Von dieser Stelle war es das für heute. Wie bereits beschrieben ist in allen Kategorien noch viel Spannung drin und wie wir gelernt haben, spielen die Deutschen Fahrerinnen auch immer wieder vorne mit. Über allem steht der Kampf um das Gelbe Trikot, das wohl übermorgen oder im Finale am Sonntag entschieden wird. Bleiben Sie also dabei und verfolgen Sie gerne auch die weiteren Ticker. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bleiben Sie gesund und munter!

Morgen geht es nochmal auf eine Sprint-Etappe, bevor am Samstag eine harte Berg-Etappe ansteht. Dort wird am vorletzten Tag wohl eine Vorentscheidung fallen, denn am letzten Tag geht es in ein Zeitfahren, das möglicherweise aber auch noch die Entscheidung bringen könnte. Es bleibt weiter spannend!

Mit zwei Fahrerinnen auf dem Podium und einem Etappensieg ist es ein besonderer Tag für den Deutschen Radsport. Ganz besonders natürlich durch den zweiten Etappensieg in der fünften Etappe der diesjährigen Tour. Siegerin Bauernfeind und auch Lippert verbessern sich auf den neunten und achten Rang im Klassement.

Die Belgierin Lotte Kopecky bleibt im Gelben Trikot. 49 Sekunden hinter ihr liegt Moolman Pasio, Longo Borghini, van Vleuten und Niewiadoma sind 51 Sekunden hinten.

Mit sieben von acht möglichen Punkten darf die gestrige Etappensiegerin Yara Kastelijn sich morgen das Bergtrikot überstreifen. Sie liegt jetzt vier Zähler vor ihrer Vorgängerin Koster.

Bei der im letzten Jahr neu aufgelegten Tour De France Femmes gab es bislang keine jüngere Etappensiegerin als Ricarda Bauernfeind. 23 Jahre ist sie jung.

Gleich zwei Deutsche Fahrerinnen landen auf dem Podium. Ungläubig und fast entsetzt über den eigenen Erfolg rollt Bauernfeind mit der Hand vor dem Mund über die Ziellinie. Die Deutsche Meisterin Liane Lippert holt den dritten Platz, zwei Tage nach ihrem eigenen Etappensieg.

Im Sprint um den zweiten Platz behält Reusser die Oberhand. Die Deutsche Meisterin Lippert wird Dritte.

Die Deutsche Fahrerin gewinnt die fünfte Etappe der Tour de France Femmes. Es ist der mit Abstand grösste Erfolg ihrer Karriere!

Weniger als ein Kilometer ist zu gehen. Bauernfeind ist uneinholbar, sodass sich Reusser und Lippert vor ihrem Sprint um Platz Zwei umschauen.

Mit Ricarda Bauernfeind an der Spitze und Liane Lippert im Verfolger-Duo stehen die Chancen auf einen Deutschen Tagessieg richtig gut.

Aus der Gruppe um das Gelbe Trikot reissen Reusser und Lippert auf. Im grösseren Feld reissen immer wieder Lücken.

Bei etwa 500 Metern Rückstand kann das Verfolger-Feld Bauernfeind wohl  immer mal wieder in der Ferne erahnen. Es bleibt bei ca. 35 Sekunden.

Reusser macht Dampf. Die Gruppe um das Gelbe Trikot macht jetzt Richtig Tempo, um die Solo-Ausreisserin noch einzuholen. Es sind zehn Kilometer vor Schluss noch etwa 15 Sekunden. Die Tendenz spricht gegen die Deutsche.

14 Kilometer vor dem Ende schrumpft die Führung Bauernfeinds auf unter eine Minute. Mit drei Stunden in den Beinen kann da noch einiges passieren.

Der Vorteil könnte sein, dass Bauernfeind vor der Etappe 2:26 Minuten hinter dem Gelben Trikot lag. Einen Etappensieg mit geringem Vorsprung wäre also für die Fahrerinnen an der Spitze des Klassements keine Gefahr.

Der Vorsprung der Deutschen Ricarda Bauernfeind an der Spitze ist weiter bei deutlich über einer Minute. Natürlich ist es Solo an der Spitze noch ein langer Weg, aber noch bleiben die ganz harten Angriffe aus der Gruppe hinter ihr aus.

