Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zur nächsten Eishockeyrunde. Bis bald und gute Nacht!

Mit dem heutigen Sieg feiert Lugano den vierten Saisonerfolg und überholt damit Ajoie in der Tabelle. Die Luganesi klettern auf Rang 12 und verkürzen den Rückstand auf die Pre-Playoffs auf zwei Punkte. Im Lift nach unten sitzt dagegen der EV Zug, welcher bis auf Rang 8 abgerutscht ist.

Wie verwandelt sind die Bianconeri heute aufgetreten. Gute Paraden von Koskinen und frühe Tore haben das Selbstvertrauen gestärkt. Jeder Spieler war bereit für den Erfolg richtig zu arbeiten, was sich am Ende ausbezahlt hat. Für den erst 29-jährigen Trainer Luca Gianinazzi ist es der erste Sieg im zweiten Spiel. Ein kleines Schmunzeln kann er sich nicht verkneifen.

Mit einem typischen Klingberg-Tor kommt beim EV Zug in der 47. Minute etwas Schwung zurück ins Spiel. Doch defensiv sind die Zentralschweizer weiterhin brutal nachlässig, was Connolly in der Druckphase zum 5:1 nutzt. Dann darf auch Granlund noch einmal, die Bianconeri führen den Meister regelrecht vor. Es handelt sich um den ersten Sieg für Trainer Gianinazzi, die Negativspirale ist mit dem vierten Saisonerfolg durchbrochen.

Das Spiel ist aus, Lugano gewinnt gegen Zug gleich mit 6:1!

Die Strafe gegen Djoos ist ohne Konsequenzen für die Gäste abgelaufen.

Lugano tut sich schwer, sein Powerplay aufzuziehen. Die Ausländer sind zwar da, doch Zug agiert zumindest in diesem Special Team defensiv gut.

Das Zuger Debakel findet seine Fortsetzung mit der Strafe gegen Djoos.

Wie Slalomstangen sehen die Zuger Verteidiger aus, als sie von Arcobello umfahren werden. Dann der Zuckerpass zur Seite auf MARKUS GRANLUND, welcher mit der Direktabnahme Hollenstein keine Chance lässt.

Hansson wird da beinahe ausgetanzt, der Puck wird ihm durch die Beine gespielt. Doch er löst die Situation souverän.

Alles schaut auf Bennett und niemand auf BRETT CONNOLLY. Der fährt da gemütlich vors Tor und lässt sich bedienen, dann zwickt er den Puck rein. Ganz schlecht verteidigt vom EV Zug, alle Augen waren beim Puck führenden Mann.

Über vier Stationen läuft bei den Tessinern der Puck direkt, nur bleibt Fazzini das Abschlusspech hold. Er verzieht aus bester Position am Tor vorbei.

Zehnder scheitert alleine vor Koskinen! Zug drückt plötzlich mächtig auf den zweiten Treffer und scheint (endlich) erwacht zu sein.

Lugano geht nicht mehr das letzte Risiko ein und Zug übersteht die Strafe sicher.

Schlumpf spielt bei Granlund nur noch auf den Mann, auch als dieser längst keinen Puck mehr hat.

Das Tor von CARL KLINGBERG zählt! Einmal mehr ist die Nummer 46 der Zuger ihrem Ruf gerecht geworden. Er steht im Slot, stochert erfolgreich und der Videobeweis bestätigt die Vermutung, die Scheibe war knapp ganz über der Linie.

Herrlich gespielt von den Zugern, Kovar gibt den Puck in die Mitte. Klingberg stochert und stochert, am Ende bleibt die Scheibe bei der Linie liegen. Die Schiedsrichter wollen sich das genau anschauen.

Thürkauf bremst beim Konter und zieht den Handgelenkschuss so um die Beine des Gegners. Hollenstein hat ein Nachsehen, aber zu seinem Glück geht der Puck am Tor vorbei.

Es ist eine "gute" Strafe von Alatalo, welcher mit dem Schläger einhakt und so verhindert, dass ein Zuger alleine auf Koskinen losfährt.

Arcobello wartet zwar noch auf den ersten Saisontreffer, macht aber defensiv seinen Job. Diesmal räumt er den Abpraller bei Koskinen auf.

Die vierte Linie der Luganesi erhält jetzt auch ihre Eiszeit. Zanetti taucht vor Hollenstein auf.

Erneut stark an der Bande von Thürkauf, er holt so den Puck zurück und bringt Fazzini in Abschlussposition. Dieser haut aber über die Scheibe.

Genau 20 Minuten hat der EV Zug noch, um sich hier achtbar aus der Affäre zu ziehen. Es geht weiter.

