Gleich geht es mit dem vierten Einzel zwischen Aryna Sabalenka und Victorija Golubic weiter. Gewinnt die Schweiz, kommt es zum entscheidenden Doppel zwischen Duo Belinda Bencic und Martina Hingis sowie Olga Govortsova und Vera Lapko.

Von Beginn an ist die Lokalmatadorin aus Minsk die aggressivere, mutigere und fehlerfreiere Spielerin gewesen. Das extrem frühe Break im ersten Durchgang hat Bacsinszky vollends aus dem Konzept gebracht. Auch im zweiten Satz hat die Nummer 22 der Weltrangliste mit dem Rücken zur Wand gestanden. Timea Bacsinszky hat tolle Moral bewiesen und ihrer Gegnerin sowohl beim 5:4 als auch beim 6:5 das Service abgenommen. Im entscheidenden Tiebreak hat die Favoritin nach ihrem ersten Doppelfehler mit 5:0 zurückgelegen und das Ruder nicht mehr rumreissen können. Im zweiten Satz hat Sasnovich 77 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld gebracht und in 62 Prozent der Fälle gepunktet. Bacsinszky kommt auf 63 und 65 Prozent. Elf Unforced Errors hat die Schweizerin auch durch fünf Winner nicht ausgleichen können - ihre Gegnerin hat 15 direkte Gewinnschläge gesetzt und die Entscheidung aus eigener Kraft herbeiführen können.

Game, Set and Match: Aliaksandra Sasnovich! Überraschend setzt sich die junge Weissrussin nach rund anderthalb Stunden mit 6:2, 7:6 (7:2) gegen die klar favorisierte Timea Bacsinszky durch. Damit führt die gastgebende Nation tatsächlich mit 2:1 und könnte bereits gleich den Finaleinzug perfekt machen.

6:1 und damit fünf Matchbälle für Weissrussland...

Bei 5:1 für die Gastgeber werden die Seiten gewechselt. Zuvor hat Sasnovich eine crosse Rückhand knapp neben die Linie gesetzt.

Kaum ein erster Aufschlag der Schweizerin kommt ins Feld. In dieser Szene begeht "Timi" sogar einen Doppelfehler. 0:5 aus Sicht der vermeintlichen Favoritinnen.

Das dürfte die Vorentscheidung sein! Statt auf 1:3 zu verkürzen, spielt Bacsinszky den Ball klar ins Aus und liegt 0:4 hinten.

Eieiei! Bacsinszky crosser Slice landet im Netz. Somit steht es 3:0 für die Weissrussin im womöglich matchentscheidenden Tiebreak.

Zwei Meter im Feld stehend, prügelt Aliaksandra Sasnovich einen Bilderbuch-Inside-Out an die Linie. 2:0.

Doch sofort kassiert die Schweiz das Minibreak. Aliaksandra Sasnovich schlägt nun zweimal auf und führt bereits mit 1:0.

Tiebreak! Die beiden Damen haben den zweiten Satz tatsächlich auf die Spitze getrieben. Timea Bacsinszky hat ihrer Gegnerin zweimal den entscheidenden Aufschlag abgenommen und den Matchverlust (zunächst) abgewendet.

Breakchance für die Schweiz! 30:40! Daumen drücken!

Rückhand-Cross und Rückhand-Longline: Aliaksandra Sasnovich gleicht zum wichtigen 30 beide aus.

Doppelfehler Nummer fünf! Wie schon in ihrem letzten Aufschlagspiel patzt Sasnovich zu einem besonders schlechten Zeitpunkt. 15:30.

Mit der sehenswerten Kombination aus Rückhandslice und Rückhand-Longline punktet die Favoritin zum 0:15 aus Sicht ihrer Gegnerin.

Es gibt den nächsten Aufschlagverlust! Und da ist ein ganz, ganz, ganz bitterer für die Schweizer Fed-Cup-Mannschaft. Nach 51 Minuten serviert Aliaksandra Sasnovich erneut zum Matchgewinn. Diesmal beim Stand von 6:5.

Per "Rückhandschuss" cross auf die Linie holt sich die Lokalmatadorin eine Breakchance...

30:30, da Sasnovichs Ball noch das Netz touchiert und unangenehm lang an der Grundlinie landet.

Von wegen Kopf in den Sand! Unbeeindruckt vom Last-Minute-Re-Break spielt Aliaksandra Sasnovich weiter ihren Stiefel runter. 15 beide.

