Das war's aus Genf. Vielen Dank fürs Mitlesen und ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntagabend.

Beide Teams stehen am kommenden Samstag das nächste Mal im Einsatz: Servette ist bei Lausanne zu Gast, während Winterthur den FC St. Gallen empfängt.

Für Kapino, der sich in der ersten Halbzeit noch auf die Zähne gebissen hatte, ging es im zweiten Durchgang nicht weiter. Der Grieche blieb in der Kabine, und Kuster ersetzte ihn. Aber zuerst wurde es ernst für den Keeper auf der anderen Seite: Nach einer Ecke von Frei kam Durrer zum Kopfball und setzte den Ball nur wenige Zentimeter am Tor vorbei – Mall wäre geschlagen gewesen. Kuster musste dann in der 58. Minute zeigen, was er drauf hat, und bestand seine Bewährungsprobe souverän – einen abgefälschten Abschluss von Guillemenot lenkte der FCW-Keeper mirakulös über die Querlatte. Nur wenige Minuten später gab es den zweiten Elfmeterpfiff des Abends: Di Giusto war schon an Adams vorbei, doch der Genfer Verteidiger liess das Bein stehen und brachte den Winterthurer zu Fall – auch hier war der Fall völlig klar! Luca Zuffi trat zum Elfmeter an und verwandelte souverän zur Winterthurer Führung! Doch die Grenats zeigten sich davon unbeeindruckt, und Häberli bewies einmal mehr sein goldenes Händchen: Nur sechs Minuten nach dem Gegentreffer stach der eben erst eingewechselte Ndoye zu und erzielte mit seinem Premierentreffer in der Super League den Ausgleich per Kopf. Das Spiel flachte daraufhin etwas ab, doch wenn es noch gefährlich wurde, dann durch den Servette FC. So kam es, wie es kommen musste: Keyan Varela, ebenfalls mit seinem ersten Super-League-Tor, drehte mit seinem Treffer zum 2:1 die Partie und brachte die Westschweizer auf die Siegesstrasse. In der letzten Minute der Nachspielzeit suchten die Genfer dann die endgültige Entscheidung, und dabei brachte Mühl im Eins-gegen-Eins gegen Ndoye diesen zu Fall, was erneut Elfmeter bedeutete. Der Gefoulte trat gleich selbst an und verwandelte souverän zum 3:1-Endstand! Mit diesem Sieg ziehen die Servettiens mit Basel, Lugano und Luzern gleich, die allesamt 42 Punkte haben. Winterthur hingegen verpasst die Gelegenheit, Boden auf GC und Yverdon gutzumachen.

Und kurz darauf beendet Fähndrich die Partie - Servette schlägt Winterthur zu Hause mit 3:1!

Der Torschütze zum Ausgleich steht bereit, um die definitive Entscheidung herbeizuführen. Der Stürmer bleibt cool, verlädt Kuster und schiebt den Ball halbhoch links ins Tor.

Mit einem letzten Konter suchen die Grenats die Entscheidung: Ndoye dringt von rechts in den Sechzehner ein und stellt sich Mühl im Eins-gegen-Eins. Der Stürmer geht am Winterthurer vorbei, doch dieser fährt das Bein aus und bringt den Genfer zu Fall. Penalty für Servette!

Der eingewechselte Magnin mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, der 21-jährige trifft aber nur das Aussennetz.

Die Genfer machen das nun sehr geschickt und halten den Ball weit weg vom eigenen Kasten.

Interimscoach De Donno wechselt nochmals doppelt und wirft alles nach vorne: Buess und Bajrami sollen nochmals Offensivpower bringen. Sie kommen für Ulrich und Schneider in die Partie.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten - kann Winterthur nochmals reagieren?

Schneider verliert im Aufbauspiel den Ball, und die Servettiens schalten blitzschnell um. Mazikou treibt die Kugel bis vor den Sechzehner und spielt sie perfekt zu Varela rüber. Der hat viel zu viel Raum und versenkt den Ball souverän in der unteren linken Ecke – ein Lucky Punch für Servette!

Und dann zappelt die Kugel hinter Kuster im Netz – doch der Jubel der Genfer bleibt aus! Nach einer weiten und hohen Hereingabe von rechts kommt Beniangba völlig frei zum Abschluss. Der erste Versuch trifft noch den Pfosten, doch der zweite landet im Tor. Doch die Fahne des Linienrichters geht sofort hoch – und die Entscheidung ist korrekt: Beniangba war beim Abschluss im Abseits.

