paar Meter mehr draufpacken und bringt sich mit 84 Metern nach vielen Pluspunkten für Rückenwind immerhin in eine Position, mit der im Finale sogar noch die Top Ten möglich sein könnten.

Da wird Yuka Seto nicht zufrieden mit ihrem Sprung sein. Da hat sie zuletzt deutlich bessere Leistungen auf der Schanze abgeliefert. Am Schanzentisch braucht sie einfach zu lange, um ihre Position zu finden und dann kommen nur 82 Meter raus.

Nika Prevc kommt mit 87 Metern in die Nähe der derzeitigen Führungsweite, vorbeigehen kann aber auch sie am Ende nicht an Kvandal. Die Noten sind niedrig und die Punkte für den Rückenwind bei der 17-Jährigen geringer. Prevc ist Dritte hinter Mühlbacher.

Julia Clair wird auch nicht zufrieden sein, mit dem, was sie im ersten Sprung abgeliefert hat. 79,5 Meter sind definitiv nicht der Anspruch der routinierten Athletin.

Lara Malsiner war ordentlich in den Winter gestartet, doch zuletzt passten die Leistungen bei der 22-Jährigen nicht mehr zusammen. Nach dem Absprung hat sie viel Ski, muss lange kämpfen, um wieder in Position zu kommen und landet schon recht früh wieder.

Die nächste Österreicherin ist mit Jacqueline Seifriedsberger an der Reihe, aber auch sie kann Kvandal nicht von der Führungsposition verdrängen. Mit 85,5 Metern und 108,5 Punkten rangiert sie sich hinter Teamkollegin Mühlbacher ein.

Ringo Miyajima wird sich auch weiter hinten einrangieren, denn nach 81 Metern bleibt auch sie doch etwas hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Agnes Reisch schüttelt enttäuscht den Kopf. Wie Seyfarth verpasst auch sie die WM und kann auch hier nicht die Leistungen abliefern, die ihr Vertrauen für die kommenden Aufgaben geben dürfte. 83,5 Meter werden es.

Es wird laut im Stadion. Daniela Vasilica Haralambie als beste Athletin der rumänischen Mannschaft ist an der Reihe. Haralambie muss zunächst abwarten, weil der Wind ausserhalb des Korridors ist, dann aber kann es losgehen. Am Schanzentisch kommt sie nicht optimal durch und kann mit 82 Metern noch nicht ihr Maximum rausholen. Auch über die Noten kann sie nichts gutmachen, denn dort gibt es nur 16er-Werte.

Jessica Malsiner schüttelt den Kopf im Auslauf. Nach 75,5 Metern bleibt die 20-Jährige deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Auch Maja Vtic blickt bereits auf eine schwere Knieverletzung zurück, die sie vor einigen Jahren aus den Tritt gebracht hat. In dieser Saison hat sich die erfahrene Athletin aber wieder in das slowenische Team kämpfen können. Zufrieden wird sie nach 82 Metern nach ihrem ersten Sprung aber nicht sein, da war mehr möglich.

Eirin Maria Kvandal hat sich nach Rückschlägen immer wieder zurückgekämpft und auch nach ihrer Knieverletzung hat die 21-Jährige nichts von ihrem Vertrauen verloren. Sie geht mit viel Power vom Tisch weg, legt sich tief zwischen die Skier und bringt den Sprung bis auf 88 Meter hinunter. Damit ist sie jetzt erst einmal die neue Führende.

Hannah Wiegele ist es anzusehen, dass sie sich auch mehr erhofft hatte für die Wettkämpfe in Rumänien. Sie findet nicht in ihren Sprung und muss schon bei 75 Metern die Latten wieder in den Schnee setzen. Gerade so schafft sie es ins Finale.

Katra Komar ist die erste Athletin, die zumindest in die Nähe der derzeit Führenden springen kann. Nach 83 Metern und ordentlichen Pluspunkten für Rückenwind fehlen ihr 5,8 Punkte zur Österreicherin.

