Damit verabschiede ich mich und wünsche allen ein schönes Wochenende.

Der EHC Biel hat morgen zu Hause gegen den SC Rapperswil-Jona Lakers die Chance auf eine Rehabilitation. Bern muss in Fribourg ran.

Der SC Bern zeigte ab der ersten Minute wer an diesem Abend als Sieger vom Eis gehen soll. Zwar hatten sie in der dritten Spielminute noch etwas Glück, dass Mathieu Tschantré eine Topchance nicht ausnutzen konnte. Danach hatten die Mutzen die Partie über weite Strecken im Griff. Jeweils in der Mitte der drei Drittel kamen die Berner zu ihren Toren. Die Führung erzielte Blum mit einem satten Handgelenkschuss, im Mitteldrittel erhöhte Bieber im Powerplay und für den Schlusspunkt sorgte Daniele Grassi. Damit fällt Biel in der Tabelle wohl weiter zurück und muss immer mehr um die Playoffs bangen. Der SC Bern hingegen spielt zurzeit meisterlich.

Das Spiel ist aus! Der SC Bern gewinnt das Derby gegen Biel souverän mit 3:0! Leonardo Genoni feiert seinen zehnten Shutout der Saison, Rekord!

Noch etwas mehr als eine Minute ist zu spielen und es macht nicht den Anschein, als würde der EHC Biel noch zu einem Ehrentreffer kommen.

Andrew Ebbett kommt über die linke Seite und will die Scheibe oben rechts versenken. Die Fanghand von Saikkonen schnellt aber in die Höhe und kann den Puck ablenken. Dieser springt hoch in die Luft und fällt knapp neben dem rechten Pfosten auf das Eis. Glück für die Bieler.

Auch das Powerplay der Berner sieht nicht wirklich gut aus. Sie lassen sich sehr viel Zeit mit dem Spielaufbau und scheinen nur noch auf die Sirene zu warten.

Damien Brunner wird von Simon Moser in die Bande gecheckt und stellt dem Berner dann das Bein. Wieder landet Brunner auf der Strafbank.

Auch dieses Powerplay geht ohne Treffer zu Ende. Zum Schluss hat Dominik Diem auf der rechten Seite ein wenig Platz, doch er findet keine Anspielstation.

Die erste Minute verstreicht, ohne dass der EHC Biel eine Torchance verzeichnen kann. Sie haben sogar mit einem Mann mehr grösste Mühe sich in der gegnerischen Zone festzusetzen.

Vielleicht klappt es ja jetzt mit dem ersten Treffer für die Seeländer. Yannick Burren hält Julian Schmutz zu sehr fest und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Der EHC Biel kann sich einfach nicht in der gegnerischen Zone festsetzen. Immer wieder kann Bern durch die gute Organisation die Scheibe erobern und sie hinter das Bieler Tor spedieren.

Daniele Grassi hat übrigens sein erstes Tor seit über 2000! Minuten erzielt. Damit wird er wohl in der Nacht auf morgen etwas besser schlafen!

Die Bieler wirken weiterhin ohne Idee, wie sie hier noch zu Toren kommen sollen. Sie bleiben immer wieder an der dichten Abwehr der Mutzen hängen.

Die Mehrheit der 16731 Zuschauer jubelt und freut sich über die Entscheidung! Daniele Grassi steht an der Bande und bringt die Scheibe einfach mal auf das Bieler Tor. Saikkonen passt nicht gut auf und lässt sich in der nahen Ecke bezwingen!

Zach Boychuk kommt über die rechte Seite und sieht wie sich Kevin Fey in der Mitte etwas früh aufs Eis legt um einen Pass zu verhindern. So lässt ihn der Kanadier aussteigen und schiesst sogleich auf den Seeländer Kasten. Saikkonen macht sich aber gross und blockier die Scheibe.

Biel kann sich in der Zone der Berner festsetzen, dann spielt aber Janis Moser einen schlechten Pass auf Rajala, der sich drehen muss um die Schiebe anzunehmen. Das nützen die Berner sogleich aus und üben sogleich Druck aus und schon sind sie wieder in Puckbesitz.

Von den Seeländern vermisst man in dieser Phase die zündende Idee, wie sie hier zu einem Treffer kommen wollen. Immerhin haben sie die Mutzen in dieser Saison bereits siebenmal bezwungen.

Beat Gerber kommt an der blauen Linie an die Scheibe und zieht aus zentraler Position ab. Dennis Saikkonen hat aber freie Sicht und kann den Schuss, der genau auf ihn kommt, problemlos blockieren.

Die Gäste sind mittlerweile mehr in Scheibenbesitz, sie kommen aber meist nur bis an die offensive blaue Linie und dann ist der Puck wieder weg.

