Fazit:
Ende! Der EHC Red Bull München siegt mit 3:0 in Augsburg und bleibt engster Verfolger der Nürnberg Ice Tigers! Beim AEV gab es heute nur in den 20 Minuten Hoffnung auf einen Punktgewinn. Die Hausherren starteten mutig, waren nach dem 0:1 aber nicht mehr auf Augenhöhe. Die Panther gaben sich nie auf, konnten den eiskalten und effizienten Bullen aber schlussendlich nie gefährlich werden.

Eher liegt sogar noch das 0:4 in der Luft! Hager stoppt das Hartgummi auf der rechten Seite des Slots mit dem Schlittschuh und Boutin sammelt mit einer Parade auf Bauchhöhe den nächsten Save.

Und so geht es auch weiter. Der AEV glaubt nicht mehr so recht an die Wende und die Sekunden ticken...

Für den Meister könnten die letzten Spielminuten nun zu einer ruhigen und entspannten Angelegenheit werden. Die Mannschaft von Don Jackson zeigt heute eine ganz starke Perfomance und führt in Augsburg kurz vor Schluss vollkommen zurecht mit 3:0.

Tor für EHC Red Bull München, 0:3 durch Maximilian Kastner
Wie die Feuerwehr! Kaum ist die Strafe ausgesprochen, schon schlagen die Münchener wieder zu! Hager ballert von hinten rechts mit Gewalt auf die Bude und das Hartgummi landet direkt vor Kastner im Torraum. Die Nummer 93 der Bullen hat zwar erst Probleme mit der Puck-Annahme, findet das leere Tor dann aber doch noch!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Lamb (Augsburger Panther)
Machen die Bullen jetzt den Sack zu? Lamb muss wegen Spielverzögerung vom Eis.

Trevelyan kommt einfach nicht durch! Glück für München! Die Panther bringen die Scheibe in die gefährliche Zone und Trevelyan stochert gleich mehrfach in Richtung Gehäuse. Leggio reagiert zweimal ganz stark und wirft sich dann auf das Hartgummi.

Die Panther werfen nun alles rein, kommen aber auch mit voller Einsatzbereitschaft einfach nicht durch. Die Verteidigung der Roten Bullen ist fehlerfrei.

Und das Powerplay läuft aus. Der EHC verpasst eine weitere Chance, Augsburg wieder komplett.

Ab ins Finale! Es geht in das Abschluss-Drittel und der EHC Red Bull München darf noch für rund 30 Sekunden in Überzahl ran.

Drittelfazit:
40 Minuten sind im Curt-Frenzel-Stadion rum und der Meister hat die Partie beim AEV klar im Griff! Im zweiten Durchgang überzeugte der EHC Red Bull München insbesondere mit seiner Ruhe im Spielaufbau und einer klaren Spielkontrolle. Anders als im ersten Abschnitt fanden die Panther im Mittelabschnitt keinen Zugriff und waren klar unterlegen. Bleiben die Roten Bullen konzentriert, steht den nächsten drei Punkten nichts im Wege.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Holzmann (Augsburger Panther)
1:30 Minuten vor der Sirene geht Holzmann bei seinem 400. DEL-Spiel zur Feier des Tages auf die Bank. Hoher Stock und nochmal ein Powerplay für den Meister.

Leggio ohne Maske! Der Schlussmann der Gäste pariert erst mit der Birne und verliert kurz darauf seine Schutzmaske. Seltsame Situation, normalerweise sitzt der Helm der Goalies. Die Refs pfeifen direkt ab und verzichten dann auf eine Strafe.

Der AEV steht bereits jetzt vor einer Herkulesaufgabe. München macht das 2:0 und ist weiterhin sehr dominant. Fast jeder Angriff der Gäste endet derzeit mit einer guten Chance.

Tor für EHC Red Bull München, 0:2 durch Yannic Seidenberg
Was für eine Bude! Seidenberg mit einem Hammer! Der Münchener fährt links hinten ganz entspannt in Position und donnert die Scheibe dann oben links in den Winkel! Ein Brett mit Ansage!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arvīds Reķis (Augsburger Panther)
Jetzt das erste Powerplay für die Champions! Rekis holt Kastner von den Beinen und kassiert dafür zwei Minuten.

Szenenapplaus für Boutin! Der AEV-Goalie zeigt sein Können und verhindert mit einem Hechtsprung das 0:2! Macek legt quer zu Aucoin und der hebelt die Scheibe Boutin an die ausgestreckte Fanghand!

