Jan-Lennard Struff verpasst den Sprung in das Halbfinale von Monte Carlo! Mit 1:6 und 6:7 unterliegt der Warsteiner dem Russen Andrey Rublev. Nach tollem Start mit einem direkten Break verlief der erste Satz aus Sicht des Deutschen nahezu katastrophal. Struff bekam kaum ein Bein an den Boden und kassierte sechs verlorene Spiele in Folge. Im zweiten Abschnitt zeigte sich der 32-Jährige dann zunächst nur etwas verbessert, musste aber in jedem Aufschlagspiel richtig kämpfen. Beim Stande von 3:3 verlor er dann den Kampf und kassierte ein Break. Mit dem Rücken zur Wand jedoch schaffte der Deutsche nicht nur das Re-Break, er fand auch endlich richtig rein in das Match. So konnte er zumindest den Tie Break erzwingen, wo Kleinigkeiten dann den Unterschied zugunsten von Andrey Rublev machten, der am Ende aber sicherlich der verdiente Sieger ist.

Struff zeigt sich mutig, spielt bei Matchball des Gegners Serve and Volley, schafft es aber nicht den flachen Return über das Netz zu bringen.

Jan-Lennard Struff darf man noch nicht abschreiben! Ganz stark, wie sich der Deutsche hier in den Ballwechsel hineinarbeitet und am Ende mit der mutigen Vorhand longline den Punkt macht. Den nächsten Matchball muss er nun bei eigenem Aufschlag abwehren.

Ein Ass zum richtigen Zeitpunkt aus Sicht des 25-Jährigen, der sich damit zwei Matchbälle erkämpft!

Nun allerdings steht Struff gewaltig unter Druck! Der Warsteiner verliert hier nach einem weiteren zweiten Aufschlag den Punkt und damit das Mini-Break. Zwei Punkte trennen Rublev jetzt nur noch vom Halbfinale.

Kein guter Start für "Struffi", der nicht optimal serviert und keinen Druck aufbauen kann. An die Rückhand cross des Gegners kommt der 32-Jährige dann nicht mehr heran und kassiert so mit das Mini-Break. Allerdings kann er sich das selbige direkt wieder zurück holen, weil er einen Return mit sehr guter Länge vor die Füsse des Gegners spielt und Rublev zum Fehler zwingt.

Nun also doch der Tie Break! Rublev serviert zwei Mal sehr stark und bringt diesen spannenden zweiten Durchgang zu einer maximalen Länge.

Beim Stande von 30:30 muss Rublev über den zweiten gehen, den Struff eigentlich super attackieren kann. Der Deutsche verschlägt den Return allerdings. Nichtsdestotrotz hat er hier seine Möglichkeit, weil es nach einem Doppelfehler des Russen nun über Einstand geht.

Das wird Struff richtig gut tun! Der Deutsche sichert sich nun mal ein ganzes klares Aufschlagspiel zu Null. Damit hat der 32-Jährige hier schonmal den Tie Break gesichert.

Doch der Russe lässt sich nicht beeindrucken. Struff tut ihm allerdings auch den Gefallen und geht immer wieder auf Risiko bei den Returns. Zum Leidwesen des Warsteiners allerdings ohne wirklichen Erfolg.

Und plötzlich ist "Struffi" wieder ganz dick im Geschäft. Der Deutsche kann seinen Aufschlag nun mal ganz ohne Breakball halten, nachdem er sich in dieser Partie ja bereits 14 dieser Breakbälle gegenüber sah. Und plötzlich ist der Druck bei Rublev, der gegen den Satzverlust serviert.

Andrey Rublev war in dieser Phase gnadenlos unterwegs, sicherte sich elf der letzten zwölf Punkte. Dann jedoch schlug die Stunde von Jan-Lennerad Struff, der sich hier zurückkämpfen kann und nach dem Fehler des Gegners das Break holt. Rublev lässt sich zu einem weiteren Ausraster hinreissen und bekommt dieses Mal eine Verwarnung des Referees.

Nun allerdings kassiert Struff nicht nur das Break, er ist bei selbigem auch chancenlos. Rublev hat gleich drei Breakball, weiss aber schon den ersten mit einer starken Rückhand longline zu nutzen.

