Dieses Spiel ist zwar vorbei, aber wir sind noch bei weiteren Matches für Sie live dabei. Derzeit spielt Alexander Zverev gegen Milos Raonic. Und später treten dann noch Roger Federer und Grigor Dimitrov gegeneinander an. Wir wünschen viel Spass dabei und sagen von dieser Stelle aus Auf Wiedersehen.

Weil Andy Murray heute nicht sein bestes Tennis zeigte, hatte er einige Schwierigkeiten. Er tat nicht mehr als nötig und es ist nicht ganz klar, ob er nicht mehr zeigen konnte oder wollte. Benoit Paire dagegen machte viel zu viele Fehler und stand sich damit selbst im Weg. Ab und zu hat er richtig stark gespielt, aber dann wieder gepatzt, wenn er kurz davor war, das Spiel an sich zu reissen. Insgesamt war es ein unspektakuläres Spiel, bei dem beide Spieler einiges liegen liessen. Echte Highlights fehlten, das Match lebte von der Ausgeglichenheit.

Das war es jetzt, Andy Murray steht im Viertelfinale. Benoit Paire gratuliert am Netz, aber er weiss, dass heute mehr für ihn drin war.

Andy Murray haut eine Vorhand knallhart hinten ins Eck. Er hat jetzt zwei Matchbälle.

Unfassbar! Benoit Paire bestimmt den Ballwechsel, aber dann kommt wieder so eine stümperhaft ins Netz geschlagene Vorhand zum 30:15.

Da ist die Vorentscheidung. Andy Murray returniert und Benoit Paire bekommt den Ball auf den Körper gespielt, so dass er eine Vorhand tief ins Netz haut.

Aber jetzt müsste es doch klappen. Andy Murray hat einen Breakball und erwartet den zweiten Aufschlag von Benoit Paire.

Das ist ein wirklich komisches Spiel. Benoit Paire spielt ein gar nicht mal so schlechtes Aufschlagspiel und verhaut dann seinen Spielball zum Einstand.

Andy Murray macht das Spiel. Es bleibt ein spannendes, wenn auch von Fehlern bestimmtes Match.

Aber Andy Murray kann diesen Breakball abwehren. Es will wohl keiner von beiden den Satz vorzeitig in seine Bahnen lenken.

Ein lautes Raunen geht durchs Publikum, als Benoit Paire den nächsten Punkt macht. Jetzt hat er einen Breakball und die dicke Chance ist nun auf seiner Seite.

Beide übertrumpfen sich jetzt mit unnötig ins Netz geschlagenen Rückhänden. Es steht nun Einstand.

Jetzt ist Andy Murray etwas genervt. Benoit Paire löffelt die Bälle nur rüber, wartet auf Fehler und hat damit Erfolg, 30:30.

Benoit Paire macht das Spiel. Die Spieler dürfen schnell wieder zum Seitenwechsel auf ihre Stühle.

Aber Benoit Paire kann auch wie ein ICE spielen. Diesmal geht er bei eigenem Aufschlag mit 40:0 in Führung.

Es ging tatsächlich sehr schnell. Benoit Paire weiss gar nicht, wie ihm geschieht, so schnell war das Spiel durch.

Wieder scheint es ein klares Aufschlagspiel für Andy Murray zu werden. Es steht 40:0 für ihn.

Da rettet sich Benoit Paire noch mal. Für Andy Murray lief dagegen einiges gegen ihn bei manchen Ballwechseln.

Das ist mal lässig. Benoit Paire wehrt alle Breakbälle ab, als wäre das alles klein Problem.

Jetzt hat Andy Murray die dicke Chance auf eine Vorentscheidung. Nach teils sehr leicht verschlagenen Bällen vom aufschlagenden Benoit Paire steht es 0:40.

Ohne Punktverlust bringt Andy Murray den Aufschlag durch. Er kann ausgleichen in diesem Durchgang.

Andy Murray meckert über den Schiedsrichter. Er wollte im vergangenen Spiel eine Challenge haben, aber der Referee hat sie ihm unverständlicherweise verweigert.

Andy Murray geht schnell mit 40:0 in Führung. Benoit Paires Spiel ist mal wieder fehlerhaft.

Fix geht Benoit Paire mit 40:0 in Führung. Andy Murray zeigt so gut wie keine Gegenwehr.

Mit einem harten Aufschlag macht Andy Murray das Spiel. Es bleibt also ausgeglichen.

Benoit Paire bekommt einfach keine Konstanz in sein Spiel, er macht gute Punkte und im nächsten Moment dann einfache Fehler. Andy Murray hat einen Spielball.

Er hat schon einen guten Aufschlag, der Monsieur Paire. Er holt sich damit das Spiel.

