Nach diesem aufregenden Spiel verabschiede ich mich von Ihnen, bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche schöne Ostern. Bis zum nächsten Mal!

Die Halbfinals beginnen am Ostermontag, dem 1. April, doch der Gegner der Fribourger steht noch nicht fest. Dieser wird am Samstag bestimmt. Die möglichen Gegner für die Fribourger sind der Lausanne HC, der EV Zug oder der SC Bern.

Das letzte Drittel ist geprägt von einem bemühten HC Lugano und einem abgebrühten Fribourg-Gottéron. Die Tessiner versuchen immer wieder in die gegnerische Zone zu kommen, doch viele Anläufe werden früh gestoppt und das nimmt viel Zeit von der Uhr. Doch die Chance kommt noch, Benoit Jecker erhält nach einer unsportlichen Aktion eine 2+2-Minuten-Strafe. In diesem Powerplay sind die Luganesi klar besser, doch sie können nicht profitieren und die Zeit verstreicht weiter. Schliesslich nimmt Luca Gianinazzi in der 59. Minute seinen Torhüter vom Feld, doch nur 30 Sekunden später bestraft Christoph Bertschy diese Taktik. Es bleibt aber spannend, in der letzten Minute liefert Reto Berra die Parade des Jahres. Und zum Ende kommt es noch in der Ecke auf der Tessiner Seite zu Ausschreitungen. Berra denkt, die Partie sei vorbei, doch wenige Sekunden gibt es noch und Schmid und Carr müssen auf die Strafbank. Eine Partie mit vielen Höhen und Tiefen geht zu Ende und die Fribourger freuen sich auf das Halbfinale.

Die letzte Zeit läuft ab und die Fribourger gewinnen die Partie. Sie kommen ins Halbfinale und haben immer noch die Chance auf den Meistertitel, für die Bianconeri aus dem Tessin ist die Saison vorbei.

Berra feiert bereits mit seinen Mitspielern, aber das Spiel ist noch nicht vorbei. Es eskaliert in der Ecke von Lugano, plötzlich sind dort Bertschy, Carr, Schmid und weitere Spieler in Aggression verfallen. Dafür müssen nochmals De la Rose, Schmid und Carr auf die Strafbank.

Berra macht die Parade des Jahres. 53 Sekunden sind übrig, Daniel Carr wird am weiten Pfosten angespielt und hat den Kasten weit offen vor sich. Doch die Möglichkeit endet nicht in einem Treffer, Berra wirft sich auf die Seite und fängt den Schuss mit der Fanghand. Es ist eine Aktion, die man in einem Fussballspiel erwarten würde, aber der gebürtige Bülacher macht es auf dem Eisfeld.

Jecker verursacht ein Icing und Schlegel verlässt nochmals den Kasten. Die Tessiner werfen alles in die Waagschale.

Eine Minute vor dem Ende der Partie erzielt Christoph Bertschy den zweiten Treffer. Er kurvt um Arcobello und Alatalo herum, Schlegel hat den Kasten verlassen und folglich muss Bertschy nur noch ins leere Tor einschieben. Die Chancen, dass Lugano jetzt noch ausgleicht sind verschwindend gering.

Nach seiner Strafe kann Jecker alleine auf den Kasten rennen, doch er ist zu langsam und muss aus weiter Distanz schiessen.

Nach einer guten Defensivaktion kann Marchon alleine auf Schlegel losrennen. Er versucht die Scheibe zur Seite zu ziehen und zwischen den Beinen hindurch zu schieben, doch Schlegel sieht das kommen und pariert.

Carr hat die Möglichkeit auf dem Stock, er wird alleine vor Berra angespielt und schiesst, doch trifft die Scheibe nicht richtig. Der Puck springt in die Lüfte und wird dann von einem Fribourger entfernt.

Marco Müller schiesst nach einem Pass von Kempe aus spitzem Winkel aufs Tor. Berra kann die Scheibe parieren und blockieren und Kempe geht noch nach, trifft den Torhüter an der Hand. Dieser zeigt das an und Diaz entfernt den Bianconero vom Tor.