Die Aufschlagspiele in diesem Satz gehen bei Struff über sieben Minuten, bei seinem Gegner vier Minuten kürzer. Diese Statistik zeigt natürlich, dass Rublev hier stets am Drücker ist. Bisher hält sich Struff aber noch gut in Durchgang Nummer zwei.

Zum ersten Mal hätte es nun auch bei Aufschlag von Andrey Rublev wieder kribblig werden können. Struff führte nämlich bereits mit 30:0. Allerdings sichert sich Rublev dann doch vier Punkte in Folge und schafft es ohne Breakball des Gegners auf 3:3 zu stellen.

Rublev allerdings feuert nun einen Return ohne Not ins Netz. Darüber regt sich der 25-Jährige Heisssporn erwartungsgemäss extrem auf. Struff zeigt sich unbeeindruck, serviert zwei Mal sehr gut und kann am Ende wieder seinen Aufschlag halten.

Nach einem eigentlich soliden Aufschlag steht Struff im luftleeren Raum in der Mitte des Platzes. Zwar bekommt er die Kugel eigentlich noch gut auf den Schläger gespielt, legt den Ball aber ins Netz. Damit sieht er sich erneut einem Breakball gegenüber.

Während Struff in jedem Aufschlagspiel kämpfen muss, um seinen Service zu halten, marschiert Rublev problemlos zum erneuten Ausgleich.

Struff hat sogar noch ein zweites Mal Glück mit einem Call des Schiedsrichters. Beide Spieler schaffen es nicht, dieses enorm wichtige Spiel für sich zu entscheiden. Erst als Jan-Lennard Struff dann den Vorteil hat und über den zweiten Aufschlag sogar etwas Druck machen kann, geht dieses extrem lange Aufschlagspiel an den Warsteiner. Die angesprochenen, glücklichen Entscheidungen haben dabei sicherlich geholfen, das jedoch wird dem 32-Jährigen herzlichst egal sein.

Zunächst hat Struff hier viel Glück, dass ein Ballabdruck nach einer Vorhand gut gegeben wird, obwohl der Ball im Aus war. Nur so kann der Deutsche hier auf Einstand stellen. Das gelingt ihm auch beim folgenden Vorteil von Rublev, dieses Mal mit einem einwandfreien Servicewinner.

Wieder steht Struff unter Druck! Der Deutsche schafft es nicht, seinen Aufschlag über ein gesamtes Aufschlagspiel konstant auf den Platz zu bringen. Deshalb sieht er sich abermals Breakbällen gegenüber.

Rublev geht bei einem weiteren Fehler erneut extrem aus sich heraus und erntet dafür vereinzelte Buh-Rufe. Nichtsdestotrotz kann der Russe am Ende seinen Aufschlag halten und zum 1:1 ausgleichen.

Struff kämpft sich sogar noch auf Einstand heran und forciert damit einen lautstarken Frust-Schrei des Gegners, der hier trotz des starken ersten Satzes nicht wirklich zufrieden wirkt.

Allerdings zeigt sich Andrey Rublev seit dem verlorenen Break zu Beginn der Partie extrem sicher bei eigenem Aufschlag. Der Russe hat gar nicht mal eine so überragende Quote für den Ersten, führt aber schnell mit 40:0.

Es geht doch! Jan-Lennard Struff befreit sich aus der schwierigen Lage und dreht das Spiel zu seinen Gunsten. Ganz wichtig aus Sicht des Warsteiners, hier gut in den Satz zu starten. Nun gilt es, diesen Schwung mitzunehmen.

Ganz wichtige Phase natürlich in der Partie und Struff serviert nun endlich auch mal ein Ass! Es geht über Einstand!

Zwar gelingen Struff eben diese freien Punkte dann doch und er kann zumindest auf 30:30 herankommen. Nun allerdings sieht er sich dennoch wieder einem Breakball gegenüber.

Struff braucht ganz dringend seinen Aufschlag, um freie Punkte erzielen zu können. In den Ballwechseln gelingt ihm beinahe gar nichts. Nach zwei leichten Vorhand-Fehlern liegt er bereits wieder mit 0:30 hinten.

