Wir verabschieden uns von den Weltcups der Frauen in Willingen. Den Schlusspunkt setzen auf der Mühlenkopfschanze am Nachmittag die Männer. Für die Skispringerinnen geht es kommendes Wochenende in Hinzenbach weiter. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

Im Team der ÖSV-Athletin war es auch heute wieder Chiara Kreuzer, die als Fünfte das beste Ergebnis erspringen konnte. Eva Pinkelnig landete auf dem 13. Platz, behält aber ihre Gesamtführung im Weltcup. Hannah Wiegele fiel im Finale auf den 15. Platz zurück. Jacqueline Seifriedsberger konnte neun Ränge aufholen und wird 17.

Aus dem deutschen Team war es heute Selina Freitag, die als Siebte das beste Ergebnis mitnehmen konnte. Nicht ganz zufrieden dürfte Katharina Althaus sein, die heute auf Platz acht landete. Pauline Hessler war Zwölfte. Bei Luisa Görlich sprang der 18. Platz raus. Anna Rupprecht wurde unmittelbar dahinter 19. Juliane Seyfarth komplettierte das DSV-Ergebnis als 23.

Die Japanerinnen hatten es in den letzten Tagen angedeutet, dass sie in Willingen richtig gut zurechtkommen, heute schlugen sie dann zu und sichern sich in souveräner Manier den Dreifacherfolg! Den Sieg feiern darf Yuki Ito, die nach fast sechs Jahren Pause wieder ganz oben auf dem Podest stehen wird. Nozomi Maruyama nimmt ihr erstes Podium im Weltcup mit und auch Sara Takanashi beweist, dass mit ihr wieder zu rechnen ist.

Die Japanerinnen fallen sich im Auslauf in die Arme, denn der Dreifachsieg ist bereits sicher, als Ito die 135,5 Meter hinsetzt. Doch wird es der erste Sieg von Maruyama oder beendet Ito eine lange Durststrecke? Die Computer rechnen lange, dann aber gibt es die Entscheidung. Ito wird auf der obersten Stufe des Podiums stehen.

Sara Takanashi legt alles rein, aber auch für sie geht es nicht an der Teamkollegin vorbei. Unzufrieden wird sie aber dennoch nicht sein, denn mit 133 Metern wird sie auf jeden Fall gemeinsam mit Maruyama auf dem Podest stehen dürfen! Ob es vielleicht sogar den Dreifachsieg gibt, entscheidet sich jetzt!

Abigail Strate muss jetzt einen richtig weiten Sprung rausholen, damit sie Maruyama vom ersten Platz verdrängen kann. Mit 127,5 Metern lässt sie zwar nicht ganz aus, aber für die Japanerin wird es nicht reichen. Strate findet sich auf Platz zwei wieder.

Nozomi Maruyama reisst die Fäuste in die Luft und jubelt über den nächsten richtig tollen Versuch. Von oben bis unten bringt sie ihre Technik gut auf die Schanze und übernimmt nach 136,5 Metern deutlich die Führung. Kann sie sich das Podest sichern? Drei Athletinnen stehen noch oben.

Ärger bei Katharina Althaus! Die 26-Jährige will nach dem Schanzentisch zu viel, kommt nicht optimal in ihren Sprung hinein und muss bereits bei 118 Metern wieder zur Landung kommen. Es wird noch einige Plätze nach hinten gehen.

Chiara Kreuzer greift als nächste die Führung von Klinec an. Es geht bis auf 124,5 Meter hinunter und auch die Noten sind ganz passabel. Reicht es für die Spitze? Ja! 4,1 Punkte hat sie mehr sammeln können als die slowenische Konkurrentin.

Selina Freitag hatte unter schwierigen Bedingungen einen durchaus guten ersten Sprung abgeliefert. Jetzt hat sie es wieder etwas schlechter als die Athletinnen vor ihr und kann mit 121 Metern wieder einen soliden Versuch hinstellen. Nur ganz knapp reicht es nicht für Platz eins! 0,9 Punkte hatten ihr zu Klinec gefehlt.

