Das war es soweit von meiner Seite. Danke fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal!

Damit hat nach Belinda Bencic auch das zweite Schweizer Ass nicht gestochen. Mit Stan Wawrinka (um ca. 21:30 Uhr gegen Rafael Nadal) haben wir aber noch eine dritte Chance. Für Dominic Thiem geht es im Halbfinal gegen Novak Djokovic weiter. Federer dürfte trotz diesem Ausscheiden zufrieden mit seinem Comeback auf Sand sein, auch wenn er heute die Chance auf den Halbfinal liegen liess.

Die Partie begann aus Schweizer Sicht ideal, konnte Federer doch gleich ein Break landen und mit 2:0 in Führung gehen. Im ersten Satz wurde in der Folge wenig Tennis gespielt. Besonders Thiem haderte und beging zu viele einfache Fehler. Der Maestro sicherte sich den ersten Satz problemlos mit 6:3, jedoch im Wissen, dass sein Gegenüber erst gegen Ende richtig ins Spiel gefunden hatte. 
Im zweiten Satz war Thiem dann der klar bessere Spieler, erspielte sich fünf Breakchancen, verlangte Federer bei dessen Aufschlag viel ab und servierte selbst extrem souverän. Doch der Schweizer konnte sich in den wichtigen Momenten auf seinen eigenen Service verlassen und rettete sich ins Tiebreak. Dort kam es zu einem regelrechten Krimi, in dem beide Aufschläger den Ballwechseln ihren Stempel aufdrücken konnten. Nach einem grossen Hin und Her, in dem auch Federer zu zwei Matchbällen (jedoch immer bei Aufschlag Thiem) gekommen war, setzte sich Thiem mit 13:11 durch.
Im dritten Satz schien es zu Beginn eine klare Sache zu werden, hielt Federer zu Beginn doch nur in Extremis und kassiert kurz darauf das Break zum 1:2. Der Schweizer passte daraufhin sein Spiel etwas an, liess sich beim Return mehr fallen und kam tatsächlich wieder besser ins Spiel. So gelang Federer auch der Ausgleich zum 4:4. Thiem konnte darauf aber beachtlich reagieren und konnte in der mittlerweile hochstehenden Partie nochmals einen drauflegen und siegt am Ende verdient mit 6:3, 6:7 und 4:6.

Im nächsten Ballwechsel ist eine Rückhand von Federer dann aber zu lang und Thiem setzt sich in einem am Ende hochstehenden Spiel durch!

Thiem muss über den zweiten und Federer wehrt den ersten Matchball mit einer tollen Vorhand der Linie entlang ab.

Ein Ass sichert dem Österreicher drei Matchbälle.

Gefolgt von einem Punkt mit dem Aufschlag. Ist Federers Widerstand gebrochen?

Aufschlag nach Aussen von Thiem und die anschliessende Vorhand unerreichbar in die andere Ecke gezirkelt.

Wieder stürmt der Schweizer ans Netz, doch dieses Mal ist der Return zu gut. Der dreht sich im letzten Moment ins Feld und führt so zum schnellen Rebreak.

Beim zweiten Breakball muss Federer über den zweiten Aufschlag, stürmt dennoch ans Netz und punktet mit dem zweiten Volley.

15:40. Federer punktet mit dem Aufschlag.

Das gibt es doch nicht! Federer macht erst einen unnötigen Fehler, doch dann holt sich Thiem mit einer Vorhand crosscourt wieder die Breakchancen!

Wow. Thiem reagiert mit einem Return-Winner auf das kassierte Break.

Das ist das Break! Federer kämpft sich wie schon gegen Monfils zurück! Wieder passt die Länge beim Return. Doch da kamen von Thiem auch ein paar Fehler zur rechten Zeit

Das ist die Breakchance! Wieder kommt der Return auf die Grundlinie und Thiem verzieht die Rückhand!

Doch Federer wehrt sich und erzwingt mit einem Return auf die Grundlinie den Fehler. 40 beide.

Und nach einem klasse Volley von Thiem mit der Rückhand hat der Österreicher wieder Spielball.