Und Probleme hat auch Jan-Lennard Struff, der in dieser Phase der Partie kein Bein mehr an den Boden bekommt. Das siebte Spiel des ersten Durchganges geht an Andrey Rublev, der sich damit diesen ersten Durchgang sichert. Kann "Struffi" im zweiten Durchgang die Wende schaffen?

Auf Grund von technischen Problemen mussten die Ereignisse des ersten Satzes bis hierhin nachgereicht werden. Zum jetzigen Zeitpunkt wird nun wieder live von den Geschehnissen in Monte Carlo berichtet.

Das dürfte sie gewesen sein, die Vorentscheidung! Rublev holt sich hier das nächste Break und wird zum Satzgewinn servieren. Nach so starkem Start ist es bisher ein gebrauchter Tag für Jan-Lennard Struff.

Es könnte dann doch sehr schnell gehen in diesem ersten Satz, denn Andrey Rublev ist komplett angekommen in dieser Partie. Der Russe spielt sehr ausgeglichen und ohne viele Fehler. Die Folge ist der vierte Spielgewinn in Serie für den 25-Jährigen.

Nun kommt es knüppeldick für Struff! Der 32-Jährige macht es Rublev hier zu einfach, weil er immer noch nicht seinen Aufschlag stabilisieren kann. Mit guten Returns stellt Rublev dann die Weichen sehr schnell auf ein weiteres Break. Auch, wenn sich „Struffi“ noch auf Einstand herankämpfen kann, kassiert er das zweite Break in Folge und läuft nun dem Rückstand hinterher.

Auf der Gegenseite findet der Russe durch sein erfolgreiches Break scheinbar besser in die Partie. Auch beim Aufschlag zeigt er sich nun deutlich verbessert. Unter anderem serviert er sein erstes Ass und stellt am Ende problemlos auf 2:1.

Wie gewonnen, so zerronnen! Struff kann seine Aufschlagstärke noch gar nicht auf den Platz bringen und hat grosse Mühe beim ersten Aufschlag. Doch selbst wenn dieser kommt, wie beispielsweise beim Breakball gegen sich, dann leistet er sich unnötige Fehler. So legt der Warsteiner beim Serve and Volley den Ball deutlich hinter die Grundlinie. Nichts ist’s also mit dem Traumstart!

Struff erwischt den Traumstart! Nach einem Doppel- und einem Vorhandfehler des Gegners hat der Warsteiner schon früh in der Partie drei Breakbälle. Den ersten kann Rublev noch abwehren, in der Folge macht der Deutsche dann allerdings mit einer starken Vorhand einen Haken hinter dieses Break.

In der ersten Runde mit einem Freilos ausgestattet stand Andrey Rublev deutlich weniger auf dem Platz als sein Kontrahent. Zum Auftakt hatte der Russe allerdings durchaus Mühe, als er den ersten Satz gegen den Spanier Jaume Munar abgab. Hinten raus gestaltete der 25-Jährige die Partie dann allerdings deutlich. Ebenso deutlich ging auch der zweite Satz gegen Landsmann Karen Khachanov an Rublev, der auch in diesem Match etwas Eingewöhnungszeit brauchte, den ersten Satz aber dann doch im Tie Break gewann.

Was für ein Turnier von Jan-Lennard Struff! Der Deutsche spielte sich in Monte Carlo durch die Qualifikation bis ins heutige Viertelfinale vor. In der Hauptrunde schlug er unter anderem Alex de Minaur und zuletzt auch Casper Ruud. Gegen den an vier gesetzten Norweger zauberte der Warsteiner lange eine Fabel-Leistung aus dem Hut und führte nach einem 6:1 im ersten auch im zweiten Satz mit 5:2. Am Ende musste Struff dann aber doch zittern und gewann Durchgang Zwei erst im Tie Break. Ihm wird es egal sein, steht er doch zum ersten Mal seit drei Jahren wieder im Viertelfinale eines Masters.

Guten Morgen und hallo zum ATP-Masters in Monte Carlo! Da prestigereiche Sandplatz-Turnier in Monaco geht in die heisse Phase. Am heutigen Freitag stehen die Viertelfinals auf dem Programm. Den Auftakt machen dabei Andrey Rublev und Jan-Lennard Struff, die gegen 11:10 Uhr aufeinandertreffen werden.