Mit ein, zwei schnelleren Antritten von Reusser schrumpft der Vorsprung an dr Spitze kurz, doch keine Fahrerin committet sich bislang ganz deutlich zu einer Aufholjagd.

Hinter Bauernfeind sichert sich Kasterlijn den letzten möglichen Berg-Punkt des Tages. Damit ist sie am Ende des Tages vier Punkte vor Koster. Vor dem heutigen Tag lag sie noch 3 Zähler hinten.

Bauernfeind macht an der letzten Bergwertung des Tages im Solo eher noch Sekunden gut. Die Gruppe um das Gelbe Trikot lieht über 90 Sekunden hinten.

An der Spitze gewinnt Bauernfeind damit natürlich die 25 Punkte für den Sprint. Im Hauptfeld holt Kopecky die 20 Zähler im gelben Trikot vor Moolman. Kopecky Vorsprung in der Wertung beträgt damit 248 zu 109 vor der Südafrikanerin.

Die Gruppe um das Gelbe Trikot lässt Bauernfeind vorne etwas gewähren. Sie ist zwar auf sich gestellt, kann den Vorsprung aber schnell auf eine Minute anwachsen lassen.

Bauernfeind holt sich die sechs Bonussekunden und setzt sich auch gegenüber Steels ab. 20 Sekunden hinter ihr gibt es in der Gruppe um das Gelbe Trikot einen Sprint um die zwei Bonussekunden, die sich Moolman Pasio sichert.

Vor den Bonuspunkten attackiert Ricarda Bauernfeind. Claire Steels folgt ihr, sodass die beiden zusammen ausreissen. Etwa ein Kilometer ist es noch bis zur Messung.

Die Hintere Gruppe hat inzwischen drei Minute Rückstand. Vorne geht das Tempo weiter hoch. Das liegt auch daran, dass bald ein Sprint um Bonussekunden ansteht.

Yara Kastelijn holt sich auch die drei Punkte der zweiten Bergwertung. Damit hat sie jetzt drei Zähler vor Anouska Koster, die das rot-gepunktete Trikot somit am Ende der Etappe abgeben muss. Zwei Punkte gehen an Spratt, einer an Reusser.

Mit zum Start knapp zehn Prozent ist der zweite Anstieg des Tages gerade am Anfang der 1,6 Kilometer sehr fordernd.

Drei Punkte gibt es für Yara Kastelijn, die als erste auf dem Berg ist. Die gestrige Etappensiegerin ist damit gleichauf mit Koster in der Bergwertung (beide 19 Pkt). Hinter ihr laufen Niewiadoma und Reusser ein.

Vorne setzen sich beim Berg der 3er-Kategorie etwa 40 Fahrerinnen ab. Dahinter fallen beim hohen Tempo einige zurück, darunter Koster im Bergtrikot. Eine Minute sind sie hinten.

Sofort nach Beginn der Bergwertung schliesst das Hauptfeld an die Spitze an. Alle fahren gemeinsam um die Bergwertung.

Die erste Bergwertung des Tages steht an. Der Vorsprung ist in der vorherigen Abstand aber auf 15 Sekunden geschrumpft.

Vorne fahren weiter elf Fahrerinnen. Eine halbe Minute dahinter sind es 80 Fahrerinnen.

Demi Vollering hat am Hinterrad einen kleineren Defekt. Das Rad muss ausgetauscht werden und die Kapitänin fällt einen halben Kilometer zurück. Im Windschatten der Auto-Kolonne schliesst sie schnell wieder auf.

Coryn Labecki war an einem kleineren Crash beteiligt. Die US-Amerikanerin ist etwa sechs Minuten hinter der Spitze in einer Gruppe, um Balsamo. Mit einem neuen Rad geht es weiter.

Bislang ist es der schnellste Schnitt einer Nicht-Zeitfahr-Etappe. Knapp 44km/h fahren die Rennradfahrerinnen bislang im Schnitt. Rekord in der bisherigen Tour-de-France-Femmes-Geschichte.

