Fazit:
Feierabend! Der EHC Red Bull München gewinnt das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 4:2! Zwei Tage nach der Overtime-Niederlage in Nürnberg zeigten die Meistermannen von Don Jackson heute eine unglaubliche Offensivwucht. Mannheim wurde fast minütlich bombardiert und hatte es in erster Linie Dennis Endras zu verdanken, dass im 2. Drittel der Punktgewinn noch in Reichweite war. Mannheim kam nach einem 0:3 wieder auf 2:3 heran, war mit den vielen Abschlüssen der Gastgeber dann aber doch überfordert.

Mannheim nochmal mit einer Überzahl und der Adler des Tages geht vom Eis: Dennis Endras.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abelsthauser (EHC Red Bull München)
Beinstellen.

Die drei Punkte bleiben wohl in München, doch die Chancenverwertung der Roten Bullen ist wirklich mangelhaft. Jaffray muss sich nur noch für eine Ecke entscheiden und schlägt die Scheibe dann Endras fast via Rückpass in den Handschuh.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Adler Mannheim)
Beinstellen.

Es sieht nach einem Heimsieg aus! Die Roten Bullen lassen wenig zu und bleiben vorne sehr gefährlich. Hager und Kastner brechen als Duo durch und scheitern dann jeweils mit harten Versuchen aus dem Zentrum.

Nein! Mannheim verhindert Abschlüsse der Münchener und Akdağ hat sogar die Möglichkeit auf ein Break. Der Adler mit Kufen gibt Vollgas, kommt aber nicht ganz durch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Goc (Adler Mannheim)
Cross-Check von Goc und die Chance für den EHC! Macht der Champions jetzt schon vorzeitig alles klar?

Tor für EHC Red Bull München, 4:2 durch Jason Jaffray
Aber auch Endras kann das nächste Tor nicht verhindern! Jaffray mit dem 31-Schuss und - dem 4:2! Matsumoto löffelt die Scheibe aus dem Slot gen Bude und Jaffray verwertet den Abpraller von Endras.

Sollten die Adler echt noch etwas mitnehmen, können sich bei ihrem Goalie bedanken. Endras verhindert gegen Christensen gleich dreifach das 4:2! Immer wieder ist der Goalie blitzschnell da und hat den Handschuh dazwischen.

Die Roten Bullen überstehen die Rest-Unterzahl und sind danach wieder dominant. München kommt gut aus der Kabine und kontrolliert die Partie wieder mit Scheibenbesitz.

Die bayrische Landeshauptstadt geht voran. München gegen Mannheim läuft wieder und die Adler dürfen noch für 30 Sekunden mit einem 4-gegen-5 ran.

Drittelfazit:
Und mit einem Mal ist alles offen! Im zweiten Durchgang liessen sich die Hausherren die Partie fast komplett entreissen. Zwar nutzten die Kufen-Cracks von Don Jackson anfangs endlich ihre Chancen, kurz darauf sorgte ein Doppelpack der Adler aber fast für den Totalausfall der Red Bulls.

Es wird nochmal heiss vor der Sirene! Die Adler vertändeln ihr Powerplay und haben grosses Glück, dass der EHC auch beim zweiten Break das Tor liegen lässt: Wolf arbeitet hinten mit und geht dann alleine auf Endras zu. Am Ende fehlt etwas das Tempo und Mannheim rettet kurz vor knapp mit einem Check.

Aber Hager sorgt fast für das Happy-End! Der Müncherer stibitzt sich die Scheibe in der Unterzahl und läuft davon. Endras wartet lange und behält die Oberhand!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (EHC Red Bull München)
Retten die Roten Bullen das 3:2 in die Kabine? Matsumoto bei 38:30 Minuten nochmal mit einer Strafe. Ein Drittel zum Vergessen für die Hausherren...

Um ein Haar das 3:3! Akdağ lädt auf und zwirbelt das Hartgummi mit einem Schlagschuss direkt auf den Pfosten. Red Bull mit sehr viel Dusel in diesen wilden Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kastner (EHC Red Bull München)
Folgt jetzt die Krönung des Comebacks? Die Roten Bullen sind von der Rolle und Kastner zieht die Strafe nach einer Behinderung.

Tor für Adler Mannheim, 3:2 durch Garrett Festerling
Ja, wer glaubt es denn? Die Adler sind wieder im Spiel! Festerling spurtet von der Blauen los und überwindet Leggio dann mit Auge. Schläft der Meister?

Tor für Adler Mannheim, 3:1 durch Chad Kolarik
Lebenszeichen der Adler! Topscorer Kolarik ist bei einem Break mit von der Partie und verwertet dann ein butterweiches Zuspiel von Hungerecker. Kolarik nun bei je sechs Toren und Vorlagen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Die Adler geben nun auch Platz zum Kombinieren. Reul geht für 120 Sekunden runter - Beinstellen.

