Wow, was für ein Spiel! Schön, warst du auch heute wieder mit dabei. Es würde uns freuen, dich auch am kommenden Samstag mit allen relevanten News versorgen zu dürfen. Und wer weiss - vielleicht küren wir dann zusammen sogar einen neuen Schweizer Meister!

Am kommenden Samstag treffen die beiden Teams im sechsten Spiel der Serie aufeinander. In der Vaudoise Arena haben die Lions die Möglichkeit, sich den Pokal zu sichern.

Ein grosses Aufbäumen der Gäste kommt im Schlussdrittel nicht zu Stande. Dies ist primär den Lions geschuldet. Zu abgeklärt, ja zu stark spielen die Zürcher auf. Und wenn der LHC dann doch einmal gefährlich wird, klärt das Gehäuse für die Hausherren. Am Ende macht Sigrist mit dem Empty Netter alles klar. Die Zürcher erspielen sich somit einen Meisterpuck und haben zumindest eine Hand am Pokal.

Schluss! Aus! Vorbei! Die Lions gewinnen eine emotionale Partie und erspielen sich so den ersten Meisterpuck.

Die letzte Minute läuft. Das Publikum hat bereits zum Schlussjubel angesetzt.

SIGRIST macht den Deckel drauf! Mit seinem Abschluss aus der eigenen Zone trifft er den freistehenden Kasten und sorgt so für den nächsten Heimsieg in dieser Serie.

Das ganze Stadion steht! Hughes geht zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Somit sechs Lausanner auf dem Feld.

Lehtonen mit dem Abschluss von der blauen Linie. Riedi lenkt ab, Hughes kann aber abwehren.

Die Lions gehen natürlich trotz Überzahl kaum Risiko ein. Die Scheibe zirkuliert in den eigenen Reihen, ohne dass der Abschluss überhaupt gesucht wird.

Eine Strafe zum dümmsten Zeitpunkt. Jäger sorgt mit einem Beinstellen in der gegnerischen Zone für eine Unterzahl seiner Mannschaft. Macht der ZSC damit den Sack zu?

Eine Wende scheint aktuell kein Thema zu sein. Die Lions agieren dafür schlicht zu abgeklärt - und Lausanne zu ideenlos.

Hollenstein kommt direkt vor Hughes an die Scheibe. Letzterer reagiert aber blitzschnell und klärt mit seinem Stock.

Die Zeit läuft den Waadtländern langsam davon. Hat Geoff Ward noch ein Ass im Ärmel? Aktuell kann er nur zusehen, wie Grant alleine auf seinen Torhüter loszieht und nur knapp scheitert.

Der ZSC macht Druck auf die puckführenden Verteidiger der Gäste. Der Spielaufbau der Waadtländer gerät so ins Stocken.

Beinahe das 3:0! Malgin setzt sich wieder mit seiner Schnelligkeit durch und spielt zur Mitte. Dort kommt Sigrist an die Scheibe, welcher beinahe Hughes bezwingt. Mit dem Beinschoner kann der Goalie aber die Vorentscheidung verhindern.

Hrubec entschärft einen LHC-Abschluss aus spitzem Winkel. Das Loch aus Spiel vier scheint mittlerweile verschlossen.

Hollenstein zieht von der Seite ab. Die Scheibe geht aber ab Tor vorbei. Die Lions machen aber wieder gehörig Druck.

Kann das Team von Geoff Ward hier noch in die Partie zurück finden? Hrubec im Tor der Lions hat was dagegen. Heute ist er der gewohnt sichere Rückhalt und entschärft Abschluss um Abschluss.

Kaum wieder komplett kommen die Hausherren zum nächsten Abschluss. Frödén prüft Hughes, welcher mit dem Beinschoner abwehren kann.

Glauser verfehlt mit seinem Abschluss das ZSC-Tor nur knapp. Der ZSC nun aber wieder komplett. Können die Gäste den Schwung aus dem Powerplay mitnehmen?

Die Lions können mit Schäppi kontern. Alleine läuft er in Richtung Hughes, seine Batterien sind aber nach der vielen Eiszeit in Unterzahl leer. Im letzten Moment wird der ZSC-Stürmer noch abgefangen. Glück für den LHC.

Die können doch Überzahl spielen! Gleich mehrere gefährliche Abschlüsse der Gäste.

Hollenstein reisst seinen Gegenspieler nieder und sorgt so dafür, dass seine Farben zwei Minuten in Unterzahl agieren müssen.

