Dagegen darf sich Julia Görges aufs Halbfinale freuen. Obwohl noch zwei Gruppenspiele ausstehen, sind die Paarungen der Vorschlussrunde bereits fix. Die Deutsche wird morgen auf die Lettin Anastasija Sevastova treffen. Das zweite Semifinale bestreiten Coco Vandeweghe und Ashleigh Barty. Für heute soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!

Nichtsdestotrotz war die Fehlerquote bei der Französin auch im engen 2. Satz zu hoch. Damit stand sich die 24-Jährige immer wieder selbst im Weg und warf einen Schatten auf ihre gut gelungenen Aktionen. So reichte es für Mladenovic letztlich nicht einmal zu einem Satzgewinn. Und das Turnier ist für sie beendet.

Julia Görges steht im Halbfinale der WTA Elite Trophy in Zhuhai! Mit einer insgesamt überzeugenden Leistung bestätigte die 29-Jährige nicht nur ihre derzeit gute Form, sondern bezwang damit zugleich die Nummer Eins der Setzliste. Von Beginn an war die aktuell beste deutsche Tennisspielerin im Match. Ihr gelang ein frühes Break, in dessen Folge sie den ersten Durchgang klar für sich entschied. Doch Kristina Mladenovic wusste sich zu steigern.

Gleich den ersten Matchball weiss Julia Görges zu nutzen. Dabei ist sie, halb im Feld stehend, gar nicht so günstig postiert. Eine Rückhand der Gegnerin bringt die Deutsche in Nöte. Der tiefe Vorhandvolley aber landet im Feld. So sehr sich Mladenovic auch müht, den erreicht sie nicht mehr.

Hilft das Julia Görges weiter. Ja! Der Rückhandreturn von Mladenovic gerät zu lang. Zwei Mätchbälle für die Deutsche!

Madenovic verkürzt mit Serve and Volley, setzt den Vorhandflugball ganz sicher. Ein Ass später stellt die Französin auf 4:5. Nun aber wechselt das Aufschlagrecht wieder.

Es deutet sich eine klare Angelegenheit an. Görges punktet weiter fleissig. Beim Stand von 5:1 in diesem Tiebreak werden die Seiten gewechselt.

Nur um es im Anschluss wieder abzugeben. Und die Französin schenkt sogar beide Punkt bei eigenem Service her. Vorn am Netz verwertet sie den Volley nicht. Das nutzt Görges zum Rückhandpassierball auf der Vorhandseite der Gegnerin.

Ein Aufschlag durch die Mitte wird Aus gegeben. Görges bittet um eine Challenge. Die bestätigt das Linienrichterurteil. Den anschliessenden zweiten Aufschlag bekommt die Deutsche mittels des Returns um die Ohren. Mladenovic holt sich das Minibreak zurück.

Den eröffnet Kristina Mladenovic mit einem Doppelfehler - ihrem neunten. Besser macht es Julia Görges. Mit dem Service treibt sie die Gegnerin aus dem Feld, spielt die Vorhand dann locker die Linie entlang.

Im Anschluss finden zwei Returns von Mladenovic nicht ins Ziel. Zu Null bringt Görges ihren Aufschlag durch und beschert uns einen Tiebreak.

Wiederholt steht Julia Görges mit dem Rücken zur Wand, weiss mit der Situation aber offenbar umzugehen. Mit einer platzierten Vorhand geht es los. Es folgt ein starker Aufschlag. Schnell stellt die Deutsche auf 30:0.

Dann bringt die Französin die Sache über die Bühne. Mit einem Aufschlag auf den Körper setzt sie Görges Matt. Ein Return ist nicht möglich. Den Tiebrak also hat die 24-Jährige damit schon einmal sicher.

Wie Görges zuvor tut sich nun auch Mladenovic schwer mit den Spielbällen. Bei dem Vorhandreturn der Gegnerin, der ihr da gerade um die Ohren fliegt, vermag sie allerdings wenig auszurichten.

Das Geschehen in diesem 2. Satz spitzt sich zu. Und es bestätigt sich, dass es zwischen diesen beiden zumeist sehr enge Sätze gab. Nach dem achten Doppelfehler von Mladenovic sind wir mal wieder bei 30 beide angelangt.