Dem EHC Biel merkt man schon an, dass er offensiver spielen will, es ist nur extrem schwierig die Berner Defensive zu knacken. Es scheint fast, als bräuchten die Seeländer einen Lucky-Punch.

Bern startet gleich wieder fulminant in die letzten 20 Minuten. Sie drücken den EHC Biel in deren Zone und lassen nicht locker. Almquist prüft schliesslich Saikkonen von der blauen Linie und der Schlussmann der Seeländer kann mit dem Beinschoner parieren.

Das Schlussdrittel läuft!

Die Bieler schiessen zwar im Mitteldrittel mehr auf das Tor der Berner, treffen tun aber erneut die Hauptstädter. Dies nach einer dummen Strafe der Seeländer. Weil sie mit der Regelauslegung der Schiedsrichter nicht zufrieden waren, reklamierten sie von der Bande und so landete Brunner in der Kühlbox. Dies liessen sich die Gastgeber nicht entgehen und stellten das Score auf 2:0. Sonst waren die Mutzen trotz weniger Schüssen immer noch dominant. Biel kam hauptsächlich nach Kontern zu Chancen, scheiterte aber immer wieder am äusserst souveränen Genoni. Nun wird es für den EHCB mit jeder Minute ohne Anschlusstreffer schwieriger noch in die Partie zurückzukommen.

Beat Forster kommt mit viel Speed in die Zone der Berner, lässt den ersten Gegenspieler aussteigen und visiert danach die linke Ecke an. Er schiesst aber knapp am Pfosten vorbei.

Adam Almquist hat auf der linken Seite viel Platz, macht zwei Schritte in gegen das Tor und lässt es krachen. Saikkonen kommt weit aus dem eigenen Kasten und kann mit dem linken Beinschoner parieren.

Janis Jérôme Moser zieht von der blauen Linie ab und kann Leonardo Genoni zumindest minimal aus der Ruhe bringen, den der Schlussmann der Berner lässt den Puck zuerst abprallen, bevor er sie im Nachfassen blockiert.

Beim SC Bern ist wirklich beeindruckend, wie sie zum Teil mit drei Mann Forechecken und dann in der eigenen Zone trotzdem wieder in Überzahl sind. Sie spielen unglaublich diszipliniert.

Dominik Diem steht vor dem eigenen Tor und wird von zwei Bernern bedrängt. Der Bieler schafft es aber trotzdem irgendwie die Scheibe rechtzeitig loszuwerden.

In den letzten Sekunden des Überzahlspiels versucht es Almquist von der blauen Linie. Saikkonen ist die Sicht zwar verdeckt, doch die Scheibe geht links am Tor vorbei. Biel wieder komplett.

Neuenschwander kann den Seeländern etwas Zeit verschaffen indem er die Scheibe hinter dem gegnerischen Kasten an die Bande drückt. Gegen drei Berner hält er aber nicht lange durch und schon gehts wieder in die andere Richtung.

Kommt es nun bereits zur Vorentscheidung? Marc-Antoine Pouliot bringt seinen Gegenspieler zu Fall und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Mutzen treten mit dem Selbstvertrauen eines Meisters auf. Biel kann ein noch so gutes Forechecking betreiben und trotzdem kombinieren sich die Gastgeber problemlos in die Offensive.

Biel ist eigentlich nur durch schnelle Gegenangriffe gefährlich. So wie hier! Michael Hügli will die Scheibe eigentlich schon hinter das gegnerische Tor spielen, bemerkt dann aber, das Sämi Kreis mitläuft. Er bedient den Verteidiger wunderbar, doch Kreis verspringt der Puck etwas und so ist die Chance dahin.

Fogstad-Vold, der heute seine erste National-League-Partie absolviert hat im Slot etwas Platz und sucht sogleich den Abschluss. Kevin Fey steht aber einmal mehr ganz gut und kann den Schuss blocken.

Diese Strafe nutzen die Berner gnadenlos aus! Sämtliche fünf Spieler auf der Gastgeber berühren die Scheibe. Haas legt zurück zu Arcobello, der Kanadier spielt zu Burren an der blauen Linie. Der Verteidiger spielt quer zu Calle Anderson, dieser zieht ab und vor dem Tor lenkt MATTHIAS BIEBER die Scheibe unhaltbar ab. Klasse gemacht!

Die Bieler verlangen so lange eine Strafe bis es den Schiedsrichtern zu viel wird und sie der Bank der Seeländer eine Disziplinarstrafe verhängen.

