Für heute verabschiede ich mich und bedanke mich bei Ihnen für die Aufmerksamkeit trotz des etwas längeren Eishockey-Abends. Bis zum nächsten Mal!
Die Rapperswiler treten mit dem Wissen auf, dass sie etwas gutzumachen haben nach der deutlichen Niederlage gegen Lausanne. Mit viel Energie treten sie auf und gehen damit gleich fünfmal in Führung, wobei sie von einer bislang ungekannten Effizienz profitieren. Hinten helfen Nyffeler und viel Aufopferungswillen dabei, den Sieg trotz deutlich weniger Chancen über die Zeit zu retten.
Auch der SCB holt nur einen Punkt, weshalb sich der Schaden für die Bieler in Grenzen hält. Die Lakers können sich immerhin wieder etwas an Davos heranschieben, aber die Playoffs sind schon lange ausser realistischer Reichweite. Weiter geht es schon morgen für beide; für die Bieler zuhause gegen Davos, für Rapperswil auswärts beim EV Zug.
Zum ersten Mal in dieser Saison schiesst Rapperswil mehr als vier Tore und bezwingt damit Leader Biel nach Verlängerung!
Corsin Casutt scheitert vor dem Tor erst an Jonas Hiller, kann den Puck dann aber im Chaos vor dem Goalie ausgraben und spielt quer auf Wellman, der seinen zweiten Treffer in der National League ins leere Tor erzielt!
Kristo hat viel Platz, aber keine Anspielstation. Schliesslich probiert er es alleine, scheitert jedoch am Keeper.
Biel dominiert die erste Minute, aber Rappi hat eine gefährliche Chance! Profico wird in die Tiefe geschickt, aber er kann vor dem Tor die Scheibe nicht richtig behaupten.
Wir beginnen die Overtime nicht mit drei gegen drei, sondern mit vier gegen drei für wenige Sekunden - und damit de facto mit je vier Feldspielern.
Die Rapperswiler zwingen den Leader in die Verlängerung! Zum Sieg müssen die Lakers ein fünftes Tor erzielen, doch das ist ihnen in dieser Saison noch nie gelungen.
Marco Pedretti trifft 45 Sekunden vor Schluss nur die Latte! Der Stürmer probiert es von halbrechts, aber zielt eben ein paar Zentimeter zu hoch.
Das Drama wird noch grösser: Danny Kristo muss auf die Strafbank! Der Grund dafür sind zu viele Spieler auf dem Eis. Kann Biel dieses Powerplay nutzen?
Die Rapperswiler suchen wieder Corsin Casutt am zweiten Pfosten, aber im Gegensatz zum 4:3 finden sie ihn diesmal nicht.
Diem kurvt hinter dem Rapperswiler Tor durch, wartet dann lange und holt immerhin einen gefährlichen Abpraller heraus. Nyffeler kann die Scheibe nicht kontrollieren, aber die Rapperswiler klären trotzdem.
Ness spielt den Puck vors Tor, wo Lindemann clever ablenkt, aber das Tor etwas verfehlt.
Biel ist immer noch nicht am Ende! In der Vorwärtsbewegung verliert Rapperswil den Puck und die Bieler schalten schnell um. Riat spielt schliesslich den Pass durch den Slot auf Tschantré, und der versenkt den Puck aus dem Handgelenk lässig im Tor.
Knelsen kommt gleich noch einmal zu einer Möglichkeit, weil Hiller einen Puck abprallen lässt und der Center nachsetzen kann! Aber auch der zweite Versuch landet bei Hiller.
Knelsen hat die nächste Möglichkeit, scheitert aber von der blauen Linie aus an Hiller.
Rajala kommt in die Rapperswiler Zone hinein und such den Abschluss, aber zielt direkt auf die Brust von Nyffeler.
Zum vierten Mal geht Rappi in Führung! Nach einem Konter legt Spiller den Puck quer durch den Slot auf den Stock von Corsin Casutt, der die Scheibe einfach mal aufs Tor bringt und damit tatsächlich Jonas Hiller bezwingt.
Ein Gewaltschuss von Salmela ab der blauen Linie führt zu einem Abpraller, aber die Rapperswiler um Melvin Nyffeler kontrollieren die Scheibe.
Biel erwischt wieder den besseren Start ins Drittel, aber im Gegensatz zum zweiten Durchgang kommen die Seeländer kaum zu Chancen.
Rajala missglückt für einmal die Puckannahme etwas, aber der Finne dreht sich elegant um die eigene Achse und schiesst direkt. Nyffeler hält den Distanzschuss jedoch sicher.
Der Bieler, der im Mitteldrittel abgeschossen wurde, wird in diesem Spiel nicht mehr auflaufen können. Immerhin wurde die bereitgestellte Trage nicht benötigt.
Das Schlussdrittel in einem bislang unterhaltsamen Spiel hat begonnen! Wer holt sich den Sieg in Rapperswil?