Görges tut such schwer, das Spiel zuzumachen. Wiederholt verschenkt sie eine Chance mit einem leichten Fehler. Da ihr die Kontrahentin in dieser Hinsicht aber immer wieder gleichermassen zur Seite springt, geht das am Ende gut. Mit einer sicher gespielten Vorhand hält Görges letztlich ihr Service.

Schöner Ballwechsel! Julia Görges muss viel laufen, holt sich den kurz cross gespielten Ball und versucht es selbst auf diese Weise. Den Braten riecht Mladenovic und hat leichtes Spiel, die Filzkugel im völlig offenen Feld abzulegen. Einstand!

Dennoch steht Julia Görges noch unter Druck, muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen. Mit gutem Auge spielt die Deutsche eine Rückhand cross in die Ecke - unerreichbar für Mladenovic. 30:15!

Nicht zu fassen! Anschliessend landet eine Vorhand der Französin im Netz. Und als wäre dies nicht genug, schiebt sie den nächsten Doppelfehler nach. Zu Null gibt Mladenovic ihr Aufschlagspiel ab. Erneut gelingt Görges das umgehende Rebreak.

Nun darf Kristina Mladenovic zum Satzgewinn servieren. Durch aber ist die Angelegenheit noch längst nicht. Mit ihrem sechsten Doppelfehler macht es die Nummer Eins der Setzliste spannend. 0:30!

Im Anschluss muss die Deutsche im Halbfeld tief runter und setzt ihre Vorhand seitlich ins Aus. Urplötzlich sieht sich Görges drei Breakbällen gegenüber. Und gleich beim ersten patzt sie erneut und serviert der Gegnerin das Spiel auf dem Silbertablett.

Zu unnötigen Patzern ist auch Julia Görges in der Lage, wie ihr bereits fünfter Doppelfehler beweist. 0:30!

Mit einer etwas geringeren Fehlerquote der Französin hätten wir ein Match auf absoluter Augenhöhe. In einzelnen Aktionen zeigt sich das immer wieder. So bringt Mladenovic ihr Aufschlagspiel nun zur Abwechslung mal völlig ohne Probleme durch, gibt lediglich einen Zähler dabei ab.

Doch Kristina Mladenovic agiert jetzt wieder zu unstet, streut erneut leichte Fehler ein. So vermag sie den dritten Spielball der Kontrahentin nicht abzuwehren. Görges hält ihr Service.

Überaus konzentriert geht Julia Görges derzeit zu Werke. Schnell liegen drei Spielbälle bereit. Beim ersten scheitert die Deutsche am Netz. Danach spielt Mladenovic gross auf, schlägt noch einmal zurück.

Alles wieder im Lot also im zweiten Durchgang! Julia Görges schreitet zur Tat, treibt die Gegnerin mit einem Aufschlag weit aus dem Feld. Die anschliessende Vorhand bekommt Mladenovic nicht zurück übers Netz.

Mit einem wunderbaren Return die Linie entlang verschafft sich Görges ihrerseits zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Mladenovic mit einem Servicewinner ab. Den zweiten nutzt die an Sieben gesetzte Deutsche zum sofortigen Rebreak.

Nachwirkungen des Aufschlagverlustes gibt es bei der Deutschen nicht. Ganz hervorragend spielt sie den Punkt heraus, muss vorn am Netz nur noch mit der Vorhand abschliessen.

Das beeindruckt Görges, die sich ihren vierten Doppelfehler erlaubt und auf diese Weise zwei Breakchancen ermöglicht. In dieser Situation probiert es die Deutsche erneut mit einem Stopp. Den aber erwischt Mladenovic, setzt ihre Vorhand daraufhin ins Feld und holt sich ihr erstes Break des Tages.

Im Anschluss jedoch spielt Mladenovic gross auf, lässt ihr Gegenüber laufen. Mit präzisen Schlägen vorbereitet, schliesst die Französin konsequent mit der Vorhand ab.

Jetzt zeigt Julia Görges ihrer Gegnerin, wie man einen Stopp spielt. Gefühlvoll mit der Rückhand gesetzt, da läuft Mladenovic vergebens.

Kristina Mladenovic aber steckt das gut weg, legt einen Servicewinner nach. Beim damit erworbenen Spielball kommt ihr Julia Görges zu Hilfe, die von der Grundlinie zu lang wird und der Kontrahentin den Spielgewinn beschert.

