Fazit:
Die Eisbären gewinnen das Topspiel nach einem echten Krimi! In der regulären Spielzeit schwankte die Partie ständig hin und her, kein Team konnte über einen längeren Zeitraum eine Führung behaupten. Ergo war die Verlängerung die konsequente Weiterführung und nach fünf Minuten mit einigen Chancen musste letztlich das Penalty-Schiessen entscheiden. Am Ende steht die Erkenntnis, dass die Teams in diesem Jahr wie erwartete auf Augenhöhe agieren und zum Kreis der Favoriten zählen. Damit verabschieden wir uns von dieser Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Penalty verschossen
EHC Red Bull München -> Brooks Macek
Der letzte Schütze der Münchener verschiesst, damit gehört der Extrapunkt den Berlinern!

Penalty verwandelt
EHC Red Bull München -> Keith Aucoin
Aucoin macht es ähnlich mit dem selben Ergebnis.

Penalty verwandelt
Eisbären Berlin -> Martin Buchwieser
Aber dann! Buchwieser zieht von rechts auf den Kasten und verwandelt trocken in die kurze Ecke.

Penalty verschossen
EHC Red Bull München -> Dominik Kahun
Die ersten zwei Schützen scheitern an den Goalies.

Zwischenfazit:
Auch die Verlängerung bringt keine Entscheidung, so das wir nun in die Penalty-Lotterie gehen.

Die ersten besseren Chancen hat Berlin! Zunächst wird ein Konter gerae noch abgefangen, dann rettet die Latte für den EHC. 150 Sekunden verbleiben beim drei gegen drei.

Drittelfazit:
In einem unheimlich interessant und vor allem zu Beginn intensiven Spiel reichen den Akteuren 60 Minuten nicht aus. Das Spiel wippte hin und her, mal führte München, mal Berlin, aber letztlich geht der Punkt aufgrund des Verlaufs in Ordnung. Wer holt sich nun den Extrazähler?

Es wird doch noch einmal wild! Mads Christensen an den Pfosten und auch die Eisbären haben noch einige Chancen. Am Ende geht es aber in die Verlängerung.

Aber aktuell schaut es eher nicht danach aus, als würde sich die Geschichte noch in regulärer Spielzeit lösen.

Wo führt uns diese Partie nun noch hin? 1:0, 1:2, 3:2, 3:4. Nun müsste Berlin eigentlich zum 5:4 nachlegen!

Tor für Eisbären Berlin, 4:4 durch Marcel Noebels
Zählt!

Ausgleich? Ja! Nein? Berlin erzielt den Ausgleich, aber es gibt den Videobeweis. Noebels nimmt einen gehaltenen Schuss wunderbar volley aus der Luft vor David Leggio ab. Der müsste eigentlich zählen, sah alles sauber aus.

Es geht ins letzte Powerbreak!

Aber Berlin übersteht die Unterzahl und kommt dann sogar zur Konterchance. Doch der Puck geht knapp rechts vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
Kurz darauf geht dr nächste Eisbär auf die Strafbank. Das könnte nun die vorentscheidende Phase sein.

Tor für EHC Red Bull München, 3:4 durch Derek Joslin
Aber dann ist es doch da, das erste Überzahltor! Joslin zieht von der blauen Linie ab und versenkt den Puck in der rechten Ecke.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Die erste Chance auf diesen Treffer haben nun die Münchener. Aber die Überzahlen waren ja bislang eher nichts...

Natürlich wissen beide Seiten, dass das nächste Tor eventuell schon entscheidend sein kann. So geht man nun nicht mehr allzu sehr ins Risiko.

Kurz danach rollt Brooks Macek in Überzahl auf den Kasten zu, doch James Sheppard wirft sich noch entscheidend dazwischen.

Aber auch München hat im Verlauf die ersten kleineren Möglichkeiten. Florian Kettemer zieht auf Vorlage von Jason Jaffray ab, doch Vehanen ist zur Stelle.

Die ersten Chancen haben zunächst die Eisbären, die recht energisch in den Abschnitt starten.

Die letzten 20 Minuten laufen!

Drittelfazit:
Die Teams besonnen sich bis auf wenige Momente im zweiten Abschnitt auf das Sportliche und prompt sahen die Zuschauer vier Treffer. Kurios: Gleich doppelt führte ein Shorthander zum Erfolg während die Überzahlen auf beiden Seiten recht blind unterwegs waren. Damit bleibt es spannend und wir dürfen uns auf das Schlussdrittel freuen! Bis gleich!

