Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche Ihnen eine gute Nacht. Bis zum nächsten Mal!
Wie erwartet ist das Spiel ein Duell zwischen der Aufschlagstärke von Kevin Anderson und der Stärke im Ballwechsel von Roger Federer. Aber weil der Schweizer immer mehr Aufschläge zurückbringt, setzt er sich souverän durch. Anderson hingegen konnte in den längeren Ballwechseln kaum Akzente setzen und machte vor allem am Netz viele Fehler.
Der Verlauf des Satzes ist bis zum achten Game genau wie im ersten Durchgang: Bis zum 3:3 sind die Aufschläger souverän, dann breakt Federer erstmals. Aber dann kassiert er nicht etwa das Rebreak, sondern bestätigt mit dem vielleicht besten Aufschlagspiel des Matchs den Punkt und holt gleich das zweite Break dank den Volleyproblemen von Kevin Anderson.
BREAK und MATCH Roger Federer! Ein unglaublich souveräner Auftritt mit nur einem kurzen Durchhänger gegen Ende des ersten Satzes endet mit einem verdienten Sieg für Federer, der damit die Gruppe trotz der Auftaktniederlage gegen Kei Nishikori gewinnt.
Plötzlich beginnt Anderson, die langen Ballwechsel zu gewinnen. 21 Mal geht der Ball übers Netz, bis Federer ihn nicht mehr zurückbringt und damit seinen zweiten Matchball vergibt. Einstand!
Roger Federer erreicht in extremis noch den Ball und spielt die Vorhand ins Feld von Kevin Anderson. Das beschert dem Maestro nun zwei Matchbälle!
Drei von elf Punkten am Netz konnte Kevin Anderson in diesem Satz gewinnen. Auch in diesem Aufschlagspiel verschlägt er zweimal einen Volley und liegt bereits 0:30 hinten!
Genau 76 Sekunden braucht Roger Federer, um das Break zu bestätigen! Der Maestro ist in Hochform, während bei Kevin Anderson immer weniger zusammenpasst.
Es sieht danach aus, als könnte er diesmal tatsächlich das Break bestätigen. Im Schnellzugtempo kommt der Schweizer zu drei Spielbällen.
Der Schweizer behält die perfekte Quote bei! Wie schon im letzten Satz gibt es im siebten Game das Break für Federer. Damals folgte sofort das Rebreak. Kann er den Servicedurchbruch diesmal behaupten?
Zweimal bringt Federer den Return ins Feld, zweimal macht Anderson einen Fehler, und das bedeutet: Breakball Federer! Bislang hat der Schweizer alle Breakchancen verwertet.
Anderson wankt etwas. Es scheint, als müsste Federer nur lang genug im Spiel bleiben, um seinem Gegner zu erlauben, den Ball über die Grundlinie zu setzen - nur ist das nicht so leicht.
Ein weiterer langer Ballwechsel geht an Roger Federer. Der Schweizer verteidigt sich gut mit der Rückhand, bis Anderson schliesslich den Ball hinter die Grundlinie setzt.
Mit einem Aufschlagwinner holt sich Federer zwei Spielbälle für den Ausgleich. Er lässt sich bei eigenem Aufschlag kaum je bedrängen.
Anderson lässt sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen und gewinnt das Game!
Federer verzieht für einmal einen Ball in einem längeren Ballwechsel und beschert Anderson so zwei Spielbälle. Das Break ist also auch in diesem Game wenig wahrscheinlich.
Mit dem achten Ass geht Anderson 30:0 in Front. Auch der Südafrikaner lässt bislang wieder sehr wenig zu.
Der Schweizer hält ebenfalls souverän. Momentan sieht es auf keiner Seite nach Break aus, aber das war auch im ersten Satz lange der Fall.
Roger Federer zeigt auch taktisch hervorragendes Spiel. Immer wieder zwingt er Anderson zu einem Slice, den er seinerseits zu einem Angriff nutzen kann.