Es folgen ein ärgerlicher Fehler mit der Vorhand und ein ganz knapp zu langer Lob mit der Rückhand aus einer Drucksituation heraus. So kann Thiem aber vorerst ausgleichen.

Federer greift den zweiten Aufschlag an, Thiem steht unter Druck und macht prompt den Fehler. 0:30.

Klasse Start. Trocken zieht Federer ein Rückhand der Linie entlang und holt sich den ersten Punkt.

Und richtungsweisend für dieses Game. Zwei schnelle Punkte später ist Federer wieder in Schlagdistanz.

Wichtig: Federer muss am Netz einen tiefen Volley spielen, bringt diesen fast auf die Grundlinie. So bleibt Thiem nur der Lob, der knapp hinter der Grundlinie herunterfällt. Es war der Punkt zum 30:15.

Thiem macht das und erhöht somit den Druck auf Federer im nächsten Service-Game.

Doch Thiem hat hier weiter ein sehr hohes Niveau und kann nach einem Fehler von Federer zum 4:2 aufschlagen.

Die taktische Umstellung von Federer weiter hinten und mit mehr Topspin zu returnieren zeigt Wirkung, kommt es nun doch zu mehr Ballwechseln. Schade nur, bleibt eine Rückhand longline im Netz hängen, die im zweiten Versuch perfekt passt. So steht es 15:15

Federer hält hier souverän, holt sich den letzten Punkt dank einer zu langen Rückhand seines Gegners.

Ein Ass durch die Mitte sorgt für zwei Spielbälle.

Jetzt gilt es für Federer im Spiel zu bleiben und dank zwei schnellen Punkten ist er dafür auf gutem Weg.

Thiem hält am Ende auch dank zwei Fehlern des Schweizers und vermeidet so das Rebreak. Dennoch hat dieses Returngame Mut gemacht!

Und nach drei fast perfekten Angriffsbällen von Thiem ist auch die zweite Chance weg.

Schade! Da hat Federer den Ball auf der Vorhand, zieht diese voll durch, setzt sie aber ganz knapp links neben die Linie.

Zwei Breakbälle für Federer! Der Schweizer zieht sich nun weit zurück, bleibt so im Ballwechsel drin, bis der Angriffsball des Österreicher im Netz landet.

Federer wartet etwas ab, von Thiem kommt ein Fehler und es steht 0:30.

Federer konnte gegen Monfils einen Breakrückstand im dritten Satz drehen. So, wie Thiem zuletzt aber spielte scheint dies unwahrscheinlich. Der Start macht aber Mut, Federer packt auf der Rückhand-Ecke ein tolle Vorhand aus und punkte longline.

Dann muss Federer aber über den Zweiten, Thiem drückt den Schweizer hinter die Grundlinie und erzwingt so den Fehler. So holt sich der Österreicher das fast überfällige Break.

Zwei gute Aufschläge helfen. Es bleibt noch ein Breakball.

Federer spielt Serve-and-Volley, doch Thiems Return ist zu gut. Drei Breakbälle für den Österreicher.

Nach einem weiteren Fehler ist der Maestro bereits wieder mit 0:30 in Rücklage.

Schade, Federer greift an und hat den Punktgewinn auf der Rückhand. Für einmal bleibt der Volley aber am Netz hängen.

Dann landet noch ein Return im Netz und der Österreicher hält problemlos.

Thiem hat hier Oberwasser, wirkt bei eigenem Aufschlag souveräner, begeht kaum noch Fehler. So legt er auch hier mit guter Länge mit 40:15 vor.

Ein toller Ballwechsel jagt hier nun den nächsten. Federer muss die Ballwechsel gefühlt zweimal gewinnen, holt sich aber in Extremis einen weiteren Spielball, holt sich kurz darauf das Game doch noch!

Thiem dreht hier auf. Wieder holt sich Federer dank einem Aufschlagwinner den Spielball. Dann kommt es zum bisher längsten Ballwechsel der Partie. Der Österreicher agiert wie eine Wand und ist dann mit der Rückhand gnadenlos.

Kurz darauf hat Federer Spielball, vergibt diese Möglichkeit aber mit einem Stoppball, der ins Aus segelt.