Ein sehr hartes Einsteigen von Sidler gegen Varela! Der Winterthurer räumt den Genfer ungestüm von hinten ab. Sofort zeigt Sidler an, dass es keine Absicht war, und entschuldigt sich bei seinem Gegenspieler. Trotzdem gibt es Gelb für die Aktion.

Stevanovic mit einem Versuch aus der Distanz - der Routinier trifft aber den Ball nicht richtig und so segelt die Kugel weit rechts am Tor vorbei.

Häberli bringt mit Magnin und Beniangba nochmals zwei frische Kräfte. Baron und Guillemenot gehen runter.

Nach einer misslungenen Klärungsaktion kommt Cognat aus dem Rückraum zum Abschluss, doch ein Winterthurer wirft sich mutig in den Schuss und blockt den Versuch ab.

Tsunemoto schaltet sich einmal mehr nach vorne ein und schlägt eine Flanke zur Mitte. Dort steigt Ndoye hoch, allerdings kann Arnold vor dem Genfer Torschützen klären.

Seit dem Ausgleichstreffer haben die Offensivbemühungen der Hausherren wieder nachgelassen. Kann eines der beiden Teams hier noch für die Entscheidung sorgen?

Winterthur stützt nochmals die Defensive, indem Frei vom Platz geht und durch Mühl ersetzt wird.

Gomis verlängert per Kopf den Ball auf Schneider, der es daraufhin listig aus grosser Distanz per Volley versucht. Er Winterthurer trifft aber den Ball nicht optimal und bringt so Mall nicht in Bedrängnis.

Die Genfer sind wieder im Vorwärtsmarsch! Torschütze Ndoye verschafft sich mit einer Körpertäuschung etwas Raum und feuert dann einen kraftvollen Schuss auf den Kasten ab. Doch Kuster ist zur Stelle und sichert sich den Ball souverän.

Frei tritt den Corner zur Mitte, wo die Genfer die Kugel vorerst nicht geklärt bekommen. So kommt Sidler im zweiten Anlauf zum Abschluss, dieser ist allerdings sichere Beute für Mall.

Erneut wird Gomis mit einem weiten Pass in die Tiefe auf die Reise geschickt. Der Stürmer ist aber völlig auf sich allein gestellt, holt aber immerhin eine Ecke heraus.

Ein starker Ball in die Tiefe von Zuffi auf Gomis, doch Mall spielt gross auf! Der Keeper stürmt aus seinem Kasten, grätscht die Kugel ausserhalb des Sechzehners weg und verhindert die Chance.

Thomas Häberli beweist ein goldenes Händchen - in der 64. Minute wechselte er Ndoye ein und in der 69. Minute sticht der Joker!

Durch einen Standard gleichen die Grenats aus! Cognat führt die Ecke zusammen mit Baron kurz aus, bekommt den Ball dann zurück und chippt ihn unter Bedrängnis in die Box. Dort setzt sich Ndoye stark gegen Arnold durch und nickt per Kopf zum Ausgleich ein. Kuster macht sich zwar lang und ist mit den Fingerspitzen noch dran, doch der Ball geht ins Tor – der Ausgleich ist perfekt.

Häberli wechselt gleich nochmals: Ouattara hat Feierabend und wird durch Varela ersetzt.

Nächster Wechsel beim FCW: Stillhart kommt für den gelb verwarnten Durrer.

Kann Servette hier reagieren? Die Westschweizer tun sich trotz grossem Aufwand sehr schwer.

Die Hausherren reagieren gleich nach dem Gegentreffer und wechseln ein erstes Mal: Nonge geht runter und macht Platz für Ndoye.

Luca Zuffi geht zum Punkt und übernimmt die Verantwortung für den Strafstoss. Souverän verlädt er Mall, schickt ihn in die falsche Ecke und schiebt den Ball unten links ins Tor. Winterthur führt!

Nun gibt es auf der Gegenseite einen Elfmeterpfiff! Di Giusto wird mit einem feinen Steckpass in die Box geschickt und ist bereits an Adams vorbeigegangen. Doch der Verteidiger lässt das Bein stehen und bringt Di Giusto zu Fall. Der Fall ist eindeutig – Penalty für Winterthur!