Um Gottes Willen, das hatten wir vorhin schon einmal! Mladenovic leistet sich zwei Doppelfehler in Folge. Und dahin ist der ganze schöne Vorsprung.

Auch Kristina Mladenovic gelingt jetzt das zweite Ass. Damit zieht die Französin auf 40:0 davon. Zu Null aber geht die Sache nicht über die Bühne, da hat eine longline gespielte Rückhand von Görges etwas dagegen.

Mit ihrem zweiten Ass des Tages verschafft sich Görges einen weiteren Spielball. Dann kommt das Service erneut gut, die 29-Jährige setzt nach und bringt ihr Aufschlagspiel mit einer Vorhand die Linie entlang durch.

Diese wirklich starken Aktionen stören immer mal wieder leichte Fehler, weshalb jetzt immer wieder Spielbälle der Deutschen ungenutzt bleiben. Wiederholt schafft es eine Vorhand nicht übers Netz. Einstand!

Mit ihrem dritten Doppelfehler ermöglich Görges der Widersacherin eine Breakchance. Diese allerdings macht die Deutsche mit sehr entschlossenem Spiel zunichte. Und zieht das auch im Anschluss durch. Mit vollem Tempo geht es an Netz. Und über Kopf macht die Deutsche keine Gefangenen.

Für Julia Görges liegen zwei Spielbälle bereit. Den ersten verschenkt die Deutsche mit ihrem zweiten Doppelfehler des Matches. Und beim zweiten vergibt sie einen "Elfmeter". Nach einem starken Aufschlag muss Görges nur noch mit der Vorhand punkten, setzt diese aber knapp ins Aus. Einstand!

Mit dem Gefühl ist das so eine Sache. Erneut ist Mladenovic im Halbfeld gefördert, geht dabei aber zu sanft zu Werke, weshalb ihre Vorhand in den Maschen zappelt.

Dann jedoch hält die Französin einen Lichtblick bereit. Aus dem Halbfeld setzt sie den Vorhandvolley sehr gefühlvoll und unerreichbar für die Gegnerin. Danach landet ein Return von Görges im Netz, womit das Spiel an Mladenovic geht.

Als Mladenovic von der Grundlinie aus eine Rückhand zu lang gerät, setzt sich das zähe Ringen über Einstand fort.

Kristina Mladenovic eröffnet auch den 2. Satz mit eigenem Aufschlag. Sonderlich leicht geht es ihr nach wie vor nicht von der Hand. Doch da auch Julia Görges momentan einen leichten Spannungsabfall erkennen lässt, geht die Angelegenheit derzeit etwas stotternd vonstatten. 30 beide!

Nach etwas mehr als einer halben Stunde geht der erste Durchgang an Julia Görges. Die Deutsche fand ziemlich zügig ins Match und erreichte gleich ein beachtliches Niveau. Dieses vermochte die 29-Jährige über weite Strecken zu halten. Das frühe Break - gleich im ersten Aufschlagspiel der Kontrahentin - gab zusätzliche Sicherheit. Kristina Mladenovic fehlte insgesamt die Konstanz. Gute Schläge wechselten sich mit viel zu vielen unnötigen Fehlern ab.

Gleich der erste Satzball ist es! Görges serviert durch die Platzmitte. Der Rückhandreturn ihrer Widersacherin landet im Netz.

Erneut probiert es Mladenovic mit einem Stopp. Der jedoch ist etwas zu hoch angesetzt und wird von Görges erlaufen. Clever setzt die Deutsche den Ball mit der Rückhand die Linie entlang. Kurz darauf taucht Görges schon wieder vorn auf und verwandelt mit einem gefühlvollen Vorhandflugball. Zwei Satzbälle!

Nun hat es Julia Görges auf dem Schläger, den Satz mit eigenem Aufschlag zuzumachen und geht das mit neuen Bällen an. Klein beigeben aber mag Kristina Mladenovic nicht, ist mit einem cross gespielten Vorhandreturn erfolgreich.

Julia Görges stürmt ans Netz, erwischt den Vorhandvolley sogar. Der aber schafft es nicht ganz übers Netz. Inzwischen sind zwei Breakbälle vertan. Beim dritten zittert Mladenovic das Händchen. Mit dem dritten Doppelfehler innerhalb kürzester Zeit schenkt die Französin ihr Service her.

