Für heute war es das. Ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche ein schönes Wochenende!
Immerhin bleibt der Abstand zum elften Platz, mittlerweile wohl das einzige realistische Ziel für die Lakers, gleich. Ambri hingegen ist momentan über dem Strich, der ZSC auf Rang 9 hat jedoch noch immer zwei Spiele weniger. Morgen empfangen die Biancoblu Fribourg, die Rapperswiler reisen nach Genf.
Von Beginn weg spielten die Lakers zu wenig präzise und begingen viele Fehler. Im dritten Drittel ist der Auftritt des Schlusslichts etwas besser, weil die Biancoblu weniger aggressiv antreten und weniger Fehler erzwingen. Offensiv jedoch bleibt Rappi blass und verlässt sich viel zu stark auf individuelle Aktionen, mit denen sie den HCAP nicht in Bedrängnis bringen.
Die SC Rapperswil-Jona Lakers verlieren gegen Ambri, das damit den fünften Sieg in sechs Spielen in der Liga feiert!
Wellman tankt sich vors Tor durch, kann aber da den Puck nicht richtig kontrollieren und verliert die Möglichkeit wieder.
Knelsen tankt sich auf der linken Seite durch, wird aber abgedrängt und sucht dann keine Anspielstation, sondern schiesst einfach aus spitzem Winkel direkt auf Benjamin Conz.
Rapperswil probiert es wieder mit einer Einzelaktion, Mason verrennt sich aber in der Ambri-Defensive. Die Lakers verlegen sich immer mehr auf verzweifelte Solos, Teamplay ist eher selten geworden.
Zwerger dreht sich schön um seinen Gegenspieler herum und bringt den Puck aufs Tor. Aber Nyffeler deckt die Scheibe ab.
Etwas glücklich kommt Rapperswil zu einer Möglichkeit. Der erste Versuch bleibt an einem Verteidiger hängen, Maier setzt nach und kommt zum Torschuss, den Conz jedoch hält.
Fabio Hofer ist zurück, ohne dass Ambri jemals in grosser Gefahr gewesen wäre. Die Luft ist aus diesem Spiel draussen.
Die Lakers halten den Puck lange in der Ambri-Zone, können aber da nicht für grosse Gefahr sorgen. Schlagenhauf hat die beste Chance, findet aber aus kurzer Distanz bei Conz keine Lücke.
Zwei Minuten verstreichen ohne jegliche Gefahr. Die Rapperswiler kommen zu Schüssen, aber sehen diese jeweils geblockt oder weit neben dem Tor. Noch öfter verlieren sie die Scheibe durch Fehlpässe.
Fabio Hofer stellt seinem Gegner erst das Bein und reklamiert dann auch noch lautstark. Der Referee spricht ein Machtwort und entscheidet auf 2+2 Minuten.
Frustaktion der Lakers: Vor den Spielerbänken kommt es zu einer Rudelbildung. Aber mehr als kollektives Schubsen liegt nicht drin, ergo gibt es auch keine Strafen.
Kristo lässt den Puck liegen, Kubalik übernimmt und zieht alleine auf Nyffeler los. Der Goalie stoppt den Versuch, aber solche Scheibenverluste darf sich Rappi nicht leisten.
Wellman probiert es von hinter dem Tor via Schlittschuh von Conz. Der lässt sich aber nicht überraschen und blockiert die Scheibe.
Lang ging das Powerplay aber nicht: Lerg begeht einen Crosscheck und wird dafür bestraft. Weiter geht es mit vier gegen vier.
Gilroy wird von Müller überlaufen und hält den Stürmer zurück. Powerplay Ambri!
Wieder steht ein Fehlpass am Anfang eines Tores. Kubalik spielt Müller an, der schiesst direkt, scheitert jedoch an Melvin Nyffeler. Der Puck prallt nach vorne ab, und da steht der aufgerückte Ngoy bereit, um die Scheibe unhaltbar ins Tor zu knallen.
