Mit diesem Ausblick bleibt mir nichts weiter als mich zu verabschieden. Einen schönen Donnerstagabend noch und hoffentlich bis bald!
Roger Federer gewinnt also die Partie mit 6:4 und 6:3 und trifft nun in der nächsten Runde auf Kevin Anderson oder Kei Nishikori.
Im zweiten Satz stabilisierte er sich zwar beim Aufschlag, doch es unterliefen ihm bei seinem weiterhin äusserst aggressiven Spiel immer wieder Fehler. Die Sache blieb vier Games lang ausgeglichen, bis sich der Maestro das Break zum 3:2 holte. Das reichte. Zwar wackelte der Schweizer gegen Ende noch einmal, doch nun war sein Service wieder die Waffe, die er normalerweise ist.
Eigentlich sah es lange nach einer klaren Sache aus. Roger Federer legte gegen Fabio Fognini stark los und lag schnell mit 4:1 vorne. Der Italiener steckte jedoch nicht auf und kämpfte sich zurück. Trotz eines Doppelbreak-Vorsprungs wurde es beim Schweizer noch einmal knapp. Auch weil ihn sein erster Service im Stich liess, holte er sich den ersten Satz am Ende nur knapp mit 6:4.
Dann geht es plötzlich schnell. Fognini etwas von der Rolle, Federer im Eilzugstempo zum 0:40 und dann macht der Schweizer kurzen Prozess. Das ging am Ende jetzt viel schneller als erwartet. Spiel, Satz und Sieg Federer!
Doch dann wackelt Federer wieder, und das, obwohl er jetzt viele erste Aufschläge im Feld hat. Fognini kann, wieder unter gütiger Mithilfe des Schweizers, auf 40:15 davonziehen. Zwei Breakbälle für den Italiener. Den ersten vergibt der 31-Jährige mit einem Mishit, den zweiten wehrt King Roger mit einem Service ab. Zwei weitere starke Aufschläge bedeuten das 5:3 aus der Sicht Federers.
Aber auch Fognini wieder einmal mit einem besseren Servicegame. Federer mit dem einen oder anderen Fehler zu viel, während sein Gegner den einen oder anderen weniger macht. Egal, das Break ist immer noch da.
Federer dagegen ohne Probleme. Sein Service ist nun definitiv da; ohne Schwierigkeiten erspielt er sich das 4:2 im zweiten Satz.
Fognini bei eigenem Aufschlag weiter unter Druck. Mit einem Doppelfehler und einem leichten Fehler macht er es seinem Gegner aber auch arg einfach. Es steht 30:30, dann packt Federer die Winkel aus, kann aber den Punkt dennoch nicht gewinnen. Stark gemacht von Fognini! Doch es reicht nicht! Federer verbeisst sich in das Game und dreht es noch. Das erste Break des zweiten Satzes gehört dem Schweizer.
Das war doch ein arger Wackler des Italieners. Federer hingegen hat zunehmend weniger Mühe beim Aufschlag. Zu Null holt er sich das 2:2 in bemerkenswert kurzer Zeit. Das war eine Kombination aus Fehlern Fogninis und starken Services Federers.
Fognini freut das überhaupt nicht, der Italiener flucht, als ihm ein Fehler zum 0:15 bei eigenem Aufschlag unterläuft. Doch auch Federer begeht nach wie vor viel zu viele unforced Errors. Die Ballwechsel werden für einen Moment leicht länger, derzeit noch mit Vorteil Fognini. Der Italiener dreht das Game zum 30:15, kann dann aber einem angriffigen Return des Maestro nur noch hinterherschauen. 30:30. Das wäre etwas dringelegen, aber zur Unzeit unterläuft dem Schweizer ein spektakulärer Fehler mit der Rückhand, als er zum longline Winner ansetzt. Mit einem tollen Stopp holt er sich dann aber doch das Deuce. Wie wenn Federer seinen Gegner angesteckt hätte - der Italiener bringt derzeit kaum einen Ersten ins Feld. Und dann unterläuft ihm bei Einstand auch noch ein Doppelfehler. Den Breakball Federers kann der Italiener aber nach einem längeren Ballwechsel abwehren. Und das wars dann auch. Fognini serviert sich durch zum 2:1.
Hat da jemand etwas von "keine ersten Services" gesagt? Denkste. Drei Asse hintereinander, da braucht es nur noch einen kurios abspringenden Volley und King Roger ist auch im zweiten Satz auf dem Scoreboard.
Was zunächst nach einem sicheren Game für den Italiener aussieht, wird doch noch tricky. Fognini legt vor auf 40:0, muss dann aber zusehen, wie ihm Federer die Bälle um die Ohren schlägt und wieder auf 40:30 herankommt. Mit einem starken Angriffsball und einem souveränen Smash holt sich der 31-Jährige dann doch das erste Game in Satz 2.
Roger Federer begann die Partie stark. Schnell legte er auf 4:1 vor und hatte gar Chancen zum 5:1, doch der Italiener legte seine zwischenzeitliche Down-Phase schnell ab und kam zurück in den Satz. Ein Break konnte er sich wieder holen, doch am Ende reichte es nicht ganz für das Comeback. Das verspricht Spannung für Satz 2!
Das gibts doch nicht. Den Satzgewinn vor Augen zeigt der Schweizer wieder Nerven. Unglaublich. Dank eines derzeit nicht existenten Services und teilweise haarsträubenden Fehlern kommt Fognini zu zwei Breakbällen. Diese kann der Maestro aber mit gezielten Netzvorstössen abwehren. Und mit einem seiner seltenen ersten Services im Feld sichert er sich den ersten Satz. Wow, das war nach dem einfachen Beginn ein wirklich harziges Ende des ersten Durchgangs.