Rochette mit der Doppelchance! Zuerst scheitert er backhand an Hrubec, dann mit einem Geschoss am Gestänge! Pech für die Waadtländer!

Glauser wird auf dem Videowürfel gezeigt. Das Publikum hat seine Aktion im Mittelabschnitt nicht vergessen und begrüsst ihn mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Die Lions versuchen, das Spiel nach der Unterzahl zu beruhigen. Dies gelingt, Lausanne lässt den Hausherren entsprechend Zeit.

Die Überzahl ist somit Geschichte. Kein Abschluss des LHC in diesem Powerplay!

Lausanne weiterhin ohne Abschluss. Ein weiteres Powerplay der Waadtländer, welches nicht zu überzeugen weiss.

Die Kontrahenten sind zurück auf dem Eis. Der ZSC aber mit einem Spieler weniger, Sigrist sitzt noch immer seine Strafe ab.

Das erste Drittel ging gemessen an den Spielanteilen klar an Lausanne. Im Mittelabschnitt haben die Waadtländer aber mal so gar nichts zu melden. Die Lions zeigen ein total anderes Gesicht - und das, obwohl mit Weber und Balcers zwei Leistungsträger verletzt in der Garderobe bleiben. Mehrfach muss Hughes retten. Doch dann rücken bereits wieder die Schiedsrichter in den Mittelpunkt. Grant berührt Glauser mit seinem Stock. Dieser nimmt die Berührung theatralisch an. Klare Schwalbe, die Refs fallen aber darauf rein. Dies zum Unmut des Publikums, welches das Spielfeld mit Gegenständen eindeckt und sich zusätzlich mit der LHC-Spielerbank anlegt. Doch diese Emotionen kommen den Lions zu Gute. Jede Aktion wird bejubelt, jeder Check wird noch konsequenter geführt, der Abschluss zudem vehement gesucht. So auch von Lammikko, welcher aus spitzem Winkel eigentlich ungefährlich abschliesst. Hughes lässt die Scheibe aber - wie Hrubec in Spiel vier - passieren. Doch damit nicht genug. Rohrer sorgt mit seinem Treffer nur wenige Sekunden später für den ZSC-Doppelschlag und die Pausenführung.

Das Powerplay ist zu kompliziert, die Lausanner können vor der Sirene nicht mehr profitieren. Für die Spieler geht es zum Pausentee. Wir stellen uns dafür am Bratwurststand in die Reihe.

Die Emotionen sind da, Sigrist zeigt zu viele davon und sorgt für eine Überzahlmöglichkeit zu Gunsten der Gäste.

Die Lions doppeln gleich nach! Lausanne-Verteidiger Glauser verliert seinen Stock und entscheidet sich, diesen zu holen. Eine Entscheidung mit Folgen. Denn Grant bringt in diesem Moment die Scheibe zur Mitte, wo ROHRER unbedrängt abschliessen kann. Doppelschlag ZSC! Wie reagiert Lausanne?

Der Bann ist gebrochen. Die Lions gehen in Führung - und das mehr als verdient! Das hat sich wohl auch LHC-Goalie Hughes gedacht. Aus spitzem Winkel lässt er einen eigentlich ungefährlichen Abschluss von LAMMIKKO passieren. Eigentlich ähnlich, wie es Hrubec in Spiel vier getan hat. Unglücklich für Lausanne, die Swiss Life Arena tobt dennoch!

Das Publikum ist noch immer aufgepeitscht. Lautstark lassen sie die Gäste wissen, was sie von ihnen halten. Die jungen Zuschauer nehmen heute auf jeden Fall neu gelernte Worte mit nach Hause.

Suomela bringt die Scheibe auf das Tor von Hrubec. Frick versucht, entscheidend abzulenken. Der Tscheche im Tor der Lions behält aber die Übersicht und kann klären.

Die Lions nach diesem Drittel bereits mit 23 Abschlussversuchen. Lausanne liegt nur bei 14. Ein klares Zeichen, sind die Zürcher in diesem Drittel doch hoch überlegen.

Sekac mit einem mittlerweile selten gewordenen Scheibengewinn. Er passt auf Holdener, welcher an Hrubec scheitert. Gut für den Tschechen im ZSC-Tor, kann er sich mit dieser Aktion warm halten. Bisher hatte er im Mitteldrittel kaum etwas zu tun.

