Wir verabschieden uns vom Massenstart der Männer. Auf der Schanze folgen jetzt noch die Frauen, die Kombinierer greifen dann morgen wieder ins Geschehen ein. Wir sind auch dann wieder live dabei.

Pascal Müller machte zwar im Sprungdurchgang noch ein paar Plätze gut, nachdem er auf der Strecke aber zu viel verloren hatte, ging es auch nach 92 Metern nicht mehr in die Punkteränge hinein. Müller beendet den Massenstart-Wettkampf als 44.

Neben Johannes Lamparter im Sprungdurchgang noch Plätze aufholen konnten auch die Rettenegger-Brüder. Für Thomas Rettenegger wurde es nach dem zweitweitesten Sprung der gute vierte Platz. Bei Stefan Rettenegger ging es immerhin auf Platz sieben nach vorne. Martin Fritz wurde 18. Nicht ganz glücklich dürften Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl auf den Positionen 20 und 25 sein.

Die deutschen Kombinierer hatten sich im Langlauf in Position gebracht, konnten ihre Ausgangslage im Sprungdurchgang aber nicht nutzen und der Podestplatz blieb am Ende aus. Johannes Rydzek belegte als bester Deutscher den sechsten Platz. Manuel Faisst und David Mach rangierten auf den Plätzen zehn und elf. Julian Schmid, Terence Weber, Vinzenz Geiger und Wendelin Thannheimer beenden den Tag auf den Plätzen 13 bis 16.

Jarl Magnus Riiber macht es seiner Konkurrenz weiterhin schwierig und auch im Massenstart in Otepää führte an dem Norweger kein Weg vorbei. Nachdem er schon im Langlauf als Erster über die Linie gekommen war, war Riiber auch auf der Schanze nicht zu schlagen. Über den zweiten Platz darf Kristjan Ilves jubeln, für den es das erste Podest in diesem Winter ist. Johannes Lamparter kam von Platz elf auf Position drei vor.

Ilves oder Riiber? Wer sichert sich den Sieg beim ersten Wettkampf in Otepää? Es ist Riiber. Der Norweger lässt sich seinen Erfolg nicht mehr nehmen und segelt mit 99 Metern zum weitesten Sprung der Konkurrenz. Mit 7,3 Punkten geht es an Ilves vorbei zum achten Sieg in Folge.

Keine Chance für Geiger! Der Sprung passt bei ihm in diesem Winter einfach nicht zusammen und auch jetzt schleichen sich viel zu viele Fehler ein, um die gute Ausgangslage nach dem Langlauf zu nutzen. Nach nur 88 Metern geht es für Geiger bis auf den 14. Platz zurück.

Kann Johannes Rydzek seinen Platz auf den Podest halten? Dafür muss auch er jetzt einen Topsprung rausholen? Der Sprung läuft gut, aber nicht sehr gut. Rydzek fällt mit 93 Metern noch von dem Podium.

Kristjan Ilves reisst die Arme in die Luft und jubelt über einen starken Satz auf 96 Meter. Damit übernimmt er vor heimischer Kulisse jetzt die Führung und hat gute Möglichkeiten heute einen Podestplatz mitzunehmen!

Der Routinier im norwegischen Team hat auf der Schanze noch mal richtig zugelegt und jubelt auch heute wieder ausgelassen im Auslauf. Doch reichen seine 94 Meter auch für das Podest? Wohl nicht. Er ordnet sich knapp hinter Thomas Rettenegger ein und ist damit aktuell Dritter. Vier Starter stehen nach ihm noch üben.

Ärger bei Manuel Faisst! Für ihn war der Massenstart heute die grosse Chance auf einen Podestplatz, doch als er den Sprung am Schanzentisch völlig verhaut, geht es nur auf 90 Meter und auf den sechsten Platz zurück.