Auch der darauffolgende Eckstoss wird gefährlich! Zunächst kommt Rouiller aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Kuster schliesst die nahe Ecke und pariert stark. Die Genfer bleiben jedoch dran, doch Guillemenot setzt seinen Kopfball knapp am Tor vorbei.

Sofort geht es auf die Gegenseite, wo Nonge von links eine präzise Flanke schlägt. Arnold kann den Ball nicht richtig klären, sodass Guillemenot aus dem Rückraum zum Abschluss kommt. Der Schuss wird noch tückisch abgefälscht, doch Kuster zeigt seine Klasse und pariert akrobatisch – Bewährungsprobe bestanden!

Nach einem Freistoss aus dem Halbfeld kommt Lüthi in der Box zum Kopfball, allerdings ist Mall auf der Höhe und pariert aus nächster Nähe.

Mit einem weiten Pass in die Spitze wird Di Giusto auf die Reise geschickt. Adams spielt aber sehr gut mit und bereinigt die Situation mit einer starken Grätsche.

Gleich wieder Servette: Ouattara dribbelt sich bis zur Grundlinie durch und legt den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt. Dort stehen jedoch zu viele Winterthurer in Weiss und blocken den möglichen Torschuss ab.

Nonge geht an der Strafraumgrenze ins Dribbling, wird aber von Schneider vom Ball getrennt und kommt dabei zu Fall. Fähndrich stand aber gut und zeigt an: Weiterspielen!

Durrer steigt überhart gegen Adams in den Zweikampf ein und kassiert für dieses Einsteigen Gelb. Damit wird der Mittelfeldspieler das nächste Ligaspiel gelbgesperrt verpassen.

Nach einer Balleroberung in der gegnerischen Platzhälfte können die Winterthurer einen Konter fahren - Di Giusto dringt mit der Kugel am Fuss in den Sechzehner ein, schiesst bei seinem Flankenversuch aber Rouiller ab. Der zweite Versuch landet dann aber bei Durrer, doch dessen Kopfball geht klar am Tor vorbei.

Mit starkem Kombinationsspiel verschaffen sich die Servettiens links etwas Platz. So kann Cognat in aller Ruhe flanken und am zweiten Pfosten kommt beinahe Stevanovic zum Kopfball. Im letzten Augenblick kann Ulrich noch dazwischen gehen und klären.

Links wird Ouattara auf die Reise geschickt, allerdings will es der junge Flügel etwas zu verspielt lösen und verliert so die Kugel - ganz zum Ärgernis von Cognat.

Schon früh in der zweiten Hälfte kommt Winterthur zu einer Ecke. Frei bringt den Ball mit Drall vom Tor weg ins Zentrum, wo Durrer am höchsten steigt und zum Kopfball ansetzt. Sein Versuch geht jedoch nur wenige Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei.

Der FCW muss in der Pause erstmals wechseln: Kapino, der sich nach der Aktion in der 27. Minute am Oberschenkel verletzt hatte, kann doch nicht weitermachen. Er wird durch Kuster ersetzt.

Die Spieler sind zurück und die zweite Halbzeit läuft!

Ähnlich wie in den ersten beiden Aufeinandertreffen gab es auch diesmal kein spektakuläres Offensivfeuerwerk. Beide Teams tasteten sich ab und versuchten, über Ballkontrolle ins Spiel zu kommen. Die erste Halbchance hatte in der 7. Spielminute das Heimteam: Ouattara liess mit einem sehenswerten Dribbling gleich zwei Winterthurer stehen, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss an Kapino. Nach der Viertelstundenmarke steigerten die Grenats ihre Intensität und setzten mehr auf das Offensivspiel – und wurden direkt belohnt. In der 21. Minute sprang Arnold im Duell mit Nonge der Ball unglücklich vom Kopf an die eigene Hand. Die Regelauslegung war klar, und Schiedsrichter Fähndrich zeigte sofort auf den Punkt - Penalty! Guillemenot übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch an Kapino, der die richtige Ecke ahnte und stark parierte. Der Strafstoss von Guillemenot war jedoch auch nicht gut genug platziert und war auf einer dankbaren Höhe. Kurz darauf musste Winterthur um Kapino bangen – der Torhüter schien sich nach einer Rettungstat ausserhalb des Sechzehners am Oberschenkel verletzt zu haben, konnte aber nach einer kurzen Behandlung weitermachen. Nach einer kurzen Phase der Erholung nach dem vergebenen Elfmeter drückten die Grenats kurz vor der Pause nochmals, doch der Führungstreffer wollte nicht fallen. So gehen wir mit einem torlosen 0:0 in die Halbzeitpause.

