Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!

Für Roger Federer geht es im Viertelfinale gegen einen noch nicht weiter bekannten Gegner weiter. Die möglichen Konkurrenten sind der Argentinier Guido Pella und der Inder Prajesh Gunneswaran. Der erste grosse Test könnte im Halbfinale mit Nick Kyrgios oder Gilles Simon warten.

Der Schweizer zeigt einige Startschwierigkeiten und muss erstmals überhaupt gegen Mischa Zverev einen Satz abgeben. Aber dann fängt sich Roger wieder und gewinnt die Partie doch noch. Nach dem Break im zweiten Satz scheint er eigentlich mehr oder weniger überlegen und gewinnt sicher verdient.

Roger Federer passiert Mischa Zverev gleich beim Return und gewinnt sein Comeback-Spiel in drei Sätzen!

Federer retourniert hervorragend und holt sich damit jetzt gar einen Matchball heraus!

So richtig gelingen will Mischa Zverev das Aufschlagen gegen den Matchverlust aber nicht. Mit zwei etwas überhasteten Angriffen erlaubt er Federer, auf 15:30 zu gelangen.

Federer muss einen Breakball abwehren, aber kann das Game schliesslich trotzdem gewinnen. Damit schlägt der Aussenseiter Zverev gegen die Niederlage auf.

Federer geht beim zweiten Aufschlag und Breakball Zverev vor ans Netz und holt sich so den Punkt. Was ist denn das für eine Nervenstärke beim Schweizer?

Das war ein sehr souveränes und vor allem schnelles Aufschlagspiel von Zverev. Ohne jegliche Mühe bringt er den Service durch, danach gibt es neue Bälle.

Mit vier Punkten in Serie kann Federer das Break bestätigen. Nun sind alle Vorteile auf Seiten des Schweizers.

Die Aufschläge machen den Unterschied für den Schweizer. Erst setzt Zverev den Return ins Netz, dann holt sich die Weltnummer 2 per Ass einen Spielball.

Der Deutsche will sich aber nicht geschlagen geben und passiert seinerseits Federer schön mit der Rückhand. 0:30 für Zverev - gibt es etwa wieder gleich ein Rebreak?

BREAK! Federer kann Zverev früh den Aufschlag abnehmen, und dies gleich zu Null. Der Schweizer spielt extrem präzise und nimmt dann auch noch etwas Glück in Anspruch, als ihm die Netzkante zu Hilfe kommt.

Ein toller Ballwechsel! Federer steht für einmal am Netz und treibt Zverev vor sich hin, der mächtig Gegenwehr leistet. Schliesslich setzt sich der Favorit aber dennoch durch und geht mit 0:15 in Front.

Federer beweist die Präzision seiner Aufschläge und holt sich einen Servicewinner, damit steht es nun 2:1.

Bei eigenem Aufschlag ist der Schweizer aber überlegen. In einem der seltenen langen Ballwechsel spielt sein Gegner ins Netz, damit führt Federer schon wieder 40:15.

Zverev spielt auch bei zweiten Aufschlägen sehr aggressiv und kommt damit deutlich öfter durch als noch in der Startphase. Vielleicht spielt hier auch Federers fehlende Spielpraxis eine Rolle.

Federer und Zverev liefern sich ein tolles Netzduell, das aber an den Deutschen geht. Damit hat dieser nun drei Chancen, um auszugleichen.

Der Schweizer gibt sich keine Blösse und nimmt den Schwung gleich mit. Nachdem er zwischen den Sätzen kurz in die Kabine ging, kommt er nun sehr stark zurück und gewinnt das erste Aufschlagspiel.

Roger Federer eröffnet auch den dritten Satz und tut dies mit einem schönen Aufschlag nach aussen, der ihm den ersten Punkt einbringt.

Der Maestro kämpft zu Beginn etwas, um in diesen Satz zu kommen, aber fängt sich nach dem Schock des Satzverlusts wieder etwas. Der Schweizer kann den Unterschied vor allem bei den Returns machen, obwohl Zverev deutlich besser aufschlug als noch im ersten Satz.

Der zweite Satz ist vorbei! Mit einem starken Return, den Zverev nur noch ins Netz schlagen kann, gleicht der Schweizer standesgemäss wieder aus.

Plötzlich läuft es bei Federer wieder. Er schlägt durch die Mitte und holt sich drei Satzbälle bei Aufschlag Zverev, während der Deutsche einfach zuschaut.

Der Baselbieter lässt einen starken Ballwechsel folgen und jagt Zverev am Netz hin und her, bis der Punkt weg ist. Danach verschlägt der Deutsche und es steht 0:30!

Roger Federer legt relativ unspektakulär wieder vor. Der Rhythmus fehlt ihm in diesem Spiel aber immer noch etwas, daher sind diese guten Spiele immer wieder wichtig.

Der Schweizer spielt etwas zu lässig bei 30:0 und verschlägt den Volley aus dem Halbfeld.

Der Ball geht ins Netz, das Spiel an Zverev. Der Deutsche ist einfach nicht totzukriegen, und das scheint Roger Federer irgendwie zu verunsichern.