Alles auf Anfang! Entscheidend ist Sasnovichs vierter Doppelfehler zum 15:30 aus Sicht der Weissrussin gewesen. Jetzt ist das Momentum natürlich wieder auf Seiten der Gäste.

Aus! tatsächlich ist Sasnovichs Defensivlob seitlich im Aus gewesen. Die Schweizer Challenge greift und ermöglicht bei 15:40 zwei Breakbälle.

Vierter Doppelfehler! Und der kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt! 15:30.

Schade! Knapp verlegt "Timi" einen wahren Rückhand-Cross-Schuss ins Aus. 15 beide.

Puh! Sasnovich übersteht einen starken Return der Schweizerin und hat dann am Netz alle Optionen. Sie entscheidet sich gegen den Cross- und für den Longline-Schlag. Dieser landet im Netz. 0:15.

Hopp Schwiiz! Angefeuert von den Zuschauern, prügelt Bacsinszky dieses Service-Game ohne Punktverlust durch. Zwischendurch hat sie die Fans mit einem Weltklasse-Lob genau auf die Grundlinie verzaubert. Jetzt gilt es! Das Break muss zwingend her!

Eieiei! Mit einem Cross-Stopp lockt Sasnovich ihre Gegenspielerin ans Netz vor, um dann mit einem Lob nachzusetzen. Auf dem Weg zurück stürzt Bacsinszky wieder. Sekunden später ist dann das 5:3 der Weissrussinnen in trockenen Tüchern. Der zweite Satz dauert nun schon zehn Minuten länger als der gesamte erste Durchgang.

Für ein mögliches Abschluss-Doppel sind das Schweizer Top-Duo Belinda Bencic und Martina Hingis sowie Olga Govortsova und Vera Lapko eingeplant.

Ein Unforced Error der Weissrussin besiegelt das 3:4 aus Sicht der Schweizer. Damit muss Timea Bacsinszky schnellstmöglich ein Break zustandebringen. Sonst liegt die favorisierte Schweiz mit 1:2 zurück.

Blitzschnell führt die 22 der Welt mit 40:0 und kann sich wohl schon auf das folgende Returnspiel fokussieren.

Die Lokalmatadorin hält ihr Service und führt nach wie vor mit einem Break. Mal sehen, ob sie gleich das Aufschlagspiel der Schweizerin attackieren und so womöglich die Entscheidung erzwingen wird.

Zum zweiten Mal geht es über Einstand. Diese Phase könnte ganz entscheidend für den Ausgang dieser Partie sein. Bacsinszky ist dran, muss aber den nächsten Schritt gehen, um das Blatt endlich zu wenden.

Nein! Das verhindert ihre Kontrahentin mit einer Weltklasse-Rückhand die Linie runter.

Hopp Schwiiz! Plötzlich ist bei 30:40 die Chance zum Break da! Stellt "Timi" nun auf 3:3 im zweiten Durchgang?

Diese Challenge der Schweizerin greift nicht! Der Ball ist klar drauf gewesen und beschert Weissrussland das 15.15.

Diese Rückhand der 27-Jährigen ist wahrlich beeindruckend. Ansatzlos donnert sie die gelbe Filzkugel von der Grundlinie an die rechte Aussenlinie und führt bei Aufschlag Sasnovich mit 15:0.

Dass Timea Bacsinszky schlecht spielt, kann man absolut nicht sagen. Zwar spielt sie sicherlich nicht ihr allerbestes Tennis, aber das liegt zu einem grossen Teil an der Gegnerin. Sasnovich riskiert viel und hat hier und da das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite. Immerhin stellt die Schweiz nun auf 2:3 im zweiten Satz.

Timea Bacsinszkys Cross-Konter von der Grundlinie gelingt nicht. Der Ball landet leider im Netz. Somit führt die Weissrussin im zweiten Satz mit 3:1.

Der Punkt muss wiederholt werden. Das Hawk-Eye beweist, dass der Ball der Schweizerin noch an der Linie gewesen ist. Weiterhin steht es also 30:0.

Aktuell funktioniert bei den Gastgebern alles! Wie an der Schnur gezogen klatscht eine Rückhand der Weissrussin noch auf die Linie und stellt auf 30:0.

