Das war es für den Moment aus Montreal. Wir melden uns dann gleich wieder mit dem Rennen der Männer. Der Start erfolgt um 20:30 Uhr. Bis dahin auf Wiedersehen.

Mit diesem Sieg hat sich Therese Johaug nach vorne gearbeitet. Sprintspezialistin Maike Caspersen Falla bleibt aber ebenfalls eine Kandidatin für den Gesamtsieg, denn immerhin finden noch zwei Kurzstrecken während dieser Tour statt. Und heute hat Caspersen ein überraschend starkes Ergebnis geliefert. Johaug muss als Weltcup-Gesamtführende dann auch mal zeigen, dass sie Allrounderin sein kann.

Nathalie von Siebentahl läuft auf den 21. Platz vor und Laurien van der Graaff landet schliesslich auf Rang 54.

Mit dem 25. Platz kann Teresa Stadlober aus Österreich zufrieden sein.

Nicole Fessel ist mit Platz 18 die Beste. Victoria Carl sichert sich mit dem 30. Rang noch einen Weltcup-Punkt. Sandra Ringwald landet auf Platz 34, Stefanie Böhler auf dem 34. Rang und Denise Herrmann auf Platz 36. Hanna Kolb ist mit Rang 56 weit zurückgefallen und auch Lucia Anger verliert viele Plätze und beendet das Rennen auf dem 66. Platz.

Die Verfolger kommen ins Ziel und es kommt zum Massensprint. Justyna Kowalczyk hat die beste Position, aber Maike Caspersen Falla fängt die Polin gerade noch ab und sorgt für einen Vierfach-Triumph von Norwegen.

Heidi Weng konnte sich rechtzeitig von Astrid Jacobsen absetzen. Zwischen den beiden Läuferinnen liegen nach der Ziellinie knapp zehn Sekunden.

Mit aller Kraft schiebt sich Therese Johaug über die Ziellinie und gewinnt überlegen das Rennen.

Justyna Kowalczyk zeigt eine Topleistung. Mit Nummer 51 liegt sie nun auf dem vierten Platz.

Nun sichert sich Heidi Weng den zweiten Platz und läuft Astrid Jacobsen davon.

Die DSV-Läuferinnen haben anscheinend heute Probleme. Beim Sprint sprangen noch zwei Top Ten-Plätze heraus, davon ist man heute weit entfernt.

Es wirkt so, als wolle Therese Johaug mit grösstmöglichem Vorsprung gewinnen, um in der Gesamtwertung nach vorne zu kommen und um eventuell sogar eine Zeitstrafe kompensieren zu können. Die Lücke zwischen Platz 1 und dem Rest ist schon riesig.

Wenn nichts unverhofftes passiert, dann steht die Siegerin schon nach 5,5 Kilometern fest. Aber hinter der Führenden hat Heidi Weng nun Astrid Jacobsen gestellt und sie laufen gemeinsam um den zweiten Platz.

Zehn Sekunden Vorsprung hat Therese Johaug schon auf Astrid Jacobsen und Heidi Weng folgt mit weiteren zehn Sekunden Rückstand weit vor den Verfolgern. Die beste Deutsche ist derzeit Nicole Fessel auf der 21. Position.

An den Anstiegen kann Therese Johaug enteilen. Sie hat ihren Vorsprung auf Astrid Jacobsen ausgebaut.

Das Bild kennen wir schon aus dieser Saison. Bei der ersten Zwischenzeit liegt Therese Johaug knapp vor Astrid Jacobsen, einige Sekunden dahinter dann Heidi Weng und schon leicht abgeschlagen führt Maiken Caspersen Falla die Verfolgergruppe an, in der auch die Schwedin Charlotte Kalla mitläuft.

Sofort beim ersten Anstieg kommen sich viele Läuferinnen in die Quere. Und die ein oder andere verliert die Balance und fällt beinahe hin.

Therese Johaug hat sich nach vorne gekämpft. Ihre Startnummer war nicht optimal, aufgrund des gestrigen Ergebnisses, aber nun hat sie die Spitzenposition übernommen.

Es liegt viel Pulverschnee auf der Strecke, das macht es schwierig, direkt in der Spur zu bleiben. Heidi Weng und Therese Johaug sind schon mit gelben Karten vorbelastet. Ihnen drohen empfindliche Zeitstrafen, wenn sie sich noch einen Technikfehler erlauben.

Heute steht der klassische Stil auf dem Plan. Da könnten einige Läuferinnen wegen technischer Fehler ausscheiden.

Es geht nun los. Mit kräftigem Doppelstockanschub gehen die Läuferinnen auf die Loipe.

Natürlich ist Therese Johaug die Topavoritin auf den Sieg, auch wenn sie gestern nur Platz 27 erreichte. Aber der Sprint ist nicht die Disziplin der Norwegerin, ihr liegen mehr die längeren Distanzen. Ihre Landsfrauen Heidi Weng und Ingvold Flugstad Østberg werden aber auch um einen Platz ganz vorne mitlaufen. Achten sollte man auch auf die Schwedinnen Charlotte Kalla, die Finninen Kerttu Niskanen und Krista Pärmäkoski sowie die Amerikanerin Jessica Diggins.

Mit Laurien van der Graaff mit Nummer 36 und Nathalie von Siebenthal der Startnummer 47 sind ausserdem noch zwei Schweizerinnen dabei.

Teresa Stadlober hält mit der Startnummer 44 die österreichische Fahne alleine hoch.

Mit sieben Athetinnen ist der Deutsche Skiverband vertreten. Sandra Ringwald geht mit Startnummer als erste des Sextetts in die Loipe, es folgt direkt darauf Hanna Kolb mit der 10. Wir hoffen, dass die Startnummer 13 Denise Herrmann nur Glück bringt und Victoria Carl hat die 17. Mit Stefanie Böhler mit Nummer 24 und Lucia Anger mit der Startnummer 25 starten noch einmal zwei Deutsche direkt hintereinander. Und Nicole Fessel bildet mit der Startnummer 31 den Abschluss.

Der Ski-Langlauf ist fest in der Hand von Norwegen, bei den Frauen wird dies besonders deutlich. 26 von 31 Rennen gewannen Läuferinnen oder Staffeln aus dem Land der Wikinger. Solch eine Dominanz ist schon erstaunlich. So verwundert es auch nicht, dass gestern beim Auftakt der Ski Tour Canada in Gatineau Maike Caspersen Falla aus Norwegen den Sprint gewann.

Die Langläufer sind heute in Montreal und die Massenstarts stehen auf dem Programm. Für die Damen geht es über 13 Kilometer durch ungewohnte "paradiesische" Natur mit Wolkenkratzern im Hintergrund.