Adelboden

  • Riesenslalom
    12.01.2019 10:30
  • Slalom
    13.01.2019 10:30
  • 1
    Marcel Hirscher
    Hirscher
    Österreich
    Österreich
    2:26.54m
  • 2
    Henrik Kristoffersen
    Kristoffersen
    Norwegen
    Norwegen
    +0.71s
  • 3
    Thomas Fanara
    Fanara
    Frankreich
    Frankreich
    +1.04s
  • 1
    Österreich
    Marcel Hirscher
  • 2
    Norwegen
    Henrik Kristoffersen
  • 3
    Frankreich
    Thomas Fanara
  • 4
    Frankreich
    Alexis Pinturault
  • 5
    Slowenien
    Žan Kranjec
  • 6
    USA
    Tommy Ford
  • 7
    Österreich
    Marco Schwarz
  • 8
    Frankreich
    Victor Muffat-Jeandet
  • 9
    Schweiz
    Gino Caviezel
  • 10
    Schweiz
    Marco Odermatt
  • 11
    Norwegen
    Leif Kristian Nestvold-Haugen
  • 12
    Schweden
    Matts Olsson
  • 13
    Italien
    Luca De Aliprandini
  • 14
    Schweiz
    Loïc Meillard
  • 15
    Italien
    Simon Maurberger
  • 16
    USA
    Ted Ligety
  • 17
    Frankreich
    Mathieu Faivre
  • 18
    Österreich
    Stefan Brennsteiner
  • 19
    Österreich
    Magnus Walch
  • 20
    Slowakei
    Andreas Žampa
  • 21
    Kanada
    Trevor Philp
  • 22
    Norwegen
    Fabian Wilkens Solheim
  • 23
    Russland
    Pavel Trikhichev
  • 24
    Italien
    Manfred Mölgg
  • 25
    Italien
    Riccardo Tonetti
  • 26
    Kroatien
    Filip Zubcic
  • 27
    Schweden
    Mattias Rönngren
  • 28
    Finnland
    Samu Torsti
  • 29
    Österreich
    Patrick Feurstein
  • 30
    Deutschland
    Stefan Luitz
15:18
Bis morgen!
Damit soll es das für heute von den 63. Internationalen Adelbodner Skitagen am Chuenisbärgli gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir sind natürlich morgen wieder zur Stelle, wenn im Berner Oberland der Slalom auf dem Programm steht. Dieser soll um 10:30 Uhr beginnen. Bis dahin!
15:16
Drei Eidgenossen in den Top 15
Für die Schweizer gab es letztlich zwei Top-10-Platzierungen zu feiern. Gino Caviezel (9.) und Marco Odermatt (10.) machten den nötigen Boden gut. Vor allem Letzterer wusste am Nachmittag mit der fünftbesten Laufzeit zu gefallen. Etwas gehemmt wirkte dagegen Loïc Meillard, der letztlich nicht über Rang 14 hinauskam.
15:14
Luitz gestürzt
Die einzige verbliebene deutsche Hoffnung stürzte in Finaldurchgang. Stefan Luitz verletzt sich dabei an der linken Schulter. Bleibt zu hoffen, dass sich das problemlos einrenken lässt und keine langwierigen Folgen hat.
15:12
Gutes ÖSV-Ergebnis
Neben Hirscher wussten sich auch die übrigen Österreicher im zweiten Lauf zu verbessern. Marco Schwarz, am Vormittag mit Startnummer 67 auf 14 gefahren, schob sich mit der zweitbesten Laufzeit noch auf Position sieben. Stefan Brennsteiner und Magnus Walch verbesserten sich auf die Ränge 18 und 19. Als 29. fand sich Patrick Feuerstein im Klassement wieder, wird sich aber aufgrund des grossen Zeitrückstandes (mehr als 8 Prozent über der Siegerzeit) nicht über seine ersten Weltcuppunkte freuen dürfen.
15:07
Sieg für Hirscher!
Bereits zum achten Mal triumphiert Marcel Hirscher in Adelboden. Als Zweiter des ersten Durchgangs glänzte der amtierende Weltmeister und Olympiasieger am Nachmittag mit einer grandiosen Laufbestzeit, nahm der Konkurrenz 66 Hundertstel und mehr ab. Dagegen war kein Kraut gewachsen. Hendrik Kristoffersen musste sich mal wieder mit Rang zwei begnügen. Thomas Fanara ergatterte den dritten Platz auf dem Podium.
15:03
Henrik Kristoffersen (NOR)
Wird Henrik Kristoffersen dagegen ankommen? Der Norweger bringt ja nur zwölf Hundertstel mit. Auf dem Kurs seines Trainer darf er nicht zurückstecken - und tut das auch nicht. Der Vorsprung steht, doch unten ist Hirscher grandios gefahren. Das bekommt Kristoffersen nicht in der Form hin. An der letzten Zwischenzeit wird klar, das reicht nicht. Im Ziel fehlen dem 24-Jährigen gut sieben Zehntel. Marcel Hirscher gewinnt!
15:01
Marcel Hirscher (AUT)
Dann legt Marcel Hirscher los. Gut drei Zehntel bringt der Gesamtweltcupführende mit. Und dieses Polster behauptet der 29-Jährige zunächst. Und dann findet der Österreicher das Gaspedal, forciert enorm. Im Zielhang lässt er es gewaltig krachen, brennt eine sensationelle Laufbestzeit in den Schnee. Hirscher ist vorn!