Federer schlägt den Return ins Out, 15:40. Das wirkt alles weniger engagiert und überzeugt als im ersten Satz, als er viel aggressiver und dynamischer spielte.

REBREAK! Ebenfalls mit einem Returnwinner gewinnt der Deutsche nun seinerseits das Aufschlagspiel des Gegners. Federer muss hier also nach wie vor um den Satz kämpfen.

Aber lange scheint die Herrlichkeit nicht zu halten. Mit drei unnötigen Fehlern muss der Schweizer wieder drei Breakchancen zulassen.

BREAK! Vom Federer-Express kann hier nicht zu reden sein, aber mit einem starken Return gewinnt schafft der Schweizer im siebten Anlauf doch noch ein Break.

Der Schweizer vergibt wieder zwei Breakchancen, aber erspielt sich auch eine weitere Möglichkeit. Gelingt im siebten Anlauf endlich das Break?

Nun wackelt Zverev wieder etwas, die Phase der ultrakurzen Aufschlagspiele ist vorbei. Roger Federer holt sich zwei Breakchancen, es sind seine ersten in diesem Satz.

Beide Spieler servieren derzeit sehr gut und lassen überhaupt kein Returnspiel zu. Auch Federer bringt den Aufschlag abermals ohne Punktverlust mit Aufschlagwinnern ins Ziel.

Mit einem Aufschlagwinner und einem Ass stellt der Deutsche souverän auf 2:2. Federer wirkt in dieser Phase etwas genervt und nachdenklich.

Endlich zeigt auch Federer mal wieder ein gutes Aufschlagspiel. Der Schweizer bringt seinen Service zu Null durch und kann damit hoffentlich sich wieder etwas fangen.

Eine Rückhand von Federer landet nicht im Ziel und Zverev gewinnt sein erstes Aufschlagspiel ohne jegliche Probleme.

Zverev hat jetzt offensichtlich seinen ersten Aufschlag gefunden. Immer wieder schlägt er ihn auf Federers Körper, der dagegen nicht wirklich ein Mittel zu finden scheint.

Mit etwas mehr Mühe als erwartet gewinnt Roger Federer sein erstes Aufschlagspiel. Ein Break hier hätte vielleicht schon vorentscheidenden Charakter gehabt.

Roger Federer zieht den Kopf mit einer schönen Rückhand aus der Schlinge. Jetzt muss er versuchen, die Sicherheit aus dem ersten Satz wieder zu finden.

So richtig souverän wirkt der Schweizer aber nicht mehr. Schon wieder erhält Zverev eine Breakchance!

Auch in Satz Nummer 2 kämpft der Maestro mit Startschwierigkeiten, aber kommt mit guten Aufschlägen zurück ins Spiel und führt 40:30. Das ist nach der langen Pause wichtig für das Selbstvertrauen.

Roger Federer serviert nun zum zweiten Satz und will natürlich die Scharte auswetzen.

Mischa Zverevs Aufschlagquote ist mit 51% eigentlich ziemlich miserabel. Aber Federer verliert die wichtigen Punkte, während Zverev genau im richtigen Moment aufdrehen konnte.

Zwölf Sätze in Folge verliert Mischa Zverev gegen Roger Federer, aber nun gelingt ihm erstmals überhaupt ein Satzgewinn gegen den Maestro! Dafür verantwortlich ist nur ein einziges schlechtes Game von Federer, der eigentlich das Spiel zu kontrollieren schien.

Der erste Aufschlag bei Zverev sitzt nun plötzlich auch. Mit drei Assen holt er sich drei Satzbälle. Gelingt ihm hier etwa der erste Satzgewinn gegen Roger Federer in seiner Karriere?

BREAK! Mischa Zverev kann bei Aufschlag Federer im gesamten Satz nur fünf Punkte erzielen, aber vier davon fallen im gleichen Aufschlagspiel - und prompt holt er sich das Break in nur zwei Minuten. Damit kann der Deutsche jetzt zum Satz aufschlagen.

Dann schlägt Roger auch noch eine zu lange Vorhand. Drei Breakchancen für den Deutschen!

Zverev zeigt eine schnelle Reaktion und kann damit erstmals Federer etwas unter Druck setzen. Nach zwei Aufschlagspielen zu Null steht es nun plötzlich 0:30!

Roger Federer kann einen kurzen Halbvolley nur ins Netz retournieren. Damit kann Zverev erneut seinen Aufschlag durchbringen, diesmal etwas souveräner als im letzten Versuch.

Bei eigenem Aufschlag kann Mischa Zverev aber durchaus mithalten, sofern ihm denn der erste Service gelingt. In diesem Game funktioniert das vorerst nicht schlecht, dazu leistet der Schweizer seltene Schützenhilfe mit einem knappen Fehler beim Passierschlag.

Auch Roger Federer kann Serve-and-Volley spielen. Sozusagen mit Zverevs eigenen Waffen nimmt er dem Deutschen wieder ein Game zu Null ab.

