Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche einen schönen Abend. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Die neue Weltnummer 1 steht damit erstmals im Finale von Stuttgart. Der Gegner wird dort Milos Raonic sein, der sich in zwei Sätzen gegen den Franzosen Lucas Pouille durchsetzte.
Nach dem Totalausfall des Australiers im zweiten Satz kann er sich wieder fangen und beginnt im dritten Durchgang sehr solide. Keiner der beiden kommt im dritten Satz in die Nähe eines Breaks, und auch im Tiebreak gibt es nur drei Punkte gegen den Aufschläger - diese sind jedoch entscheidend.
Roger Federer gewinnt und ist wieder die Nummer 1! Der Schweizer retourniert Kyrgios' Gewaltschuss gekonnt und setzt sich dann im Netzduell gekonnt durch.
Viel zu lang! Der Schweizer schlägt den Ball deutlich hinter die Grundlinie und kommt dann trotzdem zu einem Matchball, aber eben "nur" bei Aufschlag Kyrgios.
Kyrgios haut nun seinerseits den Ball ins Netz. Federer kann sich nun einen Matchball bei eigenem Aufschlag sichern!
Der Schweizer lässt zwei schnelle Punkte folgen, damit liegt der Ball nun wieder bei Nick Kyrgios. Beide treten momentan bei eigenem Aufschlag sehr souverän aus.
Federer kontert mit einem extrem wuchtigen Vorhandwinner und gleicht das Minibreak wieder aus.
Wieder hat Federer zu kämpfen: Kyrgios punktet gleich wieder beim ersten Aufschlag des Schweizers, es steht 2:1 bei Aufschlag für den Australier!
Auch der letzte "reguläre" Ballwechsel in diesem Spiel dauert nicht allzu lange. Es gibt wenig überraschend ein Tiebreak.
Federer geht ähnlich konsequent zu Werk wie zuvor der Australier. Innert kürzester Zeit steht es 40:0.
Ass um Ass donnert Kyrgios in die Hälfte des Schweizers. Viel konnte auch ein Roger Federer hier nicht ausrichten.
Federer gibt sich so wenig eine Blösse, wie dies zuvor Kyrgios tat. Mit nur einem Fehler marschiert er zum 5:5 und hat noch eine Chance zum Break.
Federer verschätzt sich im ersten Punkt etwas, aber dann lässt der Maestro zwei starke Aufschläge folgen und es steht 30:15.
Dennoch ist hier überhaupt nichts zu holen. Kyrgios ist im Aufschlagrhythmus drin und holt mit seinem Service die nötigen Punkte ab. Beide marschieren mit schnellen Schritten in Richtung Tiebreak.
Ein sehr eleganter Passierball von Federer lässt Kyrgios uralt aussehen. 30:15!
Nick Kyrgios versucht sich an einem spektakulären Vorhandschlag im Sprung, aber das funktioniert nicht. Der Ball landet im Netz, Federer gewinnt das Game.
Kyrgios hat offensichtlich Mühe mit Federers Aufschlägen nach aussen. Das nützt der Schweizer jetzt aus und führt mit 40:0.
Ass Nummer 19 sorgt für das vierte Game des Australiers. Ohne Mithilfe von Kyrgios wird es schwer werden, ihn so zu breaken.
Wenn man das 18. Ass des Spiels folgen lässt, hat das aber kaum Folgen. Kyrgios' Alles-oder-Nichts-Strategie scheint aufzugehen!
Kyrgios geht mal wieder mit dem zweiten Aufschlag durch die Mitte - und setzt den mal wieder neben das Feld. Es ist bereits der achte Doppelfehler des Australiers.
Keine Probleme für Roger Federer, mit einem Servicewinner gewinnt er den Punkt. Der Halbfinal von Stuttgart geht in die entscheidende Phase!
Kyrgios ist unterwegs in die falsche Ecke, Federer verwandelt den Cross sicher und kann zum 3:3 servieren.
Federer ist nicht mehr ganz so souverän: Der Schweizer leistet sich einen Doppelfehler zum 15:15.
Nach einem langen Ballwechsel kommt Federer nicht mehr richtig an den Ball und legt einen Volley ins Netz. Damit hält Kyrgios, es steht 2:3.
Die Punkte des Australiers kommen immer noch mit dem Aufschlag. Federer kann einen Service auf den Körper nicht retournieren und es steht 40:15.
Federer gibt sich keine Blösse, der Baselbieter bringt den Service souverän durch. Es gibt neue Bälle und einen neuen Schläger für Roger.
Plötzlich wirkt Nick Kyrgios wieder völlig relaxed und klatscht mit dem Publikum zur Musik. Es folgt ein Ballwechsel mit vollem Einsatz, aber auch wieder ein unmotivierter Rückhandfehler zum 30:0 für Federer.