Hohe Tenniskunst ist es nicht, was wir hier zu sehen bekommen. Viel zu fehlerbehaftet ist das Spiel der beiden. Federer legt zwar auf 15:0 bei Aufschlag Fognini vor, kann dann den Vorteil aber nicht nutzen und der Italiener dreht das Game und verkürzt mit einem sehenswert erlaufenen Stoppball erneut. Es steht 4:5 aus seiner Sicht. Roger Federer kann aber jetzt zum Satzgewinn aufschlagen.
Doch das Game beginnt für Federer nicht ideal. Obwohl er am Netz nur noch abschliessen müsste, unterläuft ihm ein haarsträubender Fehler. Glücklicherweise verballert Fognini den einen oder anderen Return zuviel oder gerät zu kurz, so dass der Maestro auf 40:15 vorlegen kann. Doch Fognini gibt sich nicht geschlagen und kommt nochmals heran, doch das 40:30 ist das höchste der Gefühle. Federer legt auf 5:3 voraus.
Keine knappen Games mehr in dieser Phase. Sowohl Federer als auch Fognini zeigen sich fehlerhaft und gehen wieder über 30:30. Der Italiener behält jedoch einen kühlen Kopf und verkürzt auf 3:4. Federer hat jedoch immer noch ein Break Vorsprung.
Der Satz ist noch nicht gelaufen! Federer muss bei seinem Service mehrmals über Einstand und muss schlussendlich ein Break wieder hergeben. Fognini ist zwar noch nicht ganz zurück im Satz, aber aus seiner Sicht ist das zumindest ein Anfang.
Und Fognini weiter mit Schwierigkeiten. Beim Stand vom 30:30 muss er einen äusserst glücklichen, spektakulären Kurz-Cross auspacken. Aber das 40:30 vergibt er gleich wieder und muss seinen Gegner zum 40:40 herankommen lassen. Er lässt in der Folge mehrere Spielbälle aus, kann einen Breakball abwehren, aber kassiert dann tatsächlich das Doppelbreak. Völlig entnervt donnert Fognini den Schläger auf den Boden. Federer führt 4:1.
Federer ist bereits im Cruise-Modus und bei Fognini passt wenig bis gar nichts zusammen. Der Italiener verschlägt in seiner charakteristischen Manier Bälle. Absurd. Federer ohne Probleme zum 3:1.
Fabio Fognini wackelt bereits ein erstes Mal. Dank einigen guten Returns steht es plötzlich 0:40 bei Aufschlag des Italieners. Drei Breakbälle für Federer. Und den zweiten kann der Schweizer gleich verwerten. Der Maestro führt bereits mit Break im ersten Satz.
Federers Aufschlag kommt zu Beginn aber auch nach Mass. Problemlos serviert sich der Schweizer zum 40:0, muss nur einmal über den Zweiten. Und mit einem voll gezogenen Zweiten auf den Körper Fogninis gleicht er aus zum 1:1.
Federer beginnt gleich stark. Und es geht gleich nach vorne. Mit einem exzellenten Volley-Dropshot holt er sich den ersten Punkt der Partie. Dann unterläuft ihm ein Fehler im Angriff und Fognini serviert sich zum 40:15. Dank eines Returnfehlers von Federer holt sich Fognini das erste Game des Spiels.
Los gehts in Paris-Bercy! Fognini beginnt mit Service.
Die beiden Kontrahenten haben soeben den Platz betreten und spielen sich ein.
Es verspricht also ein spannendes Match zu werden. Noch müssen wir uns aber ein wenig gedulden. Die Partie ist auf 19.30 Uhr angesetzt. Ausserdem sind derzeit noch Borna Coric und Dominic Thiem mit ihrem Knaller-Achtelfinal beschäftigt. Momentan steht es bei denen 4:4 im 3. Satz.
Sowohl für Roger Federer als auch für Fabio Fognini ist es das erste Spiel des Turniers. Nach einem Freilos in der ersten Runde profitierten beide in der zweiten Runde von einem w/o. Federer von dem Raonics, Fognini von dem Fucsovics'. Die beiden konnten also Kräfte sparen. Im Fluss sind beide: in der letzten Woche war Federer in Basel im Einsatz, Fognini in Wien. Wobei der Schweizer den Turniersieg holte, der Italiener aber in der zweiten Runde ausschied.
Und aufgepasst: Fabio Fognini ist hungrig. Der Italiener spielte 2018 die beste Saison seines Lebens. Er ist derzeit auf Rang 14 der Weltrangliste klassiert und hat dieses Jahr mit Bastad, Sao Paolo und Los Cabos schon 3 Turniere gewonnen. Zudem hat Fognini schon öfter bewiesen, dass mit ihm auch gegen die absoluten Topspieler zu rechnen ist. Einen Rafael Nadal besiegte er beispielsweise immerhin dreimal.
Für die heutige Partie ist natürlich auch Roger Federer als Favorit zu betrachten. Der Schweizer konnte beim Turniersieg in Basel ordentlich Selbstvertrauen tanken, auch wenn die Leistung an den Swiss Indoors beileibe nicht das Gelbe vom Ei war. Mit seiner selbst für seine Verhältnisse aggressiven Spielweise machte er sich selber fehleranfällig. Auch sein Service liess zuletzt zu wünschen übrig.
Es ist das insgesamt vierte Aufeinandertreffen der beiden. Die bisherigen Duelle gewann Roger Federer allesamt. Dabei gab er keinen Satz ab. Das letzte Match zwischen Federer und Fognini ist allerdings bereits vier Jahre her. Es fand anlässlich des legendären Davis-Cup-Halbfinals in Genf 2014 statt - wenig später gewann die Schweiz den prestigeträchtigen Pokal.