Fazit:
Mit 3:2 gewinnt Schweden gegen die Schweiz nach Penaltyschiessen und der Goldjunge heisst Andre Burakovsky. Im Spiel war es mehr Kampf und Krampf, nichts für Eishockey-Ästheten. Es gab viele Strafen und kleine Nickligkeiten auf beiden Seiten, aber nichts ernteres. Schweden muss am Dienstag Russland schlagen um sicher auf Rang die Vorrunde zu beenden und die Schweiz muss gegen Tschechien gewinnen um noch eine Chance auf die Runde der letzten acht zu haben.

30 Sekunden noch.

Die Schweiz kommt noch mal ins schwedische Drittel über Andrighetto - Abseits.

Ist das spannend, Seit ungefähr zwei Minuten haben die Schweden die Scheibe, kommen aber nicht zu Torschüssen.

Es kann sich nur noch um Stunden handeln.

Das Tor ist wieder kaputt gegangen und die Schiedsrichter müssen wieder die Bohrmaschine bedienen.

Erik Gustafsson! Ist denn das die Möglichkeit? Er tankt sich über die komplette Eisfläche und steht plötzlich völlig frei vor Reto Berra. Er muss wirklich nur noch den Puck in die Ecke schieben und die Schweden bekommen die zwei Punkte. Er entscheidet sich anders und schiesst daneben.

Die Overtime läuft und Schweden gewinnt das Auftaktbully.

Drittelfazit:
Schweden schafft es auch in doppelter Überzahl nicht die Schweizer mürbe zu spielen. Deshalb bleibt es beim 2:2 nach 60 gespielten Minuten. Hollenstein hatte die Eidgenossen in Führung geschossen und Nyquist erzielte den viel umjubelten Ausgleich für sein Team. Jetzt gibt es noch fünf Minuten obendrauf und dann eventuell Penaltyschiessen.

Eine Minute ist noch auf der Uhr. Es riecht schwer nach Overtime.

Schweden macht alles falsch und die Schweizer verteidigen mit Herz und Einsatz. Sie schaffen es tatsächlich die doppelte Unterzahl ohne gefährlichen Torschuss zu überstehen.

49 Sekunden haben sie doppelte Überzahl.

Schweden hat mit zwei Spielern mehr auf dem Eis jetzt alle Trümpfe in der Hand um sich die erhofften drei Punkte zu krallen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (Schweiz)
Halten des Gegners

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Hollenstein (Schweiz)
Stockschlag

Aus dem rechten Bullykreis wird die Scheibe vor das Tor der Schweizer gespielt, Berra kann im ersten Moment nur abprallen lassen. Backlund steht direkt vor ihm, sieht den Puck aber zu spät und dann ist er auch schon wieder weg.

Tor für Schweden, 2:2 durch Gustav Nyquist
Da haben die Schweden endlich mal alle Spieler auf dem Eis und prompt erzielen sie den Ausgleich. Nachdem sie knappe fünf Minuten permanent in Unterzahl waren macht Nyquist aus kurzer Distanz den so wichtigen Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Samuel Walser (Schweiz)
Behinderung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Larsson (Schweden)
Ellbogencheck

Kleine Strafe (2 Minuten) für Erik Gustafsson (Schweden)
Halten des Gegners

Tor für Schweiz, 2:1 durch Denis Hollenstein
Die Schweiz geht wieder in Führung. Die Schiedsrichter müssen zwar den Videobeweis konsultieren, geben den Treffer dann aber. Blum prügelt die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor und Hollenstein steht kurz vor Markström und hält die Kelle rein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Team Schweden (Schweden)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Was eine Chance für Grégory Hofmann. Nach einem Schuss von der blauen Linie trifft er aus einem halben Meter die Sccheibe nicht. Markström war schon geschlagen.

Das Schlussdrittel läuft in Moskau und Schweden gewinnt das Auftaktbully. Knapp zwei Minuten sind sie noch in Unterzahl.

Drittelfazit:
Nach einem sehr umkämpften und spielerisch nur mittelmässigen Spielabschnitt steht es zwischen der Schweiz und Schweden 1:1. Es gab einige Raufereien und nette Worte zwischen den Spielern, dabei bleib es aber immer im Rahmen. Alle zwölf Spieler waren allerdings nur sehr selten auf dem Eis. Sundström glich in Minute 32 aus und für das Schlussdrittel bleibt damit absolut alles offen. Ein bisschen mehr Eishockey wäre ganz schön.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jimmie Ericsson (Schweden)
Behinderung

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (Schweiz)
Beinstellen

Die Eidgenossen machen im Powerplay häufiger einen Materialtest bei Markströms Handschuhen und Schonern. Schwedens Goalie fischt die Schüsse aus allen Ecken und zeigt eine extrem starke Leistung auf dem Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Linus Omark (Schweden)
Beinstellen

Tor für Schweden, 1:1 durch Johan Sundström
In der nächsten Überzahl gelingt Schweden der Ausgleichstreffer. Omarks Schuss kann Berra noch halten, bei Sundströms Nachschuss ist er dann machtlos.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nino Niederreiter (Schweiz)
Übertrieben Härte

Es kommt jetzt häufiger mal zu kleineren Raufereien. Diesmal sind Nino Niederreiter und Martin Lundberg unterschiedlicher Meinung und geben sich einen mit.