Der Australier setzt einen weiteren Kracher von Aufschlag in den Stuttgarter Rasen, läuft zur Bank und lässt sich hineinfallen. Was für ein Auftritt.
Kyrgios legt eine Show hin: Alles-oder-Nichts-Aufschläge bei jedem Ballwechsel, und wenn es daneben geht, gehört der Punkt Federer. Momentan funktioniert es aber meist.
Abgeklärt rückt der Schweizer ans Netz vor und haut den Ball volley ins offene Feld, damit steht es 1:1.
Federer haut seinem Gegner schon wieder die Bälle links und rechts um die Ohren. Der Australier kommt mit Rogers Aufschlägen immer noch nicht klar.
Der Australier versucht nicht mehr, seine zweiten Aufschläge mit fast 200 km/h ins Feld zu donnern. Das scheint sich zu bewähren, er sichert sich den ersten Punkt.
Kyrgios schlägt auch im dritten Satz auf. Hat der Australier nun wieder Lust auf Tennis?
Fünf Games lang spielt Kyrgios richtig stark, dann macht er gleich zwei unnötige Doppelfehler, weil er beim zweiten Aufschlag auf ein Ass geht und den Ball danebenschlägt. Ab da geht gar nichts mehr, Federer marschiert gegen einen kaum mehr mitspielenden Kyrgios durch.
Federer knallt Nick Kyrgios die Bälle um die Ohren. Der Australier lässt es ohe Gegenwehr über sich ergehen und verliert das letzte Spiel ohne eigenen Punktgewinn.
Punkte für Kyrgios gibt es momentan nur, wenn Federer den Ball verschlägt. Das macht der Schweizer allerdings selten, daher hat er nun zwei Satzbälle.
Ein unmotiviert aussehender Kyrgios lässt den Service von Federer einfach passieren. Was ist mit dem Australier los?
BREAK! Plötzlich spielt Nick Kyrgios unglaublich fehlerhaft. Der Australier drischt den Ball ohne Not ins Netz. Es sieht nicht unbedingt nach einem achten Tiebreak aus.
Kyrgios lotet die Grenzen des Tennisplatzes aus: Mit Aufschlägen von der Seitenauslinie versucht er Federer zu verwirren. So richtig funktioniert das aber nicht: Der Schweizer kommt auf Einstand heran.
Mit einem scharfen Winkel am Netz holt sich Nick Kyrgios den nächsten Punkt. Ein spektakulärer Volley bringt dem Australier das 15:15.
Der Baselbieter greift an und holt sich souverän das nächste Game. Einmal mehr kommt Kyrgios nicht einmal in die Nähe eines Breakballs.
Kyrgios will Federers Netzangriff mit einem Lob kontern, aber der Schweizer hat den Braten gerochen und smasht den Ball zurück - 15:0.
Mit vollstem Risiko spielt Kyrgios nun. Der Plan zahlt sich in diesem Falle aus, der Australier bringt den Service durch. Ein sichtlich durchgeschwitzter Federer wechselt nun das T-Shirt - vielleicht bringt das neue Oberteil ja Glück?
Federer leistet etwas Aufbauhilfe: Mit einem Slice, der etwas zu lang gerät, sorgt er für das 40:15 und zwei Spielbälle des zuvor wieder wankenden Kyrgios.
In rekordverdächtigen 49 Sekunden bestätigt der Federer-Express das Break.
Dieses unnötige Break scheint Nick Kyrgios zu schaffen zu machen. Federer serviert unglaublich souverän, sein Geger fällt zurück in die Muster des ersten Satzes und retourniert nicht allzu stark.
BREAK! Was macht denn Kyrgios hier? Der Australier geht zweimal mit dem zweiten Aufschlag - den er im Schnitt mit über 190 km/h schlägt! - auf Ass, und schlägt dabei zweimal einen Doppelfehler.
Mit einem riskanten zweiten Aufschlag schenkt Kyrgios dem Schweizer einen Breakball. Der Service ist ein wahrer Hammer, aber wird zum Doppelfehler.
Aber Federer zeigt sich im Ballwechsel immer noch beinahe fehlerlos und zwingt Kyrgios wieder über Einstand.
Kyrgios' elftes Ass der Partie stellt den Spielstand auf 30:15. Der Australier hat hier seine grosse Stärke: In der Ass-Statistik steht es schon 11:4 zu seinen Gunsten.
Dennoch hat Roger keine allzu grosse Mühe, den Service durchzubringen. Beim 15:15 hilft Kyrgios noch die Netzkante, dann setzt sich Federer locker durch.
