Nach dieser erneuten norwegischen Demonstration endet das Langlauf-Wochenende im finnischen Lahti. Der ganze Tross reist nun nach Kanada, wo bei der Tour of Canada die letzte Weltcup-Punkte der Saison vergeben werden. Los geht es am 1. März. Für heute verabschieden wir uns. Bis zum nächsten Mal!

Jonas Dobler wird am Ende als bester Deutscher 24. und nimmt ein paar Punkte mit. Zufrieden können auch die Schweizer sein. Curdin Perl wird starker 13. und Toni Liver kommt als 17. ins Ziel. Jonas Baumann wird 25. Thomas Wick als 39. und Florian Notz auf Platz 44 gehen leider leer aus.

Am Ende feiert Martin Johnsrud Sundby sehr souverän seinen 24. Weltcup-Sieg vor Finn Haagen Krogh und Hans Christer Holund. Didrik Tønseth muss sich mit Platz vier begnügen. Mit Niklas Dyrhaug auf Rang fünf ist der norwegische Fünffachtriumph perfekt.

Noch hat sich Finn Haagen Krogh nicht aufgegeben. Aber Martin Johnsrud Sundby scheint auch heute zu stark zu sein. Er läuft seinem nächsten Sieg entgegen.

Sundby erhöht nochmal das Tempo und so langsam tut sich eine Lücke auf. Vor allem Sprinter Krogh hat nun Probleme.

Jetzt kommt die Attacke von Martin Johnsrud Sundby. Er fliegt den Anstieg hoch. Aber seine Landsmänner bleiben vorerst dran.

In der grossen Verfolgergruppe finden sich nun neben Petter Northug insgesamt drei Schweizer und auch Jonas Dobler. Da geht es jetzt um die verbliebenen Weltcup-Punkte.

Die norwegischen Meisterschaft geht jetzt gleich auf die letzten 3,75 Kilometer. Sundby wird sicherlich versuchen, seine Landsmänner noch abzuschütteln. Vor allem den sprintstarken Krogh muss er loswerden. Manificat hat jetzt einen Rückstand von zwölf Sekunden.

Das ging dann jetzt doch etwas schnell. Maurice Manificat hat den Anschluss verloren. Damit sind jetzt vier Norweger alleine vorne. Sundby, Krogh, Holund und Tønseth konkurrieren um den Sieg.

Und plötzlich hat sich das Bild gewandelt. Martin Johnsrud Sundby ist vorbeigezogen und hat das Tempo erhöht. Nun hat Maurice Manificat Probleme. Auch Alexander Legkov kann nicht mehr mithalten.

Maurice Manificat läuft weiterhin ganz vorne und macht die Führungsarbeit. Kann er das durchhalten? Den Norwegern kommt das jedenfalls ganz gelegen. Sie können Kräfte sparen.

Eine interessante Figur in der Spitzengruppe ist Finn Haagen Krogh. Sollte er bis zum Schluss dranbleiben können, hätte der Sprintspezialist auf der Zielgeraden klare Vorteile.

Petter Northug ist von der Verfolgergruppe eingeholt worden, läuft dort aber weiterhin mit. Auch Curdin Perl und Jonas Baumann sind noch in dieser Gruppe dabei.

Die erste Runde im freien Stil ist nun absolviert. Fünf Norweger, ein Franzose und ein Russe - unter diesen Läufern wird später der Sieg vergeben. Bis zum Ziel sind es aber noch zwölf Kilometer.

Direkt nach dem Technikwechsel hat Maurice Manificat das Tempo weiter erhöht und die Führungsgruppe fällt etwas auseinander. Sein Landsmann Jean Marc Gaillard und auch Petter Northug haben den Anschluss verloren. Der Norweger geht sogar so schwer, dass er das Rennen vielleicht gleich aufgeben wird.

Beim Wechsel hält Jonas Dobler weiterhin den 30. Platz. Das würde immerhin noch einen Weltcup-Punkt geben. Thomas Wick ist als 34. nicht weit dahinter. Florian Notz rangiert an Position 39 und Markus Weeger ist 47.

Die Führungsgruppe ist ohne grossen Zeitverlust durch die Wechselzone gekommen. Jetzt werden die Karten in der freien Technik neu gemischt. Allerdings hat die zweite Gruppe schon einen Rückstand von 30 Sekunden. Das wird nicht mehr aufzuholen sein.

Manificat legt kurz vor dem Wechsel nochmal einen Zwischensprint ein und reisst eine kleine Lücke. Der Franzose scheint sich wirklich gut zu fühlen. Martin Johnsrud Sundby läuft die Lücke persönlich wieder zu.

Sechs Norweger sind vorne. Aber einen Namen vermissen wir. Sjur Røthe, Vierter im Distanzweltcup, hat das Rennen bereits aufgegeben. Die Gründe sind nicht bekannt.

Hinter der ersten Gruppe halten sich zwei Schweizer sehr gut. Jonas Baumann ist 14. und Curdin Perl 15. Jonas Dobler ist als bester Deutscher leider bis auf Rang 30 durchgereicht worden.

