Vielen Dank für das Interesse am Liveticker und noch einen schönen Sonntag! Bis zum nächsten Mal!

Verdient lässt sich "Sascha" vom Publikum feiern und freut sich sichtlich über seinen dritten Titel auf der ATP-Tour. Gleich sein erstes Aufschlagspiel hat der Favorit abgegeben und zunächst keine Länge sowie Winkel in seinen Schlägen gefunden. Nach und nach hat sich die deutsche Nummer eins aber in dieses Endspiel gekämpft und das Re-Break zum 4:4 geschafft. Pünktlich zum Satzende hat Zverev dem sechs Jahre älteren Argentinier das nächste Service abgenommen und den ersten Satz mit 6:4 gewonnen. Im zweiten Durchgang hat Zverev, der eine überragende Erfolgsquote beim zweiten Aufschlag gehabt hat, sein frühes Break mit dem 3:0 bestätigt und hätte durchaus deutlicher gewinnen können. Sobald der 1,98 Meter grosse Akteur die Wucht in seine Schläge bekommen hat, ist der Linkshänder auf der anderen Seite chancenlos gewesen. Auch 8:1 Asse haben ihr Übriges zum klaren Sieg des Deutschen beigetragen.

Veni, vidi, vici: Alexander Zverev startete nach dreistündiger Regenpause denkbar schlecht, drehte dann auf und krönte sich zum Champion von München. Nach 1:13 Stunden verwandelt der 20-jährige Hamburger seinen ersten Matchball und gewinnt als insgesamt sechster Deutscher die BMW Open in München! Herzlichen Glückwunsch!

Bei 30:0 fehlen Zverev noch genau zwei Punkte, um sich erstmals bei den BMW Open in München die Krone aufzusetzen. Wieder hat er über seine brutale beidhändige Rückhand gepunktet.

Zuletzt hat sich der Weltranglisten-20. etwas zu verspielt gezeigt. Für Zverev gilt es jetzt, den Titel bei eigenem Aufschlag einzusacken.

Toller Ballwechsel! Beide Athleten packen Weltklasse-Stopps aus, am Ende kann Zverev seinen Tweener nach einem Rückwärtssprint aber nicht sauber setzen und trifft sich selbst am Schienbein. 40:15.

Der immer ungeduldiger agierende 20-Jährige tütet das siebte Game in diesem Satz ein und führt nach 1:07 Stunden mit 5:2 im zweiten Durchgang. Das wird er sich nicht mehr nehmen lassen.

Gnadenlos lässt der Deutsche den Linkshänder laufen und spielt teilweise irre Winkel. Bei 30:15 begeht Zverev jedoch einen vermeidbaren Fehler, sodass es bei 30:30 noch einmal spannender wird.

Die bedrohlichen Wolken über dem Centre Court verdunkeln sich weiter, aber noch gibt es keinen Regen. Hoffentlich bleibt das bis zum Ende dieses Endspiels auch so.

Abgeschenkt wird gar nichts. Guido Pella gibt Vollgas und kann einige wütende Schläge gut platzieren. Nicht unverdient verkürzt er auf 2:4 im zweiten Durchgang. Da hätte "Sascha" eine seiner vier Breakchancen nutzen müssen.

Zverev rutscht hinter der Grundlinie wie im Bilderbuch und packt einen sehenswerten Passierball aus. Der ans Netz stürmende Pelle kann die gelbe Filzkugel nicht mehr erreichen und hat einen weiteren Breakball gegen sich.

Pella wehrt sich und erkämpft sich tatsächlich noch den Einstand! Respekt vor dieser kämpferischen Einstellung und laufintensiven Leistung.

In vielen Situationen fehlt dem Argentinier Kraft. Hier und da kommt er einen Schritt zu spät, steht dann nicht gut zum Ball und verschlägt. Das 0:40 aus seiner Sicht kommt nicht überraschend.

Bockstark! Ansatzlos zaubert der Favorit einen feinen Rückhandstopp kurz hinter das Netz. Da kann Pella nicht rankommen.

57 Minuten stehen auf der Uhr und der 20-jährige Zverev ist nur noch zwei Spiele von seinem dritten ATP-Titel - dem ersten in Deutschland - entfernt.