Bei Eero Hirvonen läuft es da schon besser und er schafft es immerhin die 92 Meter rauszuquetschen. Das Podest kann er damit nicht angreifen, aber ein Platz in den Top Ten dürfte für ihn heute sicherlich rausspringen.

Aleksander Skoglund musste sich über den Continentalcup neu für die Weltcupmannschaft empfehlen. Doch mit nur 76,5 Metern zeigt sich, dass er weiterhin grosse Schwierigkeiten auf der Schanze hat. Auch für ihn geht es richtig weit nach hinten.

Jens Lurås Oftebro hat in diesem Winter auf der Schanze auch enorm zu kämpfen und nachdem er am Schanzentisch zu früh dran ist, passt nicht mehr viel zusammen und der Sprung geht völlig in die Hose. Mit nur 81 Metern wird auch er weit zurückgeschleudert.

Matteo Baud eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athleten im Sprungdurchgang, seine gute Position nach dem Langlauf wird er aber nicht halten können. Dafür reichen die 89 Meter bei weitem nicht aus. Er fällt aus den Top Ten raus und ist im Zwischenergebnis nur Zwölfter.

Die Abstände sind eng und mit einem guten Sprung noch der Angriff in Richtung Podest drin. Kann Lamparter den jetzt starten? Ja! Lamparter kommt super oben raus, leistet sich keine Fehler im Sprung und auch der Telemark ist bei 98 Metern sauber hingestellt. Lamparter übernimmt die Führung und macht Druck auf die Top 3!

Espen Bjørnstad ist durchaus ein guter Springer, nachdem es am Schanzentisch aber so gar nicht nach Plan läuft und er das Timing verpasst, ist dann für ihn auch schon bei 89 Metern Schluss.

Passt es bei Wendelin Thannheimer besser zusammen? Auch nicht. Mit 89 Metern wird auch er keinen Angriff auf die vorderen Plätze starten können und die Top Ten heute verpassen.

Julian Schmid hat auf der Schanze in diesem Winter grosse Probleme und da war eigentlich nicht damit zu rechnen, dass er die Rettenegger-Brüder jetzt ernsthaft ins Schwitzen bringt. Mehr als 90,5 Meter dürfte er sich aber sicherlich dennoch erwartet haben. Schmid fällt auf den sechsten Zwischenplatz zurück.

Lukas Greiderer macht sich als nächster Österreicher auf, doch bei ihm wird es wohl noch mal einige Plätze nach hinten zurückgehen. Mehr als 87 Meter springen für den Routinier nicht heraus.

Sein Bruder hat vorgelegt, war kann jetzt Stefan Rettenegger folgen lassen? Einen guten Versuch. Mit 94 Metern bleibt er zwar hinter seinen Bruder zurück, allerdings mit 3,2 Punkten nur knapp. Da könnte durchaus noch was möglich sein, wenn es auch in Richtung Podest nicht einfach werden dürfte.

Ilkka Herola dürfte heute morgen sicherlich nicht ganz zufrieden gewesen sein, nachdem er im Langlauf auf der letzten Runde abgehängt wurde. Entsprechend springt jetzt der Frust mit und der Sprung entwickelt sich überhaupt nicht bei Herola. Mit 91,5 Metern wird es schwierig mit einer Aufholjagd werden.

Akito Watabe kommt besser zurecht und kann immerhin die 92 Meter in den Schnee bringen. In Richtung Rettenegger fehlen aber auch ihm bereits schon über sieben Punkte.

Samuel Costa kann aus diesem Gate hingegen nicht viel reissen. Nachdem er im Langlauf noch gut dabei war, geht es jetzt für Costa einige Positionen nach hinten zurück. Mit 82 Metern steht nur der elfte Platz zu Buche.

Für Thomas Rettenegger geht es mit einem Gate weniger über die Schanze und trotzdem geht es richtig weit für einen der besten Springer im Feld! Nach 97,5 Metern und dreimal der 17.5 in der Haltung zieht er um 10,6 Punkte an Mach vorbei.