Mark Arcobello kann die Scheibe abfangen und will sogleich den Konter lancieren, bleibt aber an Dominik Diem hängen, der gleich den klugen Pass zu Rajala spielt. Der Finne zieht direkt ab. Genoni kann den Schuss von rechts aber mit der Schulter abwehren.

Während das Powerplay im ersten Drittel sehr solide war, hat Biel nun Mühe überhaupt in die Zone der Gäste zu kommen.

Jetzt finden die Bieler für einmal den Weg in die gegnerische Zone und Alain Berger weiss sich nur mit einem Haken zu helfen. Dafür muss er auf die Strafbank.

Die Stadtberner sind weiterhin hoch überlegen. Sie gewinnen immer wieder Scheiben in der offensiven Zone und können so den EHC Biel unter Druck setzen.

Hügli erobert sich die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor etwas glücklich und steht dann alleine vor Genoni. Der Bieler will den Berner Schlussmann zwischen den Beinen bezwingen, doch der Nati-Torhüter ahnt diesen versuch und lässt keine Lücke offen.

Andrew Ebbett kommt sogleich in eine gute Schussposition, zieht gegen rechts und will den Puck links versenkten. Kevin Fey passt aber gut auf und kann der Schuss blocken.

Weiter gehts!

Das Spiel begann äusserst ausgeglichen und beide Teams konnten in der Offensive etwas Druck ausüben. Schlussendlich waren es aber die Hausherren, welche nach der Hälfte des ersten Drittels das Spiel zu dominieren begannen. So war es Eric Blum, der Bern mit einem sehr schönen Handgelenkschuss in Führung brachte. Danach liessen sich die Seeländer immer mehr unter Druck setzen. Sie kamen zwischenzeitlich kaum noch aus der eigenen Zone heraus. Die Überlegenheit der Mutzen sieht man auch beim Schussverhältnis: 11-6.

Die ersten zwanzig Minuten sind zu Ende, die Gastgeber führen standesgemäss mit 1:0.

Riat gewinnt die Scheibe in der offensiven Zone und will sogleich einen Querpass durch die Box der Hauptstädter spielen. Diese sind defensiv aber sehr gut organisiert. So ist der Center zur Stelle und kann den Pass abfangen.

Die Gastgeber treten mit einem grossen Selbstbewusstsein auf und das bekommt man zu spüren. Da spürt man bei den Bielern schnell eine kleine Verunsicherung.

Toni Rajala geht im Slot vergessen und wird prompt angespielt. Der Finne hat aber nicht den besten Winkel, weil Genoni gut aus dem Tor kommt. So kann der Berner Schlussmann schliesslich souverän mit der Brust parieren.

Der EHC Biel hat normalerweise einen guten Spielaufbau. Da die Berner aber so hoch stehen, muss Biel Steilpässe spielen und so kommt es oft zu unerlaubten Befreiungsschlägen.

Die Seeländer versuchen sogleich auf den Gegentreffer zu reagieren, aber es ist weiterhin der SC Bern, der Druck ausüben kann. Nach dem ausgeglichenen Start haben die Gastgeber das Zepter übernommen.

Der SC Bern geht in Führung! Justin Krueger lanciert Zach Boychuk mit einem klugen Pass. Dieser fährt in die offensive Zone und spielt die Scheibe in den Rücken der Abwehr wo ERIC BLUM angerauscht kommt und sie mit einem satten Handgelenkschuss oben rechts versenkt.

Dennis Saikkonen lässt einen Schuss nach vorne abprallen und Daniele Grassi steht ganz alleine im Slot. Der Stürmer will Saikkonen auf der rechten Seite bezwingen, scheitert aber in beiden Anläufen am linken Beinschoner.

Julian Schmutz lupft eine Scheibe ins gegnerische Drittel und diese verspringt ganz komisch. Genoni weiss für einen Moment nicht wo sie ist, findet sie dann aber zwischen seinen Beinschonern.

Auch die Bieler zeigen ein gutes Powerplay, doch auch bei ihnen findet die Scheibe den Weg ins gegnerische Tor nicht. Bern wieder komplett.

Die Scheibe springt von der Bande zurück vor das Tor von Leonardo Genoni und der sieht sie viel zu spät. Diem reagiert blitzartig und zieht sogleich ab. Der Berner Schlussmann hat seinen Fehler allerdings noch schnell genug bemerkt und sich verschoben.

...aber nicht für lange, denn Zach Boychuk lässt sich von Beat Forster profitieren und stösst den Bieler Verteidiger weg. Dies ergibt das gleiche Verdikt wie bei Riat.

Der EHC Biel übersteht die erste Unterzahlsituation, doch der SC Bern bleibt im Angriff...