Per Ass holt sich der Riese den Vorteil, kassiert dann aber einen Konter beim zweiten Aufschlag. Somit geht es über Einstand. Dieses Spiel wird ausschlaggebend sein. Führt "Sascha" 4:1, ist das Ding durch. Bei 2:3 könnte Pella noch einmal aufdrehen.

Weiterhin ist die Erfolgsquote des Deutschen beim zweiten Aufschlag eindrucksvoll. Aus einem 0:15 macht er blitzschnell das 30:15. Dem Argentinier auf der anderen Seite geht die Puste aus und immer mehr Bälle flattern nur ins Netz.

Schon jetzt fokussiert sich Zverev ausschliesslich auf seine Service-Games. Das ist verständlich und auch ökonomisch sinnvoll. Allerdings sollte er bei eigenem Aufschlag dann keinen Gang runterschalten.

Bereits im Halbfinale hat sich Guido Pella eindrucksvoll zurückgekämpft. Hier und heute wird die Reise für ihn allerdings nicht so weit gehen. Daran ändert auch der erste Aufschlaggewinn des 26-Jährigen im zweiten Satz nichts.

Beim ersten Aufschlag punktet "Sascha" jetzt deutlich effektiver und lässt vor allem beim zweiten Aufschlag nichts anbrennen. Hier hat der Argentinier nur vier von elf Punkten geholt. Der Deutsche steht bei zwölf von 14.

Vom einem spannenden Finale kann hier nicht mehr gesprochen werden. Mühelos spielt Zverev seinen Stiefel runter und kann mitverfolgen, wie sich der Linkshänder auf der anderen Seite vergeblich abrackert.

Ohne schlecht zu spielen, gleitet dem Argentinier das gesamte Match hier aus den Händen. Dies ist allerdings schon Mitte des ersten Satzes so gewesen. Ab diesem Zeitpunkt hat sich der klare Favorit besser auf die äusseren Bedingungen und den langsameren Platz eingestellt. Per Rückhand-Stopp holt sich Zverev das Break zum 2:0 im zweiten und wohl auch letzten Satz.

Nach Belieben dominiert Zverev die Rallyes und zeigt eine gute Beinarbeit. Kein Wunder, dass er sich die nächsten Breakchancen holt. 15:40.

Natürlich ist hier noch nichts entschieden, aber aktuell gibt es keinen Grund am Turniersieg des 20-Jährigen zu zweifeln. Guido Pella scheint sein Pulver verschossen zu haben und kommt mit dem brutalen Aufschlag Zverevs nicht klar.

So darf es gerne weitergehen! Zverev legt seinem wuchtigen Aufschlag nach aussen einen crossen Volley von der T-Linie nach. Danach erhöht er locker auf 30:0.

Spiel und erster Satz: Alexander Zverev! Nach 38 Minuten verwandelt der 20-jährige Hamburger seinen ersten Satzball. In der letzten Rallye haben sich beide Akteure von links nach rechts, vor und zurück gejagt. Aber Pella hat eine Inside-Out-Vorhand des Deutsche nicht mehr ins Feld schaufeln können. Zunächst ist Zverev nicht mit dem tiefen Sand zurechtgekommen und hat Länge sowie Power in seinen Schlägen vermissen lassen. Sukzessive hat sich die deutsche Eins aber in dieses Finale gefuchst. Zverev, der das Turnier in München als sechster deutscher Spieler gewinnen könnte, eröffnet gleich den zweiten Durchgang.

Wieder ist es ein Crossball, der Pella weit aus dem Feld treibt. Erneut setzt Zverev dann entschlossen von der T-Linie nach und schnuppert nun bei 15:30 am satzentscheidenden Break.

Auch von einem zwischenzeitlichen Doppelfehler hat sich der Publikumsliebling nicht aus der Fassung bringen lassen. Nach 33 Minuten führt Alexander Zverev mit 5:4. Das Momentum ist definitiv auf der Seite des 20-Jährigen. Nach dem Seitenwechsel schlägt sein Gegner Guido Pella gegen den Satzverlust auf.

Inzwischen hat der 20-Jährige das Zepter übernommen. Warum? Weil er deutlich mehr Länge in seine Schläge bekommen hat und zudem auch bessere Winkel setzt. In dieser Szene erläuft er einen Cross-Stopp des Argentiniers mustergültig und schiebt die gelbe Filzkugel longline rein. 30:0 für ihn.