München hat das Spiel in Augsburg momentan unter Kontrolle. Aucoin und Co. haben das Hartgummi und gehen mit der Scheibe im Drittel der Panther auf Reise. Der AEV läuft derzeit nur hinterher.

Der Eismeister im Curt-Frenzel-Stadion fährt nochmal eine Extrarunde und dann geht es weiter!

Dritelfazit:
Der Meister in der Spur! Im ersten Abschnitt starteten die Augsburger Panther zunächst sehr engagiert. Der AEV merkte, dass Red Bull nicht unverwundbar ist und überraschte in den ersten Minuten mit einer Vielzahl von Schüssen. Als die Meister-Truppe von Don Jackson dann aber mit der Zeit immer besser zurecht kam, besorgte Daryl Boyle direkt das 1:0 für die bayerische Landeshauptstadt.

Nein! Der EHC Red Bull mit starkem Penalty-Killing! Der AEV kommt nur zu einer Chance und die gibt es direkt in den ersten Sekunden: Holzmann fällt die Scheibe auf der rechten Seite vor die Füsse und Leggio pariert zweimal ganz stark!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Hager (EHC Red Bull München)
Jetzt sehen wir aber erstmal das erste Powerplay! Tor-Alarm!? Die Powerplay-Maschine des Landes darf ran!

Boutin verhindert das 0:2! Jetzt sind die Champions sehr griffig! Mauer sieht Mayenschein am linken Bullykreis und AEV-Goalie Boutin rettet mit der Brust.

Tor für EHC Red Bull München, 0:1 durch Daryl Boyle
Na das haben die Roten Bullen wohl gehört! Boyle erhält die Scheibe im hohen Slot und darf sich dort in aller Ruhe auf den Torschuss vorbereiten. Es folgt ein schöner Strahl, der dann oben links unhaltbar einschlägt!

Fällt ein Treffer im ersten Abschnitt? Beide Teams zeigen eine flotte Partie und die Scheibe läuft flüssig über das Eis. Das einzige Manko auf beiden Seiten sind bislang die klaren Grosschancen.

Verdeckter Schuss! Wolf bringt die Scheibe tief in die Zone und Mayenschein probiert es ansatzlos aus der Distanz. Der Hammer von Blauen rauscht in Richtung linke Tor-Ecke und wird dort dann mit der Stockhand von Boutin reaktionsschnell abgewehrt.

Augsburg will es wissen! Die Hausherren überraschen München mit ihrer offensiven Ausrichtung und halten momentan sehr gut mit!

Jetzt auch der AEV mit der ersten Annäherung! Trupp fährt vor die Kiste und scheitert dort dann mit zwei Stocher-Versuchen aus ganz kurzer Distanz. Leggio ist nun warm!

Der Meister sorgt für den ersten Torschuss des Spiels! Jaffray verwertet das Hartgummi im hohen Slot zügig und erwischt dann den Schoner vom Panther-Goalie Boutin.

Das Derby läuft! Mögen uns die beiden Powerplay-Maschinen der Liga viele Tore schenken!

Auch beim bayerischen Vergleich geht es langsam ans Eingemachte. Der AEV bittet seine Panther auf die Eisfläche und die feiern ihre Starting-Six.

Wie man schwache Leistungen fast immer zu Punktgewinnen führen kann, zeigt zumeist der EHC Red Bull München. Wird es eng, überzeugt der amtierende Meister mit Ruhe und Erfahrung. Gut zu sehen war diese Fähigkeit erst am vergangenen Dienstag: In der Champions League sicherten sich die Bayern einen 3:2-Sieg gegen den SC Bern. Im Duell mit den Eidgenossen überzeugte vor allem die Offensive um Keith Aucoin. Defensive Lücken taten sich zwar auf, eine Niederlage wussten Keith Aucoin und Co. aber dennoch zu verhindern.

Dass im Sport das Ergebnis mitunter nicht von der Leistung abhängen muss, erfuhren die Panther bei ihren letzten Auftritten: Gegen Iserlohn und Nürnberg spielte Augsburg stark auf, verlor aber jeweils. Im Vergleich mit den Eisbären Berlin reichte dagegen schon eine durchschnittliche Performance für einen 7:4-Heimsieg - und das gegen den Rekordmeister.