Es gibt einen seltenen längeren Ballwechsel von der Grundlinie, aber auch dieser geht an den Schweizer. Momentan scheint Federers Sieg im ersten Satz eine Frage der Zeit, aber das kann sich natürlich auch schnell ändern.

Zverev hatte zuvor immer wieder Probleme mit dem ersten Aufschlag, der deutlich zu selten im Feld landet. Federer zeigt hier gleich, wie es richtig geht: Ein satter Service nach aussen, den der Deutsche nur noch ins Netz schlagen kann.

Nach fast acht Minuten und zwei Breakchancen setzt sich Mischa Zverev doch noch durch. Sein riskantes Spiel wird nun zu einem Schwachpunkt, da Federer immer wieder mit Erfolg den zweiten Aufschlag angreifen kann.

Zverev wehrt sich nach Kräften gegen das Break, aber der entscheidende Punkt will ihm nicht gelingen. Immer wieder rückt der Deutsche vor, aber bei den wichtigen Punkten wird er auch immer wieder von Federer passiert.

Auch die zweite Breakchance wehrt Zverev ab, und zwar mit einem sehenswerten Volleystop am Netz!

An der Vorhand des Schweizers ist heute aber kein Vorbeikommen! Mit einem Winner holt sich Roger die nächste Breakchance.

Mit einem Aufschlag auf den Körper, den Federer nicht übers Netz bringt, gleicht Mischa Zverev wieder aus.

Eigentlich wäre der Aufschlag von Zverev nicht schlecht, aber Federer hält einfach die Rückhand hin und spielt den Ball am vorrückenden Deutschen vorbei in die Ecke. 0:30!

Viel passiert in Roger Federers zweitem Aufschlagspiel nicht. Der Schweizer schlägt hervorragend auf und dominiert die Ballwechsel, bis er nach einer guten Minute zu Null gewinnt.

Mit einem Schlag, der gerade noch so an der Linie kratzt, zwingt Zverev seinen Gegner zu einem Fehler und sichert sich das zweite Game.

Ein exzellenter Passierball von Roger Federer streift ganz knapp an Zverevs Schläger vorbei und landet hinten in der Ecke. Der "Maestro" zeigt gleich wieder, weshalb er diesen Übernahmen trägt!

In deutlich kürzerer Zeit als zuvor Zverev bringt auch Federer seinen Aufschlag durch. Der Schweizer spielt nicht ganz so aggressiv wie sein Gegenüber, sucht aber ebenfalls stets die schnelle Entscheidung.

Auch Roger spielt am Netz. Mit einem schönen Stoppball am Netz geht der Schweizer in Führung.

Zverev kämpft etwas mit Roger Federer, aber nach zwei abgewehrten Breakchancen bringt er den Aufschlag dann mit einem souveränen Volley doch noch durch. Nun ist Federer seinerseits beim Service gefordert.

Der Deutsche wehrt den ersten Breakball ab, aber Federer bleibt dran und kann sich eine zweite Chance zum Servicedurchbruch erkämpfen. Mit dem Service wehrt Zverev jedoch auch diese ab.

Der Schweizer rückt seinerseits beim Return ans Netz vor und kommt nun zu einer ersten Breakchance!

Federer lässt sich vom gewohnt aggressiven Spiel des Deutschen nicht verunsichern. Der Maestro passiert seinen Gegner gleich zweimal souverän und geht mit 15:30 in Front.

Es kann losgehen. Mischa Zverev schlägt im ersten Game auf!

Mischa Zverev ist ein ziemlich ungewöhnlicher, aber für die Zuschauer oft unterhaltsamer Spieler. Der Lokalmatador ist einer der wenigen verbliebenen Serve-and-Volley-Spieler auf der ATP-Tour. Entsprechend dürfte der Rasen dem Linkshänder entgegenkommen, was aber natürlich auch für Roger gilt.

Federer hatte in der ersten Runde ein Freilos. Mischa Zverev spielte in der ersten Runde in Stuttgart gegen den Russen Michail Juschni und konnte sich in zwei Sätzen relativ souverän für diese Partie qualifizieren. Als Schwäche des Deutschen erwies sich dabei der erste Aufschlag.

Mit Mischa Zverev erhält er dafür einen idealen Gegner. Gegen die deutsche Weltnummer 54 hat Federer in fünf Duellen noch keinen einzigen Satz abgegeben. In ihrem ersten Spiel auf Rasen in Halle 2013 gewann Roger sogar gleich mit 6:0, 6:0.

Mit 36 Jahren muss Federer seine Saison vorsichtig planen. Entsprechend liess der Schweizer die Sandsaison aus, um sich ideal auf den Sommer vorzubereiten. Heute kehrt er erstmals wieder auf die Tour zurück.

Schönen guten Tag und ein herzliches Willkommen aus Stuttgart. Wir begrüssen Sie zum Achtelfinale des Mercedes Cup's, und es steht die Partie des Comebackers an. Rasenkönig Roger Federer startet nach dem Freilos in Runde eins ins Turnier und spielt gegen den Deutschen Mischa Zverev. Los geht's ab ca. 15:00 Uhr.