Zverev hat das Momentum aus seinem gestrigen Sieg gegen Griekspoor mitgenommen. Seine Winner zu Unforced-Error-Statistik war deutlich positiv. Zu keiner Zeit gab es eine negative Körpersprache vom Deutschen. Marozsan hat sich, insbesondere im ersten Satz, stark verkauft. Am Ende scheiterte an zu vielen leichten Fehlern. Damit ist das Traumfinale von München perfekt. Die Nummer eins der Setzliste, Alexander Zverev, trifft mit Ben Shelton auf die Nummer zwei von München. Um 13:30 Uhr wird das Finale steigen, welches wir natürlich mit den Liveticker begleiten. Auf Wiedersehen und bis morgen!

Nach einer Spielzeit von einer Stunde und 31 Minuten ist es geschehen. Alexander Zverev verwandelt seinen dritten Matchball und zieht in sein insgesamtes drittes Finale von München ein. Mit 7:6 und 6:3 setzt sich die Nummer eins der Setzliste gegen Fabian Marozsan durch.

Schnell geht Zverev mit 40:0 in Führung. Es sind gleich drei Matchbälle auf seiner Seite. Matchball Nummer eins macht ihm der Ungar mit einem "Alles-oder-Nichts-Winner" zunichts. Es folgt eine Rückhand, die an der Netzkante aufkommt. Der Ball überlegt kurz und tropft bei Zverev herunter. Ein Matchball verbleibt.

Da ist der Freudenschrei! Fabian Marozsan wackelt zu einem ganz ungünstigen Zeitpunkt. Er bleibt sich und seiner offensiven Spielart weiter treu. Die Vorhand inside-out wird jedoch viel zu lang und so holt sich Zverev die 5:3-Führung. Er schlägt für das Match auf.

Zverev kann die erste Breakchance noch nicht nutzen. Lange muss er nicht mehr warten, denn Marozsans Vorhand entgleitet hinter die Grundlinie. Kann er womöglich das entscheidene Break holen? Der Zeitpunkt wäre ideal.

Die Rückhand cross bringt Fabian Marozsan noch einmal zum 30:30 ran. Im Anschluss fliegt ihm jedoch wieder ein Gewinnschlag weg und so gibt es den ersten Breakball in Satz. Und dieser geht an Alexander Zverev.

Es ist momentan Licht und Schatten beim 25-Jährigen. Nach dem brillianten Winner unterlaufen ihm zwei Doppelfehler.

Starke Vorhand von Marozsan. Zverevs Rückhand wird etwas kurz und sofort ist der Ungar zu Stelle. Er setzt seine Vorhand cross mit viel Tempo auf die Linie. Es ist ein Winner wie aus dem Lehrbuch.

Erst wollen es die beiden über die Crossrallye richten, ehe Zverev ausbricht und auf den Longlineball geht. Es folgen vier Schläge über die Longlineseite. Der vierte Longlineball von Marozsan scheitert an der Netzkante. Zverev lässt sich den Vorteil nicht mehr nehmen. Könnte dieser Spielgewinn mental ein Vorteil sein? Marozsan war vorher lange nicht mehr so nah dran, auf einen Breakball in Satz müssen wir aber weiter warten.

Jetzt muss Alexander Zverev aufpassen. Zum ersten Mal an diesem Nachmittag muss er bei eigenem Aufschlag über Einstand gehen.

Zuerst produziert Marozsan den Returnfehler, dann legt Zverev seinen vierten Unforced Error in Satz zwei nach, 15:15.

Fabian Marozsan hält sich gut und gleicht zum 3:3 im zweiten Satz aus. Es bleibt ein enges und umkämpftes Match.

Zverev macht alles richtig, rückt bei der ersten Gelegenheit ins Feld vor und geht zum Angriffsball über. Vorne am Netz will er die Kugel mit Gefühl cross ablegen, scheitert jedoch mit etwas Pech an der Netzkante.

Der erste Punkt bei Aufschlag Marozsan geht an Zverev, ehe der Ungar seine krachende Vorhand auspackt. Der Ball schlägt cross beim Deutschen ein, der dem Ball nur noch hinterher blicken kann.