Niklas Malacinski kommt an die Weiten der deutschen Starter nicht heran, wird heute aber sicherlich ein ordentliches Ergebnis verbuchen können. Nach 88 Metern verliert er nicht zu viel Boden auf der Schanze.

David Mach möchte das so nicht stehen lassen! Er greift ebenfalls ein, geht bis auf 95 Meter hinunter und lässt in der Haltung ebenfalls nicht zu viel liegen. Mit 3,8 Punkten Vorsprung löst er seinen Bruder von der Spitzenposition ab.

Terence Weber ist jetzt der Erste, der Druck auf Martin Fritz ausüben kann. Der DSV-Kombinierer geht mit viel Vertrauen in seinen Sprung hinein, baut viel Geschwindigkeit am Tisch auf und nach 94,5 Metern und guten Noten übernimmt er jetzt vorerst den ersten Platz.

Perttu Reponen wird die Spitzenpositionen auch nicht angreifen können. Nach 88 Metern auf der Schanze kann er persönlich aber zufrieden sein. Das war einer seiner besseren Sprünge in diesem Winter.

Enttäuschung dürfte sich auch bei Ben Loomis breitmachen. Nachdem er schon im Langlauf nicht sein bestes Ergebnis erzielen konnte, geht es jetzt auch auf der Schanze nicht so richtig. Nach 86,5 Metern wird auch er sicherlich noch Positionen einbüssen müssen.

Raffaele Buzzi kann mit den guten Weiten der Athleten vor ihm nicht mitziehen und nachdem es oben am Tisch nicht so richtig passt, werden es nicht mehr als 85,5 Meter.

Espen Andersen kommt noch einen halben Meter und setzt sich vor Ryota Yamamoto auf die zweite Position. Fritz wird aber auch er nicht gefährlich. Der Österreicher darf also darauf hoffen, dass es einige Positionen nach vorne gehen kann.

Aaron Kostner verpasst das Timing am Schanzentisch und hat dann viel zu tun, schafft es aber dennoch noch einen ganz ordentlichen Versuch rauszuholen. Nach 90,5 Metern steht zumindest der solide dritte Platz in der Zwischenwertung zu Buche.

Gerade geht es gut und so drückt die Jury aufs Tempo. Stephen Schumann ist bereits in der Spur, schafft es aber auch nicht die 90 Meter zu erreichen, um sich so ganz vorne reinzusetzen.

Grosse Enttäuschung bei Kodai Kimura! Der Japaner erwischt sein Timing am Schanzentisch nicht und muss so bereits bei 75,5 Metern die Landung in den Schnee setzen. Somit spült es ihn dann weit nach hinten zurück.

Simen Tiller dürfte sich da mehr vorgestellt haben und nach nur 88 Metern wird er nicht die grosse Aufholjagd hinlegen können.

Jetzt aber geht es richtig dahin! Martin Fritz erwischt seinen Absprung richtig gut, legt top über den Latten und es geht bis auf 98 Meter hinunter. Die Landung wird einige Abzüge geben, das wird er verschmerzen können. Es geht erst einmal souverän an die Spitze und jetzt wird es spannend, wie viele Plätze er noch aufholen kann.

Maël Tyrode möchte sich im Team der Franzosen etablieren. Heute aber dürfte das nichts werden. Er geht es am Absprung zu ungestüm an und mit 79 Metern ist am Ende nicht das drin, was er eigentlich kann.

Gael Blondeau ist der Erste, der hinter der Weite von Vrhovnik zurückbleibt und damit noch mal Positionen verlieren wird.

Vid Vrhovnik kommt seinerseits besser zurecht und kann immerhin die 90 Meter in den Schnee bringen. Für Yamamoto und Rehrl reicht das nicht, aber mit dem dritten Zwischenrang kann er derzeit durchaus zufrieden sein und dürfte sicherlich noch den ein oder anderen Platz aufholen können.