Für Juliane Seyfarth gilt es sich derzeit Neuaufstellen und die verpasste WM-Teilnahme wegzustecken. Mit 77,5 Metern tut aber auch sie sich schwer in Rasnov und nach Platz sieben in der Zwischenwertung reicht es gerade so für das Finale.

Julia Kykkänen hat in dieser Saison weiterhin damit zu kämpfen, an die Leistungen ihrer frühen Jahre anzuknüpfen. Nach 82 Metern ist sie zwar sicher im Finale, doch auch sie bleibt deutlich hinter Mühlbacher zurück, deren Sprung immer mehr an Wert gewinnt.

Annika Belshaw lässt 81,5 Meter folgen und bucht damit ebenfalls das Finale der besten 30. Mit 16,9 Punkten ist trotz aktuell Platz zwei der Abstand zu Mühlbacher aber schon ordentlich.

Julia Mühlbacher hat sich in den Trainings in einer guten Verfassung gezeigt, kann sie das auch jetzt wiederholen? Ja! Sie kommt super in ihren Sprung hinein, legt sich solide über die Latten und knallt 88,5 Meter in den Schnee. Mit einem grossen Vorsprung geht es für die ÖSV-Athletin an die erste Position.

Paige Jones ist bereits eine der etablierten Athletinnen im Weltcup, viele Punkte hat sie in ihrer Karriere aber noch nicht verbuchen können. Heute aber werden zumindest ein paar dazukommen, denn als derzeit Zweite hat auch sie die Teilnahme im Finale schon sicher.

Ajda Kosnjek ist gerade einmal 15 Jahre alt und hat den Grossteil ihrer Karriere noch vor sich. Dafür macht sie ihre Sache schon ordentlich und nach 78,5 Metern und Platz zwei hinter Göbel ist sie sicher im Finale dabei.

Pia Lilian Kübler ist als nächste DSV-Starterin an der Reihe. In den Trainings hatte sie nicht so recht zur Schanze gefunden und auch jetzt passt es bei ihr nicht zusammen. Sie kommt verdreht vom Schanzentisch weg, hat sehr viel Ski und muss dann erst einmal arbeiten, bis sie das System stabil hat. Mit 68,5 Metern wird sie im Finale nur zusehen können.

Xueyao Li hingegen wird es vermutlich nicht unter die besten 30 schaffen. Der Sprung ist zu steil angestellt, es bremst sie dahin und nach 73 Metern ist sie drittletzte im derzeitigen Klassement.

Die nächste Athletin aus China ist bereits an der Reihe, aber auch sie kann Göbel nach ihren 79,5 Metern nicht von der ersten Position verdrängen. Schlecht aber sind als derzeit Dritte die Möglichkeiten in Richtung Finale nicht.

Qingyue Peng kann mit der DSV-Athletin nicht mitgehen und schon nach 76,5 Metern ist bei ihr der Sprung vorbei. Sie ordnet sich hinter Laue auf Platz fünf ein.

Michelle Göbel hat es wieder etwas besser von den Verhältnissen und es könnte auf eine gute Weite gehen. Sie kommt ordentlich vom Tisch weg, geht mit Vertrauen in ihren Sprung hinein und setzt nach 80 Metern die neue Bestweite des Durchgangs. Normalweise sollte das doch für die ersten Punkte im Weltcup reichen!

Undankbare Bedingungen für die junge Slowenin. Bei viel Rückenwind hat sie richtig zu tun in der Luft und nach 69 Metern macht auch sie früh die Landung.

Da viele der etablierten Athletinnen sich in der Heimat in Richtung WM vorbereiten, bekommen in Rasnov zahlrieche Nachwuchsspringerinnen ihre Chance. Auch Noelia Vuerich ist erst 16 Jahre alt. An der Technik gibt es noch viel zu feilen und nach 71,5 Metern geht es auch bei ihr weit nach hinten.

Enttäuschung bei Alessia Mitu-Cosca. Ausgerechnet bei ihrer Heimschanze bekommt sie ihr System nicht so recht zusammen und nach 63 Metern geht es auf den letzten Platz zurück.

