Fazit:
Der amtierende Meister behält die Punkte in München! Die Eisbären legten im finalen Abschnitt ordentlich zu, konnten den Rückstand aus dem Mittelteil aber nicht mehr aufholen. Die Roten Bullen weiter im Aufwind, auch wenn es am Ende doch noch etwas knifflig wurde.

Uwe Krupps Mannen geben nochmal Vollgas und stemmen sich gegen die Niederlage. München nun fehleranfälliger, aber weiterhin ohne nächsten Gegentreffer. Berlin fehlen die Buden! Noch 90 Sekunden, Cüpper ist vom Eis!

Tor für Eisbären Berlin, 4:2 durch Blake Parlett
Berlin zwingt die Scheibe ins Netz! Die Eisbären mit dem letzten Anlauf und viel Glück vor der gegnerischen Kiste. Buchwieser zieht nach einem Durcheinander ab und das Hartgummi fliegt nach drei Körperkontakten über Parlett irgendwie ins Netz.

Läuft die Partie so langsam aus? Red Bull führt mit 4:1 und lässt nichts anbrennen. Berlin nicht mehr mit dem letzten Druck und so langsam läuft die Zeit davon...

Seidenberg will es zu schön machen! Der Münchener vernascht die gesamte Abwehr der Gäste und zieht dann mit Tempo von rechts nach links. Direkt vor Cüpper sitzt dann aber Schussantäuschung nicht und es bleibt beim 4:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Louis-Marc Aubry (Eisbären Berlin)
Mal wieder ein 5-gegen-4: Aubry mit zu hohem Stock und zwei Minuten. Das Comeback der Eisbären wird immer unrealistischer...

In München kommt heute alles zusammen: Erst der lange Videobeweis, dann die Eis-Probleme und nun muss die Bude von David Leggio neu verankert werden...

Mittlerweile hängt die Partie aus der Olympia-Eishalle im Zeitplan nun deutlich hinterher. Vorhin der Videobeweis, nun eine lange Pause für die Aufbereitung der Spielfläche. Nun geht es aber weiter, wenn auch noch leicht rutschig auf dem Eis...

Drittelfazit:
Der Meister auf dem Weg zum Kantersieg!? Die Roten Bullen erhöhten im Mittelteil um zwei und gehen nun mit einem sicheren 4:1 in die letzten 20 Minuten. Berlin nutzte sein Powerplay nicht und fiel dann nach dem Treffer zum 1:4 fast völlig auseinander. Solider Auftritt des Meisters!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)
Die Eisbären sehen sich nach der Unterbrechung! Das Krupp-Team ist momentan total anfällig und muss nun um den fünften Einschlag fürchten. Müller, Haken!

Aucoin! Berlin kommt nicht in Scheibenbesitz und die Münchener wollen mehr. Aucoin von rechts mit einem Schlenzer und Cüpper mit dem ersten Save.

Es bleibt dabei: Die Eisbären machen kein schlechtes Auswärtsspiel, einzig die Tore fehlen. Aubry fährt mit Volldampf um das Tor herum und legt dann quer in den Slot. Problem: Kein Abnehmer!

Uwe Krupp reagiert auf das 1:4 und bringt nun Cüpper zwischen die Pfosten. Vehanen verabschiedet sich, Saisonpremiere für Cüpper!

Tor für EHC Red Bull München, 4:1 durch Mads Christensen
Die Bude zählt! Die Refs bleiben bei ihrer ersten Entscheidung und geben den Treffer. 4:1!

Die Schiedsrichter benötigen für ihre Entscheidung eine gefühlte Ewigkeit! Mittlerweile sind wir in der fünften Minute der Unterbrechung.

4:1? Videobeweis! Kettemer ballert die Scheibe vor Tor und Christensen streckt seine Kelle voll aus. Der Puck wird ideal abgefälscht und geht dann rein. Aber: War der Schläger im Moment der der Berührung zu hoch?

DuPont lässt einen Kracher aus kurzer Distanz los und München sichert sich den Rebound in letzter Sekunde! Berlin wieder mit einem ambitionierten Überzahlspiel, aber erneut ohne Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Es wird etwas körperlicher in der Olympia-Eishalle und Berlin versucht über mehr Einsatzbereitschaft und härtere Zweikampfführung zurück zu kommen. Nun geht aber erstmal ein Bayer auf die Bank: Pinizotto, hoher Stock.

Nun schwimmen die Eisbären und suchen eine Rettungs-Scholle. Der Meister zeigt sein Können im Sturm und Vehanen ist im Sekundentakt unter Beschuss.

Tor für EHC Red Bull München, 3:1 durch Jason Jaffray
Zack, 3:1! Die Bayern legen nun richtig zu und nutzen das Powerplay direkt! Aucoin mit Raum und Zeit auf der rechten Aussenbahn, der Ableger kommt und Jaffray trifft mit dem Nachschuss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Die Eisbären nun mit einer schwächeren Phase! Hördler mit der Strafe, direkt in der Drangzeit der Hausherren.

Bei den Roten Bullen fällt immer wieder Yannic Seidenberg auf. Der zweifache Vorlagengeber macht ein klasse Spiel und sorgt mit Dominik Kahun für feine Spielzüge im Offensiv-Verbund.

Berlin hält auch in den ersten Minuten des 2. Drittels weiterhin gut mit. MacQueen sorgt direkt für den ersten Vorstoss, bleibt beim Schwenker ins Zentrum jedoch hängen.