14:59
Alexis Pinturault (FRA)
Drei Läufer warten noch oben. Alexis Pinturault legt sich bei einem Rechtsschwung weit nach innen, kommt beinahe zu Fall. Welch ein Schreckmoment! Seinen Vorsprung aber verspielt der Franzose damit. Und offensichtlich zeigt das Wirkung. Ein wenig zieht Vorsicht ein ins Tun des 27-Jährigen. So fehlt im Ziel eine halbe Sekunde. Platz zwei! Landsmann Fanara hat das Podium damit sicher.
14:57
Stefan Luitz (GER)
Dann ist Stefan Luitz an der Reihe. Und sonderlich weit kommt der einzige Deutsche im Finaldurchgang nicht. Bei einem Linksschwung rutscht der 26-Jährige aus und muss in den Schnee. Dabei kugelt sich Luitz offenbar die linke Schulter aus.
14:54
Tommy Ford (USA)
Nun schiebt sich Tommy Ford in den Hang. Oben gerät der Amerikaner einmal etwas von der Linie weg. Das wiederholt sich später. Schon ist Ford eine halbe Sekunde hinten. Doch der 29-Jährige hat noch was im Tank, holt zwischenzeitlich auf. Ein Fehler im Zielhang wirft ihn dann doch auf Platz drei zurück.
14:53
Thomas Fanara (FRA)
Was stellt Thomas Fanara mit seiner halben Sekunde Vorsprung an? Der Franzose lässt es oben gehörig laufen, zeigt einen wilden Ritt. Als es darauf ankommt, dosiert der 37-Jährige klug. So bringt Fanara knapp sechs Zehntel nach unten und geht klar in Führung.
14:51
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
Gut zwei Zehntel Guthaben bringt Leif Kristian Nestvold-Haugen mit. Der Norweger geht es ebenfalls forsch an. Die Spreu trennt sich im Mittelteil vom Weizen. Der 31-Jährige fährt dort zu hart, lässt den Ski nicht laufen. Gegen Ende geht ihm fast noch die Kraft aus. Nestvold-Haugen quält sich als Sechster ins Ziel.
14:47
Matts Olsson (SWE)
Acht Männer stehen noch oben, die Entscheidung naht. Und diese liegen alle innerhalb einer Dreiviertelsekunde. Matts Olsson stösst sich ab. Der Schwede beginnt couragiert. Im Mittelteil jedoch überdreht der 30-Jährige. Da es hier recht flach dahingeht, ist das Tempo komplett weg. Und der Rhythmus offenbar auch. Es folgen weitere Patze und anderthalb Sekunden Rückstand. Dafür und für Platz sechs hat der Schwede nur ein Kopfschütteln übrig.
14:46
Victor Muffat Jeandet (FRA)
Victor Muffat Jeandet wird nun an Kranjec gemessen. Und diesen Vergleich verliert der Franzose. Gerade im Mittelteil bleibt gehörig Zeit liegen. Das lässt sich nicht mehr korrigieren. Der 29-Jährige reiht sich im Ziel als Dritter ein.
14:44
Zan Kranjec (SLO)
Beinahe neun Zehntel Polster bringt Zan Kranjec mit. Der Sieger von Saalbach schlägt sich hervorragend. Im Mittelteil fährt der Slowene richtig stark. Am Ende bleiben ihm sieben Zehntel. Das ist die Führung!
14:42
Gino Caviezel (SUI)
Den Schweizern bleibt jetzt nur noch Gino Caviezel. Die Zuschauer geben noch einmal alles. Und der Sportler tut das auch. Allerdings zehrt der 26-Jährige permanent von seinem Guthaben aus dem ersten Lauf. Das wird ganz knapp. Am Ende sprechen knapp drei Zehntel gegen ihn - Rang zwei!
14:41
Loïc Meillard (SUI)
Dann macht sich Loïc Meillard auf den Weg. Wie schon im ersten Lauf wirkt der Eidgenosse heute zu verkrampft. Offenbar sorgt die Kulisse in Adelboden für zu grossen Druck. Damit wird der 22-Jährige nicht fertig und rutscht auf Rang vier ab.
14:39
Mathieu Faivre (FRA)
Damit vermag Mathieu Faivre nicht ganz mitzuhalten. Wiederholt ist der Franzose zu spät dran, muss immer wieder lange die Kanten setzen. Nahezu an jedem Tor kostete das Zeit. So sammeln sich mehr als anderthalb Sekunden Rückstand an.
14:38
Marco Schwarz (AUT)
Wird Marco Schwarz seine furiose Leistung aus dem ersten Lauf wiederholen können? Allein seine Startnummer 67 zeigt, was der Österreicher vorhin geleistet hat. Und das scheint noch einmal möglich. Schwarz baut seinen Vorsprung aus. Selbst ein Fehler schreckt den 23-Jährigen nicht, er behält den Fuss auf dem Gas. Mit Laufbestzeit setzt sich der ÖSV-Athlet an die Spitze.
14:36
Manfred Mölgg (ITA)
Nun schiebt sich Manfred Mölgg in den Hang. Der Italiener büsst schnell seinen Vorsprung ein. Grippegeschwächt hat der 36-Jährige trotz sauberer Technik konditionell nichts zuzusetzen und verliert gehörig Zeit - nur Rang elf.
14:34
Marco Odermatt (SUI)
Es wird laut im Zielraum. Die Zuschauer erwarten den ersten von drei Schweizern im Finaldurchgang. Und Marco Odermatt trägt die Begeisterung zu Tal. Der 21-Jährige lässt die Ski grandios laufen, wird immer schneller. Der Vorsprung wächst stetig. Im Ziel freuen sich Sportler und Fans über mehr als neun Zehntel. Überragende Laufbestzeit und Führung!