Es bleibt dabei, dass die Powerplays bislang wenig einbringen. So gehen wir auch in die zweite Pause mit einem Unentschieden.

Petri Vehanen schmeisst sich auf den ersten Abschluss und danach wird es hektisch und unübersichtlich, weil der Goalie nicht recht weiss, wo das Spielgerät abgeblieben ist. Letztlich entwickelt sich aber dann keine Gefahr mehr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Eisbären Berlin)
Damit ist der Gastgeber wir knapp vor Ablauf des Drittels in Unterzahl.

Es ist eine Strafe gegen die Hausherren angezeigt, aber München bleibt zunächst am Puck. Zu einem Abschluss kommt es aber nicht.

Tor für EHC Red Bull München, 3:3 durch Brooks Macek
Gerade wollten wir zu einem Lob ansetzen, dass Berlin die Partie gedreht hat, doch das ist nun schon wieder Geschichte! Macek hat im Slot viel Platz und versenkt gezielt in den Winkel. Toller Schuss!

Tor für Eisbären Berlin, 3:2 durch Marcel Noebels
Was für ein Fehler des EHC! Christensen will auf Kahun passen, doch schiesst den Kollegen mit einem unkontrollierbaren Pass eher ab. Noebels bedankt sich artig und netzt ein.

Frank Hördler macht sich mit einem dynamischen Antritt durch die Mitte auf, doch sein Abschluss wird noch geblockt. Wolf wirft sich da mutig in die Scheibe! Aktuell ist Berlin am Drücker und die Fans gehen ordentlich mit.

Ganz im Gegenteil ist Florian Busch schon wieder auf der Gegenseite unterwegs. Die Eisbären sind komplett!

Immerhin hat der EHC die Chance, in Überzahl den alten Abstand wiederherzustellen. Bislang aber noch nichts passiert.

Tor für Eisbären Berlin, 2:2 durch Frank Hördler
Was sind denn das heute für Überzahlen?! Diesmal kann Hördler kontern und trifft aus unmöglichem Winkel! Da sieht David Leggio nicht gut aus, denn da muss er eigentlich dichtmachen.

Nachdem die Schiedsrichter die Strafen sortiert haben, geht es mit Überzahl München weiter. Die Strafe für Vehanen setzt Richmond ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für James Sheppard (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)

Kurz darauf umarmen sich alle schon wieder und tauschen Telefonnummern für einen geselligen Serienabend mit den Gilmore Girls aus! Vehanen lädt zunächst Mads Christensen ein, der das dankend annimmt. Die anderen Berliner sind eifersüchtig, dass der Goalie sich alleine vergnügt und nehmen ebenfalls teil.

Anders als Berlin eben kommt München schnell in die Aufstellung, aber die Berliner verschieben gut und bieten keine Lücke an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kai Wissmann (Eisbären Berlin)
Der Berlinr streckt Dominik Kahun an der Bande nieder und muss runter.

David Leggio muss immer öfter eingreifen. Danny Richmond mit der nächsten Chance, aber die Goalie bleibt stabil.

Das sieht schon besser aus: Berlin kann sich im Drittel der Gäste festsetzen und gefährliche Schüsse ansetzen. Apropos Schüsse: In dieser Bilanz führt München deutlich, die Führung geht also in Ordnung.

Tja das hatte jetzt fast Slapstick-Potential. Berlin kam während des eigenen Powerplays kaum mal ins Drittel des Gegners und fängt sich dann sogar den Shorthander. Das ist ein Tiefschlag und die Eisbären wirken auch erst einmal ein wenig konsterniert.

Tor für EHC Red Bull München, 1:2 durch Michael Wolf
Berlin gelingt auch in der Folge absolut nichts und dann kommt es gar ganz Dicke! Per Konter fährt der EHC ins Glück und Wolf landet seinen 600. Scorerpunkt in der Liga. Glückwunsch!

Die erste Minute verläuft ereignislos. München kann sich gleich dreimal befreien.

Das dürfte jetzt sogar die erste echte Überzahl der Hausherren sein. Mal sehen, was die Truppe von Uwe Krupp draus macht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Lauridsen (EHC Red Bull München)
Lange bleibt es allerdings nicht bei der Gleichzahl. Der Däne muss wegen Beinstellens runter.

Die Münchener gehen noch mit ein paar Sekunden Überzahl ins zweite Drittel, aber da lassen die Eisbären nichts mehr anbrennen und sind nun wieder komplett.

