Für den Moment verabschiede ich mich von Ihnen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Der Schweizer erhält eine Pause von einem Tag, danach heisst der Gegner entweder Lukas Lacko (Slowakei, ATP 73) oder Benjamin Bonzi (Frankreich, ATP 284). Keiner der Beiden kam je über die dritte Runde an einem Grand Slam heraus. Aus Schweizer Sicht geht es aber schon heute um 17:30 weiter, wenn Stan Wawrinka gegen Grigor Dimitrov ins Turnier startet.

Lajovic kann sich nach seinem ersten Satz, der wohl unter "Fiasko" geht, etwas steigern und muss nur noch je ein Break hinnehmen. Aber Federers erste Chance zum Matchball nutzt der Maestro gleich. Mit einer halben Stunde Spielzeit ist der letzte Satz tatsächlich bereits der längste Durchgang.

Das war Roger Federer im Energiespar-Modus. Gerade mal etwas mehr als eine Stunde benötigt der Maestro, um Dusan Lajovic in drei Sätzen ohne einen einzigen Breakball für den Serben zu bezwingen.

In scheinbar völlig entspanntem Spiel kann Roger Federer sich zwei Matchbälle sichern!

Vielleicht zum ersten Mal überhaupt kommt Lajovic zu einem sicheren Aufschlagspiel. Federer beendet es mit einem halbherzigen Return im Wissen, dass er jetzt selbst zum Sieg aufschlagen kann.

Federer gibt sich keine Blösse. Nach wie vor hat Lajovic keine einzige Breakchance im gesamten Spiel und dürfte nun wohl zum letzten Mal aufschlagen, wenn nicht noch eine Überraschung geschieht.

Eine Machtdemonstration des Maestros: Aufschlag, Angriff ans Netz und ein Volley aus spitzem Winkel - 30:15.

Roger Federers Return ist nicht mehr so dominant wie im ersten Satz, als er nur einen einzigen Aufschlag nicht retournieren konnte. Das nutzt Lajovic zum Anschluss.

Auch Federer ist vor Fehlern nicht gefeit: Eine Vorhand von der Grundlinie landet im Netz, es steht 30:0 für Lajovic.

Es bleibt jedoch ein einziger Lichtblick für den Aussenseiter in einem Game, das Federer erneut deutlich gewinnt. Wenn es so weitergeht, sehen wir noch fünf Games.

Der Serbe erwischt Federer bei einem Netzangriff auf dem falschen Fuss und punktet mit einem schönen Passierball. 

Lajovic wendet das Break mit etwas Mühe doch noch ab, Federer schlägt nun wieder auf. Kann er seine Dominanz aufrecht erhalten?

Federer schlägt den Return ins Netz. Ein untypischer Fehler, der zum Einstand führt.

Dusan Lajovic muss eine weitere Breakchance hinnehmen. Gibt er dieses Game ab, wars das wohl definitiv.

Viel zu sagen gibt es zu Federers zweiten Aufschlagspiel nicht. Eine Minute dauert es, dann ist das Game auch schon wieder vorbei und es steht 3:1.

Immerhin holt sich Dusan Lajovic hier das erste Game im dritten Satz. Verglichen mit dem souveränen Aufschlagspiel von Federer war das aber ein Kampf.

Immerhin kann Lajovic in diesem Game wieder besser mithalten und Federer über Einstand zwingen. Mit einer schönen Vorhand kann er sich auch einen Spielball sichern.

Ohne Punktgewinn muss der Serbe das 2:0 hinnehmen. Die Weltnummer 58 scheint sich in das Schicksal gefügt zu haben.

Lajovic sieht mittlerweile ziemlich verzweifelt aus. Jeder Ball kommt zurück, der den Weg auf Federers Platzhälfte findet!

BREAK! Dusan Lajovic zieht wieder einen Horrorstart ein. Der Schweizer nutzt die Fehleranfälligkeit seines Gegners aus und gewinnt den nächsten Punkt.

Weiter geht es aber eher so wie im letzten Satz: Lajovic verschlägt scheinbar grundlos einen Volley, es steht 15:30.

Diesmal darf der Serbe wieder zum ersten Satz aufschlagen. Der erste Punkt geht dann auch an Lajovic, der einen unfreiwilligen Stoppball von Federer gut kontert.