Noch etwas mehr als fünf Minuten im Mittelabschnitt. Lausanne taumelt wie ein angeschlagener Boxer. Unglaublich, wie sich die Kräfteverhältnisse im Vergleich zum Startdrittel gendert haben.

Riedi zieht zur Mitte und prüft Hughes erneut. Der LHC-Schlussmann hält aber weiterhin Dicht. Die Gäste sind wieder in voller Stärke auf dem Eis.

Holdener klärt in Extremis. Hughes lässt abprallen und kommt nicht mehr an die Scheibe. Glück für die Gäste, welche noch 15 Sekunden in Unterzahl agieren müssen.

Das Powerplay der Zürcher sieht bedeutend besser aus als jenes, welches wir vorhin von Lausanne gesehen haben. Einen gefährlichen Abschluss können wir aber noch nicht notieren.

Balsam für die ZSC-Seele. Nun muss ein LHC-Spieler zwei Minuten in die Kühlbox. Riat fährt seinen Gegenspieler um und sorgt so für eine Überzahl der Hausherren.

Grant ist zurück auf dem Eis und packt gleich den Check gegen Glauser aus. Nun ist hier aber ordentlich Pfeffer drin!

Grant ist gleich zurück, Icing von Lausanne. Das Powerplay des LHC ist bisher zum Vergessen. Glauser ist mittlerweile ebenfalls wieder im Einsatz. Die ZSC-Spieler nehmen ihn sich gleich wieder zur Brust.

Lausanne kommt kaum in die Zone, die Stimmung ist weiterhin aufgeheizt. Das Publikum kommt nicht zur Ruhe.

Die Fans legen sich nun mit der Lausanne-Bank an. Das Spiel ist weiterhin unterbrochen. Der Frust im Stadion zudem noch immer gross.

Grant muss für einen Stockschlag raus. Die Strafe ist aber - mal ganz ehrlich - lächerlich! Glauser nimmt den Treffer theatralisch an, was das Publikum mit einem Pfeifkonzert taxiert. Andrighetto lässt sich sogar zu einer Provokation gegenüber den Schiedsrichtern hinreissen. Verständlich der Frust, ändert tut es aber nichts. Gegenstände, welche auf das Spielfeld fliegen, übrigens auch nicht. Der Unmut ist riesig, das Spiel ist unterbrochen.

Am Bullypunkt hat Lausanne aktuell die Nase vorn. 13 konnten gewonnen werden, nur sechs gehen an die Zürcher. Bringt aber nichts, wenn man gleich danach in der eigenen Zone die Scheibe verliert. Hughes kann den daraus resultierenden ZSC-Abschluss parieren. Und sorgt so für das nächste Bully.

Frödén kommt aus guter Position zum Abschluss. Glauser kann die Scheibe aber neben das Tor lenken und so seinen Schlussmann unterstützen.

Raffl behauptet die Scheibe an der Bande und spielt auf Jäger. Anstatt abzuschliessen versucht dieser, die Scheibe an den nächsten Mitspieler weiterzugeben. Dieser Pass wird aber abgefangen. Da wäre durchaus mehr drin gelegen.

Das Heimpublikum scheint von der Leistung angetan. Lautstark peitscht es seine Farben nach vorne.

Der ZSC wirkt in diesen ersten fünf Minuten wie ausgewechselt. Lausanne kann sich nur schwer aus der eigenen Zone befreien.

Malgin wie man ihn kennt. An der Bande kommt er mit enormen Speed in die gegnerische Zone. Dort angekommen spielt er in die Mitte, wo die Scheibe durch Lausanne nur bis zu Marti an der blauen Linie geklärt werden kann. Dieser zieht ab und zwingt Hughes zur Parade mit der Fanghand.

Glauser mit dem Schuss von der blauen Linie. Hrubec mit viel Verkehr vor dem Tor kann nur abprallen lassen. Seine Vorderleute klären für ihren Schlussmann.

Der Teamarzt der ZSC Lions hat gegenüber den Medien ein erstes Statement abgegeben. Es sieht so aus, als würden Weber und Balcers tatsächlich für den Rest des Spiels ausfallen. Schlechte News für die Lions, welche hier aber auf den Führungstreffer drücken.

Lammikko mit einem ersten Abschluss. Hughes im Tor der Lausanner bekundet Mühe damit, kann aber abwehren.