Arcobello kommt nach einem Abpraller zur Möglichkeit. Aus dem linken Bullykreis zieht er ins weite Eck ab, doch Berra fährt seine Fanghand aus und hält die Scheibe sicher. Zuvor hatte Thürkauf einen Schuss von Alatalo abgelenkt.

Benoit Jecker trifft nach einem Bully Kempe mit dem Stock im Gesicht. Die Schiedsrichter gehen zum Video Review und überprüfen die Szene, entscheiden dann auf 2+2 Minuten. Kempe blutet stark und lässt sich auf der Spielerbank behandeln.

Alatalo wird in der eigenen Zone gecheckt und verliert die Scheibe, dadurch kommt es beinahe zur Möglichkeit für die Gastgeber. Doch die Luganesi verhindern das und leiten direkt den Gegenstoss ein, aber auch dieser bleibt erfolgslos. Immer noch rennen die Gäste der Führung hinterher.

Beinahe kommt Calvin Thürkauf zur Chance, er manövriert sich durch die Defensive der Westschweizer und fällt dann zu Boden. Die Anhänger der Gäste protestieren, es solle eine Strafe geben. Doch die Schiedsrichter entscheiden sich dagegen und lassen weiterspielen.

De la Rose kommt zur Möglichkeit, er wird von Bertschy lanciert und schiesst die Scheibe in den rechten Winkel. Doch Schlegel hebt seine Schulter und kann parieren.

Calvin Thürkauf kommt in die Zone der Fribourger und schiesst aus einem spitzen Winkel ans Tor. Der Schuss würde perfekt in den nahen Winkel fliegen, wenn nicht Berra seinen Kopf in den Schuss halten würde. Er bleibt danach kurz liegen, die Scheibe traff ihn an einem schwächeren Punkt der Maske. Doch diesen Einsatz braucht es, bemerkenswert vom Fribourger Torhüter so schnell zu reagieren.

Es gibt eine weitere kuriose Szene in dieser Partie, Reto Berra stolpert beim Aufstehen und wirft das Tor aus der Verankerung.

Hinter dem Tor verliert ein Fribourger die Scheibe und Arcobello spielt sie sofort in die gefährliche Zone vors Tor. Dort kann De la Rose sie klären, aber solche Fehler müssen die Gastgeber vermeiden, wenn sie als Sieger aus der Partie wollen.

Die Luganesi versuchen sich in der Offensive zu zeigen, doch die Fribourger halten das Spiel ruhig und die Scheibe bleibt viel in der Zone der Gäste. Noch scheint sich keine Wendung im Spiel anzubahnen.

Christoph Bertschy kommt aus der eigenen Zone, zieht das Tempo an und läuft bis ins gegnerische Drittel. Er schliesst ab, doch sein Schuss kommt nicht besonders gut aufs Tor und Schlegel kann parieren.

Vielleicht ist es das letzte Drittel für die Tessiner in dieser Partie, jetzt heisst es nochmals alles geben und den Rückstand aufholen.

Die Fribourger beginnen das zweite Drittel in Unterzahl, überstehen diese und direkt nach Ende kommt Bertschy von der Strafbank und wird lanciert. Er trifft durch die Beine von Schlegel und kann sein erstes Playoff-Tor feiern. Danach beginnen die Strafen bei den Luganesi. Schlegel erhält eine Strafe für Beinstellen und scheint die Luganesi in die Traufe fallen zu lassen. Doch es kommt anders, ein kurioses Tor von Carr in Unterzahl bringt den Anschluss. Danach scheinen die Luganesi sich gefangen zu haben, sie verunsichern die Westschweizer und haben immer wieder gute Chancen. Doch Fazzini verursacht einen hohen Stock und nicht mal 30 Sekunden nach Beginn des Powerplays trifft DiDomenico mit einem wunderschönen Direktschuss. Das verärgert besonders Matt Tennyson, nach einem Check von Mauro Dufner kann er sich nicht mehr halten und schlägt dem Fribourger mehrmals ins Gesicht. Er erhält dafür eine 2+2-Minuten-Strafe. Aber auch Dufner muss für zwei Minuten in die Kühlbox, doch diese Strafen haben keinen weiteren Einfluss. Nach diesem Treffer beginnen die Nerven der Luganesi schwach zu werden und immer wieder bewegen sie sich nah an der Grenze. Kurz vor Ende des Drittels wird Reto Berra nach einer Parade übermütig und provoziert die Luganesi mit grossen Gesten, will dabei auch die Arena nochmals motivieren. Doch die Strafe für diese Aktion kommt sofort, 34 Sekunden vor Ende des Drittels trifft Calvin Thürkauf mit dem Schienbein zum 3:2.