Zu 30, aber unter anderem mit den Assen Nummer sieben und acht, untermauert der Deutsche seine Siegchancen. Marozsan auf der anderen Seite konnte heute erst einen freien Punkt über den Aufschlag erzielen.

Vor dem Aufschlagspiel von Zverev war dieser noch kurz am Spielfeldrand und hat sich eine Tablette vom Turnierarzt geben lassen. Wieso und wogegen ist erstmal nicht zu erkennen. Der Deutsche wirkt weiterhin fit.

Bis zum Spielstand von 40:15 sah alles nach einem souveränen Aufschlagspiel von Marozsan aus. Dann unterläuft ihm jedoch der Doppelfehler. Wird es nochmal eng? Nicht wirklich. Zverev setzt zum Rückhand-Longlineschuss an und verfehlt das Feld um Längen.

Marozsan findet zu seiner Längen in den Grundschlägen zurück. Bevor es jedoch eng wird, verlegt der Ungar seine Rückhand longline ins Doppelfeld und Zverev holt sich die Führung in Satz zwei zurück.

Alexander Zverev startet mit einem Doppelfehler. Was danach kommt, sieht aber deutlich besser aus. Vorallem packt der Deutsche nun endlich mal selbst einen Stoppball aus. Er setzt ganz spät an und legt den Ball perfekt ab. Der Ungar hat gar keine Chance nach vorne zu kommen.

Die Nummer 77 der Welt zieht seinen Kopf nochmal aus der Schlinge und kämpft sich zum 1:1 im zweiten Satz.

Wird der Ungar jetzt müde? Ihm unterlaufen weiterhin mehrere leichte Fehler. Auch im nächsten Ballwechsel läuft er den Bällen von Zverev nur hinterher bis er seine Vorhand longline im Netz versenkt. Aber auch Zverev ist nicht fehlerfrei. Trotz guten Returns fliegt ihm die nächste Vorhand mittig aus dem Feld, 30:30.

Das gibt es nicht! Beide liefern sich eine schnelle Crossrallye, ehe Marozsan einen tiefen Volley setzt. Zverev bringt den Ball nur noch mit Not hoch zurück und dreht sich schon ab. Der Ungar schmettert den Ball, trifft aber nur das Netz. Selbst Zverev blickt nur noch unglaubwürdig rüber. Es war die grosse Chance.

Zverev legt einen weiteren starken Aufschlag hinterher, den Maorzan mit seinem Return nicht ausreichend unter Kontrolle bekommt. Es ist ein guter Start vom 27-Jährigen Deutschen.

Alexander Zverev eröffnet den zweiten Satz mit dem eigenen Aufschlag. Beim Spielstand von 30:30 könnte es schnell kniffelig werden, aber genau zur richtigen Zeit setzt der Hamburger mit dem Ass nach aussen ein Zeichen.

Nach einem frühen Break musste Zverev noch das Rebreak verkraften. Dennoch kam er nie aus der Ruhe und spielte einen souveränen Tiebreak. Bei Marozan landeten mehrere Bälle leicht im Aus, wohingegen Zverev hellwach schien. Der erste Satz geht verdient an die deutsche Nummer eins. Marozsan muss weiterhin mutig bleiben, um sich die Chance auf einen möglichen dritten Satz zu wahren.

Mit einem starken Aufschlag nach aussen sichert sich Zverev den ersten Satz. Zwar ist Marozsan noch dran, er kann den Ball aber nicht mehr in Feld spielen. Die gelbe Filzkugel wird immer länger bis sie knapp hinter der Grundlinie aufkommt. Es kommt die Faust von Zverev, der sich den ersten Satz mit 7:6 und zu 3 im Tiebreak holt.

Hier packt Marozsan nochmal sein Können aus. Er macht das Mindeste und hält seine beiden Aufschlägen. Nun hat es Zverev selber auf dem Schläger.

Marozsans Arm wird schwer und der nächste, leichte Fehler geht in die Statistik ein. Zverev hat gleich mehrere Satzbälle auf dem Schläger. Die ersten beiden Satzbälle sind gegen den Aufschläger.