Josephine Pagnier kann mit der Konkurrentin nicht mitziehen und nach 120,5 Metern muss die 20-Jährige schon wieder zur Landung kommen.

Der erste Sprung ging für Ema Klinec nicht auf, jetzt aber zeigt die Slowenin, was sie eigentlich kann. Sie kommt deutlich ruhiger in ihren Flug hinein und kann sich dann vom Luftpolster tragen lassen. Nach 128,5 Metern übernimmt sie souverän die Führung vor Seto.

Die Spannungskurve steigt langsam an und nur noch zehn Athletinnen stehen oben. Den Anfang macht Yuka Seto aus dem starken japanischen Team. Mit 121,5 Metern kann sie zwar nicht die Weite aus ihrem ersten Sprung heran, durch den Vorsprung aus dem ersten Durchgang reicht es aber dennoch, um zumindest ihre Position zu halten.

Pauline Hessler kommt einseitig vom Schanzentisch weg und verschenkt dadurch einige Meter. Mit 120 Metern bleibt dann auch sie hinter Opseth zurück.

Der Speed ist im Anlauf bei allen Athletinnen im Finaldurchgang sehr gering und auch bei Pinklenig, die als eher langsamere Athletin in der Spur geht, kommt nicht die grosse Geschwindigkeit hinaus. Mit 121,5 Metern gelingt ihr aber dennoch die deutliche Steigerung zum ersten Sprung.

Anna Odine Strøm kommt verdreht vom Schanzentisch weg und lässt dort die Geschwindigkeit und die Höhe liegen. Durch ihre Fliegerqualitäten kann sie zwar einen soliden Sprung rausholen, doch auch sie bleibt mit 118 Metern weit hinter der Teamkollegin.

Hannah Wiegele ist die nächste Athletin, die es nicht schafft, den guten Sprung aus dem ersten Durchgang zu wiederholen. Nach ihren guten 122 Metern werden es jetzt nicht mehr als 109 Meter. Opseth bleibt weiter souverän in Führung.

Nachdem Jenny Rautionaho nach ihrem Sturz nicht starten kann, ist jetzt schon Julia Clair an der Reihe. Mit 106 Metern stellt sich aber auch bei ihr keine Zufriedenheit ein. Von Rautionaho gibt es derweil erste Entwarnung. Sie soll sich "nur" Prellungen und Schnittverletzungen zugezogen haben. Eine Knieverletzung scheint sie indes nicht zu haben, was man als positives Zeichen werten kann.

117,5 Meter hatte Thea Minyan Bjørseth in ihrem ersten Sprung hinstellen können. Jetzt aber will sei einfach zu viel am Absprung, schneidet sich dadurch die Höhe ab und fällt schon nach 101 Metern vom Himmel. Der Frust ist riesig und Bjørseth flüchtet regelrecht aus dem Auslauf.

Katra Komar war bei ihrer Landung im ersten Durchgang gestürzt, nachdem sie einen weiten Sprung hingesetzt hatte, jetzt geht es leider nicht in einen hohen Weitenbereich hinein und nach 92,5 Metern legt sie die Sicherheitslandung hin.

Luisa Görlich geht als nächste deutsche Athletin in ihren Sprung hinein, aber auch sie kann die Spitzenplätze jetzt nicht angreifen, nachdem sie bei 112,5 Metern die Latten in den Schnee bringen muss. Opseth und Seifriedsberger gehen an ihr vorbei.

Jessica Malsiner kann nicht mitgehen und für sie gilt es schon nach 107,5 Metern zur Landung ansetzen. Damit geht es dann auch direkt einige Positionen nach hinten.

Für Silje Opseth gilt es vor allem die Lockerheit wiederzufinden, denn die scheint ihr nach den letzten Sprüngen etwas abhandengekommen zu sein. Sie legt wieder viel hinein, doch dieses Mal geht es besser auf und mit 134 Meter geht es in den Bereich, den sie eigentlich drauf hat. Mit 38,8 Punkten Vorsprung sorgt sie für den deutlichen Führungswechsel.

Anna Rupprecht war im ersten Durchgang auch alles andere als glücklich mit ihrer Leistung. Die wird sich auch jetzt nicht einstellen, denn nachdem es vorhin 112 Meter wurden, kommen jetzt nicht mehr als die 110 Meter raus.