Ab in Runde zwei! Der Mittelabschnitt zwischen Meister und Serienmeister läuft!

Fazit:
Red Bull geht mit einer 2:1-Führung in die erste Unterbrechung des Spitzenspiels! Die Bullen zeigten sich im Premieren-Abschnitt etwas effizienter und reagierten nach dem Ausgleich der Hauptstädter direkt mit dem nächsten Granaten-Tor zur erneuten Führung. Die Eisbären wussten im Sturm auch zu überzeugen, müssen aber kurz vor dem Goalie noch an Durchschlagskraft zulegen.

So ähnlich! Berlin ist da und Berlin zeigt sich, doch der EHC Red Bull macht den Slot zu. Buchwieser hat kurz vor Leggio eine gute Einschuss-Chance, wird Sekunden vorm deftigen Schlagschuss aber aufgehalten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Kommen die Eisbären nun zurück? Der zweifache Assist-Geber muss runter (Beinstellen). Das erste Powerplay der Hauptstadt war passabel aber ereignislos, wie endet Nummer zwei?

Das Spitzenspiel macht Laune! Berlin lässt sich vom erneuten Rückstand nicht verunsichern und sucht weiter den Weg in die gegnerische Zone. Petersen hebelt auf der rechten Aussenbahn die Red-Bull-Abwehr aus und legt dann quer zu Sheppard. Der will es Wolf nachmachen, doch Leggio pariert den Onetimer mit der Brust.

Tor für EHC Red Bull München, 2:1 durch Michael Wolf
Das Spiel der Knaller-Tore? Wolf mit dem nächsten Strahl! Wieder ist Seidenberg agil und sieht links Wolf. Der nimmt den Schläger hoch und knallt einen Onetimer in den Winkel!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frank Hördler (Eisbären Berlin)
Berlin macht den Ausgleich, muss nun aber wieder in Unterzahl ran! Hoher Stock von Hördler.

Tor für Eisbären Berlin, 1:1 durch Sean Backmann
Wow, was für ein Pfund von Baxmann! Jetzt ist die Scheibe drin! Der Berliner hat am linken Bullykreis kaum Vorbereitungszeit, hämmert den Puck dann aber trotzdem mit ganz viel Power Richtung Bude. Backman hält die Kelle rein, 1:1!

Interessantes Powerplay! München probiert viel, doch der umtriebige Seidenberg findet mit seinen Versuchen aus dem Zentrum keine Lücke. 40 Sekunden vor dem Ende der Überzahl zimmert dann Buchwieser das Hartgummi an den rechten Aussenpfosten! Fast der Shordhander-Treffer für die Eisbären!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie MacQueen (Eisbären Berlin)
Wird es noch besser? Jetzt darf auch München ins Powerplay. MacQueen verabschiedet sich nach übertriebener Härte.

Besser hätte es für die Hausherren natürlich nicht laufen können: Die Unterzahl wird solide verteidigt und kurz darauf läuft zum ersten Mal die Tormusik vom Band.

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Frank Mauer
Jetzt steht es 1:0 für den Meister! Der Champion mit einem Sahne-Spielzug! Hager drückt am rechten Bullykreis aufs Gaspedal und Seidenberg bringt den heissen Pass in den Slot. Mauer fährt in Position und schiebt ein!

Die Hauptstädter kommen schnell in die Formation, verpassen aber das 1:0. Es wird öfter eng vor der Kiste von Legggio, doch eine richtige Grosschance bleibt aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC Red Bull München)
Nun dürfen die Eisbären aber in Überzahl ran. Hager stochert mit seiner Kelle in Hördler und muss dann runter. Der Bayer ist sich keiner Schuld bewusst, die Tür zur Box geht aber dennoch auf.

Die Roten Bullen erwischen einen guten Start! Die Hausherren sichern sich direkt das Spielgerät und Boyle sorgt mit einem Schlenzer für den ersten Torschuss der Partie. Vehanen aber ohne Probleme.

Jetzt müssen die Stöckelschuhe aber wieder weichen - Zeit für Eishockey! Das Spitzenspiel läuft!

Tradition verpflichtet! In München betritt nun eine ganz besondere Dame das Eis: Das Wiesen-Playmate wirft den Puck ein! Der erste Hingucker der Partie!

Und wer setzt sich heute durch? Lassen wir uns überraschen! Gleich geht es los: Meister gegen Rekordmeister!

Auch Berlin ist derzeit im Eishockey-Fieber. Die Eisbären haben einen Lauf und sicherten sich zuletzt vier Siege in Serie. Gegen die Haie bekam die Hauptstadt schon drei Tage vor der Bundestagswahl Hochspannung geboten und durfte nach engen 60 Minuten schlussendlich vollkommen verdient über ein 3:2 der Eisbären jubeln. Die Mannschaft von Uwe Krupp agierte defensiv solide und netzte dann in richtigen Augenblick final ein (53. Minute).

Insbesondere die Offensive der Roten Bullen wusste zu überzeugen und stellte am Seilersee bereits früh ein 3:0 auf die Anzeigetafel. Zwar fightete sich Iserlohn nochmal zurück, doch immer dann, wenn die Roosters neue Hoffnung schürten, schlugen der Champions eiskalt zu.

Beim EHC Red Bull sah man am vergangenen Freitag nur zufriedene Gesichter: Der amtierende Meister zeigte beim 6:3 in Iserlohn die bislang beste Saisonleistung und sorgte mit dem Dreier am Seilersee wieder für mehr Ruhe im Umfeld.