Die chinesische Wildcard-Spielerin Shuai Zhang gewinnt das Auftaktmatch der WTA Elite Trophy nach einer überragenden Leistung mit 6:1 und 6:1 gegen Timea Bacsinszky aus der Schweiz. Zhang spielte die ganze Partie über wahnsinnig druckvoll und liess ihrer Gegnerin kaum eine Chance, ins Spiel zu kommen. Die Chinesin gewann mit 53 Punkten mehr als doppelt so viele Ballwechsel, wie ihre Gegnerin (24). Zhang hat nach diesem Traumstart beste Chancen auf das Halbfinale, für die Schweizerin müsste hingegen schon ein Wunder her, um diese Gruppe noch zu gewinnen. Das war es von dieser Partie, bis zum nächste Mal!

Die Chinesin schlägt sofort zu. Passend zum gesamten Match beendet die Chinesin die Partie mit einer donnernden Rückhand cross, der Bacsinszky nur hinterherschauen kann.

Gleich gehts wieder in die andere Richtung. Die Schweizerin verzieht zwei Grundschläge und wir haben den ersten Matchball für Shuai Zhang!

Den eigenen Aufschlag durchzubringen, wäre auf jeden Fall ein Anfang. Jetzt spielt Zhang mal eine Vorhand zu lang und Bacsinszky serviert bei 30:15.

Zwei weitere Returnfehler der Schweizerin bedeuten das 5:1. Nun braucht es für Bacsinszky schon ein mittelgrosses Tenniswunder, um doch noch einen guten Start in diese WTA Elite Trophy hinzulegen.

Timea Bacsinszky spielt heute sicher nicht ihr bestes Tennis. Man muss aber auch anerkennen, dass Shuai Zhang einfach einen Sahnetag erwischt hat. Die Chinesin spielt unglaublich aggressiv und dabei trotzdem fast fehlerfrei. Da ist kaum was gegen auszurichten. Erneut 30:0 für Zhang.

Chance vertan! Nach einer kurzen guten Phase von Timea Bacsinszky übernimmt Zhang wieder das Ruder und erspielt sich den nächsten Breakball. Ein weiterer vermeidbarer Fehler der Schweizerin besiegelt anschliessend das 4:1.

Mit grossem Kampfgeist und mehreren starken Rückhandbällen wehrt Bacsinszky beide Breakchancen ab und holt sich anschliessend einen Spielball!

Wenn die Schweizerin dann mal die Chance auf einen Punkt bekommt, kann sie diese nicht nutzen. Nach einem guten Angriffsball spielt Bacsinszky eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Aus und sieht sich erneut zwei Breakbällen gegenüber.

Zhang hat bis zu diesem Zeitpunkt mehr als doppelt so viele Punkte gemacht, wie Timea Bacsinszky (40-18). Und genauso deutlich, die die Zahlen sprechen, sieht das auf dem Platz leider auch aus.

Das geht zu leicht und das geht zu schnell. Schon wieder geht ein Spiel zu Null an die Chinesin, die nun mit 3:1 im zweiten Durchgang führt.

Es geht nur in eine Richtung. Timea Bacsinszky hat einfach nicht genug Power und Länge in den Schlägen und Zhang greift fast jeden Ball der Schweizerin an. Die Chinesin holt sich in nicht mal zwei Minuten ohne Punktverlust das Break zum 2:1. Bacsinszky muss ganz dringend schnell etwas umstellen, sonst sind wir hier gleich fertig.

Bacsinszky versucht, sich mit einem Slice-Return in den Ballwechsel zu retten, bleibt mit ihrer Vorhand aber an der Netzkante hängen. Zhang gleicht aus zum 1:1.

Die Chinesin lässt sich offenbar von dieser vergebenen Chance nicht aus der Bahn werfen und spielt bei eigenem Aufschlag erneut fehlerfreies Powertennis. Nach wenigen Augenblicken hat Zhang schon wieder 40:0.