Bezeichnend für das aktuell extrem fehlerbehaftete Spiel der Französin ist dieser Doppelfehler. Und gleich noch einer hinterher! Nagen da etwa die vergebenen Breakchancen an ihr? Nun jedenfalls sieht sie sich selbst drei Breakbällen gegenüber.

Julia Görges macht tatsächlich fünf Punkte in Folge und zieht dieses Aufschlagspiel doch noch auf ihre Seite. Allerdings sind da zahlreiche leichte Fehler der Kontrahentin dabei. Das nimmt die Deutsche aber gern an.

Dann kommt der erste Aufschlag wieder bei Görges. Der zwingt Mladenovic zu einem Returnfehler. Wenig später segelt eine Rückhand der Französin ins Aus. Im Anschluss probiert es die 24-Jährige mit einem Stopp. Auf ganz flinken Beinen erläuft Görges diesen, setzt den Gegenstopp, wehrt drei Breakchancen ab und stellt auf Einstand.

Nun erlaubt sich Görges ihren ersten Doppelfehler. Kurz darauf stürmt die Deutsche ans Netz, sieht sich einem guten, cross gespielten Passierball der Gegnerin ausgesetzt. Der Volleyversuch landet im Netz. Plötzlich liegen drei Breakbälle für Mladenovic bereit.

Bei einem Aufschlag der Französin durch die Platzmitte bittet Görges erstmals um technische Hilfe. Die Challenge ist erfolglos. Insgesamt geht das jetzt sehr schnell. In Windeseile wirbelt Mladenovic durch ihr Aufschlagspiel und bringt dieses zu Null durch.

Erneut ist es ein Returnfehler der Französin, der Görges den Spielgewinn beschert. Damit transportiert die Deutsche ihren Breakvorsprung.

Es wiederholt sich der Verlauf von Görges' erstem Aufschlagspiel. Und mit einem guten Netzangriff wendet die 29-Jährige das Blatt. Den Vorhandflugball legt sie unerreichbar ab.

Ein Break vor weiterhin für Görges, die nun wieder aufschlägt. Bei einer Vorhand geht der Deutschen kurzzeitig jegliches Ballgefühl verloren, die prügelt sie deutlich ins Aus. Und als es wenig später ihre Rückhand nicht übers Netz schafft, steht es 15:30.

Kristina Mladenovic schickt zwei starke Aufschläge hinterher, die Julia Görges nicht gezielt zu returnieren vermag. So hält die Französin erstmals ihr Service.

Das nächste Aufschlagspiel eröffnet Mladenovic mit dem ersten Doppelfehler des Tages. Danach besinnt sich die Französin auf ihre Stärken. Als ausgezeichnete Doppelspielerin bekannt, stürmt die 24-Jährige zweimal in Folge ans Netz und erweist sich dabei als erfolgreich.

Den auf diese Weise ergatterten Spielball weiss Görges zu nutzen. Vielmehr kommt ihr die Gegnerin zu Hilfe, deren Return in den Maschen zappelt.

Mit ihrem ersten Ass stellt Julia Görges auf 30 beide. Es folgt der beste Ballwechsel. Die Deutsche baut den Punkt klug auf, rückt gut vorbereitet ans Netz und vollendet mit der Vorhand.

Doch auch Kristina Mladenovic versteht es, prächtig zu returnieren. Diese Rückhand landet genau im Eck. Görges kommt da sogar noch hin, bringt die Filzkugel aber nicht zurück übers Netz.

Jetzt ist Görges selbst beim Service gefordert. Zwar geht der erste Punkt weg, doch schon im folgenden Ballwechsel beweist die 29-Jährige, dass sie gut ins Match gefunden hat.

Die zweite Breakchance weiss Julia Görges zu nutzen. Die Deutsche returniert sehr stark und stiehlt der Kontrahenten auf diese Weise das Aufschlagspiel.

Mit einem Vorhandreturn verschafft sich Julia Görges zwei Breakbälle. Mladenovic geht dagegen mutig vor, reitet die erste Netzattacke und schliesst mit einem durchgezogenen Vorhandfugball ab.

Eben erwischte die Deutsche die Vorhand noch nicht optimal. Den ersten richtigen Ballwechsel jedoch beendet die 29-Jährige nun genau mit diesem Schlag. Cross gespielt findet solch ein Ball denn ein weiteres Mal ins Ziel.