Das Powerplay der Hauptstädter sieht sehr gut aus, doch die Seeländer verteidigen bisher auch sehr gut. So ist es Julian Schmutz, der sich perfekt in einen Schuss wirft und sogleich befreien kann.

Calle Anderson schiesst von der blauen Linie, doch vor dem Tor kann niemand ablenken. So ist dieser Schuss für Saikkonen kein Problem und der Schlussmann kann ihn blockieren.

Damien Riat fährt in den Slot und stösst Adam Almquist um, dafür gibt es zwei Minuten wegen Behinderung.

André Heim zieht von der rechten Bande in die Mitte und versucht den neuen Bieler Schlussmann mit einem satten Handgelenkschuss zu bezwingen, doch die Scheibe geht links am Tor vorbei.

Die Berner gewinnen das Bully in der gegnerischen Zone so klar, dass die Scheibe gleich zurück in Richtung Genoni geht. Zum Glück passt der Verteidiger auf, sonst wäre Pouliot alleine auf den Berner Schlussmann gezogen.

Die Partie ist zu Beginn äusserst ausgeglichen. Beide Teams können in der offensiven Zone Druck erzeugen. Wir dürfen gespannt sein, wem der erste Treffer gelingt.

Nun kommt Biel erstmals in die Offensive und prompt wird es gefährlich! Schmutz spielt die Scheibe klug vor das Tor, wo Mathieu Tschantré abschliessen könnte, sie allerdings verfehlt.

Die Stadtberner beginnen äusserst aggressiv und machen den Seeländer in deren Zone das Leben schwer. Darauf müssen sich die Bieler einstellen, die Stürmer vom SCB werden sehr gut Forechecken.

Das Spiel läuft!

Mark Lemelin und Anssi Salonen werden das Derby leiten. Sie werden von den beiden Linesmen Balazs Kovacs und Dominik Altmann unterstützt.

Der EHC Biel überrascht erneut mit der Torhüterwahl! Bereits beim ersten Spiel in Bern, stand mit Elien Paupe der Ersatztorhüter zwischen den Pfosten. Nun ist es Dennis Saikkonen, der seine erste Partie für die Seeländer macht.

Leonardo Genoni ist der klar beste Schlussmann der Liga. In 30 Einsätzen kommt er auf eine hervorragende Fangquote von 94.28%. Bei den Seeländern steht Jonas Hiller zwischen den Pfosten, der 91.05% der Schüsse auf seinen Kasten abwehrt.

Mark Arcobello führt die Offensive der Berner an. Der Kanadier hat bereits 18-mal ins Schwarze getroffen und zudem 19 Assists gegeben. Nur knapp dahinter steht Toni Rajala. Der Sniper kommt auf 19 Tore und 16 Vorlagen.

Der EHC Biel hat bereits 110 Tore erzielt und damit am zweitmeisten der gesamten Liga. Nur der EV Zug ist konnte noch mehr jubeln. Der SCB steht mit 100 Treffern nur auf Rang sieben, dafür ist die Verteidigung der Berner unglaublich gut. Das Team von Kari Jalonen hat erst 60 Tore zugelassen, das sind 40 weniger als die Bieler.

Die beiden Kantonsrivalen trafen bisher zweimal aufeinander und der EHC Biel ist im Vorteil. Die Partie in Bern ging mit 5:2 an das Team von Antti Törmänen. In der Tissot Arena konnten sich die Hauptstädter zwar revanchieren, sie gewannen aber erst in der Verlängerung. Darum steht es im Punktevergleich 4:2 für den EHCB. Toni Rajala ist dabei der Topscorer dieses Duells. Der Finne hat bereits dreimal getroffen und einen Tor aufgelegt.

Die Seeländer stehen in der Tabelle auf dem fünften Zwischenrang und gehören zu den acht Teams, welche in den Strichkampf verwickelt sind. Lugano auf dem zehnten Platz hat nur sieben Punkte weniger als der EHCB. Mit einem Sieg könnten sich die Bieler also etwas Luft verschaffen, doch in den letzten fünf Duellen, konnten die Seeländer nur gerade einmal gewinnen.

Wieder mit von der Partie wird Jason Fuchs sein. Der Center hat sich von einem Kehlkopfbruch erholt und könnte das Zünglein an der Waage sein.

Die Mutzen befinden sich in Topform. Sie haben acht der letzten zehn Spiele für sich entschieden und kämpfen zusammen mit dem EVZ um den ersten Platz. Momentan haben die Zentralschweizer drei Punkte Vorsprung. Heute Abend müssen sie allerdings auf die beiden Power Forwards Tristan Scherwey (gesperrt) und Thomas Rüfenacht (verletzt) verzichten.

Guten Abend und recht herzlich willkommen zum Berner-Derby zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel!