Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Schon morgen Samstag geht es nahtlos weiter für den SCB. Für die Mutzen steht in der BCF-Arena das Spitzenspiel gegen den HC Fribourg-Gottéron auf dem Programm, Ambri hat hingegen eine längere Pause vor sich und steht erst am nächsten Samstag zuhause gegen die ZSC Lions wieder im Einsatz.

In einem lange Zeit ereignislosen Schlussdrittel mit wenig bis gar keinen hochkarätigen Torchancen gehts erst in den letzten Schlussminuten richtig zu und her, wobei die Spannung den spielerischen Gehalt des auf dem Eis gezeigten um weiten übertrifft. Letztlich übersteht der SCB ein Boxplay nach Strafe von Loeffel in der 58. Minute unbeschadet und kann sich damit über den vierten Sieg in Folge freuen. Derweil muss sich Ambri den Vorwurf gefallen lassen heute insbesondere in der Offensive viel zu harmlos gewesen zu sein. Gemessen an den Spielanteilen, hätten sich die Leventiner auch nicht über eine höhere Niederlage beklagen dürfen, konnte sich aber wie so oft auf Janne Juvonen im Torgehäuse verlassen, der auch heute ein hervorragender Rückhalt war.

Bern rettet den Vorsprung übre die Zeit und holt sich die drei Punkte!

Loeffel ist für die letzten 8 Sekunden zurück auf dem Eis...

Ambri findet hier selbst in Überzahl noch kein Rezept gegen gut stehende Berner. Den Tessinern läuft hier jetzt langsam aber sicher endgültig die Zeit davon.

Nach einem Bully in der Berner Zone kommt die Scheibe zu Berns Ramon Untersander, der aus der eigenen Zone nur hauchdünn den Empty-Netter verpasst.

Romain Loeffel fängt sich hier tatsächlich noch eine Strafe und ermöglicht den Leventinern noch einmal ein Powerplay.

Tatsächlich geht Juvonen jetzt 2:50 Minuten vor dem Ende und bei Bully in der Berner Zone schon einmal vom Eis.

Wir schlendern hier langsam aber sicher in die heisse Schlussphase, lange wirds wohl nicht mehr gehen, bis Luca Cereda seinen Goalie Janne Juvonen auf die Bank beordert, um einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu schicken.

Nach einem Scheibenverlust der Berner im Aufbau, kommt Ambri etwas unverhofft mal wieder zu einer guten Chance. Jakob Lilja legt ab auf Michael Spacek, der aber am gut reagierenden Adam Reideborn scheitert, der die kurze Ecke zu macht und abwehren kann.

Es bleibt umkämpft, Ambri-Kapitän Grassi checkt Romain Loeffel fast schon rüde weg, die Berner Bank fordert denn auch lauthals eine Strafe, die Schiedsrichter lassen aber Gnade vor Recht walten und arrangieren sich mit der Härte in dieser Schlussphase.

Berns Defensive macht die Storren hier immer dichter zu und lässt Ambris Sturmlinie wenig Raum zur Entfaltung, so überrascht es auch nicht, dass es Inti Pestoni in seiner ganzen Verzweiflung einfach mal aus der Distanz versucht, doch ein Berner wirft sich heroisch in den Schuss und blockt erfolgreich ab.

Es ist ein bisher hart umkämpftes Drittel mit vergleichsweise wenig Unterbrüchen und noch gänzlich ohne Strafen auf beiden Seiten. Man merkt den Teams an, dass sie bestrebt sind sich hier nicht zu einer Nachlässigkeit hinreissen zu lassen.

Dicke Chance für die Mutzen zum 3:1! Kahun wird von Knight am langen Pfosten gesucht und gefunden, Juvonen macht am kurzen Pfosten aber gut zu und verhindert ein womöglich schon vorentscheidendes drittes Berner Tor.

Joshua Fahrni hat vor ein paar Minuten einen Abschlussversuch voll auf die Hand erhalten und musste sich in der Folge kurz pflegen lassen, war inzwischen aber wieder auf dem Eis, so ganz bei einhundert Prozent scheint der Berner Flügel aber nicht mehr zu sein.

Ambri nicht unbedingt das dominierenden Team auf dem Eis, aber doch wesentlich besser im Spiel als auch schon. So verwunderts auch nicht, dass das Team von Luca Cereda durch Rocco Pezzullo zu einer nächsten Chance kommt, der Distanzversuch der Verteidigers bleibt aber hängen, bevor ein Berner Abwehrmann klären kann.

Jetzt auch mal wieder Ambri, Spacek prüft Reideborn mit einem Versuch aus der Distanz der SCB-Keeper kann nur abprallen lassen, klärt dann aber im Nachfassen gegen den lauernden Nando Eggenberger.