Wir starten ins zweite Drittel. Und mit schlechten Neuigkeiten für alle ZSC-Anhänger. Weber und Balcers sind nicht aus der Garderobe zurückgekehrt. Haben sich die beiden Leistungsträger doch gröber verletzt?

In dieser Finalserie wird der Heimvorteil bisher gross geschrieben. Im ersten Drittel ist davon aber sehr wenig zu sehen. Lausanne startet furios, macht Druck und erzwingt damit immer wieder individuelle Fehler in der Hintermannschaft des ZSC. Gleich mehrfach kommen die Waadtländer gefährlich vors Tor, scheitert aber immer wieder an Goalie Hrubec. Nach neun Minuten bremst Glauser den guten Start seines Teams selbst - für einen Stockschlag nimmt er eine zweiminütige Zwangspause. Und eigentlich hätte er noch Gesellschaft erhalten sollen. Eine gefühlte Ewigkeit übersehen die Unparteiischen einen fünften, direkt am Spiel beteiligten Lausanner. Eigentlich eine klare Sache: Zu viele Spieler auf dem Eis und somit eine doppelte Überzahl für die Hausherren. Die Arme der Refs bleiben aber unten - dies zum Unmut des Heimpublikums und des tobenden Marc Crawford an der Bande. Dennoch sorgt die Überzahl dafür, dass das Startfurioso des LHC ins Stocken gerät. So kann auch der ZSC in die Partie finden und kommt zu guten Möglichkeiten. Trotzdem steht es am Ende des ersten Drittels 0:0 - wir dürfen uns auf einen spannenden Mittelabschnitt freuen. Bleibt zu hoffen, dass dafür auch Weber und Balcers zurückkehren. Die beiden ZSC-Spieler mussten sich zur medizinischen Pflege in die Garderobe zurückziehen.

Auf der Anzeigetafel stehen zwei Nullen. Grund genug, den Weg zum Bierstand auf sich zu nehmen.

Die letzte Minute läuft. Lausanne versucht, sich in der gegnerischen Zone festzusetzen. Wieder kommt man nach einem Puckverlust an die Scheibe. Hrubec muss in diesem Spiel bereits viele Eigenfehler seiner Vorderleute ausbessern.

Frödén versucht, Hughes mit dem Buebetrickli zu erwischen. Der LHC-Keeper bleibt aber cool und begräbt die Scheibe unter seinem Fanghandschuh.

Die letzten drei Minuten im Startdrittel laufen. Kann eines der beiden Teams doch noch die Führung mit in die Pause nehmen?

Wieder versucht es Frick, dieses mal mit einem verdeckten Abschluss. Die Scheibe wird neben das Tor gelenkt. Hrubec hätte keine Sicht auf die Scheibe gehabt - Glück für die Lions.

Das Spiel ist nun deutlich ausgeglichener. Lausanne mit neun Torschüssen, die Lions liegen bei sechs Abschlussversuchen. Bei der relevanten Kennzahlen, also den Toren, liegen beide noch auf Augenhöhe.

LHC-Verteidiger Frick macht gleich mit der nächsten Chance auf sich aufmerksam. Er behauptet die Scheibe gegen zwei Verteidiger und schliesst ab. Hrubec kann aber zur Seite hin abwehren.

Frick mit zwei weiteren Abschlüssen. Hrubec im Tor der Lions kann aber beide abwehren. Im Gegenzug kommen die ZSC Lions zu einer hervorragenden Chance. Andrighetto mit dem Abschluss, welchen Hughes nur abprallen lassen kann. Baltisberger versucht zu verwerten, scheitert aber ebenfalls am LHC-Goalie, welcher den Gegentreffer mit dem Beinschoner verhindert.

Die Aktion vorhin im Powerplay wird die Schiedsrichterdiskussionen nochmals anheizen. Unglaublich, dass die vier Unparteiischen den fünften Lausanne-Spieler übersehen haben. ZSC-Trainer Crawford kocht förmlich an der Bande.

Nun drücken die ZSC Lions auf den ersten Treffer. Etwa fünf Spieler liegen im Torraum, die Scheibe überquert die Linie aber nicht.

Weber bekommt in der Garderobe Gesellschaft. Balcers muss sich ebenfalls pflegen lassen. Sehr schlechte Zeichen für das Heimteam!

Lammikko mit einem Abschluss nebens Tor. Auch den Rebound von der Bande bringt nichts zählbares. Lausanne ist zudem wieder in voller Stärke auf dem Eis.