Es ist löblich, wie Fabian Marozsan an seinen kurzen Bällen festhält. Wieder ist der Stopp nicht schlecht angesetzt, aber Zverev ist und bleibt schnell auf den Beinen. Dieses Mal ist er sogar so früh zur Stelle, dass er den Passierball longline genau setzen kann. Mit einer 5:1-Führung geht es zum Seitenwechsel.

Marozsan holt sich seinen Punkt mit Serve-and-Volley. Er legt den Volley gekonnt gegen den Fuss von Zverev. Anschliessend gibt es eine kurze Rallye, in der der Ungar wieder den Stoppball auspackt. Zverev legt den Volley rein und Marozsan muss den Punkt machen. Doch dann passiert es. Den scheinbar einfachen Punkt legt er ins Netz, 4:1.

Ein Returnfehler und ein Ass später führt Zverev mit 3:0. Es ist dennoch nur ein Minibreak, was auf der Seite des Deutschen steht.

Marozsan muss über den zweiten Aufschlag gehen und gibt somit die Offensive schnell aus der Hand. Zverev ist am Drücker und zwingt seinen Gegner zum Fehler mit der Vorhand. Zverev startet mit dem Minibreak.

Erst wird die Vorhand cross von Marozsan immer länger, dann bleibt die nächste Vorhand am Netz hängen. Es geht in den Tiebreak!

Nach zwei schnellen Punkten für die deutsche Nummer eins, fliegt eine Vorhand knapp hinter die Grundlinie zum 30:15.

Mit einer krachenden Vorhand aus der Mitte lockt sich Marozsan mindestens im Tiebreak ein. Alexander Zverev muss im nächsten Aufschlagspiel nachziehen.

Jetzt landet noch ein Netzroller auf der Seite von Zverev, der dem Ungar ein solides 40:0 bescherrt.

Von diesen Stoppbällen wird Alexander Zverev heute Nacht noch träumen. Nach dem Return setzt Marozsan wieder auf den Vorhandstopp. Der Ball fliegt hoch, landet aber longline knapp hinter dem Netz und ist zu gut gesetzt für den Deutschen.

Der Return von Marozsan landet im Netz und so steuern beide Akteure zielstrebig auf einen Tiebreak zu.

Starke Länge von Zverev! Er setzt seine Rückhand stark auf die Linie. Marozsan bringt den Ball noch zurück, Zverev kann aber offensiv über die Rückhand longline den nächsten Punkt erzielen.

Zverev serviert clever in den Körper und zwingt seinen Gegner zum nächsten Fehler, 15:15.

Der Druck bei Zverev wird grösser. Der Hamburger schlägt gegen den Satzverlust auf. Der erst Punkt geht an Marozsan, der seine Rückhand cross voll durchlädt.

Nun legt auch Marozsan das Ass nach. Bei ihm fliegt die Kugel stark nach aussen. Im weiteren Spielverlauf setzt der Ungar wieder auf den Stopp. Es ist die Rückhand, jedoch fliegt der Ball viel zu hoch ab. Zverev hat alle Möglichkeiten auf dem Schläger und hebt den Ball fast ohne Not weit aus dem Feld.

Es folgt der erste Doppelfehler der Partie.  Aber auch hier droht noch kein Grund zur Sorge. Zverev packt seinen ersten Aufschlag nach aussen auf, öffnet das Feld und zieht die Vorhand nach dem Return in die freie Ecke durch. Es bleibt bei 4:4 alles ausgeglichen.

Zverev setzt das nächste Ass, dieses Mal durch die Mitte, zum 40:0 hinterher.

Zverev eröffnet sein nächstes Aufschlagspiel mit einem Ass. Es folgt ein eher leichter Fehler von Marozsan, der seine Rückhand cross leicht verzieht.

Fabian Moarozsan lässt keine weitere Breakmöglichkeit zu und es bleibt alles in der Reihe.

Jetzt will es Marozsan vielleicht zu oft wissen. Dieses Mal ist es der Stopp mit der Vorhand, der Zverev müde machen soll. Dieses Mal ist der Ball aber nicht gut getroffen, sodass die Kugel im eigenen Feld bleibt. Es steht 40:30 aus der Sicht vom 25-Jährigen.

