Fazit:
Die Fischtown Pinguins bleiben zu Hause eine Bank, gewinnen das dritte Spiel vor den eigenen Fans in Folge und verderben ganz nebenbei den Geburtstag von Gäste-Coach Bill Stewart, der seinen 60. sicherlich gerne mit einem Erfolg gefeiert hätte. Dafür waren die Tigers aber über weite Strecken zu zahnlos unterwegs. Vor allem im zweiten Drittel liess man sich überraschen und hatte dann hinten raus trotz vieler Schüsse nicht die Durchschlagskraft. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Aber es bleibt am Ende dabei! Schluss, Aus, Feuerabend in Bremerhaven!

Und danach sieht es nicht aus. Gleich wird wohl Dimitri Pätzold sein Tor verlassen.

Tor für Straubing Tigers, 3:1 durch Thomas Brandl
Auch das kommt dann wohl zu spät. Zwar kommen die Gäste schnell zurück, aber nun müsse in den letzten Minuten schon ein echtes Feuerwerk stattfinden.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:0 durch Chad Nehring
Nehring staubt klassisch ab nachdem Dimitri Pätzold den Schuss von Newbury noch halten konnte. Damit dürfte der Deckel drauf sein.

Das letzte Powerbreak steht an und den Tigers läuft so langsam die Zeit davon.

Thomas Brandl hat in der Folge die Grosschance, doch scheitert an Pöpperle, der sich gross macht und blockt.

Straubing ist gefordert und Straubing macht gleich mal Druck. Doch Pöpperle hat es im Griff und wehrt erste Schüsse routiniert ab.

Drittelfazit:
Die Fischtown Pinguins stellten die Weichen im zweiten Abschnitt auf Sieg! Der Gastgeber überraschte die Tigers mit einem Blitzstart und war auch in der Folge die bessere Mannschaft. Mittlerweile hat man ein klares Plus in der Schussbilanz und somit geht die Führung in Ordnung. Für Straubing wird es nun schwer, zumal man sich heute offensiv bislang noch nicht so gefährlich gezeigt hat. Bis gleich!

Die Antwort lautet: Nein! Wir gehen damit in die zweite Pause.

Die letzte Minute im Dritte läuft. Hat ein Team noch eine Last-Minute-Aktion auf Lager?

Immerhin passiert dann während des Powerplays nichts mehr, nur dem 1:2 kommt man so natürlich auch nicht näher.

Zunächst nicht, denn die Gäste können sich befreien. Noch ist aber etwa eine Minute auf der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Rene Röthke (Straubing Tigers)
Stattdessen brummt sich Straubing die nächste Strafe auf. Wird das die Vorentscheidung?

Was kommt nun von den Tigers? Ein Anschluss in diesem Drittel wäre schon schick. Sonst dürfte es gerade auswärts hinten raus extrem eng werden.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:0 durch Kris Newbury
Tja, lange konnte das dann nicht gut gehen. Erneut tut sich eine grosse Lücke im Verbund der Gäste auf und Newbury nutzt das im eins gegen eins eiskalt aus.

Nac der Führung macht der Gastgeber richtig Alarm und ist drauf und dran, das 2:0 nachzulegen. Da kommt das Powerbreak für Straubing gerade zur rechten Zeit.

Über verdient oder unverdient kann man sich nach dem Verlauf des ersten Abschnittes streiten. Defakto hat der Gastgeber aber leichte Vorteile was die Schüsse angeht und kam viel energischer zurück aus der Kabine. So oder so muss Straubing nun zulegen.

Das ist doch mal ein Einstand nach Mass ins Drittel für die Hausherren. Den Penalty hat man noch liegen gelassen, aber nun geht man in der Folge doch noch in Führung.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:0 durch Wade Bergmann
Aber dann muss der Schlussmann doch hinter sich greifen. Bergmann ist frei durch und lässt sich diese Chance dann nicht mehr nehmen.

Dimitri Pätzold hat in der Unterzahl gut zu tun, aber noch hält der Beton der Tigers.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dylan Yeo (Straubing Tigers)
Zudem muss Dylan Yeo für das Vergehen runter.

Penalty verschossen von Jordan Owens (Fischtown Pinguins)
Die Bremerhavener lassen die Grosschance zur Führung liegen! Owens wird im Alleingang auf Pätzold am Abschluss gehindert, bringt den fälligen Penalty dann aber nicht am Goalie vorbei.

Das zweite Drittel beginnt!

Drittelfazit:
Ein ausgeglichenes aber im Verlauf auch etwas zähes Viertel geht zu Ende. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass Fehlervermeidung an oberster Stelle steht und so boten sich Grosschancen nur selten. Zum Ende des Drittels gab es noch eine kleine verbale Auseinandersetzung auf dem Eis und eventuell nehmen die Akteure diese Emotionen ja mit in den zweiten Durchgang. Bis gleich!

Immerhin haben die Tigers bis hierhin ein Teilziel erreicht: Um Strafen und das Powerplay der Bremerhavener muss man sich keine Sorgen machen. Straubing agiert sehr diszipliniert.

Nun muss sich aber auch Tomáš Pöpperle öfter mal beweisen, doch es bleibt bei Ansätzen. Die beste Chance in dieser Phase hat Austin Madaisky, doch sein Schuss geht knapp drüber.

Dimitri Pätzold hat etwas mehr zu tun als sein Gegenüber, aber die Versuche der Pinguins bislang insgesamt gut im Griff.

Auch die Tiger versuchen es eifrig, doch aktuell stimmt das Timing nicht und man rennt oft ins Abseits.

Ross Mauermann setzt zu einem schönen Solo durch die Abwehr an, doch das war am Ende wohl zu kraftraubend und zu einem guten Abschluss kommt es nicht mehr.

Die ersten Aktionen gehören den Hausherren, die sich aber noch nicht ernsthaft durchsetzen können.

Die Partie läuft!

Ob das gelingt oder Bremerhaven die Feierlaune verdirbt, das werden die nächsten zwei Stunden zeigen. Viel Spass dabei!

Das haben die Gäste allerdings auch bemerkt und wollen nach eigener Aussage die Strafbank möglichst meiden. Zudem zeigte sich der Gegner am letzten Spieltag defensiv durchaus anfällig und man lässt bei eigener Unterzahl ebenfalls gerne viel zu. So könnten die Special Teams auf beiden Seiten im Verlauf durchaus den Unterschied ausmachen. Der coach der Tigers, Bill Stewart, feiert übrigens heute seinen 60. Geburtstag. Da gilt es zu gratulieren und evtl. schenkt ihm sein Team ja sogar einen Dreier!

Der Gastgeber peilt gegen die Tigers heute Abend den dritten Heimsieg in Folge an. Dank Erfolgen gegen Wolfsburg und Schwenningen ist man heiss auf den nächsten Auftritt vor den eigenen Fans, zumal man nach dem zuletzt 4:5 in Nürnberg noch etwas gutzumachen hat. Dabei zählen die Pinguins vor allem auf ihr gutes Powerplay, denn Straubing ist eines der unfairsten Teams der Liga und agiert oft in Unterzahl.