Was geht für Otto Niittykoski? Auch nicht viel. Mit nur 80,5 Metern zeigt er den kürzesten Sprung in dieser Sprungkonkurrenz und somit verliert auch er dann mit einem Schlag über 30 Punkte zum momentan Führenden.

Arttu Mäkiaho macht sich als nächster Athlet auf, aber auch er hat auf der Schanze gar keine Chance. Nach 87 Metern wird auch er noch Plätze einbüssen.

Chingiz Rakparov ist in diesem Jahr einer der Athleten, die sich dem norwegischen Team angeschlossen haben. Ab und an waren dadurch schon Fortschritte zu erkennen, heute aber passt gar nichts zusammen und ein Sprung auf 82,5 Meter wirft ihn weit ihm Feld zurück.

Marco Heinis wird auch nicht mehr vorne eingreifen müssen. Der Franzose arbeitet am Tisch zu viel mit dem Oberkörper, hat dann keine Höhe und landet dann bereits bei 89,5 Metern. Es geht einige Positionen nach hinten zurück und der Frust im Auslauf ist entsprechend gross.

Franz-Josef Rehrl geht mit einer Luke weniger über die Schanze, zeigt sich aber dennoch nicht glücklich. Mehr als 94,5 Meter hätte sich Rehrl dennoch erhofft. Er bleibt 1,1 Punkte hinter Yamamoto zurück.

Auf der Loipe hat Ryota Yamamoto in diesem Jahr nach Problemen am Fussgelenk so seine Schwierigkeiten. Auf der Schanze aber ist der Japaner weiterhin in einer tollen Form. Er kommt super vom Schanzentisch weg, liefert eine gute Sprungtechnik ab und auch der Telemark passt. Für den Augenblick geht es mit 14,5 Punkten Vorsprung an die erste Position.

Sora Yachi wird die Spitze auch nicht gefährden können. Dafür hätte er noch einen Meter mehr auf der Schanze gebraucht. Nach 89 Metern fehlt ihm ein knapper Punkt in Richtung Bortolas.

Grant Andrews kann nicht mitgehen. Er hat schon früh Probleme, ist etwas zu passiv unterwegs und nach 88 Metern geht es acht Punkte hinter Bortolas zurück.

Iacopo Bortolas macht auf der Schanze immer mal wieder eine gute Figur und auch heute passt es für den jungen Italiener gut zusammen. Mit 94,5 Metern liefert er einen technisch ganz ordentlichen Versuch ab. Doch wie weit kann er damit nach vorne gehen? Aufschluss könnten Ryota Yamamoto und Franz-Josef Rehrl geben, die mit den Startnummern acht und neun an der Reihe sind.

Gasper Brecl kommt an die Weite des Schweizers nicht heran, kann durch seinen Vorsprung aus dem Langlauf und weniger Abzügen für den Aufwind aber dennoch vor Müller bleiben. Acht Punkte hat er Müller abnehmen können.

Auch bei Pascal Müller ging im Langlauf vorhin nicht viel. Auf der Schanze aber hat er diesen Winter bereits gute Leistungen absolviert und trotz eines viel zu späten Absprungs und dadurch eine recht steile Flugposition geht es noch auf 92 Meter hinunter.

Die Winde sind leicht wechselhaft und so muss Yuya Yamamoto vor seinem Sprung zunächst abwarten, bevor es in den Sprung geht. Als er dann losgelassen wird, geht es bis auf 88 Meter, womit er durch seinen Vorsprung aus dem Langlauf knapp in Führung bleiben kann.

Ondřej Pažout macht den Anfang in den Sprungdurchgang, wird heute aber nicht mehr viel reissen können. Dafür ist sein Abstand schon zu gross. Nach 89,5 Metern setzt er die Landung hin.