Diesmal kommt Benoit Paire besser in den neuen Satz. Er hat bei 40:15 zwei Spielbälle.

Und wieder verschlägt Benoit Paire eine Rückhand. Andy Murray holt sich den zweiten Satz und darf jubeln.

Im ungünstigen Augenblick kann sich Benoit Paire nicht mehr auf seine Rückhand verlassen. Andy Murray hat einen Satzball.

Aber Andy Murray kriegt nicht viel gebacken. Benoit Paire hat jetzt seinen vierten Breakball und Andy Murray ist entäuscht von sich, das sieht man an seinem Gesichtsausdruck.

Andy Murray wehrt beide Breakbälle ab und feiert das wie einen Satzgewinn. Man merkt, wie angespannt er ist.

Hier kann man wirklich nichts voraus sagen. Benoit Paire punktet mit der Vorhand und hat zwei Breakbälle.

Was für ein gruseliger Volley von Benoit Paire. Nach starkem Angriffsschlag muss er den Ball nur noch ins Feld drücken, versemmelt ihn aber weit ins Seitenaus.

Benoit Paire liegt zum vierten Mal auf dem Boden, weil Andy Murray ihn so scheucht. Andy Murray hat jetzt drei Breakbälle.

Mit der Rückhand schlägt Benoit Paire einen Return ins Seitenaus. Die Idee war gut, die Ausführung eher weniger.

Andy Murray ist wieder sicherer und führt 40:30. Benoit Paire versucht zwar einiges, aber irgendwie setzt er die Bälle selten optimal ins gegenüberliegende Feld.

Mit einem Kick-Aufschlag überrascht Benoit Paire seinen Gegner. Andy Murray steht falsch zum Ball und schlägt ins Netz.

Aber Benoit Paire bleibt cool. Er wehrt beide Breakchancen ab.

Benoit Paire sitzt am Boden und hadert mit sich selbst und dem Schiedsrichter, weil der ihm eine Challenge verweigert hat. Jetzt hat Andy Murray zwei Breakbälle.

Jetzt hat Andy Murray den Salat. Er greift ziemlich überhastet an und kommt dann nicht rechtzeitig zu einem Passierschlag von Benoit Paire.

Es wird unruhig im Publikum. Das liegt daran, dass Andy Murray gerade ordentlich patzt und zwei Breakbälle abwehren muss.

Mehr als leicht war dieser Spielgewinn für Benoit Paire. Von Andy Murray kam wenig Gegenwehr.

Benoit Paire drückt aufs Gaspedal. Ziemlich schnell führt er mit 40:0.

Und da hat er das Spiel. Für Andy Murray läuft es jetzt runder.

Andy Murray wackelt etwas bei eigenem Aufschlag, aber noch ist er nicht gefallen. Per Stopp und dann Ass macht er aus einem 15:30 ein 40:30.

Macht nichts, Benoit Paire macht das Spiel dennoch. Sein Aufschlag rettet ihn diesmal aus dieser knappen Situation.

Jetzt kann Benoit Paire einem aber etwas leid tun. Er hechtet zu einem Volley und Andy Murray ist damit geschlagen, aber der Ball fliegt knapp ins Aus zum Einstand.

Endlich packt Benoit Paire mal wieder einer Riesen-Rückhand aus und macht das 40:30. Andy Murray challenget den Ball zwar, aber der war deutlich auf der Linie.

Andy Murray bringt seinen Aufschlag problemlos durch. Der Satzgewinn hat ihm spürbar Sicherheit gegeben.

Es ist deutlich zu spüren, dass Benoit Paire sich konzentrieren möchte und das bisher Geschehene aus dem Anzug schütteln will. Aber Andy Murray hat ordentlich Aufwind bekommen und es steht 40:15.

Benoit Paire lässt den Kopf hängen. Er hat wohl den Satzverlust noch nicht verarbeitet und schraubt seine Anzahl von Unforced Errors weiter nach oben.

Jetzt könnte sich Benoit Paire direkt mal auf die Verliererstrasse gebracht haben. Seine Bälle fliegen teilweise auf die Tribüne und Andy Murray hat drei Breakbälle.

So, das Thema ist durch. Benoit Paire macht wieder einen völlig sinnlosen Fehler mit der Vorhand und Andy Murray holt sich den Satz.

Immerhin einen Punkt hat sich Benoit Paire sichern können. Überraschenderweise holt er diesen mit seiner Vorhand.

Benoit Paire verhaut jetzt einfach alles. Andy Murray hat bei 6:0 sechs Satzbälle und das ist wohl mehr als deutlich.