Samantha Macuga hat in ihrem Sprung viel zu tun und muss dadurch auch schon früh wieder zu ihrer Landung kommen. Nach 75,5 Metern findet aber auch sie sich nach Pluspunkten in der Windkompensation vor Laue wieder.

Nachdem Josie Johnson bereits in Japan am Start war, darf die erste 16-Jährige auch in Rasnov starten. Sie geht mit viel Vertrauen in ihren Sprung hinein und ist nach 77 Metern ganz guter Laune. Es geht vorerst an die Führung, denn anders als die Athletinnen vor ihr ging es für sie bei Rückenwind über die Schanze. Dadurch gibt es dann Zusatzpunkte. 6,2 Punkte nimmt sie dadurch Laue ab.

Ping Zeng wartet auch noch auf ihre ersten Punkte im Weltcup. Heute werden die zumindest nicht dazu kommen, denn nach einer sehr aufrechten Flughaltung ist bereits bei 68,5 Metern der Sprung beendet. Da wird sie ganz sicher zu den zehn Athletinnen gehören, die später zusehen müssen.

Mit Josephin Laue ist auch bereits als erste deutsche Starterin an der Reihe. Sie war in dieser Saison bereits in Hinterzarten dabei und bekommt heute ihre nächste Chance. Nach 78,5 Metern geht es weiter als bei der Italienerin, für das Finale könnte es aber auh für sie schwierig werden.

Die junge Italienerin Martina Zanitzer macht heute den Anfang in den Wettkampf. Für die erst 17-Jährige ist es die erste Teilnahme im Weltcup und es geht auf solide 77 Meter hinunter.

Im Probedurchgang war Eva Pinkelnig die beste Athletin. Mit 92,5 Metern hatte sie sich knapp gegen Katharina Althaus durchgesetzt. Strøm war auf dem vierten Platz vor Maruyama gelandet.

Neben Althaus und Pinkelnig gibt es in Rasnov einige weitere Athletinnen, die man in Richtung der Topplätze sicherlich beachten muss. Die Norwegerinnen Eirin Maria Kvandal und Anna Odine Strøm gilt es ebenso zu beachten wie Ema Klinec aus Slowenien und die Japanerin Nozomi Maruyama, die zuletzt hervorragende Ergebnisse erspringen konnte. Neben ihr hat Japan mit Yuki Ito eine weitere starke Athletin in Rasnov dabei.

Auch Eva Pinkelnig, die derzeit den Gesamtweltcup bei den Frauen anführt, hat sich entschlossen, die Reise nach Rasnov vor der WM in Angriff zu nehmen. Neben ihr sind auch Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele aus dem Weltcup-Team am Anlauf. Chiara Kreuzer und Marita Kramer bereiten sich hingegen im Heimtraining auf die kommende Woche vor. Julia Mühlbacher wird die Mannschaft in Rumänien verstärken.

Katharina Althaus wollte ursprünglich nicht nach Rumänien reisen, nun aber hat sich die DSV-Athletin umentschieden, "um im Wettkampfrhythmus zu bleiben", wie es in der offiziellen Mitteilung des DSV heisst. Althaus gilt am Wochenende sicherlich als eine der Topfavoritinnen. Neben ihr ist aus dem A-Team auch Agnes Reisch mit von der Partie. Auch Juliane Seyfarth ist von den routinierten Athletinnen mit am Start. Neben ihnen erhalten in Rasnov Michelle Göbel, Pia Lilian Kübler und Josephin Laue die Chance, sich im Weltcup zu beweisen.

Die Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica rücken langsam näher und in Rasnov stehen die letzten Weltcups vor dem Jahreshighlight an. Entsprechend haben sich allerdings auch viele Topstars dazu entschieden, die Wettkämpfe auszulassen. Aus den Top Ten des Weltcups sind lediglich vier Athletinnen angereist. Da es sich dabei allerdings um die Top 4 der Gesamtwertung handelt, kann man sich dennoch auf einen spannenden Wettkampf freuen. Um 15:00 Uhr geht es los!

Hallo und herzlich willkommen zum Einzelspringen der Frauen aus Rasnov! Rechtzeitig vor dem Start des Springens beginnt der Liveticker.