Auch Johannes Lamparter ist durchaus noch in Schlagdistanz, auch wenn nach dem Langlauf nur der elfte Platz zu Buche steht. Ihm fehlen nur 2,1 Punkte in Richtung Podestplatz. Ebenfalls noch alle Möglichkeiten haben auch Stefan Rettenegger (-3,5 Pkt.) und Thomas Rettenegger (-4,8 Pkt.).

Die Abstände sind nach dem Langlauf gering, der Favorit aber dürfte Jarl Magnus Riiber sein. Der Norweger erreichte im Langlaufpart als Erster das Ziel und ist auf der Schanze der stärkste Athlet im Feld. 0,4 Punkte hinter ihm liegt Vinzenz Geiger. Johannes Rydzek hat als Dritter auch nur 0,5 Punkte Rückstand. Beide müssten gleich allerdings ihre besten Sprünge zeigen, denn dicht hinter ihnen lauern einige starke Springer auf ihre Chance. Unter ihnen ist Manuel Faisst als weiterer DSV-Athlet sowie Kristjan Ilves und Jørgen Gråbak.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Otepää. In knapp 15 Minuten geht es für die Athleten über die Schanze.

Im Langlaufstadion übernehmen jetzt die Athletinnen. Für die Männer geht es um 15:00 Uhr mit dem Sprungdurchgang weiter. Wir melden uns pünktlich zurück.

Weit zurück liegt indes Pascal Müller. Der Schweizer hat mit einigen anderen Startern früh den Anschluss verloren und belegt mit über zwei Minuten Rückstand nur Platz 46.

Die Österreicher mussten beim finalen Antritt heute zurückstecken und landeten im Langlauf nicht unter den Top Ten. Noch ist aber was im Sprungdurchgang möglich, denn so gross sind die Abstände nach vorne nicht. Johannes Lamparter liegt auf dem elften Platz, bei Lukas Greiderer steht Platz 15 zu Buche. Stefan Rettenegger ist 16. Für Thomas Rettenegger geht es vom 20. Platz in das Springen. Martin Fritz und Franz-Josef Rehrl begeben sich von den Positionen 32 und 40 in den zweiten Teil des Wettkampfes.

Eine gute Ausgangslage für das Springen hat sich auch Manuel Faisst geholt. Er landet auf dem sechsten Platz. Wendelin Thannheimer wird 13., während es für Julian Schmid zum 14. Platz gereicht hatte. David Mach und Terence Weber gehen von den Plätzen 22 und 23 in den Sprungpart.

Es geht in den grossen Showdown und obwohl heute zuerst gelaufen wird, ist der Halbzeitführende einmal mehr Jarl Magnus Riiber. Der Norweger entscheidet den Schlusssprint vor Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek. In Position gebracht hat sich vor seinem heimischen Publikum auch Kristjan Ilves als Vierter.

Auch Manuel Faisst und Johannes Rydzek haben sich nicht abschütteln lassen und bleiben in der Spitzengruppe mit dabei. Rausgefallen sind überraschend schon die laufstärksten Österreicher.

Vinzenz Geiger geht nach vorne und sorgt für die nächste Attacke in der Spitzengruppe. Die Gruppe wird zwar kleiner, es bleiben aber noch viel Athleten an ihm dran und vor allem die Konkurrenz aus Norwegen um Riiber hat sich nicht abschütteln lassen.

Angeführt von drei Norwegern biegt die grosse Gruppe in die finalen 2,5 Kilometer in diesem Massenstart ab. Bleibt man auf der finalen Runde zusammen oder möchten sich noch ein paar Starter entscheidend absetzen und sich einen Vorteil für das Skispringen verschaffen? 25 Athleten sind aktuell noch dabei. Rausgefallen ist zuletzt auch Franz-Josef Rehrl, der in diesem Winter auf der Loipe mächtig zu kämpfen hat.

Ganz vorne in der Kopfgruppe zeigt sich weiterhin Jarl Magnus Riiber. Ihn müssen die Konkurrenten auf jeden Fall noch abhängen, wenn sie heute bessere Chancen auf den Tagessieg haben möchten.