Joly erobert die Scheibe auf der linken Seite und spielt den Puck in die Mitte. Am weiten Pfosten steht Calvin Thürkauf, versucht die Scheibe zu spielen, doch verfehlt. Aber der Puck springt an sein Schienbein und von dort in den Torwinkel. Die Schiedsrichter betrachten die Szene kurz im Video und geben dann das Tor.

Die Fribourger wehren sich gut gegen die Luganesi, das verursacht Frust bei den Gästen. Immer härter werden die Checks und Arcobello scheint nach Meinungen der Fribourger sogar einen Check mit dem Knie verursacht zu haben. Doch die Schiedsrichter ahnen das nicht, sie lassen das Spiel weiterlaufen.

Die Gäste wollen noch vor der Pause ein Anschlusstor erzielen, doch es ist Lucas Wallmark, der mit viel Tempo in die gegnerische Zone kommt. Er versucht die Scheibe zwischen den Beinen von Schlegel hindurchzuschieben. Doch Schlegel schliesst diese und verhindert den Treffer.

Sörensen hat plötzlich die rechte Seite frei und kommt zur Chance, doch der Schuss an den weiten Pfosten fliegt gegen Schlegels Blocker.

In der 34. Minute gehen dann die Nerven bei Tennyson flöten, er wrid von Dufner gecheckt und wehrt sich gegen den Fribourger mit Schlägen. Er muss auf die Strafbank, doch auch Dufner wird in die Kühlbox geschickt. Die Schiedsrichter überprüfen die Situation nochmals per Video Review, dann entscheiden sie auf eine zweite Strafe wegen Unsportlichkeit.

Die Tessiner sind bemüht zurückzuschlagen, doch die Fribourger scheinen sie im Griff zu haben.

In dieser Strafe kann die Heimmannschaft nicht nur das Gegentor verhindern, sie treffen sogar. Gunderson spielt von der blauen Linie den Puck zu Christopher DiDomenico, der sofort abschliesst. Sein Abschluss fliegt in die rechte, obere Torecke und Schlegel hat keine Chance diesen Schuss zu parieren.

Hinter dem Tor von Berra verursacht Fazzini eine Strafe, er hat seinen Stock nicht unter Kontrolle und trifft einen Gegner beim Check mit dem Spielgerät im Gesicht.

Marco Müller kann aus der Defensive den Verteidigern der Fribourger davonziehen und kommt zur Möglichkeit, doch Berra pariert mit seinem Beinschoner. Direkt nach dieser Möglichkeit wird die Scheibe zurück ins Zentrum zu Calle Anderson gespielt, doch der Torhüter der Westschweizer kann sich wieder auszeichnen.

Reto Berra wird das nächste Mal geprüft von Daniel Carr. Nach einem Anlauf aus der Defensive schiesst der Luganesi die Scheibe wieder ins rechte, obere Eck, doch diesmal ist die Fanghand von Berra bereit und kann den Hartgummi fangen.

Das Powerplay der Fribourger läuft ohne weitere Aufreger ab und die Tessiner sind zurück im Spiel.