Mit fünf Punkten in Folge holt sich Timea Bacsinszky doch noch das erste Spiel des zweiten Satzes und geht mit 1:0 in Führung.

Zwei Breakbälle kann die Schweizwein abwehren. Dann hat Zhang eigentlich alle Trümpfe in der Hand, doch Bacsinszky bringt auch ihren Smash noch zurück und holt sich den Punkt zum Einstand. Stark gekämpft!

Neuer Satz, altes Bild: Zhang dominiert jeden einzelnen Ballwechsel und drückt Bacsinszky in die Defensive, bis diese den Fehler begeht oder der Chinesin den Winner ermöglicht. Es gibt gleich wieder drei Breakbälle.

Auf geht's in den zweiten Satz! Timea Bacsinszky serviert und kommt jetzt hoffentlich besser ins Spiel.

Mit einem ganz starken Punkt beendet die Chinesin einen ganz starken Satz. Mit einem perfekt gesetzten Volleystopp mit der Rückhand nutzt Shuai Zhang nach nur 26 Minuten ihren ersten Satzball und gewinnt den ersten Durchgang nach beeindruckender Leistung mit 6:1.

Das geht alles ziemlich schnell hier. Der nächste leichte Returnfehler der Schweizerin bedeutet zwei Satzbälle für Zhang.

Jetzt reisst Timea Bacsinszky zu allem Überfluss auch noch beim Return die Saite und der erste Punkt geht wieder an ihre Gegnerin.

Eiskalt holt sich Shuai Zhang auch diesen Punkt und führt nun schon mit 5:1. Die Chinesin schlägt nun zu Gewinn des ersten Satzes auf.

Sobald die Schweizerin auch nur einen Tick zu kurz wird greift Zhang an. Und gegen die Power der Chinesin hat Bacsinszky bisher nicht viel auszurichten. Zhang macht zwei Punkte in Folge und hat erneut Breakball!

So kann es gehen für Timea Bacsinszky. Mit einem guten Service nach aussen öffnet die Schweizerin den Platz und punktet dann mit einer glatten Rückhand cross zum 30:15.

Zhang legt hier ein hohes Tempo vor. Auch mit dem nächsten Service setzt sie die Nummer Sechs der Setzliste wieder unter Druck und punktet nach Bacsinszkys harmlosem Return locker ins offene Feld zum 4:1.

Die Ballwechsel bleiben kurz. Drei Returnfehler der Schweizerin und ein schneller Vorhandfehler der Chinesin bedeuten zwei Spielbälle für Shuai Zhang.

Das sieht doch schon viel besser aus. Mit mehreren guten Aufschlägen holt sich Timea Bacsinszky dieses Aufschlagspiel zu Null und ist damit auf der Anzeigetafel angekommen.

Mit einem Service Winner macht Zhang dieses Service Game zu und erhöht ohne Probleme auf 3:0.

Die chinesische Wildcard-Spielerin legt gleich nach. Schnell hat Zhang drei Spielbälle zum 3:0. Timea Bacsinszky hat noch immer keinen richtigen Zugang zu dieser Partie gefunden.

Wahnsinn! Das war vermutlich schon der Ballwechsel der Partie, und er geht an die Chinesin! Die beiden liefern sich eine lange Grundlininien-Rallye, bevor Bacsinszky ihre Gegnerin ans Netz lockt und anschliessend überlobt. Zhang erläuft den Lob aber noch und spielt ihn zurück ins Feld. Nach ein paar weiteren Grundschlägen macht Zhang mit einer knallharten Vorhand cross den Punkt und das Spiel zu!

Es gibt gleich die ersten beiden Breakchancen für die Chinesin. Zhang geht beim ersten Versuch voll auf den Winner, setzt aber eine Rückhand ins Netz. Eine Chance bleibt.

Auch bei eigenem Service läuft es noch nicht rund bei der Schweizerin. Zhang attackiert ihre Aufschläge mit harten Grundschlägen und sichert sich gleich die ersten beiden Punkte. Bacsinszky steht bei 0:30 gleich unter Druck.

