Mit dem erneut herzlichsten Glückwünschen an Martin Sundby verabschieden wir uns vom legendären Holmenkollen und wünschen noch einen schönen Samstag. Für die Langläufer geht es nächstes Wochenende mit einem Sprint in Stockholm weiter. Bis dahin!

Mit Dario Cologna war sowieso nur ein Eidgenosse am Start, doch der Routinier fühlte sich nach seiner Verletzung scheinbar noch nicht fit genug und stieg nach knapp der Hälfte der Distanz vorzeitig aus. Damit kam kein einziger Schweizer oder Österreicher ins Ziel über die 50km, denn ein Mann aus der Alpenregion war noch nichtmals am Start.

Etwas überraschend zeigte Thomas Wick schon eine recht abgeklärte Performance und teilte sich das Tempo scheinbar gut ein. Der Deutsche hielt sich konstant unter der Top 30 und feiert so mit Platz 26 insgesamt ein absolut tolles Resultat. Mit Weltcuppunkten auf so einer schweren Strecke war nicht unbedingt zu rechnen! Lucas Bögl als 34. hingegen verpasst knapp die Punkteränge.

Lange Zeit hielt sich Jonas Dobler ganz weit vorn in der Gruppe um Rang sechs auf, doch als in der letzten Runde die Post abging, fehlten dem deutschen die Körner und die Tempohärte, um mit den ganz grossen des Sports mitzuhalten. So reicht es am Ende leider nur zum 17. Platz, womit der Deutsche nach der tollen Leistung das gesamte Rennen über wahrscheinlich nicht vollends einverstanden sein wird. Was soll's? Dobler ist um eine Erfahrung reicher und wird daraus für das nächste 50km-Rennen lernen!

Teamkollege Niklas Dyrhaug sichert sich ganz locker Rang zwei hinter dem Überflieger und kann ebenfalls sehr zufrieden sein mit seinem Resultat. Genauso glücklich mit seiner Leistung dürfte Maxim Vyleghzhanin sein, der es geschafft hat die norwegische Dominanz zu durchbrechen und den Dreifachsieg zu verhindern! Knapp hinter dem Russen folgt mit Didrik Tönseth nämlich Norweger drei.

Hochverdient sichert sich Martin Sundby den Sieg über 50km im klassischen Stil und wird nach diesem Erfolg hochzufrieden sein. Der Topfavorit zeigte sich stets weit vorn und initierte die erfolgreiche Attacke eines lange Zeit führenden Quartetts. Stetig schüttelte der Mann in Gelb Läufer aus dieser Spitzengruppe ab und gewinnt so schlussendlich als Solist mit rund 20 Sekunden Vorsprung! Jubelnd läuft der Norweger vor heimischer Kulisse über den Zielstrich!

Lange Zeit sah es nach einem Platz unter den besten Zehn oder 15 für Jonas Dobler aus, doch auf den letzten Metern scheint dem Deutschen doch die Luft auszugehen. Der DSV-Starter hat den Anschluss an seine Gruppe verloren und kämpft nun allein als aktuell 16. um Sekunden.

Fast schon wie erwartet präsentiert sich Martin Sundby bärenstark und machten vom ersten Kilometern an klar, dass der Sieg heute nur über den Mann im Gelben Trikot führt. Mit kräften Doppelstockschüben bringt der Norweger sich Meter um Meter näher in Richtung Ziel und hat nur noch 2,5km vor sich. Da kann der Rekordsieger schon mal einen Blick auf die zahlreich gefüllten Tribünen werfen, von wo aus die zahlreichen Zuschauer ihrem Vorzeigeläufer entgegenjubeln.

Auch das Verfolgerduo wurde gesprengt. Maxim Vylegzhanin konnte sich von seinem Konkurrenten absetzen und hat gut zehn Sekunden Vorsprung vor Tönseth auf dem vierten Rang. Derzeit spricht nicht viel dafür, dass der dritte Skandinavier nochmals herankommt und doch noch das norwegische Podium komplettieren kann.