Viel zu viele unnötige Fehler macht Benoit Paire, er ist schon bei 20 angelangt. Diesmal ballert er eine Rückhand aus dem Halbfeld ins Aus zum 0:3.

Jetzt schreit Benoit Paire seine Wut heraus. Er verdaddelt einen zweiten Aufschlag und Andy Murray geht mit 2:0 in Führung.

Ein Rückhand-Return misslingt Andy Murray total. Wir gehen nun in den Tie Break.

Benoit Paire ist aber mutig, immer wieder setzt er zum Rückhandstopp an. Und diesmal geht das gut, er hat beide Satzbälle abgewehrt.

Wieder klappt ein Stopp von Benoit Paire nicht. Andy Murray passiert den Franzosen und hat zwei Satzbälle.

Diese Rückhand-Stopps haben doch nur selten geklappt, das sollte man Benoit Paire mal sagen. Auch diesmal setzt er den Ball viel zu lang und Andy Murray kann die Kugel zum 0:30 zurückschlagen.

Benoit Paire versucht es mit einem überraschenden Rückhand-Return longline, aber der Ball geht weit ins Seitenaus. Andy Murray hat nun einige Trümpfe in der Hand und die psychologisch bessere Ausgangsposition.

Die Fehler häufen sich bei Benoit Paire. Und Andy Murray kann leicht mit 40:0 in Führung gehen.

So leicht gibt sich Benoit Paire nicht geschlagen. Er muss zwar ordentlich fighten, bringt dann aber seinen Aufschlag durch.

Oh Mann, Benoit Paire kann aber auch leider anders. Ein Doppelfehler bringt den Einstand in diesem Spiel.

Übrigens hat Benoit Paire nicht nur eine gute Rückhand, sondern auch einen knallharten Aufschlag. Er serviert ein Ass und es steht 40:15.

Auf dem Murray Mountain ist beste Stimmung. Andy Murray selbst befindet sich eher gerade auf dem Brokeback Mountain, um mal einen Kalauer zu bringen, denn er konnte schon zwei Mal zurück breaken.

Mit einem Ass geht Andy Murray kurz vor der Entscheidung wieder in Führung. Benoit Paire stürzt beim Returnversuch, aber hat sich dabei nicht weh getan.

Per hartem Aufschlag holt sich Andy Murray das 40:0. Benoit Paire kann nur weit ins Aus returnieren.

Die Verhältnisse ändern sich hier minütlich, urplötzlich macht Benoit Paire wieder Unforced Errors. Andy Murray dagegen stabilisiert sich und holt sich das Break.

Aber dann schlägt Andy Murray zurück. Er hält Benoit Paire an der Grundlinie, spielt immer wieder dessen schwächere Vorhand an, bis dieser einen Fehler macht, Breakball.

Benoit Paire scheint es völlig egal zu sein, wenn Andy Murray mal einen Punkt macht. Er bleibt dann locker und holt sich das 40:30.

Er reisst sich dann aber zusammen und macht das Spiel. Benoit Paire hat aber immer noch die Oberhand und wirkt sicherer.

Und dann macht der Brite einen unnötigen Fehler. Andy Murray muss beim Stand von Einstand wieder um seinen Aufschlag zittern.

Das wird heute ein hartes Stück Arbeit für Andy Murray. Er führt zwar 40:15, aber dann haut ihm Benoit Paire einen Rückhand-Return unerreichbar ins Feld.

Andy Murray hat sichtlich Probleme mit dem teilweise merkwürdigen Spiel von Benoit Paire. Und der macht, was er am besten kann, nämlich die Bälle hart ins Feld spielen und kann so im ersten Satz davon ziehen.

Jetzt wird Benoit Paire immer sicherer. Er macht weniger Fehler und spielt geradliniger, was ihm ein 40:15 einbringt.

Da kommt die Faust von Benoit Paire. Er haut alles in seine Vorhand, die er mit einer ganz merkwürdigen Technik von unten mit extremen Topspin über das Netz haut und macht das Spiel, weil er den Ball sehr gut in die Ecke platziert und Andy Murray die Kugel nur noch ins Netz schlagen kann.

Das gibt es doch nicht. Benoit Paire ist völlig unbeeindruckt und führt nun 0:40, also hat er drei Breakbälle.

Das war jetzt völlig unnötig aus Sicht von Benoit Paire, weil er zu verspielt war in diesem Spiel. Er gibt seinen Aufschlag ab und Andy Murray ist wieder da.

Benoit Paire experimentiert jetzt zu häufig mit einem Rückhand-Stopp rum. Das geht ordentlich schief und jetzt hat Andy Murray zwei Breakbälle.

Den ersten vergibt er noch mit einer schwachen Vorhand ins Netz. Aber den zweiten nutzt er und schon haben wir ein komplett anderes Match.