14:33
Riccardo Tonetti (ITA)
Riccardo Tonetti fährt zunächst richtig stark, liegt auch an der zweiten Zeitnahme gut drei Zehntel vorn. Doch dann unterläuft ihm der entscheidende Fehler, der ihn Zeit und Rhythmus kostet. Auch der Italiener rutscht gewaltig ab.
14:32
Pavel Trikhichev (RUS)
Lediglich fünf Hundertstel Polster bringt Pavel Trikhichev mit. Sehr zügig haben sich die verflüchtigt. Der Russe sammelt weiter Zeit ein und muss mit Rang neun zufrieden sein.
14:30
Filip Zubčić (CRO)
Im Anschluss steht Filip Zubčić zu lange auf den Kanten, arbeitet sich verbissen durch die Tore. Den Ski gibt der Kroate dabei nicht frei. Das wirft ihn zwei Sekunden zurück.
14:29
Luca De Aliprandini (ITA)
Natürlich geht es in Adelboden für niemanden ohne Fehler ab. Es geht darum, sich so wenige wie möglich zu erlauben. Luca De Aliprandini macht das vergleichsweise gut. Das wird mit der Laufbestzeit und der Führung belohnt.
14:28
Samu Torsti (FIN)
Samu Torsti will zu viel. In dem verbissenen Lauf kommt der Ski nicht ans laufen. Auch der Finne gerät dann weit von der Linie ab, kämpft sich mit Mühe als Neunter ins Ziel.
14:27
Simon Maurberger (ITA)
Anschliessend wird es knapp. Simon Maurberger rettet sechs Hundertstel ins Ziel und freut sich unübersehbar, Ted Ligety von der Spitze verdrängt zu haben.
14:26
Mattias Rönngren (SWE)
Danach büsst Mattias Rönngren gewaltig ein. Schnell ist der Vorsprung aufgebraucht und es kommen noch zwei Sekunden obendrauf. Damit fällt der Schwede deutlich zurück.
14:24
Magnus Walch (AUT)
Man hat es eilig in Adelboden. Das Startintervall beträgt lediglich 75 Sekunden. Jetzt ist Magnus Walch unterwegs. Bei einem Linksschwung gerät der Österreicher weit am vom Kurs, fährt beinahe durch den Tiefschnee und bekommt das nächste Tor nur mit Mühe. Das bringt im lediglich Rang drei.
14:23
Ted Ligety (USA)
Danach lässt es Ted Ligety krachen. Der US-Amerikaner und Olympiasieger von 2014 darf sich im Ziel über die Führung freuen.
14:21
Patrick Feurstein (AUT)
In seinem zweiten Weltcup-Rennen fehlt Patrick Feurstein ein wenig der Mut. Der ÖSV-Athlet möchte unbedingt ins Ziel kommen und Punkte mitnehmen. Bei einem Rechtsschwung lehnt sich der 22-Jährige zu weit zum Hang und rutscht aus. Das Ziel erreicht der Österreicher mit grossem Rückstand.
14:21
Stefan Brennsteiner (AUT)
Viel sauberer fährt anschliessend Stefan Brennsteiner. Der Österreicher bleibt auf Zug, baut seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Sieben Zehntel sprechen im Ziel für ihn. Das ist die klare Führung.
14:20
Andreas Zampa (SVK)
Eine knappe Zehntel Polster bringt Andreas Zampa aus dem ersten Lauf mit. Und den Vorsprung baut der Slowake zunächst aus. Denn jedoch ist der 25-Jährige zu spät dran. Die Fehler häufen sich. Zampa aber lässt es laufen. Kurz vor dem letzten Tor hebt es ihn aus. Der Mann nimmt das Tor korrekt und fliegt praktisch ins Ziel. Trotz des Sturzes gibt es die Bestzeit. Welch ein Spektakel!
14:18
Fabian Wilkens Solheim (NOR)
Dann geht es Fabian Wilkens Solheim an. Der Norweger wirkt forsch und mutig. Allerdings wird er im Mittelteil ausgehoben, verliert den Schneekontakt und kommt entsprechend von der Linie ab. Am Ende fehlen ihm lediglich vier Hundertstel zur Führung.
14:15
Trevor Philp (CAN)
Es ist angerichtet. Trevor Philp eröffnet den Finaldurchgang in Adelboden. Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt hat sich der Nebel am Start tatsächlich gelichtet. Das Warten hat sich gelohnt. Der Kanadier nutzt die jungfräuliche Piste zu einer couragierten Fahrt und setzt die erste Zeit.
14:04
Um 14:15 Uhr geht's los
Mittlerweile ist die Startzeit 14:15 Uhr bestätigt. In Kürze also wird es am Chuenisbärgli also tatsächlich wieder Skifahrer in Aktion zu sehen geben.
13:51
Nebel erfordert noch mehr Geduld
Nach wie vor verhindert Nebel den Beginn des zweiten Durchgangs im Berner Oberland. Um 14 Uhr soll eine Entscheidung fallen, ob wir 14:15 Uhr beginnen können.
13:31
Weitere Verschiebung
Nochmals wird jetzt der Start verschoben. Im oberen Streckenabschnitt ist Nebel aufgezogen, der die Sicht behindert. Daher möchte man sich bis 14 Uhr gedulden und auf Besserung hoffen.