Der Schweizer hat nun deutlich mehr zu kämpfen mit seinem Gegner. Der Service ist nach wie vor souverän, aber Kyrgios' Return ist mittlerweile viel stärker.
Kyrgios gibt sich keine Blösse und sichert sich das erste Game souverän.
Nun hat der Australier Selbstvertrauen gefasst. Kyrgios geht schnell in Front und bringt jetzt auch die Aufschläge ins Ziel.
Nick Kyrgios schlägt zum zweiten Satz auf! Geht auch der neunte Satz zwischen den beiden ins Tiebreak?
Roger Federer ist der bessere Spieler im ersten Satz. Kyrgios kommt nicht gegen den Schweizer an und muss mehrmals um seinen Aufschlag zittern. Aber in den entscheidenden Momenten sitzt der Service des Australiers stets, und dank einer Steigerung im Tiebreak gewinnt er den ersten Satz etwas überraschend.
Das gibt es doch gar nicht. Roger Federer spielt den Ball ins Netz, das Tiebreak und damit der erste Satz geht mit 7:2 an den Australier.
Der Schweizer wankt! Ein weiterer Punktverlust bei eigenem Aufschlag, und Nick Kyrgios hat vier Satzbälle.
Was passiert denn jetzt in diesem Tiebreak? Der Aufschlag bei Nick Kyrgios sitzt, und plötzlich ist Federer mit 2:5 hinten!
Das funktioniert tatsächlich! Nach dem längsten Ballwechsel der Partie nimmt er Federer einen weiteren Punkt ab, der Schweizer hält dann jedoch den Schaden in Grenzen.
Kyrgios geht mit einem Ass 2:1 in Front und zeigt seine Erleichterung sichtlich. Er versucht nun, seine Frustration als Antreiber zu nutzen.
Pech für den zunehmend genervt wirkenden Kyrgios: Die Vorhand des Australiers geht knapp an die Netzkante und springt nach rechts ins Out, damit hat Federer den ersten Punkt.
Und wie er das tut. Endlich kommen mal mehrere Aufschläge in Serie, und mit dem Service durch die Mitte schliesst der Australier zu Null ab.
Es geht nach wie vor schnell, wenn Federer aufschlägt. Von Beginn weg zwingt er den Gegner in die Defensive und setzt sich locker durch. Rettet sich Kyrgios ins Tiebreak?
Federer holt sich den Punkt zum 40:15 und Kyrgios lässt den Schläger fliegen. Der Australier ist ja als Heisssporn bekannt - wenn das denn nur nicht auf die Konzentration schlägt...
Erstmals kann der Australier relativ unbedrängt den Aufschlag durchbringen. Geht es tatsächlich einmal mehr ins Tiebreak?
Der Australier kommt zu einem seltenen Aufschlagspiel, in dem er halbwegs kontrolliert durchkommt. Federer macht zwar einen schönen Punkt am Netz, schlägt dann aber die Vorhand wieder zu lang.
Davon lässt sich Federer nicht beirren. Er bringt den Aufschlag wieder im Eiltempo durch, die beiden marschieren weiter in Richtung siebtes Tiebreak im siebten Satz gegeneinander.
Ein Fehler von Federer, der ihm eigentlich nicht passieren sollte: Der Schweizer hat am Netz das ganze Feld vor sich und schlägt den Rückhandvolley zu tief. 15:15!
Zum dritten Mal im vierten Versuch muss Nick Kyrgios über Einstand, und dabei kommt Federer erst noch zu einer Breakchance - aber zum vierten Mal hält er.
Bei jedem Schlag legt der Australier noch einmal etwas mehr Kraft hinein, aber darunter leidet die Genauigkeit und der Ball landet im Netz. Etwas weniger Power und etwas mehr Präzision dürften ihm helfen.
Federer kommt zu einem weiteren Breakball, aber einmal mehr macht Kyrgios das, was ihn schon zuvor gerettet hatte: Er steckt den ganzen Frust in einen Hammer von Service und wehrt ihn ab.
Das Ass ist momentan die einzige wirksame Waffe des Australiers: Mit seinem fünften der Partie holt er sich das 30:15. Sitzt der erste Aufschlag nicht perfekt, hat jedoch Federer stets die Überhand.
Kyrgios geht ans Netz, aber auch das hilft nichts: Federer spielt den Passierball hauchdünn auf die Grundlinie, es steht 0:15.
Ein Rückhandwinner longline bringt den nächsten Punkt für King Roger. Es steht 4:3 für den Schweizer; Kyrgios kam bisher nicht einmal in die Nähe eines Breakchance.