Immerhin kann Dusan Lajovic sich etwas erholen und ist nun etwas mehr als nur ein Statist für die Federer-Show. Bei eigenem Aufschlag dominiert der Maestro aber immer noch nach Belieben: 94% der Punkte nach erstem Aufschlag gewinnt er.

In 49 Minuten sehen wir üblicherweise vielleicht einen Satz, Federer und Lajovic beenden in dieser Zeit bereits deren zwei! Mit einem Ass gewinnt der Schweizer diesen Durchgang und dominiert die Partie nach wie vor.

Das sieht nicht gut aus für Lajovic: Ohne Tempo und ohne Druck kann er Federer nicht gefährden und der Schweizer hat Satzball.

Diesmal gelingt es dem Serben, einen weiteren Satzverlust herauszuzögern. Jetzt muss er aber breaken, ansonsten ist der Durchgang gleich zu Ende.

Um Haaresbreite kratzt Federers Ball an der Grundlinie und wird damit gut gegeben. Irgendwie symbolisch dafür, wie in dieser Partie wirklich alles für den Schweizer läuft.

Lajovic lässt sich auf genau gleiche Art wie beim 30:0 erwischen und schlägt bereits gegen den Verlust des zweiten Satzes auf.

Ass durch die Mitte - 30:0. Bei Federer sieht momentan alles unglaublich einfach aus.

Lajovic kommt immerhin auf 4:2 heran. Ob ihm das viel bringen wird, steht jedoch in den Sternen, denn bislang kommt er nicht mal in die Nähe davon, Federer bei Aufschlag des Schweizers zu beunruhigen.

Lajovic greift am Netz an, Federer spielt eine Rückhand am Serben vorbei und macht den Punkt - Breakball!

Der erste Doppelfehler des Serben verhindert das 4:2. Stattdessen muss er wieder über Einstand.

Kann Federer überhaupt noch Punkte verlieren? Der Schweizer ist unter Druck, muss sich verteidigen - und setzt den Ball an Lajovic vorbei ins Feld zum 30:30!

Bei seinen eigenen Aufschlagspielen bleibt Roger Federer absolut ausser Gefahr. Dusan Lajovic hat bislang nichts zu melden und muss auch dieses Spiel mit nur einem Punkt ziehen lassen.

Roger Federer rückt ans Netz vor, aber da muss er gar nie ankommen: Lajovics Return war zu kurz und fällt etwas vor der Mitte des Platzes schon wieder zu Boden.

Federer hat die gesamte linke Seite des Courts offen vor sich und lässt sich nicht zweimal bitten. Offenbar hat Lajovic seine liebe Mühe mit dem frischen Rasen.

Nach neun Games in Folge für Federer kann nun auch der Aussenseiter mal wieder einen Punkt verzeichnen. Aber auch in diesem Game unterlaufen Lajovic massivste Fehler!

Endlich kommt der Serbe mal ansatzweise in ein eigenes Aufschlagspiel. Federer hilft mit einem Returnfehler noch etwas mit, und es steht 40:15.

Das beeindruckt einen Roger Federer aber nicht! Der Schweizer rückt ans Netz vor und haut einen wuchtigen Volley ins Feld. Damit endet dieses Game, der Schweizer führt 3:0.

Federer leistet sich einen Doppelfehler, und erstmals in diesem Spiel schafft es Lajovic, Federer mehr als einen Punkt bei eigenem Aufschlag abzunehmen. 40:30.

BREAK! Passenderweise ist es wieder ein zu lang geratener Ball, mit dem Federer sich das Break sichert. Der Schweizer hat nun bereits acht Games in Folge gewonnen.

Was macht denn Lajovic da? Die Nummer 58 schlägt meterweit daneben, Federer muss sich nur aus dem Weg drehen und hat bereits wieder zwei Breakbälle!

Das Spiel von der Grundlinie müsste eigentlich Lajovics Stärke sein, aber davon ist noch nicht viel zu sehen. Der Serbe schlägt den Ball einmal mehr unnötig aus dem Feld.

Und wie er das kann! Federer degradiert Lajovic in diesem Game zum Statisten und setzt sich wieder im Schnellzugtempo durch.

Roger Federer schlägt nach seiner Machtdemonstration nun zum zweiten Satz auf. Kann er dieses Tempo durchziehen?

Im ersten Durchgang hat Dusan Lajovic seinem Gegner überhaupt nichts entgegenzusetzen. Mit einem starken Return kann Federer selbst bei Aufschlag Lajovic die Kontrolle übernehmen und setzt sich so klar durch.