Glück für die Gäste! Lange sind fünf Lausanner auf dem Eis, sehr lange sogar. Die Refs übersehen das aber - zum verständlichen Unmut des Heimpublikums. Das wäre eine doppelte Überzahl für die Lions gewesen.

Glauser missbraucht sein Arbeitsgerät und malträtiert seinen Gegenspieler damit. Zwei Minuten gegen den LHC - unnötige Aktion, hatten seine Farben doch die Überhand.

Das bisher gezeigte scheint dem Heimpublikum nicht zu gefallen. Man hört nur die mitgereisten Fans aus dem Kanton Waadt. Verständlich - die Lions wirken schlicht nicht bereit.

Sekac mit dem nächsten LHC-Abschluss. Sein Schuss wird aber geblockt. Die Gäste bleiben aber in Puckbesitz und drücken weiter.

Da schlucken die ZSC-Anhänger leer. Weber macht sich mit medizinischer Betreuung auf in die Kabine. Ein herber Ausfall für die Lions. Bleibt zu hoffen, dass ihr Verteidiger zurückkehren kann.

Nun melden sich auch die Lions in der Offensive an. Hughes im Tor der Gäste kann aber ohne Probleme parieren. Aber immerhin: Nach gut sechs Minuten kommt auch der ZSC ein erstes mal vors Tor.

Fuchs mit einem guten Check in der gegnerischen Zone. Dieser resultiert fast in einem Puckgewinn. Die Physis auf Seiten des LHC stimmt.

Hier spielt nur Lausanne! Das Heimteam wirkt in der Anfangsphase total überfordert und kann sich kaum aus der eigenen Zone befreien.

Und Lausanne powert weiter. Wieder ein katastrophaler Puckfehler in der eigenen Zone vom Zett. Solomäki versucht zu profitieren, verzögert aber zu lange. Von hinter dem Tor kann er die Scheibe nicht mehr gefährlich auf den Kasten von Hrubec bringen.

Gleich die nächste Möglichkeit der Gäste. Bozon scheitert mit seinem Versuch knapp.

Raffl mit dem Pass zur Mitte. Dort steht Jäger, welcher das leere Tor vor sich hat. Er kann die Scheibe aber nicht unter Kontrolle bringen Glück für die Hausherren.

Wir starten in die fünfte Finalpartie - auf geht's! Wer erspielt sich den ersten Meisterpuck?

Gleich geht es los. Das Stadion ist natürlich bestens gefüllt.

Das offizielle Regelbuch der International Ice Hockey Federation IIHF umfasst 229 Seiten. Aber sind wir mal ehrlich – wer von uns möchte diesen Schinken lesen? Dankbarerweise wird die Einhaltung der darin festgehaltenen Vorschriften von den heutigen Schiedsrichtern übernommen. Damit diese Regeln nicht zu kurz kommen, sorgen Lemelin und Borga für die nötige Fairness. Unterstützt werden sie dabei von Fuchs und Obwegeser.

Eng, enger, ZSC vs. LHC! Die Serie wird äusserst ausgeglichen bestritten. In der Qualifikation war die Statistik etwas deutlicher. Bei den vier Aufeinandertreffen gewannen die Zürcher dreimal. Der einzige Sieg der Waadtländer resultierte nach Penaltyschiessen. Das Finale zeigt aber eindrücklich: Alte Statistiken helfen in den Playoffs und erst recht im Final nicht weiter.

Auch bei Lausanne gibt es nur geringfügige Änderungen. Platz im Teambus gefunden hat heute Salomäki. Dies auf Kosten von Kovacs, welcher dafür - wie Hügli, Haapala, Thévoz, Mémeteau, Bougro und Fuhrer - überzählig ist. Verletzt fehlen der Mannschaft von Trainer Geoff Ward zudem weiterhin Marti und Perrenoud.

Coach Marc Crawford nimmt nur leichte Anpassungen im Kader vor. Im Vergleich zum letzten Spiel in Lausanne fehlen Zehnder (verletzt) und Bodenmann (überzählig) im Aufgebot. Dafür nachgerückt sind Baltisberger und Baechler.