Federer gewinnt für einmal nicht zu Null. Zwar beherrscht der Maestro das Spiel wieder mit dem Service, spielt dann aber bei 40:0 Kyrgios' Return ins Netz.
Erstmals in diesem Spiel kann der Australier den Service ohne Einstand durchbringen. Aber Federer kam immerhin noch von 40:0 auf 40:30 heran.
Kyrgios verschätzt sich etwas und probiert dann den Schlag zwischen den Beinen hindurch, haut den Ball aber weit neben das Feld.
Auch Federer spielt ja nicht fehlerfrei, wie er mit einer zu lang geratenen Vorhand zeigt. Aber sie sind seltener und in weniger schwerwiegenden Momenten, als es bei seinem Gegner der Fall ist.
Was für eine Machtdemonstration des Baselbieters! Kaum eine Minute dauert dieses Game, dann hat der Schweizer seinen Aufschlag bereits wieder durchgebracht. Kyrgios ist in diesem Game bestenfalls ein Nebendarsteller.
Federer macht vor, wie es geht: Zwei Servicewinner und ein kurzer Ballwechsel, und es steht 40:0.
Kyrgios muss erneut über Einstand gehen, aber auch diesmal setzt er sich dort gegen Federer durch. Der Australier muss seinen ersten Aufschlag zuverlässiger ins Feld bringen.
Wieder hat Kyrgios bei eigenem Aufschlag Mühe, die Ballwechsel zu kontrollieren. Mit einem satten Aufschlagwinner zum 40:30 verschafft er sich aber dennoch etwas Luft.
Der Australier ist bei eigenem Aufschlag und 0:15 wieder arg unter Druck, aber Federer schlägt einen Volley ins Netz und statt 0:30 heisst es 15:15.
Wer nicht jeden kleinen Fehler ausnutzt, gewinnt gegen die Weltnummer 2 nicht - wie Kyrgios eindeutig erfährt. Federer macht kurzen Prozess und gewinnt sein zweites Aufschlagspiel.
Kyrgios hilft dem Schweizer dann auch noch. Der Australier schlägt die Rückhand ohne Not ins Netz, damit steht es trotz zwei Unsicherheiten Federers 40:15.
Nick Kyrgios braucht für sein erstes Aufschlagspiel schon gut vier Minuten. Schliesslich kann er den Service dennoch durchbringen, Federer hat aber seine Ansprüche klargemacht.
Der Australier muss bei Breakball Federer über den zweiten Aufschlag gehen, aber rettet sich dennoch auf Einstand und profitiert dann von einem etwas zu langen Ball des Schweizers.
Kyrgios setzt die Rückhand ganz exakt auf die Linie und wendet damit die ersten Breakbälle ab, muss aber einen Ballwechsel später dennoch schon die erste Breakchance hinnehmen.
Auch beim Australier sitzt der Aufschlag. Vom Netz aus setzt er Federer unter Druck und holt sich seinerseits den ersten Punkt.
Kyrgios greift Federers ersten Aufschlag extrem aggressiv an und büsst seinen Mut mit einem Ass und dem Verlust des ersten Spiels zu Null.
Der Maestro startet stark in die Partie. Mit einem Servicewinner geht er bereits 30:0 in Front.
Federer eröffnet das Spiel mit dem Aufschlag! Wer folgt Milos Raonic in den Final von Stuttgart?
Auch auf dem Weg in den Halbfinal nahm Kyrgios nicht den einfachsten Weg. Nach einem Freilos musste er sowohl gegen den Deutschen Maximilian Marterer als auch gegen Feliciano Lopez über drei Sätze gehen.
Den direkten Vergleich zwischen Federer und Kyrgios gab es schon zweimal, aber noch nie auf Rasen. Beide Spiele gingen über die volle Distanz von drei Sätzen, wobei erst noch alle Sätze ins Tiebreak gingen. Einmal gewann dabei der Australier, einmal der Schweizer.
Nach dem etwas erkämpften Sieg gegen Mischa Zverev zum Auftakt und dem überzeugenden Viertelfinal gegen Guido Pella hat Federer die Möglichkeit, heute mit einem Sieg gegen Kyrgios die Weltnummer 1 zu werden. Die Motivation beim Schweizer ist also wohl vohanden.
Nick Kyrgios fiel zu Beginn seiner Profikarriere vor allem durch sein Benehmen auf. Mittlerweile hat sich der erst 23-jährige Australier aber auch auf dem Platz bewährt und ist die Nummer 24 der Welt.
Hallo und herzlich willkommen zum Mercedes-Cup aus Stuttgart! Beim Vorbereitungsturnier für Wimbledon trifft um 16:15 Uhr Maestro Roger Federer auf den Australier Nick Kyrgios. Zieht der Schweizer ins Finale ein?