Unfassbar, aber wahr! 18 Minuten ist der zweite Durchgang alt und Aliaksandra Sasnovich führt mit 2:1 inklusive Break. Langsam aber sicher werden sich die Gäste etwas einfallen lassen müssen. So kann es nicht weitergehen. Bacsinszky muss weiter ins Feld kommen und die Bälle mit mehr Druck und steileren Winkeln spielen. Sonst ist ihre Kontrahentin heute nicht schlagbar.

Erneut geht es über Einstand, da die Weissrussin ihre Inside-Out-Vorhand zu hoch angesetzt hat. Glück für die Schweiz!

Nach 40:15 hat die Favoritin nun einen Breakball gegen sich!

Wahnsinn! Nach einem starken Aufschlag in die Mitte und einer Rückhand an die rechte Aussenlinie hat die Schweizerin den Spielgewinn nahezu sicher. Doch dann packt Sasnovich die nächste Hammer-Rückhand aus und verkürzt aus ihrer Sicht auf 30:40.

Über den zweiten Aufschlag kommend, bleibt Bacsinszky ziemlich passiv. Dennoch hat sie Glück, dass Sasnovich eine simple Rückhand mittig ins Netz setzt. 40:15.

Bacsinszky hat 27 ihrer insgesamt 47 Fed-Cup-Spiele gewonnen. Ob es heute den 28. Sieg gibt? Es könnte ein ganz, ganz wichtiger Triumph werden. Auf Hartplatz steht "Timi" bei 19 Siegen und 15 Pleiten.

Aliaksandra Sasnovich besteht den Charaktertest und gleicht zum 1:1 aus. Gleich wird sich zeigen, wie Bacsinszky den schwachen Volley verkraftet hat. Dieser hätte ihr eine 2:0-Führung sichern können.

Nein, nein, nein! Von 15:40 hat sich die Schweizerin sogar den Vorteil erspielt. Dann hat sie ihre Gegnerin in der folgenden Rallye eigentlich besiegt, spielt am Netz jedoch einen überhasteten Volley und setzt diesen ins Aus. Das ist mehr als ärgerlich.

Schön! Konsequent geht Bacsinszky durch die Bälle und packt irre Winkel aus. Ihre crosse Rückhand gegen die Laufrichtung der Gegnerin beschert Bacsinszky den Einstand.

Zweiter Doppelfehler der vermeintlichen Aussenseiterin und schon steht es nur noch 40:30.

Immer wieder hadert Bacsinszky mit ihrem Schicksal und spricht Richtung Bank. Das Momentum hat wieder gewechselt und die vom Publikum gefeierte Aliaksandra Sasnovich brilliert mit einem Cross-Stopp zum 40:15.

Sasnovich hat beim ersten Aufschlag 76 Prozent der Punkte geholt. Wenn bei der Schweizerin der erste Aufschlag gekommen ist, hat sie nur in 50 Prozent der Fälle gepunktet. Bei nur drei Winnern hat sich Bacsinszky zudem zehn Unforced Errors erlaubt. Bei ihrer Gegnerin sind es nur neun Fehler ohne Not und auch sieben Winner gewesen.

Trotzt zwischenzeitlicher Mühen serviert die Schweizer Nummer eins ihr erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz durch. Aktuell scheint es so, als baute Sasnovich ein wenig ab, wohingegen "Timi" sich ihrem Leistungshoch sukzessive annähert.

"Hopp Schwiiz" schallt es bei 30:15 durch die Halle. Natürlich wollen die mitgereisten Fans ihre Spielerin nach vorne peitschen.

Der zweite Satz wird durch die Rabat-Siegerin von 2016 eröffnet. Bacsinszky holt sich auch gleich die ersten beiden Punkte und führt entsprechend mit 30:0.

Spiel und erster Satz: Aliaksandra Sasnovich! Nach nur 30 Minuten gewinnt die junge Weissrussin den ersten Durchgang mit 6:2 gegen die favorisierte Timea Bacsinszky. Per Cross-Volley hat die Nummer 96 der Welt diese Führung perfekt gemacht. Von Beginn an hat sich die Lokalmatadorin aggressiver und mutiger präsentiert. Bei einigen engen Ballwechsel hat die Schweiz auf der anderen Seite auch ein wenig Pech gehabt.

Bei 40:15 gibt es jetzt zwei Satzbälle für die gastgebende Nation...