Eine Reaktion des EV Zug kommt im zweiten Drittel nicht wirklich. Lugano drückt aufs Tempo, Lugano ist torgefährlich. Mit 27:18 Torschüssen liegen die Bianconeri zur zweiten Pause vorne und jubeln im Mittelabschnitt über den herrlichen Schlenzer von Alatalo im Powerplay in die hohe Ecke. Nur Sekunden später küsst Thürkauf noch den Pfosten, das Resultat könnte nach 40 Minuten also sogar noch deutlicher sein.

Die Sirene ertönt, Lugano führt auch nach 40 Minuten deutlich. Es steht jetzt 4:0!

De Nisco versucht Koskinen in der nahen Ecke zu erwischen. Es gelingt nicht ganz, der Riese im Tor der Bianconeri lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Zug ist von der Rolle und hat kaum mehr gefährliche Aktionen. Lugano probiert jetzt sogar den Puck aus der Drehung weiterzuleiten und führt den EVZ aktuell vor.

Hollenstein bleibt stehen, als Bennett anstürmt und den Schuss nimmt. Gut gemacht vom Goalie, der sicher mit der Schulter pariert.

Lugano powert gleich weiter und Thürkauf lässt das Gehäuse erzittern!

Kaum steht das Powerplay von Lugano, schiesst SANTERI ALATALO aus dem Handgelenk von der blauen Linie in die hohe Ecke! Hollenstein sieht überhaupt nichts, gleich zwei Verteidiger und Arcobello stehen in der Schusslinie.

Mit viel Einsatz arbeiten sich die Luganesi zurück in Puckbesitz. Kovar hakt und hält, in der Summe ist es einfach zu lang. ER muss sitzen gehen.

Fazzini mit einem herrlichen Trick durch die eigenen Beine, doch der Querpass ist nicht möglich. Er muss abbrechen und rückwärts spielen.

Lugano kann sich nicht richtig installieren. Granlund nimmt den nächsten Anlauf.

Wegen übertriebener Härte gehen beide Spieler sitzen. Da sich aber Cehlarik noch eine zusätzliche Strafe für seine Aktion gegen Guerra eingehandelt hat, kann Lugano im Powerplay spielen.

In Bandennähe haut Cehlarik Guerra unschön in die Bande. Sofort ist Thürkauf zur Stelle und knüpft sich den Zuger vor.

Die langen Beine von Koskinen verhindern, dass Kovar seinen Rush erfolgreich vollendet. Er hat probiert den Puck um den Schlittschuh herum zu schieben.

Kaski jagt seinen ersten Skorerpunkt, provoziert den nächsten Abpraller. Die Bianconeri stochern, doch Zug bleibt diesmal Sieger im eigenen Slot.

Fazzini feuert aus rund 6 Metern frontal vor Hollenstein einfach am Tor vorbei. Da ist er von der EVZ-Box komplett vergessen gegangen.

Hofmann kommt in Bandennähe bei Morini von der Seite und erwischt diesen noch am Kopf. Das gibt eine klare Strafe.

Thürkauf arbeitet zurück, dann kommt der Steilpass zu Hofmann. Im dümmsten Moment stellt sich der Puck auf, er kann ihn nicht kontrollieren.

Jetz steht die Powerplay-Formation der Zuger, aber das schlampige Zuspiel bringt Lugano gar den Konter in Unterzahl.

An der blauen Linie warten die Luganesi auf die anstürmenden Zuger, die sofort den Puck wieder aus der eigenen Defensivzone bringen.

Wegen einer Behinderung wandert Connolly auf die Strafbank.

Es geht weiter. Zeigt der EV Zug jetzt eine Reaktion?

Was für ein Drittel! Im ersten Spiel von Gianinazzi starten die Luganesi überragend und gehen mit einem Doppelschlag von Connolly und Stoffel früh in Führung. Zug kriselt, scheitert am glänzend haltenden Koskinen und kassiert nach einer knappen Viertelstunde das 3:0. EVZ-Trainer Tangnes platzt der Kragen, er nimmt sein Timeout und wechselt Goalie Genoni aus. Das Zeichen sitzt insofern, als dass der Meister bis zur Pause kein weiteres Gegentor kassiert. Lugano spielt aber wie verwandelt seit der Entlassung von Chris McSorley.

Mit einer überraschend klaren 3:0-Führung geht Lugano in die erste Pause.

Wieder der Abpraller beim HCL-Keeper, aber diesmal zur Seite. Arcobello spielt aus dem Gefahrenbereich raus, ein Konter ensteht keiner.

Zwar kann Koskinen den Schuss nicht blockieren, doch er hat trotz seiner Grösse schnelle Beine und pariert den Nachschuss!