Heute passt es bei Juliane Seyfarth nicht so recht zusammen auf der Anlage in Willingen, nachdem sie im Training und gestern eigentlich schon gute Ansätze zeigen konnte. Mit 108 Metern wird sie sich hinter Lundby einfinden müssen.

Maren Lundby kommt in ihrem zweiten Flug in einen ähnlichen Bereich, den sie auch im ersten Sprung hingesetzt hatte. Bei der Landung ist sie nach den Problemen im ersten Versuch vorsichtiger und nimmt lieber grosse Punktabzüge hin.

Im ersten Durchgang war für die Rumänin schon früh wieder Schluss und auch im Finale wird es nicht viel zu holen sein. Nach dem Absprung kommt sie nicht optimal zu den Skiern und verliert dadurch schon früh die die Meter. Mit 103 Metern rutscht auch sie hinter Seifriedsberger und Belshaw zurück.

Der Wind ist weiterhin ordentlich und die weiten Sprünge möglich. Paige Jones kann den nicht nutzen, nachdem die Absprungphase noch viele Fehler aufweist. Mit 98 Metern geht es für sie nach hinten zurück.

Jacqueline Seifriedsberger kam im ersten Durchgang nicht auf die Weite, die sie sich eigentlich vorgenommen hatte. Jetzt zeigt sie sich deutlich verbessert und kann die gröbsten Fehler abstellen. Nach 120 Metern dürfte es zumindest noch ein paar Positionen nach vorne gehen.

Annika Belshaw muss ihre Skier auch bereits früh wieder auf den Hang setzen. Nach 107 Metern geht es für sie jetzt nach 103 Metern zur Landung.

Lara Malsiner dürfte heute nicht zufrieden auf den Tag blicken. Nachdem sie schon im ersten Durchgang nicht das abrufen konnte, was sie eigentlich kann, geht es jetzt auch schon früh wieder zur Landung. Bei 98,5 Metern war für die 22-Jährige schon Schluss.

Natalie Eilers eröffnet den Finaldurchgang und kann sich zum ersten Mal in diesem Winter über Punkte freuen. So weit wie im Finale geht es mit weniger Anlauf allerdings nicht und nach 85 Metern muss sie bereits zur Landung kommen.

Weiter geht es in Willingen um 12:48 Uhr, wenn das Finale der besten 30 ansteht.

Das österreichische Team wird von Chiara Kreuzer angeführt, die nach 130 Metern auf dem sechsten Platz liegt. Eva Pinkelnig ist solide Zwölfte. Überzeugen konnte Hannah Wiegele als 14. Früh wieder an der Reihe sein wird Jacqueline Seifriedsberger als 27.

Die gestrige Siegerin Katharina Althaus liegt auf dem fünften Platz und hat zum Podest 6,2 Punkte aufzuholen. Selina Freitag rangiert auf dem siebten Platz. Pauline Hessler ist nach 125 Metern gute Elfte. Luis Görlich (19.), Anna Rupprecht (21.) und auch Juliane Seyfarth (23.) sind im Finaldurchgang dabei.

Nach dem ersten Durchgang, der vom schweren Sturz von Rautionaho überschattet wurde, sind es die Japanerinnen, die das Feld anführen. Yuki Ito liegt mit 137 Metern an der Spitze des Feldes. 6,3 Punkte hinter ihr lauert Sara Takanashi. Abigail Strate aus Kanada ist mit 8,9 Punkten Rückstand Dritte.

Für Eva Pinkelnig ist die Situation angesichts ihrer Sturzgeschichte und Willingenvergangenheit natürlich heute wieder nicht einfach. Dass scheint jetzt mitzuspringen und nachdem sie ein wenig passiv in den Sprung geht, landet sie schon nach 113 Metern. Pinkelnig wird das Finale von Platz zwölf angehen.

Katharina Althaus muss ihrerseits auch recht früh wieder zur Landung kommen und es scheint sich zu zeigen, dass die letzte Verkürzung der Jury vielleicht zu viel war. Nach 125 Metern ist Althaus Fünfte in der Zwischenwertung.