13:28
Willkommen zurück!
Nun also steht der Finaldurchgang beim Riesenslalom in Adelboden an. Als Kurssetzer durfte sich diesmal Stefan Kornberger auf der 1.290 Meter langen Piste am Chuenisbärgli verwirklichen. Der österreichische Trainer in norwegischen Diensten hat 52 Tore gesteckt, die den Weg über die 420 Höhenmeter hinab ins Ziel weisen.
12:54
Verschiebung
Ein wenig mehr Geduld werden wir aufbringen müssen, ehe der zweite Lauf in Adelboden beginnt. Da sich der erste Durchgang doch mächtig in die Länge zog, wurde der Start um zehn Minuten auf 13:40 Uhr verschoben.
12:31
Bis gleich!
Für den Moment soll es das aus Adelboden gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir melden uns selbstverständlich rechtzeitig aus dem Berner Oberland zurück, bevor um 13:30 Uhr der zweite Durchgang ansteht. Bis dahin!
12:30
Drei Schweizer verblieben
Den Eidgenossen blieb eine ganz vordere Platzierung verwehrt. Vor allem Loïc Meillard wirkte gehemmt, musste mit Platz zwölf zufrieden sein und reihte sich direkt hinter Gino Caviezel (11.) ein. Dritter Schweizer im Finaldurchgang ist Marco Odermatt (16.). Cédric Noger schrammte um zwei Hundertstel an den Top 30 vorbei.
12:27
Hirscher und Schwarz erfreuen Österreich
Österreich setzt mal wieder voll und ganz auf Marcel Hirscher. Neben dem Ausnahmefahrer wusste allerdings noch ein weiterer Athlet zu gefallen. Mit ganz hoher Startnummer 67 fuhr Marco Schwarz furios auf Rang 14. Darüber hinaus schafften es Magnus Walch (24.), Patrick Feuerstein (26.) und Stefan Brennsteiner (27.) in den zweiten Lauf.
12:24
Nur noch ein Deutscher dabei
Stefan Luitz gelang also eine passende Reaktion auf die gestrige juristische Niederlage vor dem CAS und vor dem Hintergrund des nun endgültig drohenden Verlustes des Sieges von Beaver Creek. Die Weltcuppunkte wurden in jedem Fall bereits abgezogen. Heute liesse sich das Konto wieder gewaltig aufbessern. Aus deutscher Sicht aber ist Luitz der einzig verbliebene Hoffnungsträger. Die übrigen DSV-Läufer schieden alle aus.
12:19
Kristoffersen führt!
Nach dem ersten Durchgang des Riesentorlaufs in Adelboden scheint sich ein altbekannter Kampf zweier grosser Rivalen zu entspinnen. Hendrik Kristoffersen war heute mal wieder in der Lage, dem zuletzt übermächtigen Marcel Hirscher die Stirn zu bieten. Der Norweger nutze seine Startnummer 1 zur Laufbestzeit. Obwohl der Norweger längst nicht fehlerfrei bliebt, zeigte er vor allem im oberen Teil eine sehr starke Fahrt. Hirscher aber liegt lediglich zwölf Hundertstel zurück. Darüber hinaus ringen längst nicht nur diese beiden um den Sieg, denn die weiteren Abstände sind gering. So dürfen sich auch Alexis Pinturault und Stefan Luitz Chancen ausrechnen. All die genannten Athleten liegen innerhalb von nicht einmal einer Viertelsekunde.
12:19
Simon Breitfuss Kammerlander (BOL)
Auf dem Schleudersitz zittert Trevor Philp um den Verbleib im Wettkampf. Und der US-Amerikaner muss offenbar kaum noch etwas befürchten. Die letzten Sportler sind allesamt deutlich zu langsam für die Top 30. Und als der letzte Starter Simon Breitfuss Kammerlander ausscheidet, ist es vollbracht. Der ersten Durchgang geht zu Ende.
12:11
Marco Schwarz (AUT)
Nicht zu fassen, was anschliessend Marco Schwarz vollbringt. Welch phänomenale Fahrt mit solch hoher Startnummer. Der Österreicher liegt im Ziel nicht einmal zwei Sekunden hinter der Bestzeit und reiht sich sensationell als Vierzehnter ein. Das geht auf Kosten des Schweizers Cédric Noger, der damit aus den besten 30 purzelt.
12:09
Marco Reymond (SUI)
Dann jubeln die Zuschauer dem letzten Schweizer zu. Marco Reymond liegt da aber fast schon im Schnee. Artistisch kommt der 24-Jährige wieder auf die Beine. Die Zeit aber ist natürlich beim Teufel. Immerhin erreicht Reymond bei seinem zweiten Weltcuprennen das Ziel.
12:06
Linus Strasser (GER)
Nun widmen wir uns dem letzten deutschen Starter. Linus Strasser allerdings muss warten, weil nach einem Sturz von Adam Barwood die Fangnetze nahe des Ziels wieder aufgestellt werden müssen. Zumindest hat sich der Neuseeländer nicht ernsthaft weh getan. Jetzt darf Strasser loslegen. Oben zieht ein wenig Nebel rein, dennoch ist der 26-Jährige an der ersten Zwischenzeit noch recht gut dabei - an der zweiten auch. Geht da was? Nein, bei einem Rechtsschwung treibt es ihn zu weit ab. Und den Zielhang fährt Strasser auch nicht sonderlich gut. So wird das am Ende lediglich Rang 38.
11:59
Patrick Feurstein (AUT)
Annähernd so gut fährt danach Patrick Feurstein. Als 25. jedoch ist der Österreicher noch nicht auf der sicheren Seite. In jedem Fall ist dessen Teamkollege Philipp Schörhofer mittlerweile genauso aus den Top 30 gerutscht wie der Schweizer Elia Zurbriggen. Aktuell zittert Cédric Noger als 30. um seinen Verbleib im Wettkampf.
11:57
Mathias Rönngren (SWE)
Deutlich besser läuft es für Mathias Rönngren. Der Schwede schiebt sich an Position 22. und jubelt über den scheinbar sicheren Einzug in den Finaldurchgang.
11:56
Julian Rauchfuss (GER)
Eine ähnlich gute Fahrt ist Julian Rauchfuss nicht vergönnt. Der DSV-Läufer kassiert vier Sekunden Rückstand, kommt als 41. ins Ziel und quittiert das mit einem Kopfschütteln.
11:55
Samu Torsti (FIN)
Noch ist auf der Piste einiges möglich. Das beweist Samu Torsti. Dem Finnen gelingt ein glänzender Lauf. Und er bringt das auch nach unten. Mit unter zweieinhalb Sekunden Rückstand reiht sich der 27-Jährige als 20. ein.
11:53
Andreas Zampa (SVK)
Zumindest wird Schmid nicht knapp scheitern, denn jetzt schiebt sich auch noch Andreas Zampa unter die besten 30. Der Slowake freut sich sichtlich, heute noch einmal fahren zu dürfen, wenn denn nicht noch sieben der verbleibenden Athleten schneller sind.
11:50
Thibaut Favrot (FRA)
Und als danach Thibaut Favrot exakt auf Platz 30 fährt, müssen wir uns auch von Alexander Schmid verabschieden. Dessen Zeit genügt nun nicht mehr für die Startberechtigung zum zweiten Durchgang.
11:50
Benedikt Staubitzer (GER)
Anschliessend bemüht sich Benedikt Staubitzer vergeblich um einen Platz unter den Top 30. Dem Deutschen fehlen letztlich gut drei Zehntel. Die Enttäuschung ist unübersehbar.
11:48
Cédric Noger (SUI)
Nochmals dürfen die Schweizer ihre Stimme erheben, denn Cédric Noger bewegt sich talwärts - und tut das den Umständen entsprechend gut. Rang 26 fordert den Applaus des Publikums heraus. Noger aber muss erst einmal durchschnaufen.
11:47
Fabian Wilkens Solheim (NOR)
Fabian Wilkens Solheim windet sich durch die Tore. Eingangs des Zielhangs ist der Norweger eigentlich zu spät dran. Dennoch passt die Zeit einigermassen und beschert ihm den 24. Platz. Die rechte Faust ist Zeichen der Zufriedenheit.
11:43
Simon Maurberger (ITA)
Simon Maurberger gelingt ebenso eine Punktlandung auf Position 20. Damit befördert der Italiener Fritz Dopfer aus den Top 30. Auch um den Österreicher Roland Leitinger ist es bereits geschehen.
11:42
Magnus Walch (AUT)
Als nächster Sportler fährt Magnus Walch auf Rang 20. Reihenweise schieben sich die Läufer jetzt in diesen Bereich des Klassements. Das ist klar auf die bessere Sicht zurückzuführen.
11:41
Pavel Trikhichev (RUS)
Und weiter geht es mit Pavel Trikhichev. Auch der Russe hat den Durchblick, begrenzt seinen Rückstand auf etwas mehr als zwei Sekunden und sortiert sich als Siebzehnter ein.
11:40
Stefan Brennsteiner (AUT)
Vielleicht hilft die bessere Sicht auch Stefan Brennsteiner. In der Tat findet der Österreicher einen zügigen Weg nach unten und setzt sich exakt vor Trevor Philp.
11:39
Trevor Philp (CAN)
Grund zur Freude hat anschliessend Trevor Philp. Platz 20 ist das, was unter diesen Umständen noch möglich scheint. Der Amerikaner darf sich zurecht freuen.
11:39
Sam Maes (BEL)
Bei nun deutlich verkürztem Startintervall wird das übrige Feld der Athleten den Chuenisbärgli hinab gejagt. Sam Maes kommt als 24. unten an.
11:36
Brian McLaughlin (USA)
Noch sind Plätze unter den Top 30 zu vergeben. Darum ringt Brian McLaughlin. Der US-Amerikaner geniesst gute Sicht, die Sonne drückt so langsam durch. Dennoch kommt der 25-Jährige weit vom Kurs ab. Natürlich kostet das Zeit. Am Ende sammeln sich fast vier Sekunden Rückstand an. Als aktuell 27. und Letzter werden wir ihn heute wohl kaum noch einmal wieder sehen.
11:32
Johannes Strolz (AUT)
Jetzt ist Johannes Strolz unterwegs. Der Österreicher findet eine recht gute Linie, begrenzt den Kateneinsatz auf das Nötigste. Das schaut zunächst gut aus. Doch am Beginn des langen Rechtsschwungs, der in den Zielhang führt, bekommt Strolz einen heftigen Schlag, der ihn völlig aus der Balance bringt. Auch der 26-Jährige muss vorzeitig die Segel streichen.
11:29
Adam Zampa (SVK)
Einzig das Erreichen des zweiten Laufes steht jetzt noch zur Debatte - auch für Adam Zampa. Der Slowake bemüht sich vergebens. Bei einem Linksschwung trägt es ihn weit ab. Überraschend scheint plötzlich der Ski zu greifen. Es verdreht den Athleten komplett. Zampa stürzt und scheidet aus.
11:27
Fritz Dopfer (GER)
Nun beobachten wir Fritz Dopfers nächsten Akt der verzweifelten Formfindung. Wiederholt mag kein Schritt nach vorn gelingen. Der Deutsche kämpft verbissen. Doch alle die Bemühungen schlagen nicht an. Am Ende setzt es dreieinhalb Sekunden Rückstand. Als 25. muss Dopfer heftig um den zweiten Durchgang bangen.
11:26
Roland Leitinger (AUT)
Roland Leitinger vermag sich nicht auf einem derartigen Niveau zu bewegen. Der Österreicher kommt kaum in Fahrt, ist dann auch noch zu spät dran und muss sehr hart kanten, um überhaupt ins nächste Tor zu gelangen. Im Ziel sortiert sich Leitinger als Schlusslicht ein - mit fast vier Sekunden Rückstand.
11:23
Marco Odermatt (SUI)
Und mit Marco Odermatt folgt gleich noch ein Eidgenosse. Jetzt gibt es tatsächlich richtig was zu jubeln. Der 21-Jährige fährt stark, holt nach der letzten Zwischenzeit sogar noch Zeit raus. Unter zwei Sekunden Rückstand sind es am Ende. Über Platz 15 zeigt sich Odermatt zufrieden. Und die Zuschauer freut's!
11:21
Elia Zurbriggen (SUI)
Dann ist wieder etwas für die Schweizer geboten. Elia Zurbriggen macht sich auf den Weg. Auch der 28-Jährige kommt in den Genuss, eingangs des Zielhangs den eindrucksvollen Zielraum vor sich zu sehen, wo die Zuschauer um jedwede Unterstützung bemüht sind. Das hilft in diesem Fall nur bedingt - Rang 21.
11:21
Ryan Cochran-Siegle (USA)
Nicht viel besser schlägt sich Ryan Cochran-Siegle. Der US-Boy kämpft sich als Neunzehnter ins Ziel und wird sicherlich noch ein Weilchen zittern müssen, ob das denn für die besten 30 reicht.
11:18
Erik Read (CAN)
Nun bewegt sich Erik Read talwärts. Der Kanadier windet sich durchaus geschmeidig durch die Tore, hält die Linie aber stets mit zu viel Kanteneinsatz. Das kostet auf Dauer massiv Zeit - dreieinhalb Sekunden, was ihn noch hinter Alexander Schmid ans Ende des Klassements zurückwirft.
11:15
Rasmus Windingstad (NOR)
Dann deutet Rasmus Windingstad an, dass sehr wohl noch mehr in der Piste steckt. Die Norweger finden sich heute generell gut zurecht in Adelboden. Doch nach guten Zwischenzeiten hebt es den 25-Jährigen aus. In der Folge staucht es ihn zusammen, was die Bindung nicht mitmacht. Der rechte Ski verabschiedet sich, Windingstad scheidet aus.
11:12
Filip Zubčić (CRO)
Ein ähnliches Bild liefert Filip Zubčić. Der Kroate ist gewillt, eng an den Toren zu bleiben. Da steckt durchaus Zug drin. Für vordere Platzierung reicht es aber inzwischen einfach nicht mehr. Das muss auch Zubčić zur Kenntnis nehmen, weiss als Sechzehnter nicht so ganz, was er davon halten soll. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens folgt dann doch ein leichtes Kopfnicken, welches eine Spur Zufriedenheit ausstrahlt. Für den Finaldurchgang sollte das doch genügen.
11:11
Philipp Schörghofer (AUT)
Eigentlich hinterlässt die Piste noch immer einen guten Eindruck. Sollte die Qualität der Sportler jetzt so massiv nachlassen? Auch Philipp Schörghofer liegt schnell aussichtslos zurück. Obwohl da kein richtig grober Fehler dabei ist, büsst auch der Österreicher in der Summe drei Sekunden ein.
11:08
Alexander Schmid (GER)
Alexander Schmid muss im Starthaus ein wenig warten, denn es wird an einem Tor gearbeitet. Die Stange muss neu verankert werden. Als das geschehen ist, schiebt sich der Deutsche in den Hang. So richtig in Fahrt kommt der 24-Jährige im Anschluss nicht. Um saubere Technik bemüht, ist der DSV-Athlet einfach nicht schnell genug. Mit mehr als drei Sekunden setzt es die Rote Laterne. Und die Teilnahme am zweiten Durchgang gerät massiv in Gefahr.
11:06
Riccardo Tonetti (ITA)
Weit weniger gut kommt Riccardo Tonetti zurecht. Der Italiener müht sich nach Kräften, sammelt jedoch kontinuierlich Zehntel um Zehntel ein - bis am Ende exakt zwei Sekunden Rückstand zusammenkommen.
11:03
Gino Caviezel (SUI)
Schlägt sich dessen Landsmann besser? Unter dem Jubel der Skifans geht es Gino Caviezel an. Und in der Tat lässt sich der 26-Jährige von der Unterstützung tragen, biegt dann in den steilen Zielhang ein, um sich auf die monströse und unfassbar tobende Zuschauertribüne zuzubewegen. Am Ende fehlt ihm genau eine Sekunde, das gibt immerhin Rang elf.
11:03
Thomas Tumler (SUI)
Gar nicht erst ins Ziel gelangt Thomas Tumler. Der Schweizer scheidet nach der ersten Zwischenzeit aus, was das Publikum mit einem Stöhnen des Entsetzens zur Kenntnis nimmt.