Die Entscheidung naht! Martin Johnsrud Sundby hat nochmals die Geschwindkeit erhöht und jetzt kann auch sein letzter Verfolger nicht mehr dranbleiben. Niklas Dyrhaug kann den Anschluss nicht halten und wird Sundby den Tagessieg nicht streitig machen können. Schon elf Sekunden beträgt der Rückstand des zweiten Norwegers...

Schon gut acht Kilometern kann man sich quasi sicher sein, dass Jonas Dobler ein starkes Restultat erzielen wird. Der Deutsche hält sich sehr sicher in seiner Gruppe von Platz sechs bis 17 und schiebt sich mittlerweile wieder recht weit nach vorne. Der DSV-Mann will wohl eine erneute Attacke mitgehen, um sich dann möglichst weit vorn zu platzieren! Thomas Wick hält sich als 26 weiterhin stark in den Punkten und wird sehr zufrieden sein!

Ganz vorn sehen wir weiterhin das Duo Sundby/ Dyhaug, die den Sieg definitiv unter sich ausmachen werden. Gerade der Mann in Gelb will unbedingt den ihm noch fehlenden Erfolg bei einem Rennen über die 50km. Ansonsten konnte der erfolgsverwöhnte Norweger schon fast alles gewinnen! Hinter der Spitze kämpfen mit Vylegzhanin und Tönseth ebenfalls zwei Ahtleten um den letzten verbliebenen Platz auf dem Podest. Mit 50 Sekunden Abstand nach vorn und hinten können sich die beiden nur auf sich selbst konzentrieren!

Wieder ist es Martin Sundby, der das Tempo ganz vorn nochmals erhöht. Jetzt kann dem Norweger nur noch sein Landsmann Dyrhaug folgen, während Tönseth und Vylegzhanin auf wenigen Kilometern schon gut 20 Sekunden eingebüsst haben. Damit dürfte klar sein: Der Sieger kommt heute mal wieder aus dem Mutterland des Langlaufsports! Sergey Turyshev fällt im Schatten der Spitze wieder deutlicher zurück und hat nur noch knapp 25 Sekunden Vorsprung vor der ersten grossen Verfolgergruppe, in der sich auch weiterhin mit Jonas Dobler ein Deutscher befindet.

Auch nach vier von sechs Runden sehen das inzwischen schon fast zementierte Bild. Ganz vorn harmoniert das Quartett wirklich gut und baut den Vorsprung auf die Verfolgergruppe kontinuierlich auf inzwischen mehr als eine Minute aus. Einzig der Russe Turyshev hält sich als Solist mit nur 38 Sekunden auf Platz fünf. Wir sind gespannt, ob er diese Attacke durchhalten kann! Jonas Dobler hält sich sicher in der grossen Gruppe mit allen weiteren Topathleten, da kann der Deutsche durchaus zufrieden sein!

Ein Russe hat den Kampf um das Podest scheinbar noch nicht aufgegeben. Turyshev hat sich von der ersten Verfolgergruppe leicht abgesetzt und versucht nun als Solist den Weg nach vorn anzutreten. Bis auf 38 Sekunden ist der Russe zwar rangerückt, doch dieser Ausflug dürfte eine Herkulesaufgabe sein...

Der deutsche Vorzeigeläufer Dobler hat sich zu Beginn der vierten Runde nochmals weiter nach vorn gekämpft und hält sich aktuell auf einem hervorragenden achten Rang. Gemeinsam mit zwölf anderen Athleten befindet sich der DSV-Mann im Kampf um Platz fünf! Aber auch die Nachwuchsathleten aus Deutschland halten sich gut. Thomas Wick darf als aktuell 24. genauso auf Weltcuppunkte hoffen wie Lucas Bögl als 34, der sich seine Kräfte gut eingeteilt hat und auf den letzten Kilometern Platz um Platz nach vorn gekommen ist.

Nach etwas mehr als einer Stunde haben die Athleten die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht. Das Quartett vorn baut den Vorsprung Sekunde um Sekunde aus und liegt nun schon gut 45 Sekunden vor der Konkurrenz. Es scheint, als wären die ersten vier Ränge bereits vergeben! Jonas Dobler hält sich weiterhin sehr gut im Rennen und belegt aktuell Platz zwölf. Dario Cologna hingegen hat vor wenigen Kilometern plötzlich Probleme bekommen und ist nun sogar ausgestiegen. Die genaue Ursache ist noch unklar...

Jonas Dobler und Dario Cologna haben zwar den Sprung nach ganz vorn verpasst, doch das deutschspprachige Duo legt bislang einen tollen Wettkampf hin. Geschickt halten sich die beiden immer im Windschatten der Verfolgergruppe auf und sparen so wertvolle Kräfte. Gerade deshalb können die beiden derzeit scheinbar gut mithalten, während am Ende der Gruppe nach und nach Athleten abreissen lassen müssen. Nur noch rund 13 Fahren befinden sich in dieser zweiten Gruppe, sodass ein Rang unter den Top 15 in greifbarer Nähe ist!

Das Quartett ganz vorn scheint sich einig zu sein und läuft angeführt von Martin Sundby ein konstant hohes Tempo. In der Verfolgung hingegen wissen die Athleten nicht so recht, ob sie mit Macht wieder zur Spitzengruppe aufschliessen sollen oder nicht. Konsequenz dessen ist die Tatsache, dass das Quintett um die Russen und Poltoranin von der zweiten Verfolgergruppe geschluckt wurde und sich so erneut 17 Ahtleten zusammen befinden.

Die zweite Runde haben die Athleten hinter sich gebracht und schon jetzt ist das Feld in viele kleine Gruppen aufgeteilt. Ganz vorn läuft weiterhin das Quartett Sundby, Tönseth, Dyrhaug und Vylegzhanin. Hinter den Führenden folgt eine zweite Gruppe mit fünf Athleten, die den Abstand auf 15 Sekunden verkürzt haben. Darunter befinden sich neben vier Russen auch der hoch gehandelte Kasache Alexey Poltoranin. Die Gruppe um Cologna und Dobler folgt mit rund einer halben Minute Rückstand auf den Rängen zehn bis 21.

Zum zuletzt Führenden Martin Sundby haben sich inzwischen drei weitere Athleten gelaufen, die sich nun deutlich von der Konkurrenz abgesetzt haben. Gemeinsam mit dem Mann in Gelb liegen die beiden Norweger Dyrhaug und Tönseth, sowie der Russe Vylegzhanin schon mehr als 20 Sekunden vor den Verfolgern. Fällt jetzt schon eine Vorentscheidung in Sachen Podest?

Während Martin Sundby inzwischen als Solist fünf Sekunden vor der hetzenden Meute liegt, kämpfen diese inzwischen kaum noch zusammen, sondern fast alle alleine mit sich und dem eigenen Körper. Nur noch 22 Athleten halten den Anschluss an den Führenden. Mit dabei ist der Deutsche Dobler und der Schweizer Cologna! Thomas Wick hingegen musste seiner Anfangstempo Tribut zollen und liegt inzwischen auch weiter hinten.

Jonas Dobler hat sich bislang noch nicht an der Spitze gezeigt, doch der beste DSV-Mann bleibt konstant in der Führungsgruppe mit dabei und bestätigt die guten Leistungen der letzten Wochen. Auch Thomas Wick kämpft am Ende der erste Gruppe aktuell noch um den Anschluss, Lucas Bögl hingegen ist weiter hinten zu finden und wird sein eigenes Rennen laufen müssen.

Nach 8,3km hat sich ein Trio leicht abgesetzt. Gemeinsam mit Sundby haben auch sein Landsmann Sjur Röthe und der Schweizer Cologna die Flucht nach vorn angetreten. Bei derzeit rund fünf Sekunden Vorsprung besteht für die Konkurrenz jedoch noch kein Druck die Lücke rasch schliessen zu müssen. Dennoch wird durch solche Attacken das Tempo selbstverständlich hoch gehalten.