Wieder verläuft das Spiel genau wie zu Beginn des ersten Satzes, Anderson setzt sich dank seines Aufschlags souverän durch.
Anderson hat offenbar seine Souveränität wieder gefunden. Der Südafrikaner lässt wieder nur einen Punkt zu, die Aufschläge lassen Federer kaum ins Spiel kommen.
Federer lässt seinen Gegner laufen, holt ihn ans Netz und spielt ihn dann dort aus. 1:1!
Es geht weiter wie zu Beginn des ersten Satzes: Anderson serviert souverän, Federer gewinnt die (wenigen) längeren Ballwechsel.
Der Südafrikaner schlägt zum zweiten Satz auf! Kann Roger sich auch den Gruppensieg holen?
Nach souveränem Beginn haben gleich beide Spieler zu kämpfen. Zweimal schafft Roger Federer ein Break, aber kann es dann nicht bestätigen. Beim zweiten Rebreak-Versuch kommt der Maestro aber von einem 0:40 zurück und holt sich dank einem stabilen Aufschlag doch noch den Satz.
Aufschlag, Winner, Halbfinal! Roger Federer gewinnt den ersten Satz und übersteht damit die Gruppenphase der ATP Finals 2018. Ob er auch die Gruppenphase gewinnt, erfahren wir bald.
Was für ein Comeback! Mit einem Servicewinner wehrt der Schweizer auch die dritte Chance zum Rebreak ab und ist zurück in dieser Partie. Danach lässt der Maestro einen Vorhandwinner folgen und hat einen Satzball!
Auch Federer kämpft mit dem Aufschlag und muss seinerseits drei Breakbälle zulassen. Und das, nachdem in den ersten sechs Games beide Spieler so souverän aufschlugen...
BREAK Roger Federer! Der Schweizer rückt im richtigen Moment ans Netz vor und versenkt den Ball im Feld. Kevin Anderson hat in seinen letzten zwei Aufschlagspielen keinen einzigen Punkt zustande gebracht.
Schon wieder ein Fehler von Anderson, der einen eigentlich nicht allzu schwierigen Ball über die Grundlinie schlägt. Damit gibt es wieder drei Breakbälle für Roger!
Was für ein Slice von Federer! Der Ball prallt kaum ab, und Anderson kann ihn nur noch ins Netz schlagen. Damit steht es 0:30 zu Gunsten des Schweizers.
REBREAK Kevin Anderson! Der Südafrikaner profitiert von einigen Nachlässigkeiten Federers und holt dann dank einem Fehler des Schweizers das Rebreak.
Mit einem Returnwinner wehrt Kevin Anderson den Spielball ab und sichert sich dann gleich noch einen Breakball!
Federer nimmt etwas Risiko, aber kommt damit nicht durch. Der Maestro kann sich nicht absetzen, es steht 30:30.
BREAK Roger Federer! Ein mieses Aufschlagspiel von Anderson bringt dem Maestro die grosse Chance auf den Sieg. Mit einem Doppelfehler schenkt die Nummer 4 seinem Gegner das erste Break der Partie.
Anderson beginnt zu zweifeln! Der Südafrikaner schlägt den Ball hauchdünn neben die Linie und muss damit seinem Gegner drei Breakbälle gewähren.
Ein toller Ball zum Abschluss! Mit einem Stop holt Federer seinen Gegner ans Netz, um dann Anderson mit einer Rückhand longline zu passieren.
Was ist denn das? Anderson hat drei Breakbälle auf dem Schläger, aber verschlägt und bringt Federer so zurück in die Partie!
Es gibt wenig zu sagen zu Andersons drittem gewonnenen Game. Mit vier schnellen Punkten setzt er sich durch, nur ein Service kam überhaupt noch einmal zurück.
Nach zwei Aufschlagspielen für Roger Federer hat er noch immer keinen einzigen Punkt bei eigenem Service abgegeben. Zu Null gewinnt Roger dieses Game und macht einen weiteren Schritt in Richtung Halbfinal.