"FedEx" macht seinem Übernahmen alle Ehre: Zwanzig Minuten braucht Roger Federer, um den Satz zu gewinnen. Offenbar will auch Federer das WM-Achtelfinale nicht verpassen.

Federer spielt den Ball nach einem etwas längeren Ballwechsel ins Netz, damit herrscht nun wieder Einstand.

Wenn dem Serben mal etwas gelingt, ist Roger Federer auch zur Stelle. Mit einem wunderbaren Longline holt sich der Schweizer zwei Satzbälle.

Lajovics Return landet im Netz, und damit hat Federer auch das zweite Break bestätigt. Noch nie musste der Maestro in einem Aufschlagspiel mehr als einen Punkt abgeben.

Momentan läuft es der Weltnummer 58 einfach nicht. Lajovic bekommt eine gute Möglichkeit dazu, am Netz in Front zu gehen, aber setzt den Ball neben die Linie. Das sollte eigentlich nicht passieren.

BREAK! Mit etwas Hilfe des Gegners, der den Ball viel zu weit schlägt, sichert sich Roger Federer das zweite Break und liegt nun schon mit 4:1 vorne. Lajovic scheint den Schweizer kaum fordern zu können.

Lajovic schlägt einen Volley unnötig ins Netz, und prompt muss der Serbe erneut zwei Breakchancen abwehren.

Dusan Lajovic zeigt mit einem schönen Volley seine Qualitäten! Der Serbe spielt den Ball kurz und lässt Federer keine Chance.

Souverän bestätigt Federer das Break. Der Schweizer hat die Partie absolut im Griff und ist bislang nie in Gefahr.

Bei eigenem Aufschlag marschiert Federer auf beeindruckende Weise durch: Innert einer Minute kommt er auf 40:0.

BREAK! Lajovic kann mit dem Aufschlag nur sehr wenig Druck entwickeln. Dazu kommt der eine oder andere Fehler, und prompt kassiert der Serbe das erste Break des Spiels gleich zu Null.

Lajovic fehlt etwas die Präzision. Zweimal schlägt der Serbe die Vorhand zu lang und lässt Federer mit 0:30 in Führung gehen. Zeigt sich hier vielleicht die fehlende Spielpraxis auf Rasen noch etwas?

Auch RF beginnt die Partie sehr souverän und bringt den Aufschlag ohne weitere Probleme durch.

Der Rasen auf Centre Court sieht wunderschön grün aus, aber ist noch etwas rutschig. Hinter der Grundlinie rutscht Lajovic aus und überlässt Federer zwangsläufig den Punkt.

Die Stärke Lajovics mag das Grundlinienspiel sein, aber das erste Game holt er sich am Netz. Das kann der Serbe offenbar also auch!

Der Serbe zeigt hier, dass er durchaus Tennis spielen kann. Seine Stärke ist das Spiel von der Grundlinie, und so geht er hier auch mit 40:0 in Front.

Roger Federer, heute erstmals im ungewohnten Uniqlo-Outfit, beginnt sein 20. Wimbledon-Turnier als Returnspieler. Lajovic sichert sich auch gleich den ersten Punkt.

Roger Federer hätte mit Siegen in Halle und Wimbledon seinen 100. Titel holen können. Nach der Niederlage in Deutschland wäre ein Sieg in London aber "nur" der 99. Karrieretitel des Schweizers, dafür jedoch der 21. Grand Slam. 

Das bislang einzige Duell fand vor Jahresfrist ebenfalls in Wimbledon statt. Dabei gewann Federer in der zweiten Runde mit 7:6 6:2 6:3, die Vorzeichen stehen also gut.

Die serbische Weltnummer 58 Dusan Lajovic hatte dieses Jahr bereits den einen oder anderen Erfolg zu verzeichnen, nämlich vor allem in Madrid, wo er del Potro bezwang und im Viertelfinal stand. Auf Rasen hat er erst ein Spiel bestritten und verloren.

Ein herzliches Willkommen an alle Tennisfreunde zum altehrwürdigen Grand-Slam-Turnier in Wimbledon. Gleich zum Start erwartet die Fans an diesem ersten Turniertag ein absolutes Highlight mit der Auftaktpartie von Roger Federer. Ab 14 Uhr trifft der Schweizer Maestro auf den Serben Dusan Lajovic. Wir freuen uns auf eine spannende Partie!