Bis dato sehen die Zuschauer in Minsk ein starkes Einzel in einem spannenden Fed-Cup-Halbfinale. Beide Spielerinnen hängen sich voll rein und packen immer wieder "Zauberschläge" aus. Leider kann Bacsinszky bisher noch nicht ihr ganzes Potenzial abrufen und muss sich gegen eine bärenstarke Sasnovich noch einiges einfallen lassen.

...ihren zweiten Spielball nutzen die Gäste dann auch. Bacsinszky profitiert hier von einem Unforced Error der jungen Weissrussin. Gelingt der Favoritin nach der kurzen Pause kein Break, ist der erste Satz Geschichte. Und der ist gerade einmal 27 Minuten alt.

40:15 und damit zwei Spielbälle für die Schweiz zum 2:5 im ersten Satz...

Ja! Bacsinszky setzt zwei gute Aufschläge und bleibt dann aggressiv am offensiven Drücker. Schnell führt sie mit 30:0 bei eigenem Aufschlag und kann den drohenden Satzverlust wohl zumindest hinauszögern.

Spätestens jetzt realisieren die Gäste, dass hier und heute eine ganz enge Kiste bevorstehen könnte. Jedoch wäre auch beim Verlust des ersten Satzes noch rein gar nichts entschieden. Dass erst 25 Minuten gespielt sind, verwundert dann aber doch.

Schockmoment in Minsk! Beim Stand von 15:15 will Timea Bacsinszky von der Grundlinie ans Netz sprinten und einen Stopp der Weissrussin erreichen. Dabei rutscht sie aus und fällt auf den Boden. Nach ein paar Sekunden steht und läuft die 27-Jährige aus Lausanne aber wieder ganz normal. Ein Glück!

Doppelbreak für die gastgebende Nation! Überraschend, aber bislang verdient, führt Aliaksandra Sasnovich mit 4:1 gegen Timea Bacsinszky. Warum? Weil die Weissrussin mutiger agiert, bessere Winkel spielt und ihrer Gegnerin durch enorme Laufbereitschaft den Zahn zieht. Zu selten kann Timea Bacsinszky ihren Stiefel runterspielen und ihr ganzes Können zeigen. Aber noch ist hier gar nichts entschieden.

Nun verlegt "Timi" einen Rückhandslice und steht bei 15:40 mit dem Rücken zur Wand...

Aus vollem Lauf wuchtet Sasnovich eine crosse Rückhand genau auf die Linie. Sekunden später pfeffert Bacsinszky ebenfalls eine Rückhand cross an ihrer Gegnerin vorbei. Sobald die Schweizerin dynamisch durch den Ball geht, wird es für ihre Gegenspielerin düster. 15 beide.

Im Eiltempo hat die Weissrussin ihr Service-game durchgebracht. Nun steht die Schweizerin wieder unter Druck und muss allmählich ihre spielerische Überlegenheit ausnutzen. Bislang hat ihre Gegnerin das noch nicht zugelassen und viel durch Beinarbeit kompensiert.

Immer wieder drängt Sasnovich ihre Kontrahentin zwei, drei Meter hinter die Grundlinie. Von dort gelingt "Timi" dann (noch) recht selten der Übergang in die Offensive. Zudem ist der Slice bereits ein paar Mal nicht ins gegnerische Feld gekommen. 30:0.

Es geht doch! Nach zwölf Minuten verkürzt die favorisierte Bacsinszky auf 1:2. In der Pause berät sie sich mit Nationaltrainer Heinz Günthardt. Ganz zufrieden mit sich ist die 27-Jährige noch nicht. Ihre Rückhand könnte etwas aggressiver sowie präziser kommen.

Diesmal haben die Gäste Erfolg mit ihrer Challenge. Tatsächlich ist der Ball locker zehn Zentimeter im Aus gewesen. Das hätte der Stuhlschiedsrichter erkennen müssen. So oder so steht es aber 40:30 für die Schweiz.

Das ist Pech! Timea Bacsinszky erläuft sich den Ball wunderbar und macht eigentlich alles richtig. Leider flattert die Filzkugel wenige Zentimeter zu weit und landet erst hinter der Grundlinie. 15:30 aus Schweizer Sicht. Auf geht´s!

Was für ein Ballwechsel! Mehrfach hat es so ausgesehen, als sei das Spielgerät nicht mehr zu erreichen. Doch irgendwie haben die beiden es noch geschafft. Aliaksandra Sasnovich stellt mit einer crossen Rückhand an die Linie auf 15:15.