In einem Konter kommen Carr und Mirco Müller in die Offensive und der Querpass zum Verteidiger fordert Berra heraus. Er verliert dabei seinen Stock und Gunderson will ihm diesen zurückbringen. Doch in der Zwischenzeit hat Thürkauf die Scheibe zurück zu Carr ins Zentrum gespielt und dieser zieht mit der Rückhand ins rechte, obere Toreck ab. Berra ist irritiert, weil er den Stock von Gunderson entgegennehmen will und reagiert zu spät.

Schlegel erhält eine Strafe, weil er einem Fribourger das Bein gestellt hat.

Nach dem Treffer scheinen sich die Fribourger mehr auf die Defensive zu konzentrieren und bleiben mehr in der eigenen Zone.

Fazzini kommt kurz vor Ende zu einem Abschluss und die Scheibe liegt gefährlich vor Berra. Sandro Schmid nimmt sie auf und lanciert sofort Christoph Bertschy, der von der Strafbank kommt. Dieser kommt alleine auf Schlegel und schiebt sie dem Torhüter zwischen den Beinen hindurch.

Die Luganesi starten mit Überzahl und dem Scheibenbesitz nach dem ersten Bully.

Die Partie beginnt mit einem offensiv anrennenden Fribourg, das die Luganesi auch bei Scheibenbesitz unter Druck setzt und bereits in der dritten Minute kommt es zu einer misslungenen Aktion eines Tessiners. Bernd Wolf spielt die Scheibe aus der eigenen Zone über das Plexiglas, muss dafür zwei Minuten in die Kühlbox. Doch diese zwei Minuten gehören mehr der verteidigenden Mannschaft, vor allem Arttu Ruotsalainen zeigt viel Einsatz und trägt die Scheibe zweimal bis in die gegnerische Zone. Nach der Strafe bleibt die Partie ausgeglichen, auf beiden Seiten gibt es Chancen, aber auf beiden Seiten misslingen sie. Ab der 17. Minute wird das Spiel physischer, verantwortlich für diese Veränderung sind Fazzini und DiDomenico. Der Tessiner checkt den Kanadier nach einem Pfiff, dieser revanchiert sich mit einem Ellbogen ins Gesicht. Kurz darauf trifft Killian Mottet zum Tor, er bringt die Scheibe nach einem Chaos um Schlegels Kasten im Tor unter. Nach dem Tor beginnen die Luganesi noch aggressiver zu spielen und Bertschy revanchiert sich mit einem Bandencheck kurz vor Ende des Drittels. Es ist eine unnötige Situation des Fribourgers, er hatte seine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle.

Kurz später endet das erste Drittel, die beiden Mannschaften gehen in die Kabine.

8.2 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, hinter dem eigenen Tor, hat Bertschy die Nerven nicht mehr. Er checkt Daniel Carr mit dem Gesicht gegen die Bande und sofort zeigen die Schiedsrichter die Strafe an. Vermutlich kam es zu dieser Aktion, weil kurz zuvor beinahe Wallmark über die Bande in die Spielerbank der Tessiner gecheckt wurde. Danach wurde sein Stock von einem Bianconero festgehalten, doch die Schiedsrichter haben das nicht geahndet.

Die Fribourger treffen als erste im Spiel. Hinter dem Tor verliert Alatalo die Scheibe, Wallmark kann ums Tor kurven und verfehlt dann. Doch ein Tessiner fährt in Schlegel hinein, so dass dieser den Stock verliert und im Tor liegt. Er kann sich wieder zurück fokussieren, doch der darauffolgende Schuss fliegt gegen den Pfosten. Die Scheibe bleibt danach bei den Fribourgern und Mottet kann hinter dem Tor hindurchfahren und schiebt die Scheibe über die Linie.

Calle Anderson kann von der rechten Seite auf Höhe der blauen Linie abschliessen und bringt die Scheibe aufs Tor. Berra hat die Sicht verdeckt und kann erst im letzten Moment die Scheibe parieren.