Bisher scheinen die Norwegerinnen nicht wirklich zur Schanze in Willingen zu finden und auch Anna Odine Strøm hat mächtig zu tun, aus dem geringen Anlauf noch was rauszuholen. 113,5 Meter, mehr werden es nicht.

Bei der Slowenin passt bisher jeder Sprung in Willingen zusammen, jetzt aber kann sie nicht das abliefern, was wir von ihr die letzten Tage gesehen haben. Mit einem geringen Speed im Anlauf tun die Fehler doppelt weh und sie landet nach 119 Metern nur auf dem achten Zwischenrang.

Selina Freitag wird ganz vorne nicht eingreifen können, dennoch bringt sie sich auf eine gute Position für den Finaldurchgang und kann nach 124,5 Metern wieder die Top-Ten-Plätze angreifen.

Die Jury geht noch einmal zwei Luken nach unten. Eigentlich sollte das eine Fliegerin wie Silje Opseth nicht stören, doch die hat direkt nach dem Absprung mächtige Probleme, möchte viel zu viel und es fehlt an der Lockerheit. Nach 106,5 Metern schüttelt sie enttäuscht den Kopf. Da kann sie eigentlich deutlich mehr!

Sara Takanashi taugt die Schanze in Willingen auch und sie meldet an, dass sie auch heute wieder ganz vorne mitmischen möchte! Am Schanzentisch ist sie sehr aggressiv dabei, doch fängt ihr System wieder ein und geht auf 137,5 Meter hinunter. Bei der Ausfahrt hat sie Probleme, kann aber zum Glück den Sturz verhindern.

Was kann Chiara Kreuzer jetzt anbieten? Auch sie liegt sich gut über ihre Latten und kommt richtig ins Fliegen! Mit 130 Metern kann sich die Österreicherin auf dem vierten Platz einfinden.

Abigail Strate kann Ito an der Spitze zwar nicht unter Druck setzen, dennoch kann die Kanadierin durchaus mit ihrer Leistung zufriedensein. Trotz kleinerer Fehler werden es noch 134,5 Meter.

Vor Yuki Ito greift die Jury jetzt ein und es geht zwei Luken nach unten. Yuki Ito zeigt aber zugleich, dass es weiterhin auf richtig weite Sprünge gehen kann. Pünktlich zur WM scheint die routinierte Athletin ihre Form zu finden und es geht mit einem lupenreinen Sprung bis auf 137 Meter hinunter. Auch die Haltung wird hochbewertet, so dass Ito souverän an die erste Position geht.

Thea Minyan Bjørseth dürfte hingegen nicht zufrieden mit dem sein, was sie hinstellt. Die Erwartungen sind bei der Fliegerin aus Norwegen natürlich ganz andere als 117,5 Meter.

Josephine Pagnier steckt auch nicht zurück und auch bei ihr geht es weit den Hang hinunter. Mit 127 Metern findet sie sich auf dem zweiten Platz wieder.

Stark, was die Japanerinnen hier heute wieder abliefern können! Nozomi Maruyama bestätigt ihre Leistung vom gestrigen Tag und ganz locker geht es bis auf die 133 Meter hinunter. Den Telemark setzt sie sauber rein und so kann sie sich souverän die Führung sichern.

Klasse Versuch von Yuka Seto! Die Japanerin kommt super vom Schanzentisch weg, legt sich schön tief über ihre Latten und segelt ohne viel Eingriff in ihr Flugsystem bis auf 125 Meter hinunter. Mit 3,1 Punkten geht es an Hessler vorbei.

Die vierte DSV-Athletin ist an der Reihe, dürfte aber heute nicht zufrieden auf den ersten Sprung blicken. Sie kommt zu aufrecht vom Schanzentisch weg und es bremst sie auf den ersten Metern dahin, bis sie das System für die Grossschanze hat. Mit 112 Metern wird sie natürlich sicher im Finale sein, aber sicherlich früh wieder an der Reihe sein.