Timea Bacsinszky sucht noch nach ihrem Rhythmus. Ein weiterer leichter Fehler bedeutet den vierten Punkt und damit das erste Spiel der Partie für Shuai Zhang.

Der erste Punkt geht nach einem Returnfehler an Zhang. Anschliessend erspielt sich Bacsinszky die Chance auf einen Vorhandwinner, setzt den Longline-Schuss aber haarscharf neben die Linie. 30:0.

Jetzt gilt es für Timea Bacsinszky! Die Schweizer Nummer Eins erwartet den ersten Aufschlag ihrer chinesischen Gegnerin. Los geht's!

Das bisher einzige Duell der beiden Damen ist noch gar nicht lange her. In der ersten Runde des Olympischen Tennisturniers in Rio setzte sich Zhang nach einem echten Krimi im Tiebreak des dritten Satzes durch. Gleich werden wir sehen, wie es heute läuft. Die Spielerinnen haben den Court bereits betreten und schlagen sich ein. In wenigen Minuten geht’s los!

Die 27-jährige stand schon kurz davor, ihre Karriere zu beenden, als sie bei den Australian Open dieses Jahr plötzlich für Aufsehen sorgte, sich durch drei Qualifikationsrunden spielte und nach furiosen Siegen über u.a. Simona Halep und Madison Keys bis ins Viertelfinale stürmte. Später gewann Zhang das ITF-Turnier in Santa Fe und liess zuletzt beim WTA-Turnier in Peking Sam Stosur sowie erneut Simona Halep abblitzen. Die Chinesin ist bis auf Rang 28 der Welt geklettert und bekam für diese WTA Elite Trophy vom Ausrichter eine Wildcard.

Die 27-jährige Schweizerin konnte letztes Jahr verletzungsbedingt nicht an der WTA Elite Trophy teilnehmen und gibt so in diesem Jahr ihr Debüt. Nach einer guten Saison mit einem Turniersieg im marokkanischen Rabat, dem Viertelfinale bei den French Open und einem starken Auftritt in Miami mit Siegen über Ivanovic, Radwanska und Halep, steht die ehemalige Nummer Neun jetzt wieder auf Rang 18 der Weltrangliste.

Eröffnet wird das ganze Spektakel mit dem ersten Match in der „Camellia Group“ zwischen der Schweizer Nummer 16 des Rankings Timea Bacsinszky und der Chinesin Shuai Zhang, die per Wildcard ins Feld rutschte. Die Dritte im Bunde ist die Spanierin Carla Suárez Navarro, die den Sprung zum WTA Finale in Singapur nur haarscharf verpasst hatte.

Das Format in Zhuhai sieht vor, dass sich je drei Spielerinnen im Gruppenformat miteinander duellieren und die vier Gruppensiegerinnen ins Halbfinale einziehen. In der „Azalea Group“ spielen Samantha Stosur, Johanna Konta und Caroline Garcia. Die „Peony Group“ besteht aus Barbora Strycova, Roberta Vinci und Petra Kvitova, während sich in der „Rose Group“ Elena Vesnina, Kiki Bertens und Elina Svitolina messen.

Bei der WTA Elite Trophy treten zum Jahresabschluss die zwölf Damen an, die das WTA Finale in Singapur knapp verpasst haben und im Ranking hinter den acht punktbesten Spielerinnen gelandet sind. Dazu wird eine Wildcard vergeben. Bei der Premiere im letzten Jahr ging der Pokal an die US-Amerikanerin Venus Williams, die im Finale Karolina Pliskova in zwei Sätzen besiegte.

Guten Morgen und herzlich willkommen zum letzten Damenturnier der Tennissaison 2016. Die Schweizerin Timea Bacsinszky und Shuai Zhang aus China eröffnen gleich die WTA Elite Trophy in Zhuhai.