Bennett läuft alleine auf Hollenstein los, setzt den Körper ein und hält sich damit die Verteidiger fern. Er nimmt den Puck auf die Backhand, kann ihn aber nicht über die Beinschoner des Goalies lupfen.

Etwas übermotiviert jagt Stoffel einem Zuger nach und erwischt ihn, wenn auch unabsichtlich, mit dem Schläger im Gesicht.

Dan Tangnes reagiert und nimmt sein Timeout! Er poltert auf seine Spieler ein und nimmt auch Leonardo Genoni raus!

Fliegender Wechsel bei den Tessinern, die jetzt wieder ausschwärmen. Über links spielen sie sich nach vorne. Gerber arbeitet sich von hinter dem Tor in den Slot, der Abpraller bei Genoni landet wieder perfekt bei BRETT CONNOLLY!

Ein kleiner Flip von Fazzini aus der Ecke nochmals in die Mitte zu Morini, welcher tatsächlich gegen zwei Verteidiger noch an den Puck kommt.

Kovar holt in der Ecke den Puck, erst ein zweiter Luganesi sorgt dafür, dass die Bianconeri als Sieger aus dem Bandenduell rausgehen.

Zug drückt aufs Tempo. Die Innerschweizer sind da spielerisch dominant, aber Lugano hält mit viel Leidenschaft dagegen.

Nochmals rüber gelegt, herrlich kombiniert von den Zugern. Koskinen setzt sich auf den Puck wie ein Huhn aufs Ei und kann das Spielgerät unter sich stoppen.

Dieser Doppelpack tut Lugano gut und auch dem jungen Trainer-Debütanten. Die Bianconeri sind jetzt im Hoch, man spürt es,

Zanetti drückt über die rechte Seite das Gaspedal durch, in der Mitte ist Klingberg mit dem Backchecking zu spät. Der Querpass zu YVES STOFFEL kommt und dieser schiebt den Konter zum Doppelschlag ein!

Koskinen steht seinen Mann, ganz ruhig macht er zu.

Von der blauen Linie gibt Kaski den Puck aufs Tor. Genoni kann ihn nicht blockieren, Morini und Thürkauf stochern. Plötzlich ist die Scheibe auf dem Schläger von BRETT CONNOLLY, welcher Lugano in Führung schiesst!

Genoni mutiert zum Verteidiger und wagt sich in typischer Mayer-Manier aus dem Tor. Das geht fast ins Auge!

Herburger wird von Leuenberger mit einem Beinstellen abgeräumt und holt dann auch gleich den Linesmen von den Beinen.

Cehlarik hat die erste Grosschance! Der Slowake steht ganz lange im Slot alleine, verpasst aber den Führungstreffer für den EVZ.

Der Puck ist eingeworfen, das Spiel läuft!

Bei ganz viel Lichtspektakel kommen die beiden Teams aufs Eis. In Kürze kann es losgehen!

Geleitet wird das heutige Spiel im Tessin von Micha Hebeisen und Ken Mollard zusammen mit den Linesmen Nathy Burgy und Valentin Meusy.

Einmal mehr geniesst Leonardo Genoni den Vorzug gegenüber Luca Hollenstein. Tangnes rotiert trotz der kassierten Niederlagen nicht viel und belässt die Linie Hofmann-Kovar-Simion genauso wie jene mit O'Neill, Martschini und Cehlarik. Er sieht es getreu dem Prinzip, nicht noch zusätzlich Unruhe zu stiften.

Gianinazzi setzt heute Abend auf den Finnen Koskinen zwischen den Pfosten und hat die stärksten Kräfte in den ersten drei Sturmlinien zusammengestellt. Im vierten Block stehen eher unbekannte Namen wie Zanetti oder Stoffel.

Die Zuger waren in der jüngeren Vergangenheit in dieser Liga dominant, doch bisweilen haben sie den Tritt noch nicht gefunden. Aus den letzten vier Spielen gab es drei Niederlagen, was doch ein ungewohntes Gefühl für die Truppe von Dan Tangnes ist.

Die Bianconeri haben sich jüngst von Trainer Chris McSorley getrennt und versuchen es jetzt mit dem 29-jährigen "Trainer-Eigengewächs" Luca Gianinazzi. Es gilt eine Negativspirale von vier Niederlagen in Folge zu durchbrechen, was gegen den Schweizer Meister keine einfache Angelegenheit ist.

Lugano ist im Tabellenkeller und auch Zug liegt nicht dort, wo es sich gemäss eigenen Ansprüchen sieht. Beide wollen ein sicherer Playoff-Teilnehmer sein und liegen momentan ausserhalb der Top 6. Eine Steigerung ist also nötig, damit die eigenen Ziele erreicht werden können.

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem HC Lugano und dem EV Zug.