Tor für EHC Red Bull München, 3:0 durch Brooks Macek
Jetzt fallen die Tore! München belohnt sich für den starken Auftritt und macht es deutlicher. Macek wartet im hohen Slot und trifft dann herrlich via Hangelenkschuss.

Langweilig wird Dennis Endras zwischen seinen Pfosten heute sicher. Die Roten Bullen stürmen weiter und könnten auch schon mit 4:0 führen! Flaake verpasst knapp am rechten Alu!

Tor für EHC Red Bull München, 2:0 durch Konrad Abelsthauser
Es war nur eine Frage der Zeit! München erhöht auf 2:0! Eben war Endras der Held, nun geht die Scheibe durch den Schoner. Abelsthauser von links kommend mit Zug zum Tor und dann hilft der Goalie höchstpersönlich.

Und sofort wird es heiss! Matsumoto legt auf dem linken Flügel den Turbo ein und zeigt sein Können! Dann folgt ein Versuch aus kurzer Distanz und abermals avanciert Endras mit einem Save zum besten Adler.

In München ruft nun ebenfalls der zweite Durchgang.

Drittelfazit:
Beim Spitzenspiel des Tages waren in den ersten 20 Minuten die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Die Roten Bullen wuchteten über zehn Torschüsse in Richtung Endras, Mannheim auf der anderen Seite indes nur zwei. Die 1:0-Führung ist für die Meistertruppe von Don Jackson fast schon zu wenig...

Es brennt im Adlernest! Valenti fährt aus der Box und im Handumdrehen kommt es zum Konter der Hausherren. Matsumoto will die Scheibe irgendwie um Endras herumzirkeln, trifft aber schlussendlich nur das Aussennetz!

Der Meister zieht das Powerplay ruhig auf und wartet auf den tödlichen Pass. Der AEV macht den Slot jedoch gut dicht und folglich kommt es nur zu einem Gewaltversuch von Macek. Der überzeugt mit Tempo, die Präzision fehlt aber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannik Valenti (Adler Mannheim)
Spielverzögerung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Carlo Colaiacovo (Adler Mannheim)
Folgt jetzt das 2:0? Wenn ja, dann hat Don Jackson nach der Nürnberg-Niederlage die richtigen Worte gefunden. Gegen die Ice Tigers machte das Überzahlspiel den Unterschied aus...

Tor für EHC Red Bull München, 1:0 durch Michael Wolf
Der Champion geht in Front! Mauer bindet am rechten Bullyrand zwei Verteidiger und legt dann uneigennützig ins Zentrum auf. Wolf läuft ein und macht die Bude!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Sparre (Adler Mannheim)
Haken.

In München braucht das Spiel ein bisschen, jetzt nimmt das Tempo aber zu! Wolf eröffnet die Chancen-Statistik mit einem Onetimer, wenig später probiert es Setoguchi mit einem Schlenzer.

Der Meister gibt sich die Ehre, der Verfolger ebenso. Das heutige Spitzenspiel der Liga läuft!

Der Meister ist heiss auf das nächste Spitzenspiel! In der Olympia-Eishalle laufen die Vorbereitungen und in wenigen Minuten klatscht die Scheibe dann beim Face-Off erstmals auf den Boden.

Etwas torgefährlicher zeigten sich indes die Mannheimer. Die Adlerträger sind in Form und haben in ihrem Handgepäck drei Siege mit dabei. Am Freitag stand ein 3:1 gegen Ingolstadt zu Buche, davor entführten die Mannheimer drei Zähler aus Berlin. Diese Ausbeute ist mit Blick auf die Verletztenliste wirklich aller Ehren wert: Carle, Raedeke, MacMurchy sind momentan im Krankenbett und auch David Wolf flog gegen Ingolstadt nach einem Check unsanft aus dem Adlernest.

Für die bayrische Meistertruppe von Don Jackson gab es am letzten Spieltag eine kleine Enttäuschung. Die Red Bulls lieferten sich ein enges Match mit den Nürnberg Ice Tigers und verloren nach einem hochklassigen Spitzenspiel schlussendlich mit 1:2 nach Penaltyschiessen. Trotz des Ergebnisses zeigten die Roten Bullen aber dennoch, dass auch in diese Saison mit ihnen zu rechnen ist. München präsentierte sich auch Augenhöhe, nahm den Kampf an und kam in wichtigen Momenten einfach nicht am starken Ice-Tigers-Goalie Niklas Treutle vorbei. Insgesamt 48 Schüsse knallten auf das Gehäuse des Schlussmanns.