Auch im Anschluss zeigt der Ungar sein feines Händchen. Marozsan rückt vor, spielt den Angriffsvolley und bleibt hellwach. Zverev zieht seine Vorhand aus dem Lauf durch. Der Ball kommt extrem schnell angeflogen, aber Morzsan ist mit der Vorhand da und legt den Volley ins freie Feld ab. Stark!

Starker Stopp von Marozsan und dieses Mal kommt er damit durch! Wenn ihm das noch öfters gelingt, wird es richtig unangenehm werden für Alexander Zverev.

Der Deutsche bleibt äusserlich ruhig und macht sein Spiel mit dem nächsten Ball zu. Einen Stopp oder kürzeren Crossball haben wir von Zverev heute aber noch nicht gesehen.

Marozsan ist derzeit der mutigere und kreativere Spieler. Beim Spielstand von 40:15 packt Marozsan erneut den Rückhand-Stopp aus. Zverev eilt nach vorne, kann den folgenden Passierball aber nur noch mit dem Schlägerrahmen treffen.

Es wird erneut eng. Fabian Marozsan muss bei 30:30 wieder aufpassen, doch dieses Mal lässt er den Breakball nicht zu. Zverevs Return findet nicht den Weg ins Spielfeld. Auch im Anschluss ist die Länge in den Grundschlägen satt, sodass vom Deutschen der nächste Fehler kommt. Zum ersten Mal führt die Nummer 77 der Welt die Partie an.

Jetzt macht es Aleander Zverev besser. Der Vorhandball vom Ungar trifft die Netzkante. Zverev rückt auf und holt sich den nächsten Rückhandwinner.

Es gibt den Breakball für den 25-Jährigen. Der Aufschlag von Zverev geht schön nach aussen, sodass Marozsan mit Müh und Not rankommt. Zverev hat den Punktgewinn auf dem Schläger, trifft jedoch nur die Netzkante. Der Ball springt hoch ab und landet im Aus. Das frühe Break ist wieder weg.

Erneut baut Marozsan den Punkt schon über seinen guten Return auf. Zverev wird erneut schnell in die Defensive gedrängt, sodass die Rückhand longline das Spielfeld nicht trifft.

Alexander Zverev sind noch keine unerzwungenen Fehler unterlaufen. Dazu zimmert er die nächste Vorhand, dieses Mal cross, zum Winner. Doch dann passiert es! Die Länge von Marozsans Rückhand ist gut und bringt Zverev in Bedrängnis. Er verzieht seine Rückhand knapp hinter die Grundlinie zum 15:15.

Da wollte Zverev zu viel zaubern. Marozsan holt ihm mit den Stopp nach vorne. Zverev ist gewohnt schnell da, bekommt den Ball aber nicht weg. Marozsan kontert mit dem Volley über die Crosseite. Auch hier ist Zverev da, aber anstatt den Ball nur abzulegen, will er den nächsten Winkel auspacken. Er verschätzt sich und die gelbe Filzkugel landet weit im Aus. Marozan bringt sich auf die Anzeigetafel.

Was für ein Gewinnschlag von Zverev! Marozsan macht alles richtig, zieht seine Vorhand longline durch, aber Zverev kommt von der anderen Seite angeschossen. Aus vollem Lauf zieht er seine Vorhand longline durch und wird belohnt. Der Ball landet spektakulär im Feld.

Es ist ein souveräner Beginn der deutschen Nummer eins. Beim Spielstand von 40:0 vergibt er eine Chance, denn der Ball von Marozsan landet noch auf der Linie. Zverev zieht den Schläger frühzeitig zurück. Der eine Punktverlust tut ihm aber nicht weh. Er haut das Ass durch die Mitte raus und zieht mit 2:0 in Front.

Kann Zverev das Break bestätigen? Mit dem Vorhand-Longline-Winner ist die Basis geschaffen, 15:0.

Der 25-Jährige Ungar verzieht seine Vorhand cross ins Seitenaus und es gibt direkt im ersten Spiel den ersten Breakball für den Hamburger. Zverev zieht seine Rückhand durch die Mitte durch und trifft die Linie. Marozsan schaut noch einmal hin, aber der Punkt sitzt. Es ist der perfekte Start für Alexander Zverev.

Marozsan gelingen zwei Punkte in Folge, ehe ihm der Rückhand-Stopp über die Longlineseite vollkommen misslingt. Bei 30:30 steigt die Spannung. Gibt es den Spiel- oder Breakball?

Beide sind direkt im Schlag. Nach einem langen Ballwechsel passiert der Vorhandfehler auf der Seite von Fabian Marozsan.

Bei absolutem Kaiserwetter geht es für Zverev und Marozsan nun los. Der Ungar wird die Partie mit dem eigenen Service eröffnen. Los geht es!

Zverev und Marozsan blicken auf ein Duell zurück. Im vergangenem Jahr standen sich im Viertelfinale des ATP Masters 1000 in Miami gegenüber. Zverev ging mit zwei glatten Sätzen klar als Sieger hervor. Und auch so ist der Deutsche der haushohe Favorit. Als Weltranglistendritter trennen Zverev und sein Gegner 74 Plätze in der Rangliste. Marozsan konnte dazu noch keinen ATP-Titel gewinnen. Der Hamburger krönte sich dagegen schon ganze 23 mal zum Sieger.

Das erste Halbfinale ist soeben zu Ende gegangen. Im dritten Satz setzt sich Ben Shelton mit 6:4 gegen seinen Konkurrenten durch. Damit ist der Court nun frei. In wenigen Minuten werden Alexander Zverev und Fabian Marozsan erwartet.

Der Beginn des zweiten Halbfinales verzögert sich, da der Platz noch nicht frei ist. Im ersten Einzelmatch des Tages stehen sich derzeit noch Francesco Cerundolo und Ben Shelton gegenüber. Cerundolo holte sich den ersten Satz glatt mit 6:2. Im zweiten Satz gab es jedoch zu viele Geschenke vom Argentinier, sodass Shelton wieder zu sich fand. Im Tiebreak behielt er die Nase vorn. Nun geht es gleich in den dritten Satz. Wir sind rechtzeitig mit dem Liveticker zurück, wenn Zverev und Marozsan den Center Court betreten.

Auf der andere Seite steht der 25-Jährige Fabian Marozsan. Der Ungarn ist bislang noch ohne Satzverlust durch diese Woche gekommen. In der ersten Runde schickte er Deutschlands Nachwuchstalent Justin Engel mit 6:4 und 6:1 nach Hause. Es folgte ein Sieg gegen den an vier Gesetzten Ugo Humbert. Im Viertelfinale wartete Zizou Bergs, der ebenfalls gegen den Rechtshänder den Kürzeren zog. Mit dem Sieg gegen Bergs feierte Marozsan einen weiteren Meilenstein. Er steht heute zum ersten Mal in seiner Karriere in einem ATP-Halbfinale.

Für Alexander Zverev war der Weg in dieses Halbfinale nicht einfach. Mit wenig Selbstvertrauen ist er nach München gereist, in der Hoffnung, auf dem heimischen Boden wieder zur alten Stärke zurückzufinden. In den ersten beiden Runden fegte die Nummer drei der Welt über seine Gegner hinweg. Weder Alexandre Müller noch Daniel Altmaier hatten eine Chance. Doch dann kam Tallon Griekspoor im Viertelfinale. Gegen den Niederländer tut sich Zverev des Öfteren schwer. Auch gestern befand sich Griekspoor lange auf der Siegesstrasse. Doch dann kam die Wende. Der Niederländer schlug zum Matchgewinn auf als Zverev mutig und aggressiv durch den Ball ging. Er holte sich das entscheidene Break zurück und von da an kam das Selbstvertrauen zurück. Am Ende setzte sich Zverev mit 6:7, 7:6 und 6:4 durch. Der Weg soll nun eindeutig weiter bis in das Finale führen.

Guten Tag und herzlich willkommen zum zweiten Halbfinale bei den BMW Open in München. Nicht vor 15 Uhr trifft die deutsche Nummer eins Alexander Zverev auf seinen Herausforderer Fabian Marozsan.