Im Powerplay agieren die Skandinavier absolut ideenlos und es gibt die ersten Pfiffe von den Rängen.

Die Schiedsrichter müssen neue Löcher in das Eis bohren und das Tor besser befestigen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Geering (Schweiz)
Haken

Es ist ein wüstes Gekloppe auf dem Eis, die Schläger knallen gegeneinander, die Spieler auch, nur Eishockey wird wenig gespielt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Wennberg (Schweden)
Behinderung

Pär Mårts hat anscheinend eine gute Ansprache gehalten. Seine Männer wirken weitaus motivierter als im Anfangsdrittel und Berras Tor steht unter Dauerbeschuss. Noch halten die Schweizer aber die Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johan Sundström (Schweden)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannick Weber (Schweiz)

Johan Sundström und Yannick Weber geben sich ordentlich was auf die Mütze, es bleibt aber alles ruhig. Beide müssen wegen übertriebener Härte runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Félicien du Bois (Schweiz)
Halten des Gegners

Weiter gehts. Zeigen die Tre Kronor jetzt etwas mehr?

Drittelfazit:
Durch Andrighettos schönes Tor kurz vor der Pausensirene führt die Schweiz 1:0 gegen Schweden. Bei den Tre Kronor klappte ncht wirklich viel und so verzeichnete die Statistik lediglich sechs Torschüsse. Anders die furios aufspielenden Schweizer, die sich als eine härtere Nuss erweisen als man in Skandinavien erwartete. Zwei Spielabschnitte liegen aber noch vor den Spielern, es ist also noch alles drin.

Tor für Schweiz, 1:0 durch Sven Andrighetto
Spitzentor des Schweizers. Von der rechten Seite kämüft er sich durch den Bullykreis, zieht in die Mitte und hämmert die Scheibe dann unter die Latte. Markström kann da mal gar nichts machen und schon liegt Schweden hinten.

Anfangs machten die Schweizer gut Feuer auf dem Eis, das ist jetzt aber etwas eingeschlafen, auch weil sich Schweden besser darauf eingestellt hat.

Die Tre Kronor sind noch nicht im Spiel angekommen. Es sieht alles zu sehr nach Stückwerk aus die drei Torschüsse waren auch eher Zufallsprodukte als schön herausgespielt.

Niederreiter kommt über links ins Drittel der Schweden, schüttelt seinen Gegenspieler ab, wird dann aber doch etwas zu weit abgedrängt und muss aus spitzem Winkel abschliessen. Markström schaut dem neben das Tor fliegenden Puck hinterher.

Die Schweiz macht einen sehr munteren Eindruck und erspielt sich mehr Torchancen. Markström wurde schon einige Male mehr gefordert als Pär Mårts es eingeplant hatte.

Das Tor wird nicht gegeben, da der schwedische Spieler seinen Stock etwas zu hoch hatte. Mit einem Bully geht es weiter.

Die Scheibe liegt im Tor der Schweizer, es gibt Videobeweis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andres Ambühl (Schweiz)
Beinstellen

Kleine Strafe (2 Minuten) für Magnus Nygren (Schweden)
Spielverzögerung

Los gehts, Backlund gewinnt für sein Team das erste Bully.

Linus Omark hat in einem Interview einen Einblick in sein Privatleben gegeben. Der 29-Jährige leidet unter schlimmer Flugangst und schreit regelmässig im Flieger bei Turbulenzen. Sonst ist er aber ein sympathischer Zeitgenosse und der Clown der Mannschaft.

Pär Mårts kann mit den bisher gezeigten Leistungen seines Teams zufrieden sein. Gestern gab es einen knappen 3:2-Erfolg im Skandinavien-Derby gegen Norwegen. Dabei war man aber überlegener als es das Resultat ausdrückt. Mit einem Sieg heute kann das Viertelfinale schon festgemacht werden. Wirklich interessant wird es aber erst am Dienstag gegen Russland. Dann geht es darum den dritten Platz in der Gruppe zu vermeiden, da sonst in der Runde der letzten acht Kanada oder Finnland wartet.

Aufgrund des überraschenden Sieges der Dänen gegen Tschechien heute Nachmittag ist die Schweiz auf den fünften Platz abgerutscht und droht trotz guter Leistungen, die Runde der letzten acht zu verpassen. Bislang gab erst eine Niederlage in der regulären Spielzeit, 1:5 gegen Russland am gestrigen Nachmittag. Bei einem Erfolg heute würden die Eidgenossen sogar bis auf einen Punkt an die Skandinavier heranrutschen.