Trotz zwei weiterer Treffer und einer zweiminütigen doppelten Unterzahl ist der EHC Biel immer noch dran. Die Rapperswiler hingegen steigern sich so oder so schon einmal deutlich gegenüber dem Katastrophen-Spiel von Lausanne, indem sie gegen den Leader 40 Minuten lang nicht in Rückstand geraten und dreimal führen.
Und mit diesem Penalty geht das zweite Drittel dann auch zu Ende. Funktioniert diesmal die Eismaschine?
Es reicht nicht! Der Gefoulte läuft selbst an und probiert, die Scheibe mit der Backhand über Nyffelers Schoner zu lupfen. Der Goalie hat jedoch die Stockhand dazwischen und stoppt den Versuch.
Damien Brunner steht ganz alleine an der offensiven blauen Linie und wird angespielt, zieht alleine aufs Tor - und wird von Berger mittels Stockschlag gestoppt! Geht Biel jetzt erstmals in Führung?
Spiller nutzt die letzten Sekunden der Überzahl, um sich vor dem Tor in Position zu bringen; er muss aber die Scheibe erst annehmen und verliert wichtige Zeit, die Hiller zum Verschieben nutzt.
Rappi baut sich gut auf, aber der Direktschuss von Gilroy ab der blauen Linie landet weit daneben.
Biels Captain kommt einen Schritt zu spät und muss sich mit dem Stock helfen. Das gelingt ihm nur irregulär, daher muss Tschantré auf die Strafbank. Powerplay Rapperswil!
Biel ist wieder da, und wie! Robbie Earl kurvt durch die gesamte Rapperswiler Zone, wird nicht angegriffen und legt dann für Damien Brunner auf, der den Puck nur noch ins leere Tor einschieben muss.
Kevin Fey, der in der doppelten Unterzahl abgeschossen wurde, humpelt nun von einem Betreuer gestützt in die Kabine. Das könnte für Biel ganz bitter werden.
Zum dritten Mal geht Rappi in Front! Knelsen schiesst aus der Distanz an den Pfosten, und via Wellman kommt der Puck auf den Stock von Danny Kristo, der nur noch einschieben muss.
Gillroy schiesst von der blauen Linie, Knelsen lenkt den Puck über Hiller - aber auch über die Latte.
Rajala reklamiert genau diese Schwalbe auch beim Schiedsrichter, und kassiert dafür noch eine Disziplinarstrafe! Damit haben die Lakers gleich zwei Minuten doppelte Überzahl. Bringt das die Führung?
Pedretti trifft Gähler mit dem Stock und kassiert zwei Minuten. Der Bieler ist sichtlich unzufrieden, denn Gähler hat sich doch sehr leicht fallen gelassen.
Diem legt zurück auf Michael Hügli, und der Stürmer bezwingt seinen Ex-Teamkollegen Nyffeler beinahe mit einem Direktschuss aus dem Slot! Der Goalie bleibt jedoch Sieger.
Rajala tanzt gleich zwei Gegenspieler auf wunderschöne Weise aus, kann mit seinem Backhandschuss dann aber nur beschränkt für Gefahr sorgen.
Schlagenhauf spielt den Puck unfreiwillig in den eigenen Slot, aber da kann Pedretti ihn nicht aufs Rapperswiler Tor bringen. Die Bieler erhöhen den Druck!
Damien Riat kommt mit viel Tempo und umkurvt Sven Berger sowie Nyffeler, der kommt jedoch im Liegen mit der Spitze des Fanghandschuhs noch an den Puck und verhindert das 2:3.
Sataric verliert die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und Casey Wellman zieht davon! Mit der Backhand probiert er es gegen Hiller, trifft aber nur das Aussennetz.
Mit gehöriger Verspätung zählt das 2:2 doch noch. Anssi Salmela legt sich den Puck auf der rechten Seite zurecht, zielt und erwischt Nyffeler aus dem Handgelenk über der Schulter. Der Puck flog danach gleich wieder aus dem Tor, weshalb noch fast eine Minute weitergespielt wurde.
Die Druckphase geht ungebremst weiter, bis Melvin Nyffelers Maske beschädigt wird und der Rapperswiler Goalie den Helm in die Ecke wirft. Damit können die Schiedsrichter also endlich das Video begutachten.
Die lange Druckphase des EHC Biel geht weiter, und plötzlich jubeln die Seeländer! Aber die Referees zeigen an: Weiterspielen. Es wird wohl das Video konsultiert werden.
Earl schiesst aus dem Slot direkt und kommt zu einer Topchance, die Nyffeler aber abwehrt.
Normalerweise dauert die Pause 18 Minuten, diesmal war es etwas über eine halbe Stunde. Aber nun ist das Eis wieder sauber und das zweite Drittel angepfiffen!