Es ist bisher die Serie der Heimteams. Alle vier Spiele entschied jeweils das Team für sich, welches vor heimischen Publikum antreten durfte. Die erste Partie gewannen die ZSC Lions mit 2:1 für sich. Weber und Grant sorgten mit ihren Toren im Mittelabschnitt damit, dass der "Zett" erfolgreich in die Serie startete. Auswärts in Lausanne musste man jedoch eine 4:2-Niederlage und den Ausgleich entgegennehmen. Das selbe Resultat sorgte dann für die erneute Führung der Lions, woraufhin am vergangenen Dienstag die Waadtländer eindrücklich zurückschlugen und mit einem 5:2-Heimerfolg die Serie erneut ausglichen. Ein entscheidender Faktor in diesem Spiel war ZSC-Goalie Hrubec. Der Tscheche – sonst immer ein sehr sicherer Rückhalt – sah bei zwei Gegentoren unglücklich aus und ebnete so den Weg zum Sieg der Waadtländer. Setzen die beiden Fehler in der letzten Partie dem Importtorhüter der Lions zu? Trotz der niedrigen Fangquote von 86.2% erhält der Schlussmann Rückendeckung seiner Teamkameraden. So meint Verteidiger Weber, dass die Schuld nicht beim Goalie lag, welcher sie ohnehin bereits mehrfach rettete. Er kritisiert eher die Teamleistung, und das mit deutlichen Worten: «So gewinnst du keine Titel». Auch Trainer Crawford lässt verlauten, dass Hrubec das letzte sei, was im Sorgen bereitet. Es liegt am Tschechen selbst, diesen Stimmen im heutigen Spiel Gewicht zu verschaffen.
Wir dürfen uns also auf einen weiteren Fight in einer ohnehin spannenden Serie freuen. Eine Serie, welche wirklich packend und beste Werbung für das Schweizer Eishockey ist. Härte, Spielwitz, Schnelligkeit – beide Kontrahenten zeigen sich von ihrer besten Seite. Allen voran natürlich die Traumlinie der Lions. Malgin, Andrighetto und Balcers liessen bereits mehrfach ihre Klasse im Zusammenspiel sowie den individuellen Fähigkeiten aufblitzen. Doch auch das Team von Geoff Ward überzeugt. Frech, wie der LHC seine Konter fährt und aus jeder Position versucht, abzuschliessen. Und wer siegt heute?

Die ZSC Lions sicherten sich mit 109 Punkten den Qualisieg und die damit verbundene Champions Hockey League Teilnahme in der kommenden Saison. Was aber nun zählt, ist der Meistertitel. Auf dem Weg dorthin besiegten die Zürcher den EHC Biel mit 4:0. So deutlich wie es die Zahlen aber vermuten lassen, war die Viertelfinalserie aber nicht. Die Seeländer forderten den Löwen alles ab – dennoch mussten sie am Ende die Koffer packen. Das selbe Schicksal ereilte auch den Halbfinalgegner des "Zett". Der EV Zug verabschiedete sich ebenfalls nach vier Spielen direkt in die Ferien, was gleichbedeutend mit der Finalqualifikation der Zürcher war. Dort trifft man bekanntlich auf jene Mannschaft, dessen Wappen das selbe Tier ziert. Der Lausanne HC bestritt ebenfalls eine sehr erfolgreiche Qualifikation, welche mit 91 Punkten auf Rang 3 beendet werden konnte. Im Playoff-Viertelfinal lieferte man sich mit dem HC Davos eine enge und packende Serie, welche erst in Spiel 7 zu Gunsten der Waadtländer entschieden wurde. Eine ebenfalls enge Serie wurde dann im Halbfinal erwartet, denn mit Fribourg wartete schliesslich der Zweiplatzierte aus der Qualifikation. Doch auch diese Serie konnte Lausanne für sich entscheiden – und das mit 4:1. Die Waadtländer haben somit einige Spiele mehr in den Beinen. Einen Unterschied machte dies im bisherigen Finalverlauf nicht.

52 Runden wurden gespielt, Play-In und Playoffs mussten folgen – und das alles, um die beiden Finalisten auszumachen. Wir haben einen langen Weg hinter uns, doch dieser ist noch nicht zu Ende. Herzlich willkommen zu einem weiteren Kapitel des diesjährigen Meisterrennens. Schön, bist du auch beim fünften Finalspiel zwischen den ZSC Lions und dem Lausanne HC mit dabei. Mit uns verpasst du keinen Check, keine Strafe und natürlich auch keine Tore aus der Swiss Life Arena. Der Puck Drop ist auf 20:00 Uhr angesetzt. Also ab zum Kühlschrank, die Getränke warten schon. Und vergiss die Snacks nicht.