Abgewehrt! Wieder verteidigt sich Thiem klasse, Federer behält am Netz aber die Nerven, muss den letzten Volley nur noch ins offene Feld spielen.

Doch Thiem holt sich trotzdem den ersten Breakball im dritten Satz. Er zwingt Federe in Ballwechsel, verteidigt sich so gut und kommt deshalb zu dieser Chance.

Federer beginnt mit dem Aufschlag und es drohte gleich mal eng zu werden. Doch Federer hat beim Stand von 15:15 das richtige Näschen, bleibt zentral am Netz stehen und kann so zum Punktgewinn vollieren.

Thiem war im 2. Satz der bessere Spieler, doch beide konnten mit ihrem Aufschlag dominieren. Wenn es aber zu Ballwechseln kam, wirkte Thiem stabiler und erarbeitete sich mehr Möglichkeiten. So vergab er fünf Breakmöglichkeiten und Satzbälle, bevor er hier den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Nun liegen die Vorteile vermeintlich beim Österreicher.

Und dieses Mal nutzt Thiem den Satzball! Da kann er nach kurzem Return ins Feld und hat keine Mühe, den Satz nach Hause zu spielen. Es kommt also zum 3. Satz!

Federer stürmt nach zweitem Aufschlag ans Netz, Thiem hat das aber antizipiert und passiert den Schweizer mit der Vorhand longline.

Der Österreicher ist dann aber sehr passiv, steht weit hinter der Grundlinie und bringt den Return nicht übers Netz. 11:11.

Das Muster geht weiter: Thiem punktet wieder mit dem Service, hat erneut Satzball.

Der Krimi geht weiter! Thiem mit zwei starken Vorhandbällen auf die Rückhand des Schweizers, der daraufhin an der Netzkante hängen bleibt.

Ein wunderschönes Ass auf die Linie und es steht 10:9. Matchball Nummer 2 für Federer!

Nach einem tollen Aufschlag kann der Schweizer smashen und gleichz zu 9:9 aus.

Es geht hin und her. Thiem punktet mit dem Aufschlag und holt sich den 4. Satzball.

Da fehlen Zentimeter! Federer zieht seinen Return mit der Rückhand longline, geht auf Winner. Schade, ist dieser etwas zu lang.

Mit einem Ass holt sich Federer hier den ersten Matchball. Thiem hat beim Stand von 8:7 aber Aufschlag.

Es kommt zum Ballwechsel, Thiem kämpft sich aus der Umklammerung heraus und kann selbst angreifen, verzieht dann aber seine Vorhand von der Grundlinie.

Mit einem Ass auf die Linie holt sich Thiem das 7:6 und damit einen weiteren Satzball.

...doch er muss über den zweiten und Federer geht beim Return volles Risiko, riskiert viel und umläuft den Aufschlag. Am Ende holt er sich das 6:6 mit einem frechen Stoppball. Es ist, so glaube ich, der erste erfolgreiche Versuch.

Den ersten kann Federer mit dem Aufschlag abwehren. Nun serviert aber der Österreicher...

Was für ein Topspin von Thiem! Seine Vorhand scheint zu lang, senkt sich aber noch genau in die Ecke. 6:4 für den Österreicher und damit zwei Satzbälle!

Der Aufschläger dominiert derzeit die Ballwechsel und so zieht Thiem mit 5:4 vorbei.

Ein Traum von einem Volley! Eine klassische Kombination Serve-and-Volley des Schweizer. Er lässt es einfach aussehen, doch dieser Vorhand-Volley war auf Netzhöhe gar nicht einfach ins Feld zu bringen.

Der Schweizer muss über den zweiten und riskiert bei der anschliessenden Vorhand zu viel. Diese segelt deutlich hinter die Grundlinie und das Mini-Break ist weg.

Und legt das 3:2 mit einem weiteren guten Service nach.

Thiem bleibt vorerst mit einem Ass durch die Mitte im Spiel. Verkürzt auf 3:1.

Federer startet hier perfekt. Thiem begeht einen selten gewordenen einfachen Fehler. Dann serviert der Schweizer gewohnt stark und legt mit 3:0 vor!

Und, wie könnte es anders sein, Federer holt sich diesen mit dem Aufschlag.