Sobald es wieder bergauf geht, setzt sich Martin Sundby immer an die Spitze des Feldes und drückt auf das Tempo. Der Norweger läuft durchgehend mit hoher Geschwindigkeit und will hier kein "Bummelrennen". Schon früh sollen die Konkurrenten abgehängt werden, sodass sie nicht im Windschatten Kräfte sparen können.

Die Attacke von Sundy und Niskanen galt scheinbar nur dem Zwischenspurt und so wurde das Duo auf der anschliessenden Abfahrt vom Verfolgerfeld geschluckt. Eine so frühe Flucht wäre auch Wahnsinn und kaum durchzustehen gewesen.

Schon nach wenigen Kilometern hat sich der haushohe Favorit eine leichte Lücke erkämpft. Gemeinsam mit Ivo Niskanen liegt Martin Sundby schon knapp fünf Sekunden vor den Verfolgern um Legkov, Cologna, Poltoranin, Dobler und Co.

Der Startschuss ist gefallen, alle 55 Läufer haben das Rennen aufgenommen. Wir wünschen viel Spass und einen hoffentlich spannenden Wettkampf!

Im Langlaufstadion von Oslo gibt es schier endlose Loipen und so haben die Organisatoren eine Strecke von 8,3km prepariert. Diese Runde müssen die 55 Starter insgesamt sechs Mal absolvieren. Am Anfang werden die Athleten wohl noch alle beisammen sein, doch wir erwarten ein knallhartes Ausscheidungsrennen, bei dem immer mehr Läufer das Toptempo nicht mitgehen können.

Leider spielt das Wetter heute nicht ganz mit und so müssen die Athleten bei leichtem Nebel an den Start gehen. Während das die Läufer nicht arg behindert sollte, verschlechtert sich natürlich für das Publikum die Sicht. Die zahlreich erschienenen Zuschauer scheint das allerdings wenig zu interessieren, denn die Stimmung ist grossartig und voller Vorfreude auf einen spektakulären Wettkampf!

Während das österreische Team komlett auf diesen schweren Wettkampf verzichtet, geht immerhin ein Schweizer an den Start. Der wiedergenesene Dario Cologna soll mit seiner Erfahrung von unzähligen Rennen in den Beinen für einen Rang mindestens unter den Top 15 sorgen, vermutlich liebäugelt man sogar in Richtung besten Zehn oder gar Podium. Dafür muss beim Routinier allerdings alles zusammenpassen!

Die deutschen Trainer schicken nur drei Läufer auf die lange Distanz. Jonas Dobler soll als ihr Stärkster für ein gutes Resultat sorgen, während es für Lucas Bögl und Thomas Wick nur darum geht, Erfahrungen zu sammeln und sich das Rennen gut einzuteilen.

Fast schon zur Gewohnheit ist die Dominanz der Norweger in diesem Winter geworden. Über alle Distanzen gehören die Skandinavier zum engsten Favoritenkreis. Allen voran Martin Sundby, der Mann im Gelben Trikot, sollte man in Sachen Tagessieg auf der Rechnung haben. Auch seine Landsleute Northug, Röthe, Dyrhaug oder Holund haben Chancen auf einen Podestplatz. Neben den Heimmannen sollte man ein Auge auf die Russen haben sowie den Kasachen Poltoranin, der vor allem im klassischen Stil immer ganz weit vorn mitmischt!

Schönen guten Morgen und ein recht herzliches Willkommen, liebe Wintersport-Fans, zu dem Klassiker schlechthin. Die grösse Distanz von satten 50km gilt es für die 55 Starter im klassischen Stil zu absolvieren. Zu diesem legendären Rennen passt auch der Austragungsort. Am Holmenkollen in Oslo, dem Mutterland des Langlaufs, erfolgt um 12:15 Uhr der Start!