Und jetzt ist Andy Murray plötzlich in der Bedrouille. Benoit Paire hat zwei Breakbälle.

Die stärkste Waffe von Benoit Paire ist die Rückhand und knallt sie longline zum 15:30 ins Feld. Die Vorhand bringt er eigentlich nur als Sicherheitsschlag zurück.

Andy Murray hat jetzt gerade eine merkwürdige Aktion gestartet. Er deutet einen Stopp mit der Vorhand-Slice an, schiebt den Ball dann aber weit hinter die Grundlinie, so dass Benoit Paire ausgleichen kann.

Das Spiel dauert jetzt schon sehr lange. Benoit Paire macht unnötige Fehler und bringt sich so nun zum wiederholten Male um den Spielgewinn.

Diese Gefahr konnte er vorerst aber abwenden. Nun hat Benoit Paire Vorteil.

Es macht sich sofort ein Unterschied bemerkbar. Benoit Paire hat viel mehr Probleme, seinen Aufschlag durchzubringen und muss direkt einen Breakball abwehren.

Zu null holt sic Andy Murray das Spiel. Benoit Paire stand klar auf verlorenem Posten gegen den guten Aufschläger.

Man sieht direkt, warum Andy Murray zunächst aufschlagen möchte. Er macht den ersten Punkt und Benoit Paire hatte kaum die Möglichkeit, ordentlich zu returnieren.

Andy Murray hat die Wahl gewonnen. Er hat sich für Aufschlag entschieden.

Natürlich sind die Rollen hier klar verteilt. Andy Murray ist der Favorit und Benoit Paire müsste schon ans absolute Limit gehen, um den Titelverteidiger zu Fall bringen zu können.

Er kassierte ab Mitte Februar in Rotterdam, Marseille, Dubai und Indian Wells vier Auftaktniederlagen in Serie. Die Negativserie konnte Benoit Paire mit dem Erreichend der 3. Runde beim 1000er-Turnier in Miami abwenden. Weiter schaffte er es aber nie bei den ganz grossen Turnieren, allerdings hatte er bei den French Open Lospech und musste sich direkt dem späteren Titelträger Rafael Nadal stellen. Auf Rasen ist er ebenfalls schwer einzuschätzen, denn er kann an einem guten Tag jeden Gegner ärgern, an einem nicht so berauschenden Tag aber auch dämliche Niederlagen kassieren.

Bei Benoit Paire weiss man nie so recht, woran man gerade ist. Der Franzose steht auf Rang 46 in der Welt, spielt aber ab und zu ein Challenger-Turnier, wenn es in seinem Heimatland stattfindet. Die Australian Open verliefen für ihn mit dem Erreichen der 3. Runde zufriedenstellend. Das kann man aber nicht über alle Turnier, die er absolvierte, sagen.

Das Jahr begann für ihn ordentlich, allerdings zeigten sich immer wieder Schwankungen. Etwas überraschend verlor er bei den Australian Open im Achtelfinale gegen Mischa Zverev, anschliessend konnte er das ATP-Turnier in Dubai gewinnen. Bei den ATP 1000-Turnieren in Indian Wells und Rom durfte Andy Murray jeweils nach seinem ersten Spiel die Koffer packen, in Monte Carlo und Madrid war jeweils im Achtelfinale Schluss. Bei den French Open zeigte er sich aber wieder von seiner besseren Seite und erreichte das Halbfinale, um dann anschliessend sein erstes Match auf Rasen bei Vorbereitungsturnier in London gegen die Nummer 86 der Welt, Jordan Thompson aus Australien, zu verlieren.

Andy Murray gehört zu den Big Four der Tenniswelt, zusammen mit Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer. Seit Jahren dominieren diese Spieler das Geschehen und waren alle die Nummer 1 der Weltrangliste. Seit Ende 2016 ist es nun Andy Murray, der das Ranking anführt. Daran wird sich auch nichts änder, dennoch hat er hier einige Punkte zu verteidigen, denn der Brite ist der Titelverteidiger.

Nach dem traditionell spielfreien ersten Sonntag stehen nun die Achtelfinals im All England Lawn Tennis Club an. Der Rasen hat sich hoffentlich etwas erholt, denn das Geläuf sah schon ziemlich ramponiert nach den ersten Tagen aus. Andy Murray war am Samstag noch als Ehrengast neben vielen britischen Medaillengewinnern der Olympischen und Paralympischen Spiele auf der Tribüne des Centre Courts eingeladen und konnte sich die Spiele seiner grössten Konkurrenten entspannt anschauen. Heute steht er wieder selbst auf dem Platz und bekommt es mit dem Franzosen Benoit Paire zu tun.