Bern startet besser in den neuen Abschnitt und kommt durch Paschoud zur ersten halbwegs gefährlichen Chance. Juvonen im Ambri-Tor ist aber mal wieder zur Stelle und verhindert mit einer Stockabwehr schlimmeres.

Das letzte Drittel in Bern hat soeben begonnen.

Es ist ein Drittel, welches alles zu bieten hat, was diesen Sport auszeichnet. Strafen, Shorthander und Powerplay-Tore. Eishockey-Herz, was willst du mehr? Aber der Reihe nach. Die ersten beiden Powerplays, gleich zu Beginn des Drittels gehören Ambri, welches daraus aber keinen Profit schlagen kann und sich gegen kompakt stehende Berner zweimal schwer tut. Etwas bessre machen sie es dann in der 32. Minute, als sie in Unterzahl zum Ausgleich durch Dario Bürgler kommen. Es ist ein umstrittenes Tor, welches von Bern mittels Coaches Challenge angefochten wird, weil die TV-Bilder aber nicht eindeutig beweisen, ob der Torschütze im Abseits stand, entscheiden die Schiedsrichter auf Tor. Bern lässt sich davon aber nicht unterkriegen und drückt dem Spiel weiter seinen Stempel auf. In der 36. Minuten ist es dann Marco Lehmann, der das zweite Powerplay der Mutzen in diesem Drittel zur neuerlichen Führung nutzen kann. Ambri ist mit dem knappen Rückstand eigentlich gut bedient, braucht aber eine klare Leistungssteigerung, möchte man das Eis hier nicht als Verlierer verlassen.

Damit endet ein unterhaltsames Mitteldrittel. Nach 40 Minuten führt Bern gegen Ambri mit 2:1.

Wenige Sekunden vor der zweiten Pausensirene noch einmal eine gute Möglichkeit für Ambri. Doch nach einem schönen Vorstoss von Jakob Lilja, zischt sein Abschluss letztlich neben dem Berner Kasten vorbei.

Gute Chance mal wieder für Ambri. Yannick Brüschweiler prüft nach langer Zeit mal wieder Adam Reideborn im SCB-Tor, der Schwede ist aber mit dem Fanghandschuh zur Stelle und wehrt ab.

Die Berner nach einem gewonnen Bully eiskalt, nach einer Passstafette über Knight und Kahun landet die Scheibe beim am langen Pfosten völlig freistehenden Lehmann, der per One-Timer zur neuerlichen Berner Führung treffen kann.

Dario Wüthrich muss wegen einer Behinderung zwei Minuten in die Kühlbox. Somit also Powerplay Bern!

Aber die Gäste können von diesem Mini-Powerplay nicht profitieren, Bern wieder komplett auf dem Eis.

Douay kommt zurück aufs Eis, damit für eine knappe Minute Powerplay Ambri.

Bern kriegt wegen der erfolglosen Coaches Challenge zusätzlich noch eine Teamstrafe aufgebrummt, die Ritzmann nun absitzen darf.

Der Shorthander ist Tatsache! Eine ganz knifflige Entscheidung, weil die beiden Frames der TV-Bilder nicht eindeutig klären, ob die Scheibe noch auf der blauen Linie war oder nicht, entscheiden die Schiedsrichter nach reiflicher Überlegung für Tor Ambri, weil sich das Offside eben nicht zu einhundert Prozent klären lässt.

Da jubelt Ambri schon über den Shorthander durch Dario Bürgler, doch ein Blick auf die Wiederholung weist auf eine Offsideposition des Torschützen hin. SCB-Coach Tapola zieht dann auch die Coaches Challenge, so dass wir alle gebannt auf die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns warten.

Floran Douay wird wegen übertriebener Härte nach draussen beordert. Damit kommts zum ersten Mal am heutigen Abend zu einem Powerplay der Berner.

Schon ganze 20 Abschlüsse gabs aufs Ambri-Gehäuse, wo sich die Tessiner aber bisher auf den starken Janne Juvonen verlassen können. Gemessen an den Spielanteilen wäre ein zweiter Berner Treffer hier aber mittlerweile alles andere als unverdient.

Nach dem Schock von vorhin, kommt der SCB aber wieder besser ins Spiel. Der zentral vor dem Ambri-Tor lauernde Ramon Untersander wird von links eigentlich perfekt angespielt, zielt dann aber über die Scheibe und lässt damit eine gute Gelegenheit sausen.

