Für heute verabschieden wir uns aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Morgen sind wir wieder mit Spitzentennis für Sie da und wünschen bis dahin noch einen schönen Abend.

Mit wenig Aufwand hat Roger Federer die nächste Runde erreicht. Er hatte die Begegnung im Griff und konnt sich sogar erstaunlich viele Fehler leisten, ohne in Gefahr zu geraten. Das liegt daran, dass Benoit Paire jeden Ball mit vollem Risiko gespielt hat und deswegen noch mehr Fehler machte. Allerdings war er seit Beginn des Spiels angeschlagen und dadurch haben sich seine Chancen noch weiter verschlechtert.

Roger Federer knallt einen Rückhandreturn übers Netz und Benoit Paire spielt erneut nur halbherzig zurück. Der Ball landet im Netz und das Spiel ist entschieden.

Jetzt macht Benoit Paire ein wenig auf Show und wird dafür bestraft. Roger Federer hat drei Matchbälle, weil der Franzose einen leichten Volley lasch ins Netz spielt.

Benoit Paire will schon wieder den Schläger durch die Arena feuern. Aber er kann sich gerade noch zurückhalten.

Wieder einmal steht Benoit Paire suboptimal zum Ball und schlägt einen Return ins Netz. Roger Federer macht damit das 40:15.

Irgendwie ist Benoit Paire verzweifelt. Er macht wieder einen schönen Punkt und das Spiel, dennoch hadert er rum und vergräbt sein Gesicht auf der Bank ins seine Hände.

Dafür, dass er angeschlagen ist, amcht Benoit Paire seine Sache eigentlich gut. Er erwischt Roger Federer auf dem falschen Bein und macht das 40:15.

Jetzt hat Benoit Paire einen dicken Hals. Er hat nun zum wiederholten Male den Schläger auf den Boden geschlagen und erhält nun seine erste Verwarnung.

So wirklich bewegt sich Benoit Paire nicht. Er steht oft ungünstig zum Ball und macht deswegen miese Schläge, Roger Federer hat nun Spielball.

Aber Roger Federer nutzt sofort den ersten Breakball. Und so wie er bisher aufschlägt, könnte das schon die Entscheidung gewesen sein.

Jetzt steht Benoit Paire quasi mit dem Rücken zur Wand. Er muss drei Breakbälle abwehren.

Roger Federer bleibt dran. Er hat kaum Schwierigkeiten, seinen Service zu halten.

Nun ist Benoit Paire wieder besser im Spiel. Er passiert Roger Federer mit einer ganz skurrilen Rückhand, die er gar nicht voll durchzieht, aber unheimlich gut platziert.

Dieses Aufschlagspiel hat ja kaum eine Minute gedauert. Es kamen kaum Ballwechsel zustande und Roger Federer macht zu null das Spiel.

Benoit Paire geht nur noch auf den direkten Punktgewinn. Weil er damit Fehler von Roger Federer erzwingt, macht er dieses Spiel.

Es wird wieder etwas knapp. Aber Benoit Paire holt sich einen Spielball, weil er Roger Federer wieder gut laufen lässt.

Aufschlag, Punkt. So hat Roger Federer diesen Satz gewonnen.

Die Aufschläge kommen jetzt gut bei Roger Federer. Er hat den ersten Satzball.

Da ist das nächste Break. Die beiden knallen sich die Bälle nur so übers Netz und die Fehler passieren schnell.

Und nach einem Vorhandfehler von Benoit Paire hat Roger Federer einen Breakball. Die Ballwechsel sind jetzt sehr kurz.

So ganz rund läuft Benoit Paire nicht. Er versucht, die Punkte sofort zu machen und vermeidet lange Läufe, es steht derzeit Einstand.

Der Physio wird herbeigerufen, Benoit Paire muss sich behandeln lassen. Schon im ersten Spiel deuteten sich die Probleme an und er sagte auch gerade, dass er sich direkt zu Beginn bei einem Ballwechsel vertreten hat und die Ferse schmerzt.

Roger Federer kann das Break gerade noch verhindern. Er kann die Fehlerquote senken und macht das Spiel.

Und jetzt macht Roger Federer die Fehler. Er hat zwei Breakpunkte gegen sich.

Ohne Punktgewinn gibt Benoit Paire seinen Aufschlag ab. Dass es so einfach geht, damit hat Roger Federer wohl auch selbst nicht gerechnet.

Nun hat Roger Federer drei Breakpunkte. Benoit Paire verballert gerade zu viel.

Roger Federer geht ans Netz und profitiert von einem misslungenen Lob von Benoit Paire. Er haut den Rückhand-Volley ins Feld und geht 30:0 in Führung.

Direkt mit dem Return will Benoit Paire den Punkt machen. Aber sein harter Schlag mit der Rückhand bleibt an der Netzkante hängen.

Oh, jetzt muss auch Roger Federer über den Einstand gehen. Das ist derzeit eine richtig knappe Angelegenheit.

Mit etwas Mühe bringt Benoit Paire seinen Aufschlag durch. Er deutete aber schon an, dass er heute ein harter Gegner sein wird.

Benoit Paire lässt Roger Federer laufen. Stopp, Lob, aber am Ende verliert er den Punkt, es war aber dennoch ein spektakulärer Ballwechsel.

Fantastische Rückhand von Roger Federer. Ein Ball von Benoit Paireist zu hoch und zu kurz und der Schweizer knallt die Backhand cross ins Feld zurück.

Roger Federer beginnt mit Aufschlag. Und er macht es sehr gut, schlägt ein Ass und führt 40:15.

Im direkten Vergleich sieht es nach einem klaren Sieg für Roger Federer aus. Der Schweizer hat Benoit Paire bisher drei Mal besiegt und noch keinen Satz abgeben müssen. Allerdings stammen diese Partien aus den Jahren 2012 und 2013. Danach trafen die beiden nicht wieder aufeinander.

Dagegen hat Benoit Paire in diesem Jahr schon richtig viele Wettkämpfe bestritten. Er begann im indischen Chennai, wo er das Halbfinale erreichte. Dann spielte er in Sidney, wo er allerdings schon in der ersten Runde die Segel streichen liess. Bei den Australian Open schaffte er es immerhin in Runde 3. In Montpellier erreichte er dann wieder das Halbfinale. Direkt danach schied er aber in der ersten Runde in Rotterdam aus. Konstant ist das also nicht gerade, was der Franzose bisher zeigte.

Roger Federer ist der unumstrittene Superstar des Tennissports. In diesem Jahr hat er bisher nur den Hopman Cup und die Australian Open gespielt. Aber das erste Grand Slam-Turnier des Jahres hat er in beeindruckender Manier gewonnen. Danach hat er sich erstmal eine Auszeit genommen. In der Weltrangliste ist er zwar etwas nach unten gepurzelt, momentan steht er auf Rang 10. Aber es ist unumstritten, dass er immer noch einer der besten Spieler der Welt ist.

Da sind wir wieder mit der nächsten Partie bei diesem Wettkampf in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Roger Federer aus der Schweiz bekommt es ab 16 Uhr mit Benoit Paire aus Frankreich zu tun.