Auch wenn die Fribourger immer wieder kleine Druckphasen haben, können sich die Tessiner befreien und selbst nach vorne kommen. Es fällt auch auf, dass die Fribourger leicht die Scheibe verlieren. In der Defensive führt das zu guten Möglichkeiten für die Tessiner, offensiv verfliegt die Gefahr.

Die Fribourger haben ihre grösste Möglichkeit bisher. Wallmark spielt die Scheibe von der linken Seite ins Zentrum und dort steht Marcus Sörensen. Er schliesst sofort ab und sie fliegt gegen die Laufrichtung von Schlegel. Doch dieser streckt sich und kann parieren.

In der gegnerischen Zone kann ein Tessiner die Scheibe erobern und Patry hält sie hinter dem Tor gegen Dave Sutter. Er spielt sie dann zur Seite, zu Marco Zanetti, der sofort abschliesst und Berra muss die Scheibe neben den weiten Pfosten lenken.

Die Partie ist bisher sehr ausgeglichen, auf beiden Seiten kommt es zu Abschlüssen, aber die Luganesi sind auf die Defensive fokussiert, während die Heimmannschaft mehr in die Offensive kommt. Doch die besseren Möglichkeiten hatten bis jetzt die Gäste.

Schmid schiesst von der linken Seite aufs Tor und es ist wieder Alatalo, der eine Scheibe ablenkt. Der Schuss fliegt aufs Tor und würde zwischen den Beinen von Schlegel hindurchrutschen, doch der Torhüter kann mit seinem Stock die Scheibe zur Seite lenken.

Die Luganesi kommen in einem Konter nach vorne, Fazzini trägt die Scheibe auf der linken Seite bis an die Grundlinie. Er spielt sie dann ins Zentrum, wo Matt Tennyson angerauscht kommt. Doch der Verteidiger verfehlt die Scheibe und sie rutscht ihm zwischen den Beinen hindurch.

Die Tessiner kommen zur ersten Möglichkeit, Michael Joly wird von Calvin Thürkauf im Zentrum vor dem Tor angespielt. Er kann sich gegen zwei Fribourger durchsetzen und kurz liegt die Scheibe vor Berra frei, doch er kann sie schnell blockieren.

Das Powerplay der Westschweizer gelingt nicht, sie bleiben ungefährlich und Ruotsalainen kann zweimal die Scheibe in die gegnerische Zone tragen. Nur Sprunger kommt zu einem Abschluss, der mehr oder weniger gefährlich ist. Er ist in Tornähe ungestört, doch sein Schuss fliegt an Schlegels Kasten vorbei.

Fribourg macht viel Druck und Lugano muss deshalb klären. Bernd Wolf will genau das erreichen, doch spielt die Scheibe aus der eigenen Zone über das Plexiglas. Er muss deshalb für zwei Minuten auf die Strafbank, das Verdikt lautet Spielverzögerung.

In der 2. Minute beginnen die ersten Provokationen. Von der linken Seite wird die Scheibe vors Tor gespielt und Alatalo will die Scheibe annehmen. Doch er verfehlt den Hartgummi und lenkt ihn aufs Tor. Dort steht Schlegel und kann sie blockieren, aber Wallmark fährt nochmals gegen Alatalo und schiebt diesen mit Wucht gegen den Torhüter.

Die Scheibe wird eingeworfen und die Luganesi gewinnen das erste Bully.

Die Spieler betreten das Eis, in Kürze gehts los!

Auf Seite der Fribourger haben Sörensen und Wallmark die gleiche Anzahl an Punkten erzielt, doch drei der sechs Punkte von Lucas Wallmark waren Tore, deshalb trägt er heute den Topskorer-Helm. Auf der Tessiner Seite ist Daniel Carr der klare Topskorer, mit fünf Punkten trägt er das gelbe Trikot.

Die heutige Partie leiten Cedric Borga und Micha Hebeisen. Ihre Assistenten sind Dominik Schlegel und Thomas Wolf.

Auch bei den Luganesi steht das gleiche Torhüterduo in der Aufstellung. Zwischen den Pfosten spielt Niklas Schlegel, auf der Bank sitzt Thibault Fatton. Auch sonst lässt Luca Gianinazzi die gleichen Spieler auf dem Eis wie in Spiel 6.