Heisse Szene vor dem Berner Kasten. Nach einem Missverständnis zwischen SCB-Goalie Reideborn und seinem Verteidiger Honka, kommt die Scheibe auf Spacek, der aus spitzem Winkel eigentlich das verlassenen Berner Gehäuse vor sich hat, der Winkel aber sehr spitz, so dass der Ambri-Center auf Jakob Lilja ablegen will, das Zuspiel kommt aber etwas zu spät, so dass im allerletzten Moment noch ein Berner dazwischen gehen kann. Viel viel Dusel für den SCB in dieser Situation.

Vermin ist zurück auf dem Eis, Bern damit komplett.

Noch kein überzeugendes Powerplay von Ambri, dass erneut Glück beanspruchen muss, dass Bern kein Shorthander gelingt. Thierry Bader verfehlt das Gehäuse nach einem Scheibenverlust von De Luca aber denkbar knapp.

Berns Vermin muss nach einem Crosscheck in die Kühlbox. Damit gibts also gleich wieder ein Powerplay für die Leventiner, deren Special Team in der bisherigen Saison regelmässig eine gute Falle machte.

Ambri versucht noch auf den letzten Drücker zumindest einen Abschluss aus der 24-sekündigen Überzahlsituation zu Beginn des Drittels rauszuholen, doch dann landet ein Befreiungsschlag der Berner bei Romain Loeffel, der allein auf weiter Flur vor Juvonen zum Abschluss kommt, der Ambri-Keeper ist aber mit seinem Fanghandschuh noch dran und leckt den Puck um den Pfosten.

Das Mitteldrittel in Bern läuft.

Der SCB startet hochmotiviert und voller Elan in die Partie, von der ersten Sekunde lässt sie dem Team von Luca Cereda kaum Luft zum atmen. Wenig überraschend gehen die Mutzen dann in der 5. Minute dank einem Treffer von Benjamin Baumgartner in Führung. Der Berner Center profitiert dabei von einem Abpraller nach einem Abschluss von Untersander. Nach einem kurzen Verdauungsschock findet aber Ambri immer besser ins Spiel und ist dem Augleich zeitweise deutlich näher, als die Hausherren dem zweiten Treffer. Doch der SCB überwindet die kurze Baisse unbeschadet und drückt dem Spiel in der Folge wieder den eigenen Stempel auf. Für Aufregung sorgt eineinhalb Minuten vor der Pausensirene ein Aussprechen von gleich drei Strafen aufs Mal. Eine für Ambris Topscorer Lilja wegen Stockschlags und gleich zwei für den SCB gegen Loeffel (Stockhalten) und Ritzmann (übertriebene Härte), so dass Ambri zu Beginn des Drittels noch eine knappe halbe Minute Powerplay hat.

Vermin beinahe mit dem Shorthander für den SCB, der SCB-Angreifer vertändelt aber die gute Ausgangslage alleine vor Juvonen etwas leichtfertig und vergisst im dümmsten Moment die Scheibe mitzunehmen.

Kleines Strafen-Festival kurz vor dem Drittelsende. Eine Strafe ist bereits gegen Fabian Ritzmann angezeigt, als nach einem Gestochere vor dem Bern-Tor Lilja und Loeffel aneinder geraten und beide raus müssen. Damit also ein vier gegen drei zugunsten für Ambri für die letzten Sekunden des ersten Drittels!

Heisse Szene vor dem Ambri-Tor. Nach einem gewonnen Bully kommt Louis Füllemann von der linken Seite zum Abschluss, Juvonen kann zunächst mit dem Fanghandschuh halten, lässt den Puck aber noch irgendwie rauskullern, die Berner Offensive aber dann zu wenig reaktionsschnell um von dieser kurzen Unaufmerksamkeit des Ambri-Keepers profitieren zu können.

Berns Topscorer Dominik Kahun mit einem gefährlichen Abschluss von der Blauen Linie, Juvonen kann nur abprallen lassen, Luoto will davon profitieren, wird dann aber im letzten Moment von einem Biancoblu weggedrängt.

Auch der SCB macht sich in der Offensive mal wieder bemerkbar und zwar durch Verteidiger Romain Loeffel, der Juvonen mit einem Backhandabschluss versucht zu überwinden, der Finne im Ambri-Tor hat die Lunte aber gerochen und macht den kurzen Pfosten vorausschauend zu.

Rocco Pezzullo prüft Adam Reideborn mit einem sehenswerten Blueliner, der SCB-Goalie ist aber auch hier zur Stelle und hält die Berner Führung mit dem Fanghandschuh fest.

Ambri findet langsam besser ins Spiel. Nach einem Scheibenverlust von Julius Honka kommt die Scheibe via Tim Heed in Richtung Grassi, der aus zentraler Position abschliessen kann, ein Berner Verteidiger ist aber mit seinem Stock noch dazwischen und fängt den Puck unterwegs ab.