In den Startminuten bleiben die Gastgeber fehlerhaft. Mit Offside und Fehlpässen stehen sie sich selbst im Weg.
Vor 5030 Zuschauern wird das letzte Drittel angepfiffen. Kann Rapperswil noch einmal zurückkommen?
Das Spiel ist nicht mehr so einseitig wie gegen Ende des ersten Drittels, aber der HC Ambri-Piotta nutzt nach wie vor die individuellen Fehler des Gegners gut aus. Am schwerwiegendsten ist natürlich der Bock von Casey Wellman vor dem 2:4, der die Scheibe in die Füsse von Zwerger spielt.
Eine etwas turbulente Schlussphase endet ohne weiteres Tor, es bleibt beim 4:2 für die Gäste aus Ambri!
Ambri spielt nun in Überzahl, kann sich aber vorerst nicht im Drittel installieren. Der SCRJ klärt und verschafft sich etwas Luft.
Kristo versucht einen Direktschuss, schlägt aber über den Puck und es sind wieder je vier Mann auf dem Eis.
Dotti muss auf die Bank, weil er nach dem Abpraller Steve Mason gefällt hat. Damit gilt jetzt: 16 Sekunden 4 Lakers gegen 3 Ambri-Spieler, dann wieder vier gegen vier.
Casutt dribbelt sich auf der rechten Seite durch und bringt den Puck backhand aufs Tor, scheitert aber an Conz, der sich nicht überraschen lässt.
Jelovac schliesslich muss für seine Aktion gegen Wellman auf die Bank. Das bedeutet unter dem Strich: Zwei Minuten bei vier gegen vier, danach drei Minuten Powerplay Ambri.
Zwei Minuten gibt es auch gegen Lorenz Kienzle, der nach dem Check Gähler zur Rede gestellt hatte.
Casey Wellman, der sich mit Jelovac angelegt hatte, kassiert zwei Minuten.
Jorden Gählers Check wird als Check gegen den Kopf eingestuft, dafür gibt es 5 Minuten und eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Das ist soweit wenig überraschend.
Patrick Incir muss nach einem krachenden Check von Gähler mit blutverschmiertem Trikot vom Eis. Erst übt Kienzle Selbstjustiz, dann rollt Jelovac mit einem Rapperswiler übers Eis, und die Betreuer beschweren sich beim Referee. Wir warten auf die Strafen.
Elias Bianchi rauscht im Slot heran und kommt genau im richtigen Moment an die Scheibe, scheitert aber knapp! Schmuckli bearbeitet dann den Captain, lässt aber gerade noch rechtzeitig von ihm ab.
In der ersten Minute dieses Powerplays scheitern die Lakers wieder an sich selbst, weil ihnen viele Fehlpässe unterlaufen. Schliesslich wird daraus gar ein Pass im eigenen Drittel auf den völlig freistehenden Kubalik, der aber an Nyffeler scheitert.
Müller gerät im Slot mit Knelsen aneinander und lässt sich zu einem Foul hinreissen. Powerplay Rapperswil!
Ambri zeigt auf der Gegenseite, wie es geht: Die Scheibe tief ins Drittel tragen, zurück an die blaue Linie zu Dotti, und Schuss. Der geht aber knapp am Tor vorbei.
Auch offensiv läuft momentan zu wenig. Gähler kommt für einmal in die Ambri-Zone, spielt den Puck dort aber mangels Anspielstation ins Leere.
Rapperswil kämpft wieder stark mit dem Aufbau. Immer wieder unterlaufen den Lakers dumme Scheibenverluste in der eigenen Hälfte. Diesmal kommt Ambri wenigstens nicht zu einem Abschluss.