Federers Aufschläge führen zwar nicht so schnell zu Punkten wie die seines Gegners, aber er dominiert die folgenden Ballwechsel. Der Federer-Express rollt auf das zweite Aufschlagspiel zu Null zu.
Der Aufschlag bleibt die entscheidende Waffe von Kevin Anderson. Mit einem weiteren Servicewinner beendet er das Game zu seinen Gunsten.
Wird der Südafrikaner nervös? Nach einer 40:15-Führung schlägt er zweimal daneben und muss über Einstand gehen.
Das Muster bleibt dasselbe: Bringt Federer den Aufschlag von Anderson zurück, dann holt er tendenziell die Punkte - nur ist das nicht zu oft der Fall.
Der Schweizer tritt noch etwas souveräner auf und gewinnt sein erstes Aufschlagspiel zu Null. Ein Fünftel der Qualifikation ist damit geschafft!
Aber auch Federer fackelt nicht lange und holt sich selbst einen Aufschlagwinner zum 30:0. Guter Start beider Spieler.
Fünf Aufschläge, vier Aufschlagwinner. Viel Tennis muss Kevin Anderson in seinem ersten Aufschlagspiel nicht zeigen.
Kaum geht der Ballwechsel länger als zwei Schläge, gewinnt Federer den ersten Punkt. Mit einer schönen Vorhand in die Ecke holt er ihn sich.
Der Südafrikaner schlägt auf, und er tut das gewohnt kraftvoll: der erste Service führt gleich zum ersten Punkt.
Die Spieler sind mittlerweile auf dem Platz und spielen sich ein. Federer gewinnt zwar die Wahl, aber hat sich entschieden, gegen den aufschlagstarken Anderson zuerst zu retournieren.
Die "Gruppe Kuerten" spielt ihre letzten Partien erst morgen, weshalb die eventuellen Halbfinal-Gegner noch unbekannt sind. Führender der Gruppe und damit wahrscheinlichster Gegner des heutigen Verlierers ist jedoch Novak Djokovic, der seine letzte Partie gegen Marin Cilic bestreiten wird. Die andere Partie wird zwischen Alexander Zverev und John Isner ausgetragen, wobei der Deutsche momentan auf Rang 2 der Gruppe liegt.
Dank dem Sieg in zwei Sätzen von Thiem gegen Nishikori ist die Ausgangslage für Federer dennoch gut: Sechs Games muss er gegen Anderson gewinnen, um sich für die Halbfinals zu qualifizieren. Unabhängig davon gewinnt der Sieger des heutigen Spiels auch die "Gruppe Hewitt".
Der Maestro war zum Auftakt gegen Kei Nishikori alles andere als magistral. Nach einem Satzverlust im Tiebreak spielte Federer einen schwachen zweiten Durchgang und verlor diskussionslos, bevor er im zweiten Match Dominic Thiem ebenso klar mit 6:2, 6:3 bezwang und sich die Halbfinalchancen wahrte.
Der Südafrikaner gewann bislang beide Partien und gab dabei noch keinen Satz ab. Am knappsten wurde es im zweiten Satz gegen Dominic Thiem, als Anderson ins Tiebreak musste und dieses erst beim Stande von 12:10 gewinnen konnte. Mit den beiden Siegen hat er sich auch schon sicher fürs Halbfinale qualifiziert.
Schon beim letzten Stop in London, auf dem heiligen Rasen von Wimbledon, warf Kevin Anderson Roger Federer aus dem Turnier und stiess dann bis in den Final vor, wo er an Novak Djokovic scheiterte. Im Gegensatz zu damals könnten heute aber beide Spieler weiterkommen.
Roger Federer spielt gegen Kevin Anderson um die Qualifikation für die Halbfinals. Die ersten Bälle werden um 21:00 Schweizer Zeit geschlagen.