Nach neun Minuten führt der vermeintliche Aussenseiter mit 2:0 im ersten Satz. Allerdings hat Timea Bacsinszky ihre enorme spielerische Qualität zwischenzeitlich aufblitzen lassen. Wenn die Nummer 22 der Welt ihren Rhythmus findet, wird es für sehr, sehr viele Gegnerinnen eng.

Schade! Nach einer intensiven Rallye gerät ein Vorhandslice der Schweizerin minimal zu lang und stellt auf 40:30 für Sasnovich.

Bacsinszkys crosse Rückhand kann die Weissrussin nicht mehr beantworten und spielt den Ball halbhoch ins Netz. 15 beide also.

Und da ist das extrem frühe Break für die Gastgeber! Aliaksandra Sasnovich hat von einigen leichten Fehlern ihrer Gegnerin profitiert und sich durchaus verdient das 1:0 geschnappt.

Der Schiedsrichter beweist ein Adlerauge und hat gesehen, dass Sasnovich die Linie noch seitlich gekratzt hat. Somit hat die Schweiz gleich zwei Breakbälle gegen sich.

Stark! Bei 0:30 schüttelt "Timi" das erste Ass aus dem Ärmel. Die gelbe Filzkugel schlägt schön zentral auf der Linie ein und beschert der Schweizerin den ersten Punkt. 15:30.

Gleich der erste Ballwechsel hat es in sich! Beide jagen sich von rechts nach links und wieder zurück. Bacsinszky bleibt letztlich einen Tick zu weit hinter der Grundlinie und kann einen giftigen Slice ihrer Gegnerin nur noch ins Netz bugsieren. 0:15.

Und damit rein ins Geschehen! Timea Bacsinszky serviert. Schon sind "Hopp-Schwiiz-Rufe" der Zuschauer hörbar.

Während Bacsinszky gestern "nur" 1:42 Stunden auf dem Court stand, musste sich Sasnovich gleich 2:48 Stunden quälen und deutlich mehr Kraft aufwenden...

Sasnovich und Bacsinszky haben den Court unter grossem Applaus des Publikums betreten. Nach der obligatorischen Einschlagphase ist das dritte Einzel in diesem Halbfinale dann angerichtet.

In wenigen Minuten ist mit der Ankunft der Mannschaften inklusive der beiden Protagonistinnen auf dem Court zu rechnen. Dann wird sich zeigen, ob die Schweiz ihrer (klaren) Favoritenrolle am Ende auch gerecht werden kann. Die Daumen sind natürlich fest gedrückt!

Die 23 Jahre alte Aliaksandra Sasnovich wird aktuell auf Platz 96 der WTA-Weltrangliste geführt. Damit geht sie in die heutige Partie als klare Aussenseiterin. Dennoch sieht die Bilanz der seit 2012 im Fed-Cup-Team aktiven Spielerin positiv aus: Der Schützling von Trainer Ihar Swetlakou steht bei 17 Siegen und zehn Niederlagen. Beim dramatischen Drei-Satz-Sieg zum Auftakt gegen Golubic machte die Dame aus Minsk satte 66 Unforced Errors. Eine derart hohe Fehlerquote dürfte ihr gegen Bacsinszky das Genick brechen.

Dass die Nummer 30 der WTA-Weltrangliste wieder fit ist, hat sie bereits beim gestrigen Match unter Beweis gestellt. Die 27-jährige Timea Bacsinszky korrigierte den Fehlstart der Schweizerinnen und gewann ihr Einzel gegen Aryna Sabalenka mit 6:4, 7:5. Zuvor hatte Victorija Golubic in drei Sätzen (3:6, 7:5, 5:7) gegen Bacsinszkys heutige Kontrahentin Aliaksandra Sasnovich verloren. Nach längerfristigen Rückenproblemen hat sich die Schweizer Nummer eins auf ihren neuen - etwas kopflastigeren Schläger - einstellen können. Gleich will sie ihr Team mit 2:1 in Führung und dem ersten Finaleinzug seit 1998 ein grosses Stück näher bringen.

Guten Morgen und ein ganz herzliches Willkommen, liebe Tennis-Fans, zum dritten Einzel im Fed-Cup-Halbfinale zwischen Gastgeber Weissrussland und der Schweiz. Aliaksandra Sasnovich bekommt es mit Timea Bacsinszky zu tun. Gegen 11:00 Uhr geht es in der 9.500 Zuschauer fassenden Tschyschouka-Arena in Minsk zur Sache!