Und dann sind die ersten 45 Minuten rum und Fähndrich bittet zum Pausentee. Es steht immer noch 0:0 zwischen Servette und Winterthur.

Nächster Genfer Abschluss: Ouattara hat etwa 20 Meter zentral vor dem Tor etwas Platz und zieht einfach mal ab. Sein Versuch ist aber zu zentral und somit kein Problem für Kapino.

2 Minuten gibt es hier noch obendrauf.

Baron und Stevanovic spielen einen starken Doppelpass, woraufhin der Mittelfeldspieler in der Box Guillemenot sucht und findet. Dieser kann sich von Arnold lösen und kommt dann aus der Drehung zum Abschluss. Einmal mehr ist aber Kapino hellwach und pariert stark mit dem Fuss.

Ulrich startet einen gefährlichen Konter und überbrückt mit dem Ball am Fuss das halbe Feld. Schliesslich landet der Ball auf der linken Seite bei Durrer, der aus der zweiten Reihe den Abschluss sucht. Doch sein Schuss ist zu unplatziert und stellt für Mall keine grosse Herausforderung – sichere Beute für den Genfer Keeper.

Für einmal kommt nun auch wieder der FCW nach vorne, jedoch legt sich Sidler den Ball etwas zu weit vor, sodass Rouiller dazwischen gehen und klären kann.

In der Schlussphase dieser ersten Halbzeit erhöhen die Hausherren die Drehzahl nochmals erheblich. Wird dieser Aufwand auch belohnt?

Dieses Mal wird Cognat in die Tiefe geschickt, allerdings ist das Zuspiel einen Ticken zu steil und so verpasst der Mittelfeldspieler den Ball.

Das müssen die Männer von Thomas Häberli besser ausnutzen! Tsunemoto schickt Stevanovic mit einem feinen Pass in die Tiefe, der dann mustergültig auf Nonge zurücklegt. Der Winterneuzugang steht völlig frei und zieht ab – doch sein Schuss landet genau in der Mitte, direkt auf Kapino, der den Ball problemlos festhält.

Gleich wieder das Heimteam und dieses Mal über links: Ouattara schlägt eine gefährliche Flanke und findet den Kopf von Stevanovic. Der Bosnier kann den Ball aber zu wenig drücken und so segelt die Kugel deutlich übers Tor.

Über die rechte Seite kombinieren sich Tsunemoto und Cognat stark durch, ehe Stevanovic an der Strafraumgrenze in Position gebracht wird. Doch Arnold ist im entscheidenden Moment zur Stelle und verhindert mit einem beherzten Eingreifen den Abschluss des Routiniers.

Erneut kommen die Servettiens über rechts, wo Stevanovic eine Flanke schlägt. Im Sechzehner kann dann Arnold mit Müh und Not gegen Guillemenot klären, allerdings bleibt der Ball in den Genfer Reihen, sodass schliesslich Baron aus der zweiten Reihe abziehen kann. Der Mittelfeldspieler zimmert das Leder aber übers Tor.

Adams mit einem tollen weiten Ball auf Stevanovic, der so bis in den FCW-Strafraum eindringen kann. Dort will der Bosnier nochmals querlegen, doch im letzten Moment geht Ulrich dazwischen und klärt auf Kosten eines Eckballs. Dieser landet in der Folge sicher in den Armen von Kapino.

Di Giusto tankt sich bis vor den Sechzehner und sucht dann den Doppelpass mit Ulrich. Dieser misslingt aber völlig, der Rückpass des Aussenverteidigers kommt viel zu scharf und landet im Toraus.

Immer wieder kommt der FCW über die Aussen und versucht mit Flanken für Gefahr zu Sorgen. Bisher haben aber die Grenats im Zentrum die Lufthoheit.

Bei einem Konterversuch der Genfer spielt Kapino gut mit, kommt aus seinem Kasten und köpfelt ausserhalb des Sechzehners die Kugel weg. Dabei fällt der Keeper unglücklich auf den Oberschenkel und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen. Nach einer kurzen Pflegeeinheit geht's beim Griechen vorerst weiter.

