Nach dem Klassik-Sprint in Stockholm, geht es für die Athleten jetzt in die WM-Stadt Falun, wo am Wochenende die nächsten Bewerbe auf dem Plan stehen. Bis dahin wünschen wir Ihnen ein paar schöne Tage und bis bald!

Für die deutschsprachigen Herren gab es heute nichts zu holen. Während jeweils ein Athlet bereits im Prolog ausschied, war für Ueli Schnider und Sebastian Eisenlauer bereits im Viertelfinale der Wettbewerb beendet.

Nikita Kriukov hat die Norweger heute mit einem starken Zielsprint in die Schranken verwiesen und feiert mit einer Zeit von 2:46.70 den insgesamt sechsten Sieg seiner Karriere. Bei den Norwegern lief es mit den Rängen zwei bis vier aber abermals auf ein starkes Teamergebnis heraus.

Was für ein Finale! Nikita Kriukov setzt sich neben die Norweger, haut alles in seinen Zielsprint und siegt am Ende sogar recht souverän vor dem Norweger Hattestad. Für Petter Northug wird es Platz drei vor seinem Landsmann Krogh. Auf der Fünf dann Gros vor Fossli.

Ola Vigen Hattestad sieht richtig gut aus und hat das Feld im Griff, doch noch ist die Konkurrenz dran und setzt den Norweger unter Druck. Es kommt auf das Finale an!

Im Finale der Herren sind die Norweger heute überlegen und stellen mit Finn Hågen Krogh, Petter Northug, Sondre Turvoll Fossli und Ola Vigen Hattestad vier der sechs Athleten. Den norwegischen Sieg könnten Baptiste Gros und Nikita Kriukov verhindern.

Svensson gehört dieses Mal zu den grossen Verlierern. Der Schwede fällt weit nach hinten, kommt nicht richtig in Fahrt und kommt nicht mehr heran an das Feld. Vorne setzten sich derweil Krogh und Gros ab und laufen auf den Plätzen eins und zwei ins Ziel. Da die Zeit deutlich langsamer war, als im ersten Heat sind sie gleichzeitig auch die einzigen Athleten aus dieser Gruppe, die wir gleich im Finale noch einmal sehen.

Kann Oskar Svensson auch jetzt die Ehre der schwedischen Herren retten? Behaupten müsste er sich dafür gegen Andrey Parfenov, Finn Hågen Krogh, Sindre Bjørnestad Skar, Alex Harvey und Baptiste Gros aus Frankreich.

Am Ende entscheidet das Foto-Finish für einen Sieg von Sondre Turvoll Fossli. Ola Vigen Hattestad wird diese Niederlage zumindest im Halbfinale nicht stören, denn als Zweiter ist auch er direkt weiter. Petter Northug und Nikita Kriukov müssen auf ihre Zeit hoffen.

Die Norweger dominieren das Halbfinal und sind sofort ganz vorne. Dahinter dann Nikita Kriukov. Alexander Panzhinskiy erlebt nach Drammen den nächsten Schlag in den Magen und ist nach einem Sturz aus dem Rennen!

Das erste Heat der Männer macht sich bereit, während es in Stockholm begonnen hat leicht zu regnen. Mit im 1. Halbfinale sind Toni Ketelä, Nikita Kriukov, Petter Northug, Sondre Turvoll Fossli, Alexander Panzhinskiy und Ola Vigen Hattestad.

Sebastian Eisenlauer hat schon zu Beginn Probleme und wird schnell ans Ende des Feldes zurückgereicht. Vorne sorgt der einzige Schwede in den Finals für Jubel beim König und geht als Erster über die Linie. Zweiter wird Alex Harvey aus Kanada vor den Finnen Strandvall, der aber über die Zeit nicht weiterkommen wird.

Im letzten Viertelfinale des Tages geht es nun für Sebastian Eisenlauer aus dem deutschen Team zur Sache. Wenn er in das Halbfinale will, muss er sich gegen Matias Strandvall (FIN), Even Northug (NOR), Oskar Svensson (SWE), Alex Harvey (CAN) und Simeon Hamilton (USA) durchsetzen. Und es könnte durchaus spannend werden, denn im Prolog lagen die Athleten ganz dicht beisammen.

Federico Pellegrino setzt im Mittelteil den Angriff und geht an die Führungsposition, doch dann wird der Italiener Position um Position zurückgereicht! Vorne fighten Parfenov, Skar und Gafarov um Platz eins und es kommt zum Foto-Finish! Am Ende sind es Parfenov und der Norweger Sindre Bjørnestad Skar, die sich die Ränge eins und zwei schnappen. Anton Gafarov wird als Dritter geführt und ist bereits ausgeschieden. Auch für Ueli Schnider reicht es mit Platz sechs in diesem Heat nicht für das Weiterkommen.