In der Spitzengruppe gibt Loes Adegeest bei einer Abfahrt einmal richtig Tempo in die Pedale. Sie kann die Mitfahrerinnen aber nicht hinter sich distanzieren. Das wäre so weit vor dem Ziel aber auch sehr ambitioniert alleine gewesen.

Gabrielle Pilot-Forrin (Cofidis) und Evita Muzic (FDJ-Suez) müssen absteigen. Erstere hatte nach schwierigem Start schon über zehn Minuten Rückstand. Zweitere muss mit Bauch-Problemen aufgeben.

Den geringsten Rückstand auf das Gelbe Trikot in der Spitzengruppe hat Claire Steels. 2:44 liegt sie hinten. Ausserdem sind Olivia Baril und Amber Kraak innerhalb von vier Minuten.

Insgesamt ist es ein aggressiver Start. Das Hauptfeld möchte die Spitze nicht zu weit davonfahren und verkleinert die Lücke etwas. Das Tempo ist durchaus hoch.

Insgesamt kristallisieren sich die zwei Gruppen immer klarer heraus. Einige Fahrerinnen zwischen der inzwischen elfköpfigen Spitzengruppe und dem Hauptfeld haben sich jetzt in letzteres fallen gelassen.

An der Spitze befinden sich elf Fahrerinnen. Unter den ihnen sind das gelbe, grüne und weisse Tikot.

Die Polin Kaja Rysz muss das Rennen leider früh beenden. Schon beim scharfen Start hatte sie ihre Probleme und fuhr gleich zum Medical Car. Schon gestern war sie beim Renn-Doktor, nachdem ein Insektenstich vor Probleme stellte. Sie lag auf Position 14 im Klassement. 139 Fahrerinnen verbleiben in der Tour.

Die ersten zehn Kilometer liegen hinter den Fahrerinnen. Natürlich gab es auch schon erste Ausreiss-Versuche. Dabei sind Cedrine Kerabaol, Anouska Koster und eine Fahrerin des SD-Worx-Teams zu nennen. Es deuten sich erste Gruppen an...

Nach 75 und 85 Kilometern gibt es zwei Bergwertungen der Kategorie 3. Zunächst geht es auf den Côte de Najac. Für 1,2 Kilometer gibt es eine durchschnittliche Steigung von 7,4%. Zehn Kilometer später sind es dann am Côte de Laguépie 1,5 Kilometer mit durchschnittlich 9%. Die dritte Wertung ist eine 4er-kategorie nach 102 Kilometern. Am Côte de Monestiés sind dann über 1,6 Kilometer 6,4% Steigung zu überwinden.

Nun ist das Rennen freigegeben! Aus dem Auto wird mit der Fahne geweht, ab jetzt sind die Fahrerinnen frei!

Nach dem spektakulären Rennen gestern mit vielen Minuten zwischen den Ausreisserinnen und dem Hauptfeld hat sich durch den Etappensieg von Yara Kastelijn des Fenix-Deceuninck Teams nichts an der Spitze verändert. Das Gelbe Trikot trägt weiter die Belgierin Lotte Kopecky.

Pünktlich um 14 Uhr beginnt der neutralisierte Start. In dieser Phase darf noch nicht attackiert werden und das Feld rollt gemeinsam los.

Einige Fahrerinnen werden den gestrigen Tag sicher noch in ihren Beinen spüren. 185 galt es zu absolvieren. Das liegt gleich 25 Kilometer über der vom Weltradsportverband vorgeschriebenen Grenze von 160 Kilometern bei den Frauen-Etappen. So musste extra eine Sondergenehmigung eingeholt werden. Die Grenze wird mit dem sehr unterschiedlichen Leistungsniveau im Fahrerinnen-Feld begründet. Auch die kleineren Teams mit niedrigen Budgets spielen dabei eine Rolle.

Die Fahrerinnen legen heute 126 Kilometer zurück. Gestartet wird in Onet-le-Château, die Ankunft liegt in Albi. Dabei gibt es mehrere Bergwertungen und eine Sprintwertung. Insgesamt ist die Etappe aber als "flach" überschrieben.

Die Tor de France femmes geht heute in die fünfte Etappe. Herzlich Willkommen zu unserem Liveticker am heutigen Donnerstag. Die Etappe beginnt um 14:00 Uhr.