Jetzt brennt es auf der Gegenseite im Strafraum! Gomis wird auf der linken Seite in die Tiefe geschickt, doch Rouiller rauscht heran und spitzelt dem Stürmer im letzten Moment den Ball vom Fuss. Dabei trifft der Verteidiger anschliessend auch das Schienbein von Gomis – doch Schiedsrichter Fähndrich lässt weiterspielen, kein Elfmeter für Winterthur!

Gleich nochmals die Hausherren, allerdings scheitert Stevanovic rechts aus nächster Nähe an Kapino! Der FCW-Keeper macht bisher eine richtig gute Partie!

Guillemenot übernimmt die Verantwortung vom Punkt – doch Kapino hält! Der Genfer Stürmer visiert die linke Ecke an und schiesst halbhoch, doch Winterthurs Keeper ahnt die Ecke, taucht ab und pariert glänzend. Starke Rettungstat!

Nonge wird im Strafraum angespielt, doch Arnold stört den Mittelfeldspieler energisch. Dabei springt dem Winterthurer der Ball unglücklich vom Kopf an die eigene Hand. Schiedsrichter Fähndrich zögert nicht und zeigt sofort auf den Punkt. Die Winterthurer protestieren heftig, doch auch VAR Wolfensberger greift nicht ein – die Entscheidung bleibt bestehen. Elfmeter für Servette!

Die Westschweizer versuchen es über die linke Seite, wo sich Mazikou offensiv einschaltet. Doch kurz vor dem Strafraum versäumt es der Aussenverteidiger, den Ball sauber mitzunehmen – die Gelegenheit verpufft.

Häberli zeigt sich sichtlich unzufrieden mit der bisherigen Vorstellung seines Teams und macht seinem Ärger lautstark Luft. Die Hausherren haben in den letzten Minuten spürbar das Tempo angezogen und setzen Winterthur zunehmend unter Druck.

Tsunemoto schlägt eine Flanke mit viel Zug in die Box, woraufhin die Eulachstädter den Ball nicht richtig geklärt kriegen. Cognat spitzelt den Ball zurück in den Sechzehner auf Nonge, doch dieser verpasst den Abschlusszeitpunkt. Schlussendlich kann Sidler für Winterthur befreien.

Den Servettiens fehlt in der Startviertelstunde die Präzision und der Zug nach vorne. Abgesehen von diesem Ouattara-Abschluss in der siebten Minute fehlt von den Hausherren in der Offensive noch jede Spur.

Auf der rechten Seite wird Stevanovic auf die Reise geschickt, allerdings segelt sein darauffolgender Flankenversuch ins Toraus.

An der Strafraumgrenze schirmt Gomis den Ball gegen Adams ab und zieht danach aus der Drehung mit dem Vollspann ab. Der Stürmer trifft den Ball aber nicht optimal und so segelt die Kugel weit übers Tor.

Der FCW kommt gleich wieder über rechts mit Di Giusto. Der Mittelfeldspieler wird stark in die Tiefe geschickt, wo er dann nochmals auf Gomis querlegen will. Mall spielt aber gut mit und unterbindet dieses Zuspiel.

Di Giusto bringt den darauffolgenden Freistoss aus dem rechten Halbfeld ins Zentrum. Mall ist aber Herr der Lüfte und faustet den Ball weg.

Adams steigt im Eins gegen Eins Gomis auf den Fuss und kassiert schon früh die gelbe Karte.

Nach einer tollen Spielverlagerung setzt Ouattara zu einem Dribbling an und lässt gleich zwei weissgekleidete Gegenspieler aussteigen. Im Sechzehner angekommen zieht der Flügel mit Links ab, bringt aber zu wenig Druck hinter den Abschluss und stellt so Kapino vor keine Probleme.

Die Grenats pressen in dieser Startphase sehr hoch und greifen die Winterthurer schon weit in deren Platzhälfte an. Bisher gelingt es den Gästen aber gut, sich spielerisch zu lösen und heraus zu kombinieren.

Tsunemoto zündet den Turbo und tankt sich rechts nach vorne. Auf Höhe des Sechzehners dreht der Japaner dann nochmals ab und legt zurück auf Stevanovic, dessen Flanke findet dann aber keinen Abnehmer.