11:01
Luca De Aliprandini (ITA)
In der Leistung fällt Luca De Aliprandini deutlich ab. Der Italiener fängt sich erheblichen Rückstand ein. Einzig Ted Ligety war heute noch langsamer.
10:56
Tommy Ford (USA)
Ähnlich gut beginnt Tommy Ford. Der US-Amerikaner hält den Rückstand in Grenzen und bleibt damit im Geschäft. Doch dann drückt es ihn weit nach hinten, er sitzt fast im Schnee. Das schreckt den 29-Jährigen überhaupt nicht. Unbeirrt gibt Ford weiter Gas und gelangt knapp vier Zehntel an die Spitze heran.
10:54
Victor Muffat Jeandet (FRA)
Dann stösst sich Victor Muffat Jeandet oben ab. Und der Franzose legt ebenfalls vielversprechend los, ist anfangs auf dem Niveau von Luitz unterwegs. Im weiteren Verlauf jedoch bringt es der 29-Jährige nicht in der Form zusammen. Das wirkt zu vorsichtig. Erst ganz zum Ende forciert er nochmals, was ihn immerhin auf Position acht bringt.
10:51
Stefan Luitz (GER)
Die Piste also gibt noch einiges her. Kann das Stefan Luitz umsetzen? Auch der Deutsche hat am ersten Messpunkt um die drei Zehntel Rückstand. Alles noch drin! Der DSV-Läufer findet eine immer bessere Einstellung zur Piste, trifft die Linie richtig gut und rückt näher an die Spitze heran. Das wird knapp! Nur 22 Hundertstel fehlen - Rang vier! Luitz ist zufrieden.
10:51
Thomas Fanara (FRA)
Auf ähnlichem Niveau ist jetzt Thomas Fanara unterwegs. Der 37-Jährige versucht, eng an den Stangen zu bleiben. Phasenweise gibt der Franzose den Ski nicht genug frei. Erst ganz unten tritt Fanara gewaltig aufs Gas, holt noch Zeit raus und findet sich auf Platz vier wieder.
10:49
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
Vergleichsweise besser findet Leif Kristian Nestvold-Haugen ins Rennen. Der Norweger bringt das nötige Skigefühl mit, setzt den Ski wohl dosiert. Im Mittelteil jedoch erlaubt sich der 31-Jährige den entscheidenden Fehler, der ihm etwas den Schneid abkauft. Fortan geht er vorsichtiger zu Werke, nimmt zum Ende jedoch sogar wieder Fahrt auf - und schiebt sich an Position vier.
10:47
Mathieu Faivre (FRA)
Für Frankreich macht sich Mathieu Faivre auf den Weg. Der Dritte von Saalbach vermag das heute nicht umzusetzen. Dann bekommt der 26-Jährige einen heftigen Schlag, gerät aus der Position. Erst ganz unten holt der Franzose noch zwei Zehntel auf - ein Tropfen auf den heissen Stein, denn in der Summe ist der Rückstand bereits gross. Rang sieben!
10:44
Ted Ligety (USA)
Deutlich agiler wirkt Ted Ligety. Das aber muss nicht schneller sein, wie der US-Amerikaner beweist. Der dreifache Weltmeister trifft die Linie nicht ideal, fährt häufig weite Wege. Das setzt eine wahre Packung - fast zweieinhalb Sekunden Rückstand.
10:44
Manfred Mölgg (ITA)
Dann schiebt sich Manfred Mölgg in den Hang. Ein wenig fehlt dem Italiener der Biss. Das ist eine brave Fahrt. Zu vorsichtig geht der 36-Jährige zu Werke und sammelt permanent Rückstand ein. Als Quittung setzt es die Rote Laterne.
10:41
Marcel Hirscher (AUT)
Was vermag Marcel Hirscher zu leisten? Der Führende im Disziplin-Weltcup ist nah dran. Doch ein fehlerfreier Lauf gelingt auch ihm nicht. Doch noch ist alles drin, der Österreicher kann es im letzten Streckenteil noch schaffen. Und in der Tat holt der 29-Jährige auf. Zwölf Hundertstel Rückstand bleiben - Platz zwei!
10:39
Zan Kranjec (SLO)
Jetzt blicken wir auf den Sieger von Saalbach-Hinterglemm. Zan Kranjec verliert wie seine Kollegen gleich oben eine halbe Sekunde. Danach bemüht sich der Slowene um eine saubere Linie. Vielleicht fehlt eine Spur Aggressivität. So fängt sich Kranjec fast eine Sekunde Rückstand ein.
10:39
Alexis Pinturault (FRA)
Alexis Pinturault bringt das Zeug mit, diese Piste zu bezwingen. Doch irgendwie scheint die Zeit von Kristoffersen unerreichbar. Der Franzose büsst schnell eine halbe Sekunde ein, doch gibt er längst nicht auf. Der 27-Jährige behält den Biss, hat die Kondition, das nach unten zu ziehen. Und dort legt Pinturault zu, kommt noch bis auf knapp zwei Zehntel an den Spitzenreiter heran.
10:36
Manuel Feller (AUT)
Keine Angst kennt in der Regel Manuel Feller. Den Österreicher schreckt auch ein solch schwieriger Riesenslalom normalerweise nicht. Doch auch der 26-Jährige liegt zügig zurück, ist an einem Geländeübergang zu spät dran. Kurz darauf hängt die Piste nach links, Feller lehnt sich bei einem Rechtsschwung weit nach innen, gerät auf den Schuhrand und rutscht aus.