Drittelfazit:
Es geht in diesem Duell der Mitfavoriten um viel und entsprechend intensiv ging es zur Sache! Beide Seiten schenkten sich nichts wollten auch mit viel Körperlichkeit ein Zeichen setzen. Darunter litt aber der Spielfluss und so wie das bislang läuft hätte man sich eigentlich auch gleich zum Armdrücken und Ausmessen diverser Körperteile verabreden können. Achja: Zwei Tore sind auch gefallen als zu Beginn der Sport noch im Mittelpunkt stand. Hoffen wir mal, dass wir uns im Verlauf wieder mehr über Spielszenen und nicht das Drumherum unterhalten können. Bis gleich!

Die Gäste sind für die letzten zwei Minuten des Drittels noch einmal in Überzahl, bekommen aber nicht recht Druck auf den Kasten der Berliner. So gehen wir in die Pause!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blake Parlett (Eisbären Berlin)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Jonas Müller (Eisbären Berlin)

Die nächsten Handschuhe sind auf dem Eis, unter anderem ist Steve Pinizzotto beteiligt. Wie gesagt, das ist mittlerweile alles ziemlich langweilig.

Die Intensität und Strafen sind zwar schön anzusehen, hemmen aber deutlich den Spielfluss. Abschlüsse gibt es derzeit kaum, dafür noch mehr Nickeligkeiten. So langsam dürfen die Akteure ihre Männlichkeit auch wieder einpacken und mehr Sport zeigen. Wir haben es ja kapiert...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Button (EHC Red Bull München)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)

Allerdings auch das nicht lange, denn ein Münchener geht Vehanen an und Danny Richmond sieht sich gezwungen, seinen Keeper mit den Fäusten zu rächen. Die Schiedsrichter sind zur Stelle und beraten. Das wird wohl weitere Strafen geben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Die nächste Überzahl der Gäste dauert nur Sekunden, dann geht es vier gegen vier weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Oppenheimer (Eisbären Berlin)

Trotzdem, der gute Auftakt der Berliner ist lange her, aktuell passiert offensiv zu wenig und man lässt sich hinten das Spielgerät zu einfach abjagen.

Erneut verlieren die Eisbären in der eigenen Zone den Puck, doch hier rettet erst der Pfosten und dann auch noch Vehanen weltklasse!

Die Hausherren lösen das gut und sind wieder komplett. Kurz danach kommt es zu ersten Rangeleien und wir gehen ins Powerbreak!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Danny Richmond (Eisbären Berlin)
Kurz danach können sich die Eisbären aber nur noch mit einer Strafe helfen. Erstes Powerplay der Partie!

So währt die frühe Führung des Tabellendritten nicht lange und sofort kommen die Münchener besser rein und setzen nach.Nächste Chance durch Jakob Mayenschein, aber Vehanen ist auf dem Posten.

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Mads Christensen
Au Backe! Micki DuPont leistet sich den Bock im eigenen Drittel und macht so den Weg frei für Christensen, der sich diese Chance nicht nehmen lässt.

Auch ansonsten ist der Gastgeber bislang wacher und aktiver. Der Meister muss erst einmal reinkommen, prüft aber hier seinerseits Petri Vehanen zum ersten Mal.

Tor für Eisbären Berlin, 1:0 durch Sean Backman
Aber hallo, wie geht das denn hier los? Ein Schuss geht eigentlich am Tor vorbei, prallt aber von der Bande ab und dann schalten die Eisbären im Slot einfach schneller!

Wir dürfen uns in jedem Fall auf ein hochklassiges Duell freuen und wünschen gute Unterhaltung in den kommenden zwei Stunden!

Für die Eisbären geht derweil mit dieser Partie ein Wochenende der Wahrheit zu Ende. Am Freitag verlor man bei Spitzenreiter Thomas Sabo Ice Tigers mit 1:2 nach Penaltyschiessen. Sollte man heute auch gegen München verlieren, wäre das erst einmal ein Dämpfer für die Ambitionen nach ganz oben. Dass die Berliner aber die Qualität haben, diese Spiele zu gewinnen, weiss auch der Gegner. Die Hauptstädter hätten heuer eine starke Truppe mit unheimlich viel Qualität beisammen. Man erwarte eine stimmungsvolle Arena und ein packendes Spiel.

Zum Topspiel des Spieltages treffen der Tabellenzweite und Dritte aufeinander! München hat nach dem Derbysieg vom Freitag nur noch einen Punkt Rückstand auf Nürnberg, doch auch nur drei Vorsprung auf den heutigen Gegner. Münchens Trainer Don Jackson freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, muss aber sowohl auf Jon Matsumoto als auch Jerome Flaake verzichten. Die Stürmer können verletzungsbedingt nicht teilnehmen.