Erst kommt der Doppelfehler, dann zwingt er Thiem zum Return-Fehler. So hat Federer zwei Chancen, um ins Tiebreak einzuziehen.

Tolle Rückhand zum 30:0! Wieder kommt es zum Ballwechsel, der Schweizer lässt seinen Gegner aber schön laufen, steht am Ende weit im Feld und vollendet mit einer unnerreichbaren Rückhand von der T-Linie.

Guter Start auf dem Weg ins Tiebreak. Es kommt zum Ballwechsel, Federer hat aber eine gute Länge und so landet Thiems Vorhand im Netz.

Federer riskiert im Return mittlerweile sehr viel und begeht dabei auch viele Fehler. So gibt Thiem auf dem Weg ins Tiebreak in sechs Aufschlagspielen nur vier Punkte ab.

Ein fast schon historischer Moment in diesem Spiel. Thiem gibt wieder einmal einen Punkt ab. Bei 30:0 setzt er den Angriffsball links neben die Linie.

Und weil auch in der Folge keine Returns im Feld landen, steuern wir hier auf ein Tiebreak zu. Zwei Games bleiben aber noch.

Einmal kann Thiem returnieren, bringt den Ball auf die Grundlinie und Federers Angriffsball bleibt im Netz hängen. Weil die anderen zwei Aufschläge nicht zurückkommen, liegt der Schweizer trotzdem vorn.

Bei eigenem Aufschlag lässt Thiem derzeit nichts anbrennen. Insgesamt hat er in diesem Satz erst drei Punkte abgeben müssen.

Da packt Thiem ein klasse Schlag nach dem anderen aus, Federer verteidigt sich jedoch sehr gut. Nach der dritten satten Vorhand ist der Schweizer jedoch nicht mehr in der Lage zu reagieren. 30:0 für den Österreicher.

Vier Aufschläge, vier Punkte. Ohne einzigen Ballwechsel gleicht Federer hier aus.

Das tut gut: Zwei einfache Punkte zum Start ins Aufschlagspiel für den Schweizer.

Und verwandelt den ersten mit dem Aufschlag. Thiem ist mittlerweile der bessere Spieler auf dem Platz.

Von allfälligem Frust ist bei Thiem aber nichts zu sehen. Da kommen von Federer aber auch kaum Returns, als dann der zum zweiten Mal versuchte "Sabr" nicht funktioniert, hat der Österreicher wieder drei Spielbälle.

Klasse Roger! In arger Rücklage kann Federer aufdrehen, holt sich das Game am Ende mit einer schönen Rückhand von der T-Linie. Thiem regt sich währenddessen über die vergebenen Chancen auf.

Und Einstand! Die letzte Chance wehrt der Maestro mit einem präzisen ersten Aufschlag ab!

Auch der zweite ist weg. Thiem ist etwas zu passiv, wird nach hinten gedrängt und begeht nach einer präzisen Vorhand Federer den Fehler.

Der erste ist weg. Federer geht im zweiten Aufschlag volles Risiko und der Return landet im Netz.

Nach einem Doppelfehler Federers hat Thiem drei Möglichkeiten zum Break.

0:30 aus Sicht von Federer! Zweimal kommt es zu einem Ballwechsel. Für einmal zieht der Schweizer im Drundlinienduell den kürzeren, gerät deshalb in arge Rücklage.

Der Österreicher hat nun aber endgültig ins Spiel gefunden, begeht kaum mehr Eigenfehler und kann so erneut vorlegen.

Das Spiel hat nun merklich an Klasse zugenommen. Spektakulär, wie Thiem hier einem scharfen Passierball nach hechtet, sein Backhand-Volley ist aber zu lang und es steht 15:15.

Ein nächster starker Aufschlag kommt nicht zurück und bringt hier den Ausgleich.

Mit dem besten Ballwechsel der Partie holt sich Federer zwei Spielbälle. Sensationell spielt er eine Rückhand unter Druck genau in die Ecke, kann sich lösen und vollendet per Volley am Netz.

Dank einem Punkt mit dem Service gleicht Federer aber schnell aus.

Thiem findet mit einer satten Vorhand die Seitenlinie, legt so wieder vor.