Das muntere Toreschiessen geht weiter! Wellman bleibt in der Vorwärtsbewegung an Dominic Zwerger hängen, der sofort den Gegenzug lanciert und quer auf den mitgelaufenen Dominik Kubalik passt. Der Tscheche scheitert an Nyffeler, behält aber die Scheibe und legt auf für Zwerger, der nur noch einschieben muss.
Das ging jetzt aber schnell! Nach vierzehn Sekunden liegt der Puck im Tor. Wellman legt an der blauen Linie quer auf Gilroy, der die Scheibe aufs Tor bringt. Dort wird sie zwar abgewehrt, landet aber auf dem Stock von Dion Knelsen, der erst an Conz scheitert, aber im zweiten Anlauf das Tor erzielt.
Eine etwas längere Phase ohne Torszenen hatten wir bisher nur selten. Eine solche wird jetzt aber unterbrochen, weil Ambri sechs Spieler auf dem Eis hatte. Zwerger sitzt die Strafe dafür ab.
Primeau hat viel Platz und sucht Martin Ness in der Mitte, bleibt aber an einem Verteidiger hängen, der sich in den Passweg legt.
Rappi sucht den Abschluss nun schneller. Hüsler probiert es mit einem Direktschuss, scheitert aber an Benjamin Conz.
Müller zieht von der Seite scharf hinein, scheitert aber im Fallen an Nyffeler. Die Scheibe bleibt frei, Ambri bringt sie aber nicht nochmal aufs Tor.
Das zweite Drittel beginnt. Kann Rapperswil hinten die Fehlerquote verringern?
Der SCRJ spielt in den ersten zwanzig Minuten schlicht und einfach ungenügend, was das Aufbauspiel angeht. Kommen die Rapperswiler in die gegnerische Zone, wird es durchaus gefährlich. Aber im eigenen Drittel verlieren sie viel zu oft leichtfertig die Scheibe und überlassen damit Ambri viele Chancen, die der HCAP aber oft etwas zu locker vergibt.
Ein spektakuläres Drittel mit vier Toren endet mit einer verdienten Führung für den HCAP.
Knelsen bringt sich schön in Position und zieht ab, schiesst aber aus dem hohen Slot am Tor vorbei. Immerhin konnte Rapperswil mal in die Ambri-Zone kommen.
Die Lakers kommen momentan kaum ins Drittel des Gegners. Ein Distanzschuss von der blauen Linie ist momentan noch das Höchste der Gefühle, aber Conz lässt sich davon nicht beunruhigen.
Wieder bestraft Ambri einen Scheibenverlust in der eigenen Zone. Kubalik bringt den Puck zu Zwerger, der Österreicher wird nicht vehement genug angegriffen und kommt aus der Mitte der Zone zum Schuss. Nyffeler ist noch am Puck dran, muss ihn aber unter der Fanghand durchrutschen lassen und sieht dabei nicht allzu gut aus.
Rapperswil bekommt in der Ambri-Zone etwas Platz und nützt das aus, um Casutt freizuspielen. Sein Schuss aus dem Handgelenk wird aber gerade noch so von Nick Plastino geblockt.
Ein Rapperswiler schlägt knapp über die Scheibe, Ambri erobert den Puck und prompt geht es ganz schnell. Hofer trägt den Puck in die Zone und spielt in den Slot zu Lerg, der dann jedoch keine Lücke bei Nyffeler findet.
Ambri gewinnt immer wieder die Scheibe und kommt dann gefährlich vors Tor. Der nächste Abschluss gehört Lauper, der aber knapp verpasst.
Die nächste Möglichkeit für die Biancoblu ist bereits da. Hofer bricht durch und steht alleine vor Nyffeler, scheitert aber am Keeper. Der Stürmer wurde noch etwas behindert, aber es war alles noch im Rahmen des Erlaubten.
Wellman verliert den Puck in der eigenen Zone, der Pass auf Müller führt aber nicht ganz zum Erfolg. Der Stürmer trifft den Puck nicht richtig und kann Nyffeler so nicht bezwingen.