10:34
Loïc Meillard (SUI)
Dann jubeln die Zuschauer Loïc Meillard zu. Doch was auch immer der Schweizer probiert, er kommt kaum voran. Schnell macht sich im Zielraum Ernüchterung breit. Es ist nicht zu erkennen, warum der Eidgenosse so viel Zeit verliert. Anderthalb Sekunden stellen eine herbe Enttäuschung für Meillard dar.
10:32
Matts Olsson (SWE)
Nun wird Matts Olsson die Zeit des Norwegers auf die Probe stellen. Doch der Schwede liegt schnell zurück, er findet schon oben nicht die optimale Linie. Doch Kristoffersen hatte unten Probleme, da wäre für Olsson noch etwas drin. Der 30-Jährige holt nur geringfügig auf, liegt letztlich eine Dreiviertelsekunde zurück.
10:30
Henrik Kristoffersen (NOR)
Auf geht's! Henrik Kristoffersen begibt sich in den prächtig präparierten Hang. Der ganze Neuschnee wurde aus der Piste verbracht, die sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt knallhart und eisig präsentiert. Gleich am Start geht es steil hinab. In der Folge läuft es flüssig. Der Norweger ist dann zu spät dran, es hebt ihn kurz aus und treibt ihn ein wenig vom Kurs ab. Gegen Ende hat Henrik Kristoffersen wirklich zu kämpfen, das geht an die Substanz.
10:20
Die Hoffnungsträger der Eidgenossen
Von den sieben Schweizern begleiten Loïc Meillard (3) die grössten Hoffnungen der Gastgeber. Der 22-Jährige stand jüngst in Saalbach zweimal auf dem Podium. Das hatte Thomas Tumler (17) in Beaver Creek geschafft, vermochte daran aber zuletzt nicht anzuknüpfen. Unmittelbar nach Tumler wird Gino Caviezel (18) das Rennen aufnehmen. Später folgen Elia Zurbriggen (26), Marco Odermatt (27), Cédric Noger (45) und Marco Reymond (66), der nach Alta Badia sein zweites Weltcuprennen bestreitet.
10:12
Neun Österreicher
Mit neun Sportlern gehen die Österreicher ins Rennen. Zu den Top-Favoriten zählt ohne Frage Marcel Hirscher (Startnummer 7), der bereits sechs Saisonsiege auf dem Konto hat – drei davon im Riesentorlauf. Zuletzt in Saalbach-Hinterglemm musste der Gesamtweltcupführende wegen nicht optimaler Materialabstimmung eine Niederlage einstecken. Beim ersten Rennen des neuen Jahres in Zagreb (Slalom) war Hirscher wieder obenauf. Als Vierter geht Manuel Feller aussichtsreich an den Start, der 26-Jährige ist allerdings im Slalom (also morgen) stärker einzuschätzen. Für die übrigen ÖSV-Athleten um Philipp Schörghofer (21) und Roland Leitinger (28) geht es zuvorderst darum, erst einmal in den zweiten Durchgang zu gelangen.
10:01
Deutsches Sextett
Zum 75-köpfigen Starterfeld gehören sechs Deutsche – nicht aber Felix Neureuther, der sich vorerst auf den Slalom konzentrieren möchte, um in dieser Disziplin den letzten, noch fehlenden Schritt zurück in die Weltspitze zu machen. Mit dabei ist hingegen Stefan Luitz, der gestern vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS seinen ersten Weltcupsieg beim Riesenslalom in Beaver Creek wohl endgültig verlor, aufgrund der eingebüssten Weltcuppunkte nicht mehr zu den Top-7-Startern zählt und heute mit Startnummer 13 vorliebnehmen muss. Alexander Schmid (20) benötigt noch ein Top-15-Resultat für die WM-Qualifikation. Davon ist Fritz Dopfer – genau wie von seiner Bestform – derzeit weit entfernt. Darüber hinaus werden sich heute Benedikt Staubitzer (46), Julian Rauchfuss (54) und Linus Strasser (64) am Chuenisbärgli versuchen.
09:49
Die Piste am Chuenisbärgli
In Adelboden schwört man darauf, dass der 1.290 Meter lange Riesentorlauf am Chuenisbärgli der schwierigste der Welt und in jedem Fall ein Klassiker ist. Vom Start auf 1.730 Metern weist im ersten Durchgang die Kurssetzung von Alessandro Serra den Weg über die 420 Höhenmeter zu Tal. Der Italiener hat 53 Tore gesteckt.
09:41
Guten Morgen!
Herzlich willkommen zu den 63. Internationale Adelbodner Skitagen am Chuenisbärgli! Anders als in St. Anton, wo die Damen-Rennen des Wochenendes abgesagt wurden, trotzt man im Berner Oberland den Schneemassen und stellt den Athleten eine wettkampftaugliche Piste zur Verfügung, die ab 10:30 Uhr Schauplatz eines Riesenslaloms wird.

Weltcup Gesamt (Männer)

#NamePunkte
1ÖsterreichMarcel Hirscher1546
2FrankreichAlexis Pinturault1145
3NorwegenHenrik Kristoffersen1047
4ItalienDominik Paris950
5ÖsterreichVincent Kriechmayr739
6SchweizBeat Feuz722
7SchweizMauro Caviezel696
8NorwegenAleksander Aamodt Kilde651
9ÖsterreichMarco Schwarz560
10ÖsterreichManuel Feller558