Federer holt sich in diesem Game zwar den schönsten Ballwechsel, lockte er Thiem doch ans Netz und antizipierte den Angriffsball schön, bleibt unterm Strich aber chancenlos. Thiem kann nun mehr Druck ausüben, zeigt sich viel stabiler als noch im 1. Satz.

Federer versucht es hier immer wieder mit einem Stoppball. Das klappt bisher nur selten. So kann Thiem schnell auf 30:0 vorlegen.

Vier Punkte in Folge! Zum Abschluss packt Federer eine klasse Vorhand aus, von der Grundlinie findet er einen starken Winkel und trifft die Linie!

Federer wehrt aber beide ab. Einmal mit dem Aufschlag, das andere mal wunderschön ausgespielt, sodass er am Netz nur noch vollenden muss.

Und weil das so gut geklappt hat probiert es Thiem gleich nochmals - mit Erfolg! Zwei Breakbälle für den Österreicher!

Jetzt wird es wohl erstmals richtig eng für Federer. Nach einem guten Return in die Füsse liegt der Schweizer 15:30 hinten.

Kurz und bündig: Er kann. Da kommen die ersten Aufschläge, es gibt keine Ballwechsel und Thiem holt sich das Game in Federer-Manier.

Kann Thiem seinen ersten Aufschlag im zweiten Satz halten?

Federer nutzte hier den Fehlstart von Thiem zum Satzgewinn. Der Österreicher begann zu fehleranfällig und schenkte seinen ersten Service her. In der Folge musste Federer kaum einmal an die Grenzen, konnte sich auf seinen Aufschlag verlassen und holt sich den ersten Satz problemlos. Thiem fand jedoch immer besser ins Spiel und dürfte hier noch alles andere als aufgegeben haben.

Dann muss Federer über den zweiten, Es kommt zum bisher wohl längsten Ballwechsel, am Ende ist eine Vorhand von Thiem jedoch zu lang und der Schweizer holt sich den ersten Satz souverän!

Den ersten kann Thiem dank einem guten Return in die Füsse abwehren.

Dann verschlägt der Maestro eine einfache Vorhand aber ohne Druck. Zum Glück ist auf den Service Verlass und dank zwei schnellen Punkten holt er sich zwei Satzbälle.

Federer servierr jetzt zum Satzgewinn, muss nach erstem Aufschlag ein wenig spielen, geht überzeugt ans Netz und zwingt seinen Gegenspieler so zum Fehler. 15:0

Thiem bleibt im Satz, spielt die Vorhand nach einem missglückten Slice longline ins Feld.

Ein Returnfehler und ein Ass durch die Mitte später hat Thiem aus dem 0:30 ein 40:30 gemacht.

Feines Händchen vom Österreicher. Mit richtig viel Gefühl legt der den Ball übers Netz und lässt Federer mit diesem Rückhand-Stoppball keine Chance.

Kurios: Federer spielt einen ungewollten Stoppball im Return, Thiem hat eigentlich viel Zeit, sein Schlag bleibt aber am Netz hängen und fliegt deutlich ins Out.

Thiem serviert gegen den Satzverlust und muss gleich über den Zweiten, stürmt ungestüm ans Netz und wird nach einem zu hohen Volley locker von Federer passiert.

Federer dominiert das Spiel mit seinem Aufschlag, respektive Thiems Returnspiel funktioniert noch überhaupt nicht und es steht bereits 5:2.

Ein erstes Grundlinien-Duell wie sie eigentlich Thiem liegen müssten, doch der Österreicher begeht den ersten Fehler und setzt den Filzball hinter die Grundlinie.

Die Bilder bei Aufschlag Federer wiederholen sich. Thiem steht weit hinten, Federer stürmt ans Netz, doch der Return fliegt sowieso weit daneben.

Mit einem Ass nach aussen zieht Thiem hier nach.

Thiem agiert bei eigenem Service aber stabiler als im Return, dreht nach diesem kleinen Fehlstart auf und holt sich zwei Spielbälle.

Eigentlich der erste richtig schöne Ballwechsel in diesem Spiel. Federer drängt Thiem hinter die Grundlinie, holt sich den Punkt mit einer präzisen Vorhand insideout.