Direkt im Gegenzug wird es auf der anderen Seite brenzlig: Ulrich verursacht die erste Ecke für Servette. Diese bleibt jedoch ohne Folgen – keine Gefahr für das Winterthurer Tor.

Bereits in der ersten Spielminute kommen die Gäste zur ersten Strafraumszene - allerdings werden sowohl Di Giusto als auch Schneider am Abschluss gehindert.

Winterthur stösst an - los geht's!

Das Warm-Up ist beendet und im Stade de Genève ist alles angerichtet. In wenigen Minuten betreten die Spieler den Rasen.

Die heutige Partie steht unter der Leitung von Lukas Fähndrich. An den Seitenlinien wird er von Guillaume Maire und Nicolas Müller unterstützt. Vierter Offizieller ist David Huwiler, während Sven Wolfensberger als Videoschiedsrichter im Einsatz ist.

Anders als noch gegen YB setzt Winterthur heute auf eine Viererkette mit Ulrich, Lüthi, Arnold und Sidler. Mühl nimmt zunächst auf der Bank Platz, dafür rückt Schneider ins zentrale Mittelfeld. In der Offensive ersetzt Di Giusto Baroan. Überraschend ist Fabian Frei als Flügel aufgelistet – bleibt abzuwarten, wie sich das taktisch auf dem Platz zeigt. Trainer Uli Forte fehlt weiterhin gesperrt.

Im Vergleich zum Sieg gegen GC nimmt Häberli einige Anpassungen vor und stellt sein System von einem 4-2-3-1 auf ein 4-4-1-1 um. Nach abgesessener Gelbsperre kehrt Cognat ins Mittelfeld zurück und ersetzt Ondoua. Nonge rückt für Antunes auf die Zehner-Position, während Baron dafür ins zentrale Mittelfeld kommt. Auf dem Flügel fehlt Kutesa krankheitsbedingt laut Matchblatt, für ihn rückt Ouattara in die Startelf. In der Sturmspitze beginnt Guillemenot anstelle von Ndoye.

Die bisherigen Saisonduelle waren keine Feuerwerke, aber hart umkämpft: Im September setzte sich Servette auswärts knapp mit 1:0 durch, während das Rückspiel im Dezember mit einem 1:1-Remis endete.

Was für ein Befreiungsschlag für den FC Winterthur am letzten Wochenende! Ausgerechnet gegen den wiedererstarkten Meister gelang dem Tabellen-Schlusslicht der erste Liga-Dreier seit dem 9. November – damals bezwangen sie Lausanne mit 1:0. Bereits zum Rückrundenstart hatte die Forte-Elf ein Ausrufezeichen gesetzt und gegen YB den ersten Punkt des neuen Jahres geholt. Können die Eulachstädter diesen Schwung heute mitnehmen und in Genf den nächsten Coup landen?

Trotz einer längeren Durststrecke mit wenigen Siegen hielt sich die Häberli-Elf hartnäckig in der Spitzengruppe. Aktuell rangiert Servette mit nur drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze auf Platz vier. Zuletzt feierten die Grenats einen wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten FC Basel und legten – wenn auch etwas glücklich – drei weitere Zähler gegen GC nach. Schaffen die Westschweizer heute den nächsten Dreier, wären sie definitiv wieder voll im Titelrennen dabei.

Die gestrigen Spiele liefen sowohl für Servette als auch für den FC Winterthur erfreulich: Der FCB, der direkt vor Servette rangiert, sowie Lausanne, dicht hinter den Genfern, blieben beide ohne Sieg. Mit einem Dreier könnten die Westschweizer heute also zumindest nach Punkten zu Basel aufschliessen – zeitgleich spielt auch noch Lugano gegen YB. Für Winterthur eröffnet sich ebenfalls eine Chance: Nach dem Remis von GC und der Niederlage von Yverdon könnte die Forte-Elf mit einem weiteren Sieg weiter Boden gutmachen und dem rettenden Ufer ein Stück näher rücken.

Hallo und ein recht herzliches Willkommen zum 25. Spieltag der Credit Suisse Super League. Heute Nachmittag empfängt der Servette FC den FC Winterthur. Um 16:30 Uhr ist Anpfiff im Stade de Genève. Vorab liefern wir Ihnen Wissenswertes zur Partie und zu den Aufstellungen. Viel Spass beim Mitlesen!