Die Hälfte des Rennens haben die Athleten inzwischen absolviert und weiterhin mischen die deutschen Kombinierer vorne mit. Stefan Rettenegger belegt nach seinem Stockbruch momentan den 32. Platz, hat aber nur zwölf Sekunden Rückstand. Gut 38 Starter sind noch in der Gruppe vertreten.

Das Tempo ist vorne hoch und so sind ein paar Athleten schon rausgefallen. Unter ihnen ist mit Pascal Müller auch der einzige Schweizer im Feld.

Auch Vinzenz Geiger ist inzwischen vorne angekommen und macht gemeinsam mit seinen Teamkollegen und den Norwegern das Tempo. Kleinere Probleme gab es bei Stefan Rettenegger. Nach einem Stockbruch ist er etwas zurückgefallen. Da die Gruppe aber noch zusammen ist, dürfte es nicht der grosse Nachteil sein.

Die stärkeren Läufer beginnen sich direkt zu positionieren und übernehmen in der grossen Gruppe vorne die Führungsarbeit. Mit dabei sind auch Schmid und Rydzek aus dem DSV-Team sowie die Österreicher Lamparter und Stefan Rettenegger.

Spannend wird in den nächsten Minuten, wie sich die starken Langläufer über das Rennen zeigen werden. Versuchen einige Athleten schnell wegzukommen oder bleibt das Feld dicht zusammen. In diesem Fall hätten dann im Sprungdurchgang auch die schwächeren Langläufer noch gute Chancen.

Der Langlauf ist gestartet und die 49 Athleten begeben sich auf die zehn Kilometer. Jetzt gilt es, sich eine gute Position für den Sprungdurchgang am späteren Nachmittag zu verschaffen.

Während die letzten Wettkämpfe bei frühlingshaften Temperaturen stattgefunden hatten, treffen die Athleten in Otepää wieder auf ein Winterwunderland. Die Sonne scheint und die Temperaturen liegen bei knackigen minus 9 Grad.

Zu den grossen Herausforderern von Riiber haben sich in dieser Saison die österreichischen Athleten gemausert. Insbesondere Stefan Rettenegger und Johannes Lamparter dürften auch in Otepää wieder eine grosse Gefahr für den Norweger sein. Neben ihnen erhielten Thomas Rettenegger, Martin Fritz, Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl die Nominierung für Otepää.

Im deutschen Team gilt es für die meisten Athleten im Langlauf gleich schon vorzulegen, um die schwächere Sprungform später auf der Schanze auszugleichen. Gute Chancen dürften sich vor allem Manuel Faisst und Johannes Rydzek ausrechnen. Auch Julian Schmid und Vinzenz Geiger könnten das heutige Format für ihre Zwecke nutzen. Terence Weber, David Mach sowie Wendelin Thannheimer komplettieren das DSV-Team in Estland.

Der Athlet, den es zu schlagen galt, war auch in dieser Saison wieder Jarl Magnus Riiber. Zuletzt stand der Norweger sieben Mal ganz oben auf dem Podest und auch für den Massenstart in Otepää hat Riiber gute Möglichkeiten, wieder die oberste Stufe des Podiums zu erklimmen. Neben ihm gilt es aus dem norwegischen Lager auch Jørgen Gråbak zu beachten, der in dieser Saison auf der Schanze deutlich zugelegt hat.

Nach dem anstrengenden Triple in Seefeld, geht es für die Athleten in dieser Woche in Otepää erneut in drei Wettkämpfen über die Schanze. Heute steht zunächst ein Massenstart mit einem Langlauf und dem anschliessenden Springen statt, bevor dann am Samstag und Sonntag zwei Gundersen-Wettkämpfe ausgetragen werden. Um 13:00 Uhr wird gelaufen, bevor um 15:00 Uhr das Springen folgen soll.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Otepää! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.