Nun kann das Match beginnen. Kristina Mladenovic schnappt sich die ersten Bälle und serviert. Den ersten Return setzt Julia Görges die Linie entlang - aber ins Aus.

Das gibt uns die Zeit, auf die direkten Duelle zu schauen. Drei hat es bislang gegeben. Das allererste ging 2013 in Paris in drei engen Sätzen an die Französin. 2013 im Fed Cup und in diesem Jahr in Rom behauptete sich die Deutsche in zwei Sätzen

Soeben betreten die Spielerinnen den Court im Hengqin Tennis Center von Zhuhai. Einigermassen zügig finden sich die Damen am Netz zur Wahl ein. Die Münze fällt zugunsten von Kristina Mladenovic, die sich für Aufschlag entscheidet. Anschliessend spielen sich beide noch ein wenig ein.

Einen eher umgekehrten Saisonverlauf hatte Julia Görges. Zwar begann die Deutsche mit den Halbfinals in Auckland und Budapest, so richtig in Fahrt jedoch kam sie erst ab Jahresmitte. Auch die 29-Jährige bestritt in diesem Jahr vier Endspiele. Die in Mallorca (Rasen), Bukarest (Sand) und Washington (Hartplatz) gingen mitunter sehr knapp verloren. Mitte Oktober war es dann soweit. In Moskau triumphierte Görges im Finale in zwei klaren Sätzen gegen die Russin Daria Kasatkina und holte den insgesamt dritten Turniersieg ihrer Karriere.

Vor allem zu Jahresbeginn war Kristina Mladenovic richtig gut drauf. Da erreichte die Französin vier Finals. Das erste gewann sie in St. Petersburg gegen die Kasachin Yulia Putintseva – ihr erster Erfolg überhaupt auf der WTA-Tour. In Acapulco (ebenfalls auf Hartplatz), Stuttgart und Madrid (jeweils auf Sand) zog die Rechtshänderin den Kürzeren. Zuletzt zeigte die Formkurve nach unten. Neun Auftaktniederlagen in Folge belegen das eindrucksvoll.

Kristina Mladenovic gewann zwar ihr erstes Match gegen die Slowakin Rybáriková mit 7:5, 1:6 und 7:6, doch der Satzverlust hat zur Folge, dass sich die Nummer zehn der Welt, was zugleich ihre bisher beste Position darstellt, keinen weiteren erlauben darf. Ein Zweisatzsieg muss her gegen Julia Görges, denn nur die vier Gruppensiegerinnen erreichen das Halbfinale.

Wir befinden uns in der Azalea, wo Julia Görges nach ihrem Zweisatzerfolg zum Auftakt gegen Magdaléna Rybáriková eine hervorragende Ausgangsposition besitzt. Die Situation stellt sich so dar, dass der Deutschen ein Satzgewinn für den Halbfinaleinzug reichen würde. Also selbst bei einer Dreisatzniederlage würde sie sich vor den beiden Kontrahentinnen in der Gruppe behaupten.

Seit Oktober wird Julia Görges als beste deutsche Tennisspielerin geführt. Da zog die seit gestern 29-Jährige an Angelique Kerber vorbei, befindet sich seither an Position 18. Zugleich bescherte der Rechtshänderin diese Platzierung die Teilnahmeberechtigung für dieses Turnier in Zhuhai, bei dem offiziell die Plätze neun bis 19 der Weltrangliste starten dürfen. Im Falle von Verletzungen wird natürlich aufgefüllt. Zudem gab es eine Wild Card für die Chinesin Peng Shuai. In der Summe sind das zwölf Spielerinnen – aufgeteilt auf vier Dreiergrupppen, die alle Blumennamen tragen.

Herzlich willkommen zu morgendlicher mitteleuropäischer Stunde an alle Tennisfans! Im fernen China findet in dieser Woche die WTA Elite Trophy statt – der Saisonabschluss für die zweite Garde der besten Tennisspielerinnen der Welt. Zum Abschluss der Round-Robin-Gruppenphase stehen noch einmal drei Einzelmatches auf dem Programm. Begonnen wird um 8 Uhr MEZ mit dem Duell zwischen Kristina Mladenovic und Julia Görges.