Nach 29 Minuten geht wieder alles von vorne los. Lautstark beklatscht das Publikum das erfolgreiche Re-Break des Weltranglisten-20. aus Hamburg.

Erst treibt er den Linkshänder mit einem Cross aus dem Feld, um dann mit der Vorhand aus dem Halbfeld entscheidend nachzusetzen. Anschliessend holt sich Zverev durch einen Forced Error drei Breakchancen. Es steht 0:40 aus Sicht Pellas!

Über den zweiten Aufschlag kommend, gerät Pelle früh unter Druck und verlegt einen Ball mit der Vorhand von der Grundlinie. 0:15.

Ass Nummer drei beschert dem 1,98 Meter grossen Akteur den Vorteil. Bei der nächsten Rallye profitiert die deutsche Nummer eins von einem Unforced Error seines Gegenspielers. Diesen bewegt Zverev mittlerweile aber recht gut und wird auch sicherer sowie länger in seinen Schlägen.

Mit ein wenig Glück rettet sich Zverev von 15:40 in den Einstand. Ein Doppelbreak wäre sicherlich die Entscheidung im ersten Satz gewesen.

Eieiei! Beim Stand von 15:30 spielt Zverev einen viel zu hohen und einfach zu schwachen Halbvolley. Pella feuert dem Deutschen den Ball aus dem Lauf um die Ohren.

Langsam aber sicher muss sich der Favorit etwas einfallen lassen. 2015 gewann Zverev beim Challenger-Turnier in Heilbronn in zwei Sätzen gegen Pella.

Bislang hat der Argentinier bei eigenem Aufschlag erst ein Pünktchen abgegeben. Zverev hingegen schon fünf. Es steht 30:0 für den 26-Jährigen, der recht solide, aber nicht gerade zwingend serviert. Hier lässt Zverev Risiko vermissen.

Gegen den Linkshänder muss Zverev auch heute die Bälle möglichst früh nehmen und sich gut positionieren. Zudem muss er seine Vorhandschläge konstant, aber auch mit dem nötigen Druck spielen. Auf Sand kann Zverev natürlich nicht derart viele Asse servieren wie beispielsweise auf dem Hartplatz. Pella muss sein Herz heute in die Hand nehmen, extreme Laufbereitschaft an den Tag legen und hoffen, dass sich der Deutsche irgendwie aus dem Konzept bringen lässt.

Mit seinem zweiten Ass tütet Zverev das 2:3 ein. Mal sehen, ob und wann er seinem Gegner das Service abnehmen kann. Denn nach wie vor ist der Hamburger ein Break hinten.

Erneut hämmert der Deutsche eine crosse Rückhand an die Linie. Diese Bälle kann kaum ein Spieler auf der Tour noch erlaufen. Sekunden später stellt er mit einer Vorhand die Linie runter auf 40:0.

Zverev kann seinen Return nur ins Netz bugsieren und somit bringt auch Pella sein Service punktverlustfrei durch.

Dem Argentinier spielt der tiefe und damit auch langsamere Belag in die Karten. Zverev lebt von seinen harten und vor allem schnellen Schlägen. Somit muss er sich heute wohl ein wenig umstellen oder auf zunehmend bessere Bedingungen hoffen. Derweil schmettert Pelle einen Überkopfball von der Grundlinie longline ins Feld. Hut ab! 30:0.

Zu Null prügelt Alexander "Sascha" Zverev sein zweites Aufschlagspiel durch und verkürzt damit auf 1:2. Sobald er dynamisch durch die Bälle geht, die Rückhand lang durchzieht und entsprechende Winkel setzt, wird es für seinen Kontrahenten ganz, ganz düster.

Der Weltranglisten-20. startet mit einem Ass ins dritte Spiel dieses Finales. Bislang sind Zverevs Schläge von der Grundlinie noch einen Tick zu kurz und beschäftigen den Gegner defensiv nicht genügend.

Aufschlag durch die Mitte, Vorhand-Cross und Inside-In: Mit dieser feinen Kombination sichert sich der Aussenseiter sein erstes Service-Game und führt nach wenigen Minuten mit 2:0.

Stark! Zverev geht volles Risiko und entscheidet sich bei einem Volley am Netz für die falsche Ecke. Allerdings gerät der folgende Lob des Argentiniers zu lang und es geht über Einstand.