Doppelchance mal vor dem Berner Kasten. Erst ist es Ambri-Topscorer Lilja, der aus kurzer Distanz Adan Reideborn zu einer Parade zwingt, wenige Sekunden später kommt die Scheibe über Umwege zu Bürgler, der aus dem Rückraum abzieht, das Berner Tor aber knapp verfehlt.

Die Berner machen hier weiter mächtig Druck und lassen den Gästen aus dem Kanton Tessin kaum Luft zum Atmen. Joona Luoto prüft Janne Juvonen mit einem sehenswerten Abschluss von der rechten Seite, der Ambri-Goalie aber auf seinem Posten.

Da ist die frühe Führung für den SCB! Erst legt Scherwey ab auf Ramon Untersander, der per sehenswerten One-Timer alles von Juvonen abverlangt, der kann zwar klären, allerdings direkt vor die Schlittschuhe von Baumgartner, der seinem Bewacher Rocco Pezzullo im goldrichtigen Moment entwischen und aus kurzer Distanz problemlos einschieben kann.

Ein Hybrid aus Abschluss und Pass mit Ursprung Ramon Untersander kommt tückisch abgefälscht aufs Tor von Juvonen, der aber mit einer souveränen Stockabwehr zur Stelle ist.

Scherwey wird aus der eigenen Zone heraus mit einem starken Diagonalpass auf die Reise geschickt, sein Handgelenkschuss verfehlt das Ambri-Tor aber deutlic.

Das Spiel in Bern läuft.

Auf Seiten Ambris steht wie gewohnt Penaltyheld Juvonen zwischen den Pfosten, auch ansonsten hat Coach Cereda den Luxus aus dem Vollen schöpfen zu können.

Heute im Tor steht wie schon gegen Davos Adam Reideborn, ansonsten fehlen der kranke Zgraggen und die überzähligen Frk, Sceviour und Manzato.

Während in der letzten Saison bei vier Aufeinandertreffen jedes Team jeweils einmal zuhause und einmal auswärts gewann, bzw. verlor, spricht die historische Gesamtbilanz relativ deutlich für den SC Bern, welcher 70 von 111 Aufeinandertreffen für sich entschied.

Geleitet wird die heutige Partie von Lukas Kohlmüller und Stefan Hürlimann, assistiert werden sie von den beiden Linienrichtern Dominik Altmann und Sandro Gurtner.

Beide Teams sind momentan in der vorderen Tabellenhälfte anzutreffen. Der SC Bern grüsst mit 18 Punkten von Rang drei, Ambri steht mit 14 Punkten momentan auf Platz sieben und könnte somit mit einem Vollerfolg heute Abend bis auf einen Punkt zum SCB aufschliessen.

Nach zwei Niederlagen gegen Lugano und Davos, kehrte der HC Ambri-Piotta am Dienstag dank einem Sieg im Penaltyschiessen auswärts in Biel zurück auf die Siegesstrasse. Obwohl Torschütze Jesse Virtanen und Co. in der 59. Minute schon den vermeintlichen Siegestreffer bejubelten, rettete Gaëtan Hass den EHC Biel in extremis noch in die Overtime, weil dort keine Tore mehr fielen, musste folglich das Shootout entscheiden. Dort konnten sich die Leventiner ganz besonders auf ihren Goali Janne Juvonen verlassen, der sämtliche Penalties der Seeländer parieren konnte und so zum Matchwinner avancierte. Heute Abend auswärts in Bern wird die Aufgabe zwar alles andere als leicht, aber immerhin sind die Nordtessiner nach Auswärtssiegen in Biel und Langenthal in dieser Saison noch ungeschlagen auf Berner Boden.

Die Mutzen reiten nach drei Siegen in Folge auf einer kleinen Erfolgswelle. Auf den ersten Auswärtssieg der Saison in Ajoie (1:2) vor Wochenfrist, folgte ein Tag später der Heimsieg gegen Kantonsrivale Biel (4:2), bevor die Mannen von Jussi Tapola dann unter der Woche auch auswärts in Davos (1:2 n.V.) reüssieren konnten. Zuhause gegen Ambri soll heute natürlich der vierte Sieg in Folge her, schliesslich will man vor dem morgigen Zähringer-Derby auswärts in Freiburg den Kontakt an den momentan von Tabellenrang eins grüssenden Erzrivalen aufrecht erhalten, oder noch besser: wettmachen.

Und damit herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem SC Bern und dem HC Ambri-Piotta. Puckdrop in Bern ist wie gewohnt um 19.45 Uhr.