Eigentlich hätte das Spiel schon vor einigen Minuten weitergehen sollen. Aber es scheint Probleme mit dem Zamboni gegeben zu haben, der für eine Weile einfach nur auf dem Eis stand und jetzt immerhin wieder seine Kreise zieht.
Rapperswil, das in den letzten Spielen solche Schwierigkeiten hatte, Tore zu erzielen, führt bereits nach zwanzig Minuten mit 2:1. In einem Spiel, in dem es wenige Torchancen gibt, waren die Lakers effizienter und bewiesen grossen Einsatz in der Defensive.
Rapperswil führt etwas überraschend, aber nicht unbedingt unverdient gegen den Leader Biel!
Ex-Rapperswiler Michael Hügli zieht vor Nyffeler, aber der Winkel ist schliesslich deutlich zu spitz und der Puck landet weit daneben.
Sven Lindemann legt sich in einen gefährlichen Schuss und humpelt vom Eis. Aber immerhin: Die Rapperswiler werden damit die Strafe überstehen.
Die Bieler suchen nach einem Weg zum Tor, aber so richtig gefährlich wird es in der ersten Minute nicht.
Zwei Minuten gegen Rapperswil, wieder wegen Beinstellens. Das letzte Mal ging es gerade mal vierzehn Sekunden bis zum Tor für Biel - und jetzt?
Was für ein Zauberpass von Toni Rajala! Der Finne spielt einen Flip-Pass mit der Backhand auf den Stock von Marco Pedretti, der aber nicht an Nyffeler vorbeikommt.
Mason kommt zu einem nach wie vor eher raren Angriff, bringt den Puck dann aber nicht gefährlich in Richtung Tor.
Die Bieler vergessem Maier vor dem Tor, und Knelsen bringt den Puck zu seinem Kollegen im Slot! Maier kommt alleine auf Hiller zu, aber schiesst dann direkt auf den Körper des Goalies.
Casey Wellman erzielt sein erstes Tor in der Schweiz! Nach einem klassischen Konter der Rapperswiler kommen die Hausherren zu einem 2 gegen 1, in dem Kristo ganz cool bleibt, quer spielt und Wellman den Puck ins Netz schiesst.
Rapperswils nächster Versuch ist eher aus der Kategorie Verzweiflungstat. Der Schussversuch wird aber locker abgewehrt.
Mason kann einen Pass aus guter Position nicht kontrollieren und die Chance auf ein Powerplaytor ist vorbei. Die Bieler überstehen das erste Boxplay relativ ungefährdet.
Wellman will den Puck vors Tor bringen, aber da wird gut verteidigt und kein Rapperswiler erreicht die Scheibe. Dennoch halten die Lakers fürs Erste die Scheibe.
Seit dem 1:1 neutralisieren sich die beiden Teams. Jetzt sorgen die Bieler mit einem Wechselfehler für ein Powerplay und hoffentlich etwas Action.
Knelsen probiert es auf der Gegenseite ebenfalls direkt, scheitert aber an einem souveränen Jonas Hiller.
Nach der hektischen Startphase beruhigt sich das Spiel jetzt wieder etwas. Salmela kann vom Bullykreis aus direkt abziehen, aber Nyffeler lenkt zur Seite ab.
Noch keine zwei Minuten sind gespielt, und schon fällt das zweite Tor. Nach dem Bully geht dem SCRJ alles etwas zu schnell, Pouliot legt an der blauen Linie quer auf Rajala und der erwischt Nyffeler am nahen Pfosten.
Auch bis zur ersten Strafe geht es nicht lange, Fabian Brem leistet sie sich in der neutralen Zone etwas unnötig. Powerplay Biel!
Und wie sie das können! Sven Berger sorgt bereits für die Führung. Der Stürmer hat am linken Flügel sehr viel Platz und spielt dann die Scheibe in den Slot in Richtung Dion Knelsen, aber der muss den Puck gar nicht erreichen: Jason Fuchs lenkt mit dem Schlittschuh ins eigene Tor ab.
Das Spiel ist angepfiffen! Kann sich Rapperswil nach dem 6:1 gegen Lausanne steigern?
Die SCRJ Lakers lassen heute unter Anderem ihren Captain Antonio Rizzello auf der Tribüne. Der Grund dafür soll die schwache Leistung im letzten Spiel gewesen sein.
Mit einer Niederlage heute Abend hätte Rapperswil bereits sechs Mal in Folge verloren. Derartige Negativserien brachten zwar schon Davos und Lausanne zustande, bei denen schien das Ende aber tendenziell näher.
Die Bieler sind nach wie vor an der Spitze der Tabelle, spüren aber den Atem des SCB im Nacken. Der Rivale aus der Hauptstadt liegt nur zwei Punkte hinter Biel, hat aber dabei noch ein Spiel weniger. Rappi hingegen ist mit sieben Punkten Rückstand auf Davos deutlich Letzter.
Ich begrüsse Sie herzlich zur heutigen National-League Partie zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Biel!