Zehn Kilometer sind jetzt gelaufen. Es geht nun auf die letzte Klassik-Runden. Die Führungsgruppe ist kleiner geworden. Neun Läufer sind noch dabei. Darunter finden sich sechs Norweger, zwei Franzose und Alexander Legkov als einziger Russe. Der Finne Matti Heikkinen hat dann schon fünf Sekunden Rückstand auf diese Gruppe.

Jetzt hat Maurica Manificat an der Spitze sogar Gesellschaft von einem Landsmann bekommen. Jean Marc Gaillard läuft direkt hinter ihm. Die Franzosen scheinen auch sehr gutes Material zu haben und haben eine kleine Lücke zu den Norwegern gerissen.

Maurice Manificat überrascht hier mit einer sehr starken Klassik-Runde. Er gibt die Führungsarbeit weiterhin nicht ab. Dabei ist der Franzose in der freien Technik sogar noch stärker einzuschätzen.

15 Läufer sind nun noch in der ersten Gruppe unterwegs. Jonas Dobler ist leider nicht mehr dabei. Er ist 20. mit einem Rückstand von 23 Sekunden. Thomas Wick ist 33.

Beim Stadiondurchlauf liegen Maurice Manificat, Hans Christer Holund und Niklaus Dyrhaug vorne. Martin Johnsrud Sundby folgt auf Platz acht. Ein Jonas Baumann hält sich immer noch auf einem starken zwölften Platz und liegt damit noch vor Petter Northug.

Jetzt scheint es eine Veränderung im Rennen zu geben. Martin Johnsrud Sundby ist einige Plätze zurückgefallen. Zeigt der Norweger etwa Schwäche? Vorne macht jetzt Maurice Manificat das Tempo.

Beim ersten Bonussprint sind Alexander Bessmertnykh und Maurice Manificat an Martin Johnsrud Sundby vorbeigezogen und sichern sich die Punkte.

Die erste Runde ist absolviert und Martin Johnsrud Sundby führt die erste Gruppe weiterhin an. Jonas Dobler hält sich auf Rang 17. Bester Schweizer ist Jonas Baumann auf Platz 15.

Durch das Tempo der Norweger ist das Feld doch schon ordentlich auseinandergezogen worden. Da muss man aufpassen, dass man den Anschluss nicht verliert. Wenn die Lücke erstmal da ist, wird es schwer, diese wieder zu schliessen.

Fünf Norweger haben sich gleich mal an die Spitze gesetzt. Martin Johnsrud Sundby führt vor Niklas Dyrhaug, Didrik Tønseth und Hans Christer Holund. Jonas Dobler ist nach einem Kilometer Zehnter.

Gleich bei der ersten Kurve hat es im hinteren Getümmel einen Sturz gegeben. Mehrere Läufer sind übereinander gepurzelt. Auch Florian Notz war betroffen. Es stehen aber schnell wieder alle und finden Anschluss.

76 Läufer sind jetzt gestartet. Im Starterfeld finden sich sogar zwei Australier, ein Spanier und ein Brite. Zunächst werden 15 Kilometer in klassischer Technik gelaufen.

Beim Frauen-Rennen heute morgen gab es einen Start-Ziel-Sieg von Therese Johaug. Bei den Männern ist jetzt ein anderes Rennen zu erwarten. Denn bei dem nun herrschenden Schneefall ist es eher unwahrscheinlich, dass sich ein Läufer schnell absetzt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist auch die Wahl der Ski heute nicht einfach.

Wie bei den Frauen sind auch bei den Männern die Fronten im Gesamtweltcup längst geklärt. Martin Johnsrud Sundby führt mit fast 700 Punkten Vorsprung vor seinem Landsmann Finn Haagen Krogh. Am letzten Wochenende in Falun musste sich der Norweger allerdings zweimal geschlagen geben. Die Russen Maxim Vylegzhanin und Sergey Ustiugov schnappten ihm den Sieg weg und werden auch heute wie der Franzose Maurice Manificat und der Italiener Francesco de Fabiani versuchen, das starke norwegische Team zu ärgern.

Die Schweizer werden die restliche Saison ohne ihren Vorzeigerläufer bestreiten müssen. Dario Cologna, der im vergangenen Jahr den Skiathlon von Lahti gewinnen konnte, wird aufgrund von Wadenproblemen keine Weltcup-Rennen mehr bestreiten. Dafür will er aber bei den grossen Skimarathons wie dem berühmten Vasa-Lauf an den Start gehen. So bilden Toni Livers, Jonas Baumann, Üli Schneider und Roman Furger das Schweizer Aufgebot im heutigen Rennen.

Vier deutsche Läufer sind heute am Start. Sie werden allerdings wohl keine grosse Rolle spielen. Die besten Chancen auf eine Platzierung unter Top 15 sollte Jonas Dobler haben. Er ist aktuell bester Deutscher im Gesamtweltcup auf Rang 26. Florian Notz, Markus Weeger und Thomas Wick wären sicherlich schon zufrieden, wenn es für ein paar Weltcup-Punkte reicht.

In einer guten halben Stunde beginnt das letzte Langlauf-Rennen in diesem Winter auf europäischen Boden. Bevor es zum Saisonabschluss nach Kanada geht, ist bei den Männern nochmal Vielseitigkeit gefragt. Beim Skiathlon über 30 Kilometer wird in klassischer und freier Technik gelaufen.