Auch wie in den anderen Partien steht heute Reto Berra zwischen den Pfosten und Bryan Rüegger ist als Ersatztorhüter dabei. Auch sonst lässt Coach Christian Dubé die Mannschaft unverändert im Vergleich zu Spiel 6.

Die Luganesi konnten nach dem zweiten Spiel einen Schalter umlegen und haben sich in die Serie zurückgekämpft. Einen grossen Anteil an dieser Leistung hat Mirco Müller, der im Durchschnitt fast 22 Minuten pro Spiel auf dem Eis verbringt und dabei auch viel Einsatz zeigt. Er hat 17 Schüsse geblockt, das ist der Liga-Bestwert. 
Es gibt aber noch einen Spieler, der einen grösseren Einfluss hatte. Niklas Schlegel ist nach dem zweiten Spiel ins Tor der Bianconeri zurückgekehrt. Vor diesem Torhüterwechsel hat Mikko Koskinen das Netz gehütet, doch mit mit einer Fangquote von 84% enttäuschte er die Luganesi. Ganz anders ist es bei Niklas Schlegel, er ist im Viertelfinale der Torhüter mit der besten Fangquote, 94.92% sind eine unglaubliche Quote für einen Torhüter. Obwohl er zuvor seit Ende Januar nicht mehr gespielt hat, zeigt er in den Playoffs eine grandiose Leistung und ist einer der Gründe, weshalb sich die Tessiner zurückkämpfen konnten und nun im letzten Spiel die Möglichkeit haben, doch noch in den Halbfinal einzuziehen.

In den ersten beiden Spielen überzeugte die Fribourger Mannschaft, doch seit dem dritten Spiel sind die Drachen nicht mehr so überlegen. Die Anzahl der Toren reduziert sich, aber in der Defensive bleibt man zum grössten Teil standhaft. Erst im sechsten Spiel erhielten sie mehr als zwei Gegentore, das könnte jedoch einen Aufschwung für die Bianconeri im heutigen Spiel liefern.
Doch ein Spieler der Fribourger hat keine glückliche Historie mit entscheidenden Spielen. Chris DiDomenico hat bisher überzeugt, in jedem Spiel einen Punkt erzielt und nur zwei Strafen verursacht. Doch wenn es zum entscheidenden Spiel kommt, stand DiDo in den letzten beiden Jahren auf der Verliererseite. In der letztjährigen Playoffserie verlor er in Spiel 6 mit den Berner Bären gegen die Bieler mit 3:4 zuhause. In dieser Serie war er aber nicht nur als Antrieb des SCB zu sehen, auch mit den Fäusten zeichnete er sich aus. Ganz gleich im Jahr zuvor, dort verlor er mit den Fribourgern das vierte und entscheidende Spiel im Hallenstadion beim ZSC. Er konnte sich in der 26. Minute nicht mehr beherrschen und bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Wird er sich heute besser im Griff haben?

Nachdem die Fribourger die ersten beiden Spiele der Serie klar mit 6:2 und 1:4 gewinnen konnten, schlugen die Luganesi zurück. Sie konnten Spiel 3 und 4 gewinnen, doch dann gab es den nächsten Dämpfer. Die Drachen aus der Westschweiz gewinnen das fünfte Spiel und erspielen sich somit einen Vorteil. Doch das sechste Spiel gewinnen die Luganesi und erzwingen damit die Belle, das entscheidende Spiel. 

Herzlich willkommen zur ersten Belle der diesjährigen Playoffs. Heute Abend, um 20:00 Uhr in der BCF Arena, beginnt der letzte Kampf dieser beiden Teams. Wer gewinnt, zieht in den Halbfinal ein, für den Verlierer ist es vorbei mit der Saison. Aber bereits vor dem Spiel können Sie hier die Aufstellungen und weiteres Wissenswertes finden. Viel Spass!