Einem Rückhandfehler Pellas folgt ein Unforced Error des Deutschen. Bei 40:15 hat Pella zwei Spielbälle zum 2:0 im ersten Durchgang.

Beim Aufschlag des vermeintlichen Underdogs steht Zverev drei, vier Meter hinter der Grundlinie und wird dann auch dort festgenagelt. Einen schwachen Stopp des Deutschen beantwortet Pella mit einem exzellenten Kurz-Cross. 30:0.

Und da ist das Blitz-Break für den Argentinier! Der 26-Jährige nutzt die Tatsache aus, dass die Bälle vom nassen Sand kaum hochspringen. Er treibt Zverev dicht an die Grundlinie und verteilt die gelbe Filzkugel dann wuchtig vom Netz.

15:40 und somit gleich zwei Breakchancen für Pella, der mit dem nassen Untergrund besser zurechtkommt.

Wahnsinn! Gleich die zweite Rallye hat es mächtig in sich! Mit einer Vorhand-Longline bringt Zverev seinen Gegner ins Schwitzen, doch der kontert mit der Rückhand und erläuft Sekunden später auch einen Lob. 15 beide also.

Und damit rein ins Geschehen! Mit fast drei Stunden Verspätung eröffnet Zverev und serviert.

In wenigen Minuten beginnt das Finale der BMW Open 2017 zwischen Guido Pella und Alexander Zverev. Stuhlschiedsrichter ist übrigens der erfahrene Franzose Cédric Mourier.

Frenetisch werden Pella und vor allem Zverev vom Publikum empfangen. Gleich geht es zur Platzwahl.

Beide Akteure werden in Kürze wohl den Sandplatz betreten und sich ausgiebig einschlagen. Nach dieser obligatorischen Einschlagphase hat dann die ganze Warterei ein Ende. Vor allem für die durchnässten Zuschauer ist das wichtig.

Offiziell wurde der Beginn des Endspiels zwischen Deutschlands Nummer eins und dem argentinischen Qualifikanten Pella auf 16:00 Uhr festgelegt. Natürlich nur, wenn Wetter und Platz es dann auch tatsächlich zulassen.

Bereits vor etwa einer Stunde hat der Oberschiedsrichter gesagt, dass in München ja erst gegen 20:30 Uhr die Sonne untergehe. Demnach könnten auch bei einem Spielbeginn um 18:00 Uhr noch drei Sätze gespielt werden. Das ist natürlich nicht zu hoffen, aber der Start des Finales wird jetzt immer wieder nach hinten terminiert.

Langsam aber sicher scheint der Start der Begegnung absehbar zu sein. Da es nicht mehr regnet, benötigt der Platz "nur" noch eine gewisse Zeit zum Abtrocknen - so denken zumindest die Organisatoren und Verantwortlichen. Offiziell ist der Spielbeginn auf 15:15 Uhr verschoben.

Im Viertelfinale der BMW Open 2017 betrieben Alexander Zverev und sein Davis-Cup-Kollege Jan-Lennard Struff 2:13 Stunden lang beste Werbung für den deutschen Tennissport. Am Ende gewann die Nummer eins mit 3:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:5). "Es tut mir sehr leid für Struffi", sagte Zverev in einer ersten Reaktion.

Das Warte-Drama im Süden der Republik geht weiter! Der Regen schaltet sich immer wieder mal ein und lässt kein sicheres Spiel hier zu. Deshalb haben die Veranstalter den Beginn des Endspiels auf 15:00 Uhr verschoben. Inwieweit heute überhaupt noch gespielt werden kann, ist fraglich, denn unendlich viel Wasser können auch die besten Sandplätze der Welt nicht verarbeiten. Die ersten dicken Pfützen stehen schon an den Linien. Allerdings dürften diese - wenn es jetzt wirklich nicht mehr regnet - in 30 Minuten getrocknet sein.

Vor wenigen Augenblicken hat sich der Oberschiedsrichter ein Bild über den aktuellen Zustand des Platzes verschafft. Es regnet derzeit nicht mehr und vielleicht können die Spieler gleich auf den Centre Court geschickt werden. Das wird natürlich nur gemacht, wenn keine Gesundheitsgefahr für die Athleten besteht.

