Fazit:
Zum Schluss ist es doch noch deutlich geworden für Finnland. Mit 5:0 schlagen sie die Slowakei und holen sich wieder den Platz an der Sonne in der Gruppe B. Das ganze Spiel über war klar, wer hier gewinnen würde und die Nordeuropäer gewannen im Schongang. Am Dienstag Vormittag kommt es dann zum Duell zwischen der Slowakei und der USA, dabei müssen die Osteuropäer aber ganze 14 Tore aufholen, das scheint dann doch sehr viel. Finnland spielt am Dienstag mit Kanada den Gruppensieger aus. Einen schönen Abend noch.

Tor für Finnland, 0:5 durch Patrik Laine
Bittere Nummer für die Slowakei, es ist dann doch deutlich geworden.

Tor für Finnland, 0:4 durch Jussi Jokinen
Im letzten powerplay des Spiels macht Jokinen mit dem vierten Treffer für die Finnen den Deckel drauf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Vladimír Dravecký (Slowakei)
Haken

Das Spiel ist durch und keiner macht mehr viel. Gerade gab es noch ein kleines letztes Aufbäumen der von Zdeno Cíger trainierten Osteuropäer, das wurde aber von den Finnen im Keim erstickt. Gegen die Skandinavier ist heute einfach kein Kraut gewachsen.

Es muss bitter sein im Trikot der Slowaken zu stecken. Sie spielen in der Defensive gut, sind dem Gegner aber trotzdem völlig unterlegen.

Es gibt gerade eine schöne Lehrstunde für die Slowakei in Sachen Powerplay. Die Osteuropäer kommen überhaupt nicht an die Scheibe und es wirkt so als spielten die Nordeuropäer mit ihrem Kontrahenten, wie ein Tier mit seiner schon erlegten Beute.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Libor Hudáček (Slowakei)
Stockschlag

Tor für Finnland, 0:3 durch Aleksander Barkov
Sei einfach kann es sein. Hietanen schiesst, Barkov fälscht ab und schon steht es 3:0.

Um wenigstens zu ein paar Möglichkeiten zu kommen, schiessen die Slowaken bei Scheibenbesitz aus allen Lagen. Denn sie wissen, dass die Löwen nicht mehr zulassen.

Kein Unterschied zum Mitteldrittel, Finnland bestimmt das Spielgeschehen.

Jetzt gilts für die Teams. Das Schlussdrittel wurde gerade freigegeben.

Drittelfazit:
Finnland war ganz klar überlegen im Mitteldrittel und zeigte warum es auf Platz zwei in der Tabelle steht. 2:0 steht es für die Skandinavier nach 40 Minuten und das ist auch absolut verdient. Sie könnten bei besserer Chancenverwertung auch höher führen, Starke 14 Schüsse brachten sie allein in diesem Spielabschnitt auf Hudáčeks Tor.

Auch in diesem Überzahlspiel können die Slowaken nicht überzeugen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mikko Koivu (Finnland)
Stockschlag

Tor für Finnland, 0:2 durch Antti Pihlström
Etwas mehr als eine halbe Stunde haben die Slowaken durchgehalten, jetzt scheint der Bann aber gebrochen. Ein Hammer von der blauen Linie prallt zurück und Pihlström muss nur noch einschieben.

Tor für Finnland, 0:1 durch Mikko Koivu
Warum nicht gleich so, denkt sich Kari Jalonen bestimmt. An der blauen Linie spielen sich seine Mannen ein- zweimal die Scheibe zu und Koivu haut dann einfach mal drauf. Ein anderer Finne fälscht noch ganz leicht ab und Hudáček ist ohne Chance.

Nachdem Granlund gerade eben eine riesige Möglichkeit hatte, ist es jetzt Koivu. Július Hudáček hat aber aufgepasst und die Ecke gut zugemacht. Finnland wird langsam wach.

Der Slowakei gelingt im Powerplay nichts. Wirklich nichts.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Team Finnland (Finnland)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Mikko Koivu bricht der Schläger beim Schuss. Die Überreste liegen noch im slowakischen Drittel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ivan Švarný (Slowakei)
Das tut weh, da hat er seinem finnischen Gegenspieler den Stock ins Gesicht gehauen.

Jaros sieht soich über eine Minute einem richtigen Dauerfeuer ausgesetzt. Da wird er mächtig sauer auf seine Vorderleute sein.

Tomáš Marcinko kämpft sich stark ganz alleine über die rechte Seite durch. Keiner seiner Mitstreiter hat mitgedacht und so muss er alleine abschliessen. Der Winkel wird immer spitzer und Jaros hält die Scheibe ohne Probleme.

Drittelfazit:
Eine Partie ohne viele Highlights geht in ihre erste Pause. 0:0 steht es nach 20 Minuten. Finnland begann schwungvoll und setzte den Kontrahenten aus Osteuropa stark unter Druck. Sie konnten auch einen Pfostenschuss verzeichnen. Im Laufe der Zeit kippte das Spiel etwas und wurde ausgeglichener. Aber auch die Slowakei vermochte es nicht sich zwingende Chancen zu erspielen. Die Fans beider Lager hoffen auf eine Steigerung im Mitteldrittel.

Immer mehr Fehler mischen sie unter die Aktionen der Spieler. Der Spielfluss der Anfangszeit ist wie weggewischt.

Zdeno Cígers Mannschaft wird immer besser und sie trauen sich mehr zu. Bakos bekommt die Scheibe von hinter dem Tor, sie tippt aber vorher auf und er kann sie zu seinem Unglück nicht kontrollieren und haut sie weit drüber. Sah blöd aus.

Obwohl die Löwen weit mehr Scheibenbesitz haben, kommen sie nicht so recht zu guten Abschlussmöglichkeiten. Zwei Torschüsse stehen erst in der Statistik.

Réway bekommt aus dem Nichts die Scheibe in den Lauf gespielt und geht alleine auf Saros zu. Ist das die Initialzündung für die Slowaken?

Granlund mit dem Riesen auf der Kelle. Ein toller Pass über fast die gesamte Eisfläche beschert ihm die Scheibe. Er hat sogar Zeit noch Hudáček aussteigen zu lassen, bekommt dann aber nicht mehr genug Druck hinter den Puck und so ist die Chance dahin.

Finnland haut die Scheibe an den Pfosten. Ein erster Indikator der finnischen Überlegenheit in den ersten Minuten.

Das Spiel läuft. Es wurden auch einige Schweden in der Arena gesichtet, die natürlich der Slowakei die Daumen drücken, damit sie den ewigen Rivalen Finnland schlagen.

Für Finnland läuft es nach wie vor wie am Schnürchen. Gestern Vormittag wurde Frankreich mit 3:1 geschlagen, dabei hatten die Löwen aber mehr Mühe als erwartet. Auch die anderen Gegner in der Gruppe konnten den Skandinaviern nicht das Wasser reichen. Der Knaller um den ersten Gruppenplatz steigt am Dienstag Abend gegen Kanada.

Da Deutschland am Nachmittag überraschend die USA geschlagen hat, stehen die Slowaken unter Zugzwang gegen Finnland. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf die Amerikaner und den damit verbundenen vierten Platz. Die Osteuropäer starteten stark mit zwei Siegen gegen Ungarn und Frankreich, brachen dann aber ein und es setzte drei Pleiten in Folge. Gegen Deutschland gab es ein 1:5, gegen Weissrussland ein 2:4 und gegen die übermächtigen Kanadier setzte es eine 0:5-Klatsche.