Julia Clair mag eigentlich die grösseren Schanzen und das zeigt sie auch jetzt wieder. Obwohl die Form derzeit nicht optimal ist, kann sie immerhin noch 120 Meter runterbringen und setzt sich auf den dritten Platz der Zwischenwertung.

Luisa Görlich begibt sich als nächste DSV-Athletin in die Spur. In den Weitenbereich von Teamkollegen Hessler kann sie nicht vordringen, nach 115,5 Metern ist sie aber solide dabei.

Lara Malsiner muss auch schon recht früh wieder zur Landung kommen. Nachdem sie die Skier sehr steil anstellt, verliert sie viel Speed und muss nach 105 Metern landen.

Jacqueline Seifriedsberger hat jetzt keine einfache Aufgabe und muss als erste Athletin nach dem schweren Sturz wieder über die Schanze gehen. Sie geht bis auf 106 Meter und fährt sicher aus.

Rautionaho wird nach der Erstbehandlung jetzt aus dem Auslauf abtransportiert. Es bleibt zu hoffen, dass sie sich nicht zu schwer verletzt hat. Die zahlreichen Helfer arbeiten derweil noch einmal am Auslauf, um die Sturzgefahr zu minimieren.

Jenny Rautionaho kommt auf eine richtig gute Weite, doch auch sie verliert bei der Landung im nassen Neuschnee die Balance und stürzt! Die Sanitäter sind schnell zur Stelle und kümmern sich um die Finnin, die ja bereits auf eine langwidrige Verletzungsgeschichte blickt. Hoffen wir das Beste!

Maren Lundby muss sich nach ihrer Pause erst einmal wieder zurück in Form bringen und nicht jeder Sprung der Norwegerin geht weit. Mit 116 Metern kommt sie auf eine solide Weite, da sie aber bei der Ausfahrt die Balance verliert und in den Schnee greifen muss, gehen einige Punkte flöten. Im Finale ist sie aber dennoch.

Pauline Hessler sorgt für gute Stimmung beim Publikum! Die DSV-Springerin erwischt ihren Absprung gut, taucht durch den Nebel und darf am Ende über starke 125 Meter jubeln. Die Noten sind auch solide und es geht mit 5,7 Punkten Vorsprung an die erste Position.

Was kann Jessica Malsiner herausholen? Ganz sauber kommt sie nicht in ihren Sprung hinein, dennoch kann sie noch eine ansehnliche Weite herauskitzeln und wird mit Position drei auf ein gutes Ergebnis hoffen können.

Daniela Vasilica Haralambie muss bereits deutlich früher zu ihrer Landung ansetzen und nach 110 Metern fehlen ihr dann auch bereits über 20 Punkte nach ganz vorne.

Klasse Sprung von Hannah Wiegele! Die 21-Jährige kommt super in ihren Sprung hinein, lässt sich vom Aufwind tragen und kann auch die Landung nach 122 Meter ohne Schwierigkeiten in den Hang stellen. Mit 11,1 Punkten Vorsprung geht es erst einmal souverän an die Spitze.

Auch Maja Vtic kann sich jetzt vor die Deutsche schieben, wenn da auch sicherlich noch mehr als 112 Meter möglich gewesen wären.

Sturz von Katra Komar! Es hatte sich bereits bei den anderen Athletinnen angedeutet, dass es bei dem nassen Schneefall bei der Landung etwas stockt und Komar ist die erste Starterin, die jetzt die Balance verliert und stürzt. Passiert ist ihr da zum Glück aber nichts und trotz der Abzüge geht es mit 117 Metern an die Spitze.

Juliane Seyfarth hatte gestern bereits gute Sprünge in Willingen zeigen können, heute wird sie nicht ganz zufrieden auf den ersten Versuch blicken. Mit 110,5 Metern geht es zwar an die Spitze, kann sich aber nicht deutlich absetzen.

Die Leistungsschere ist auf so einer grossen Anlage wie in Willingen natürlich natürlich und insbesondere die schwächeren Athletinnen im Feld kommen noch nicht so recht ins Fliegen. Bei Annika Belshaw reicht es aber immerhin für 107 Meter, womit sie sicher im Finale dabei ist.