Was ist für den einzigen Schweizer Ueli Schnider in diesem Heat möglich? Seine Gegner werden Federico Pellegrino (ITA), Gleb Retivykh (RUS), Anton Gafarov (RUS), Sindre Bjørnestad Skar (NOR) und Andrey Parfenov (RUS) sein.

Auch in diesem Heat haben sich vier von sechs Athleten dazu entschieden, sich Skating-Skier unterzuschnallen und zu schieben. An der Spitze liegt zur Halbzeit Ola Vigen Hattestad und sein Landsmann Finn Hågen Krogh, die sich dann immer weiter absetzen und souverän durchsetzen. Dritter ist der Finne Ristomatti Hakola, dessen Zeit aber schon nicht mehr reichen wird, um im Halbfinale dabei zu sein.

Im dritten Viertelfinale wird vorwiegend Norwegisch gesprochen. Ola Vigen Hattestad, Finn Hågen Krogh, Timo André Bakken und Eirik Brandsdal sind hier mit dabei. Gegen sie müssen sich der Pole Maciej Starega und Ristomatti Hakola aus Finnland behaupten.

Panzhinskiy sieht gut aus und hat das Feld lange im Griff, doch auf der Zielgeraden greift Petter Northug noch einmal an und es kommt zwischen den beiden Athleten zum Foto-Finish, welches schliesslich der Russe für sich entscheidet. Aber auch Northug ist als Zweiter natürlich weiter. Der Rest kann sich bereits verabschieden, denn ihre Zeit wird nicht reichen.

Nachdem es wohl einen Fehlstart gegeben hat, geht es für die sechs Athleten in diesem Heat zunächst wieder zurück. Beim zweiten Start läuft dann aber alles perfekt und das Feld setzt sich sich in Bewegung. Entschieden haben sich in diesem Heat übrigens gleich vier Athleten für Skier ohne Wachs und damit für das "Schieben", welches man eigentlich durch eine neue Streckenführung eindämmen wollte.

Auch das zweite Viertelfinale kann sich sehen lassen. Der Prolog-Sieger Alexander Panzhinskiy aus Russland wählte diese Gruppe aus und auch Petter Northug aus Norwegen ist in diesem Heat am Start. Die anderen vier Startpositionen werden durch Pål Trøan Aune (NOR), Lucas Chanavat (FRA), Mikhail Devjatiarov (RUS) und Maicol Rastelli (ITA) eingenommen.

Das Tempo im ersten Viertelfinale ist vom ersten Meter hoch und am Ende sind des nur Zentimeter, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Sondre Turvoll Fossli schnappt sich Platz eins, dahinter kommt Nikita Kriukov über die Linie. Baptiste Gros muss auf die Zeit hoffen. Sergey Ustiugov kegelte sich mit einem Stolperer und anschliessenden Sturz selbst raus. Er kommt abgeschlagen als Letzter ins Ziel.

Das erste Viertelfinale der Herren hat es in sich. Mit Sergey Ustiugov aus Russland, dem Norweger Sondre Turvoll Fossli und Toni Ketelä aus Finnland finden sich die Athleten in der ersten Gruppe wieder, die im Prolog die Ränge drei bis fünf belegt hatten. Hinzu kommen Baptiste Gros (FRA), Andrew Newell (USA) und Nikita Kriukov (RUS).

Auch bei der Schweiz ging man nur mit einem Duo in den Prolog und auch bei der Schweiz wird mit Ueli Schnider nur einer der zwei Athleten in den Finalläufen dabei sein. Für Gianluca Cologna war mit Platz 35 schon frühzeitig der Ausflug nach Stockholm beendet.

Das deutsche Herrenteam fällt in Stockholm klein aus und es waren nur zwei Athleten überhaupt im Prolog angetreten. Von diesen war es schliesslich nur Sebastian Eisenlauer, der sich mit einem soliden 18. Platz für den heutigen Bewerb qualifizieren konnte. Der einzige Österreicher schied indes bereits aus.

Wie bei den Damen sind auch in den Herren-Rennen die norwegischen Athleten die grossen Favoriten um den Sieg. Besonders Eirik Brandsdal und Petter Northug sahen in den bisherigen Klassik-Sprints sehr gut aus. Grosser Konkurrenz ist der Russe Alexander Panzhinskiy, der im Prolog den besten Eindruck hinterliess.

Nach dem Weltcup in Oslo ging die Reise der Langläufer weiter nach Schweden. In der Hauptstadt Stockholm steht heute der traditionelle Slottsprinten (zu deutsch: Schlosssprint), rund um den Königspalast im Zentrum, auf dem Programm. Gewohnt geht es dabei in der klassischen Technik um den Sieg. Die Herren beginnen nach den Viertelfinalläufen der Damen um ca. 15:12 Uhr.