Ein Turniersieg von Zverev auf der Anlage des MTTC Iphitos wäre der fünfte für einen deutschen Spieler seit dem Erfolg von Michael Stich 1994. Ausserdem träte Zverev in die Fussstapfen von Titelverteidiger Philipp Kohlschreiber, der bereits im Achtelfinale gescheitert war. Insgesamt haben zehn deutsche Spieler an den BW Open 2017 teilgenommen.

Leider ist doch kein Ende des Regens in Sicht. Zudem müsste es wenigstens eine Zeit lang trocken bleiben, damit der Sandplatz auch bespielbar ist. Vor 14:30 Uhr wird das Finale nicht beginnen!!!

Allmählich verbessert sich das Wetter ein wenig. Die Wolken reissen - zumindest über dem Platz - auf und die Hoffnungen steigen, dass die Athleten gegen ca. 14:00 Uhr den Centre Court betreten können.

Um zu symbolisieren, dass München aufgrund der wechselnden Wetterbedingungen eines der härtesten Sandplatzturniere der Welt ist, gibt es seit 2015 eine eingefrorene Lederhose für den Sieger. Zu Beginn des Turniers befindet sich diese Lederhose in einem riesigen Eisblock, der nach und nach wegschmilzt. In diesem Jahr wurde diese Ehre allerdings auch Tommy Haas zuteil. Auf seiner Abschiedstournee schied Haas bei den BMW Open bereits im Achtelfinale gegen Jan-Lennard Struff aus.

Hier wird jetzt definitiv nicht vor 14:00 Uhr gespielt. Ob es dann auch tatsächlich losgeht, wird sich zeigen. Das entscheidet bei einer Freiluftsportart leider das Wetter.

Aktuell schüttet es in München ziemlich heftig. Bei knapp elf Grad Celsius und mächtig vielen Wolken sieht es nicht nach einem pünktlichen Beginn aus.

Der Hamburger möchte unbedingt auf deutschem Boden gewinnen. Seinen ersten Turniersieg in Deutschland hatte Zverev im vergangenen Jahr beim Rasenturnier in Halle (Westf.) verpasst - im Endspiel unterlag er Florian Mayer. "Das hat schon wehgetan", erinnerte er sich nun.

Ein Unbekannter auf der Tour ist der 26-jährige Argentinier Guido Pella nicht. Der Linkshänder war Anfang 2016 unter den Top 40 der Welt und gab in diesem Jahr auch sein Debüt für Argentiniens Davis-Cup-Team. Pella entschied im Semifinale einen 2:39 Stunden-Marathon gegen den Südkoreaner Hyeon Chung mit 4:6, 7:5, 6:4 für sich.

"Ich habe gut gespielt", erklärte Zverev nach dem Sieg über seinen zwei Positionen höher gelisteten Kontrahenten: "Ich freue mich, dass ich im Finale bin. Es wird etwas Besonderes sein, weil es in München ist, in Deutschland." Darüber hinaus ergänzte Zverev: "Der erste Turniersieg bleibt einem immer in Erinnerung - und der erste Heimsieg würde auch für immer in Erinnerung bleiben". Und: "Das Auto ist ja auch nicht schlecht." Neben einem Preisgeld von knapp 86.000 Euro geht es für den Gewinner auch um einen ca. 145.000 Euro teuren sowie 362 PS starken BMW i8. Die ursprünglich eingefrorene Lederhose ist obligatorisch für den Champion von München.

Alexander Zverev jagt in der bayerischen Landeshauptstadt seinen dritten Titel auf der Tour. Der 20-jährige Hamburger setzte sich in einem spannenden Halbfinale mit 7:5, 7:5 gegen den Spanier Roberto Bautista Agut durch. Nach 1:33 Stunden verwandelte die deutsche Nummer eins gleich den ersten Matchball – per Ass. Damit steht der Weltranglisten-20. Zum fünften Mal in einem Endspiel. Während Zverev seine ersten beiden Finals auf der Tour verlor, gewann er seine letzten beiden Endspiele, darunter das Hallenturnier in Montpellier im Februar.

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Tennis-Freunde, zum Finale der BMW Open 2017. Im Endspiel des 250er ATP-Turniers bekommt es Deutschlands Nummer eins Alexander "Sascha" Zverev mit dem Qualifikanten Guido Pella zu tun. Das Match ist für 13:30 Uhr angesetzt!