An Unterhaltung mangelt es nicht: Wir sehen das dritte Tor innert etwas mehr als anderthalb Minuten. Die Rapperswiler machen das Spiel sehr breit, und dann beweist Kristo hervorragende Übersicht: Der Topscorer spielt quer durch den Slot auf den heranrauschenden Schlagenhauf, der den Puck an Conz vorbei ins Tor schieben kann!
Mit einem Chaostor geht Ambri 0:2 in Front. Kubalik gewinnt die Scheibe in der offensiven Zone und bringt sie vors Tor. Vom Pfosten prallt der Puck an den Rücken von Melvin Nyffeler, kommt aber irgendwie nochmal nach vorne auf die Schaufel von Jelovac, der den Puck ins Tor drückt. Die Fans pfeifen laut, sie haben bei Kubaliks Intervention ein Foul gesehen.
Guerra legt von der blauen Linie quer an den Bullykreis, wo Kubalik direkt abzieht. Vor dem Tor lenkt Fabio Hofer den Puck mit dem Schlittschuh ab, Nyffeler ist noch dran, aber kann den Puck nicht abwehren. Die Schiedsrichter betrachten das Video, sehen aber keine Kickbewegung von Hofer.
Jiri Novotny hält den Puck am rechten Flügel lange und spielt in die Mitte zu Bianchi, der direkt abzieht! Aber der Puck landet nur am Pfosten.
Rapperswil hat die Riesenmöglichkeit zum Shorthander! Casutt umkurvt Conz, der am Boden liegt, und versucht einen hohen Schuss über den Goalie, aber der reisst die Fanghand hoch und hält!
Ambri bekommt die Chance, es besser zu machen. Nach einem Check von Guerra an Hüsler übt Mosimann Selbstjustiz und kassiert zwei Minuten wegen übertriebener Härte.
Die Strafe ist vorbei, aber Rapperswil greift weiter an und kommt zu einem weiteren Abschluss. Aber der Stock von Wellman geht in die Brüche und der Puck landet neben dem Tor.
Rappi kommt gleich zu einer doppelten Chance. Zwei Mann stehen vor dem Tor, aber keiner kann den Puck annehmen. Danach probiert es Kristo noch aus der Distanz, schiesst aber am Tor vorbei.
Ambri lässt sich von dieser Unterzahl aber nicht beeindrucken und kommt zum Konter! Nyffeler stoppt die Scheibe aber, Wellman kann den Angriff der St. Galler lancieren.
Fabio Hofer geht gegen Hächler etwas zu ungestüm in den Zweikampf und zieht ihm ein Bein weg. Powerplay Rapperswil!
Kubalik hat die erste Möglichkeit des Spiels, der Tscheche scheitert aber relativ locker an Melvin Nyffeler.
Daniel Stricker und Ken Mollard geben das Spiel frei!
Der HC Ambri-Piotta hatte nach einer spannenden und engen Partie erst in den letzten zwei Minuten gegen Bern verloren. Rapperswil setzte sich gegen den HC Davos durch. Die Cup-Fights haben sicher Kraft gekostet, aber wie viel Energie liessen die beiden Teams liegen?
Die Rapperswiler feierten zuletzt einen ihrer seltenen Siege, bleiben jedoch deutlich am Ende der Tabelle. Nach wie vor fehlen sieben Punkte zu Davos, und bereits ganze 18 Punkte zu Ambri.
Die Leventiner haben nach einer schwierigen Phase vier der fünf letzten Ligaspiele gewonnen. Dazu kommt noch die knappe, dramatische Niederlage im Cup gegen Bern. In der Tabelle sind sie damit nur noch einen Punkt hinter dem Strich, aber trotzdem nur Zehnter.
Herzlich Willkommen zum National-League-Spiel der SC Rapperswil-Jona Lakers gegen den HC Ambri-Piotta! Angepfiffen wird die Partie in Rapperswil um 19:45.