Es kommt mal zu einem kurzen Ballwechsel, prompt punktet Thiem. Doch weil der nächste Return abermals zu lang ist, gerät Federer wieder nicht in Gefahr, holt sich das Game mit einem letzten Punkt am Netz.

Bei Aufschlag Federer kommt eigentlich nichts zurück. So liegt der Maestro bereits wieder mit 30:0 in vorne.

Bei 30:0 für Thiem probiert es Federer mal wieder mit einem "Sabr", Thiem bleibt jedoch unbeirrt und passiert den aggressiven Schweizer, holt sich das Game anschliessend zu Null.

Was ist den mit Thiem los? Dieses Mal segelt eine Rückhand ins Aus. Federer nutzt die Schwächen seines Gegners und liegt im ersten Satz klar vorne.

Federers Aufschag funktioniert sehr gut und er holt sich drei Spielbälle ohne gross spielen zu müssen.

Die nächste Vorhand fliegt ins Aus! Das ist das frühe Break für Federer.

Thiem wehrt ab, setzt kurz darauf aber einen Volley ins Netz und so hat Federer erneut Vorteil!

Das ist die erste Breakchance. Thiem verschlägt eine Vorhand von der T-Linie, die er zuvor noch souverän ins Feld gespielt hatte.

Wegen eines Doppelfehlers kommt es aber zum Einstand.

Auch bei Thiem geht es über 30 beide. Der Österreicher kann sich nach einem zu kurzen Slice von Federer aber mit einer satten Vorhand den Spielball sichern.

Federer lässt sich davon aber nicht beirren, holt sich das erste Game am Ende mit einer präzisen Rückhand der Linie entlang.

Nach gutem Start gibt Federer zwei Punkte ab. Nach einem missglückten, weil sehr hoch zu nehmenden Backhand-Volley steht es 30:30.

Das Spiel beginnt. Federer serviert und punktet gleich mit dem Aufschlag!

Die beiden Spieler sind soeben ins Rund eingelaufen. Nach dem obligaten, neu aber digitalen Münzwurf und ein paar Ballwechseln zum Einspielen wird es losgehen.

Bislang standen sich die beiden Akteure fünf Mal auf der Tour gegenüber, zuletzt im Finale von Indian Wells. Damals, wie auch zwei weitere Male hiess der Sieger Dominic Thiem, der 2016 in Rom auch das bisher einzige Duell auf Sand gewann. Federer setzte sich letztmals an den ATP Finals 2018 gegen den Österreicher durch.

Doch mit Dominic Thiem wartet heute ein noch grösseres Kaliber auf Federer. Thiem liegt in der Weltrangliste mittlerweile auf dem fünften Platz und fühlt sich vor allem auf Sand wohl. Im Achtelfinale bezwang der Österreicher Fabio Fognini in zwei Sätzen, in der zweiten Runde profitierte er von der Aufgabe Reilly Opelka im dritten Satz. Seine Form stellte der Österreicher auch in Barcelona unter Beweis, als er auf dem Weg zum Turniersieg im Halbfinal Sandkönig Rafael Nadal ausschalten konnte.

Roger Federer bekam es bei seiner Rückkehr auf Sand bislang mit zwei Franzosen zu tun. Gegen Richard Gasquet hatte der Maestro keinerlei Probleme und gewann souverän in zwei Sätzen. Ganz anders entwickelte sich das Match gegen Gael Monfils. Nach einem Blitzstart und dem 6:0 im ersten Satz, musste Federer beissen, hatte im dritten Satz sogar Matchbälle gegen sich. Dank dem mutigen Gang ans Netz in den entscheidenden Momenten und einem guten Start ins Tiebreak zog Federer jedoch den Kopf aus der Schlinge und überstand den ersten Härtetest auf Sand.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Akt des Schweizer Tags an den ATP Masters Madrid. Nach dem Belinda Bencic sich trotz grossem Kampf in ihrem Spiel geschlagen geben musste, sorgt der Maestro für den zweiten Akt und trifft auf den formstarken Dominic Thiem. Später am Abend wird Wawrinka gegen Nadal als letzter Schweizer im Einsatz stehen.