Karolina Indrackova stellt sich als nächste Athletin der Schanze in Willingen, aber auch bei ihr geht es nicht weit, nachdem die Absprungphase nicht zusammenpasst. Bei 96,5 Meter ist der Sprung auch schon wieder vorbei.

Nicole Maurer kann nicht mitgehen und für die Kanadierin endete der Sprung bereits früh nach 93 Metern.

Bei Paige Jones stimmt der Speed in der Spur wieder und sie präsentiert mit 109,5 Metern einen ihrer besten Sprünge auf der Schanze in Willingen. Für den Moment schiebt sie sich souverän an die erste Position.

Auch Andreea Diana Trambitas könnte heute zu denen gehören, die es nicht bis in das Finale der besten 30 schaffen. Nach 86,5 Metern ist auch ihr Sprung schon früh wieder zu Ende. Zu Achten gilt es auf die Anlaufgeschwindigkeiten, die bislang von Springerin zu Springerin schlechter geworden waren. Macht sich der Schnee in der Spur bemerkbar?

Jerneja Repinc Zupancic hat bislang auch nicht nicht zu der grossen Schanze in Willingen gefunden. Die 20-Jährige geht nicht mit dem nötigen Vertrauen vom Tisch weg, stellt die Skier sehr steil an und muss dann schon nach 99 Metern landen.

Natalie Eilers aus Kanada ist es, die heute den Auftakt in den Wettkampf geben wird. Bei leichtem Aufwind startet sie mit 103,5 Metern. Da werden die Topstars natürlich gleich noch deutlich weiter segeln.

Die Verhältnisse in Willingen sind heute durchwachsen und die Frauen werden mit Nebel und Schneefall begrüsst. Da wird es auch darauf ankommen, wie sich die Anlaufspur entwickeln wird. Der Wind sollte hingegen keine Schwierigkeiten machen.

Unter Wert geschlagen hatten sich gestern die starken Fliegerinnen aus Norwegen, die sich auf die Grossschanzen-Wettkämpfe in Willingen enorm gefreut hatten. Die mannschaftliche Dichte stimmte zwar mit vier Athletinnen unter den besten 16, doch ganz vorne reingesprungen war gestern keine Athletin.

Das ÖSV-Team ist in Willingen mit vier Athletinnen am Start. Am besten mit der Schanze zurechtkam bislang Chiara Kreuzer, die gestern den hervorragenden sechsten Platz holen konnte. Die Gesamtführende des Weltcups, Eva Pinkelnig, tat sich hingegen schwerer und auf dem grossen Bakken scheint ihr das Selbstvertrauen zu vielen. Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele dürften ihrerseits einen Platz in den Top 20 anpeilen.

Neben Katharina Althaus dürfte sich auch Selina Freitag für den heutigen Wettkampftag wieder einiges vorgenommen haben. Luisa Görlich kam am Samstag ebenfalls hervorragend zurecht. Anna Rupprecht, Juliane Seyfarth und Pauline Hessler vervollständigen das Aufgebot vor heimischer Kulisse.

Angesichts der gleichzeitig stattfindenden Junioren-WM und die Vorbereitung auf die Nordische Ski-WM in Planica fällt das Starterfeld in Willingen auch heute wieder klein aus und nur insgesamt 35 Athletinnen hatten gemeldet. Da viele Topathletinnen am Start sind, sollte aber dennoch viel Spannung und ein hochklassiger Wettkampf geboten werden.

Am gestrigen Samstag konnten die deutschen Fans in Willingen den Sieg durch DSV-Springerin Katharina Althaus bejubeln. Mit starken Weiten von 133 und 149,5 Metern hatte Althaus die Konkurrentinnen souverän hinter sich lassen können und nimmt viel Selbstvertrauen mit in den zweiten Einzelweltcup von der grössten Grossschanze im Weltcup. Ihre Konkurrenz kommt mit Ema Klinec aus Slowenien und auch die Japanerinnen haben gezeigt, dass ihnen die Anlage in Willingen liegt.

Hallo und herzlich willkommen zum Einzelspringen der Frauen aus Willingen! Rechtzeitig vor dem Start des Springens beginnt der Liveticker.