Fazit:
Die Serie der Grizzlys hält an! Wolfsburg gewinnt mit 1:0 beim Tabellenführer in Nürnberg und feiert den vierten Sieg in Folge! Vor allem in der Defensive zeigten die Gäste eine reife Leistung, die schon an beste Zeiten in der Vorsaison erinnerte. Nürnberg fiel unter dem Strich viel zu wenig ein, um die solide Abwehr der Niedersachsen zu knacken. Und wenn doch mal ein Puck durchkam, stand da auch noch ein sicherer Jerry Kuhn, der seinen zweiten Shutout der Saison verbuchen konnte. Die Ice Tigers bleiben trotz der Pleite natürlich an der Spitze, werden aber wohl ihren komfortablen Vorsprung von vier Punkten einbüssen. Die Grizzlys schieben sich unterdessen immer näher ans Toptrio der Liga heran. Das war es von hier, bis zum nächsten Mal!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dane Fox (Nürnberg Ice Tigers)
Fox kassiert zwei Sekunden vor Schluss noch eine Strafe. Am Ergebnis ändert das nichts mehr.

Wenige Sekunden vor Schluss wird es nochmal turbulent vor Kuhn, doch der Torhüter der Grizzlys bleibt ein weiteres Mal Sieger! Das sollte jetzt reichen!

Jetzt ist Jenike runter. Das Nürnberger Tor ist ler.

Zweimal Steckel, einmal Aronson, dreimal Kuhn! Wolfsburgs Goalie hält die Führung fest. Noch eine Minute zu spielen und Jenike ist immer noch im Kasten!

Unglaublich! Tyler Haskins hat die Entscheidung auf dem Schläger. Goalie Jenike ist bereits ausgetanzt und Haskins muss die Scheibe nur noch über die Linie schieben, da schmeisst sich Marcus Weber mit dem langen Stock hinein und klärt in allerletzter Sekunde.

Die Grizzlys verteidigen leidenschaftlich und werfen sich ein ums andere Mal in die Schussbahn. Nürnberg drückt zwar, bekommt die Scheibe aber einfach nicht aufs Tor und Wolfsburg ist wieder komplett. Noch sechs Minuten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Nürnberg wird stärker und holt die nächste Strafe raus. Krupp muss wegen Haltens hinter die Scheibe.

Philippe Dupuis geht mit einer starken Bewegung zwischen zwei Wolfsburgern ins Angriffsdrittel, bekommt dann aber vor Kuhn keinen Schuss zustande, weil ihm der Puck über den Schläger rutscht. Es geht ins letzte Powerbreak des Tages.

Beide Teams bis hierher erst mit vier Strafminuten. Es gibt weiter kaum Unterbrechungen und die Uhr läuft unerbittlich gegen die Ice Tigers. Langsam aber sicher erhöht Nürnberg das Risiko und bietet damit auch Konterräume für die Grizzlys an.

Die Gastgeber versuchen es jetzt zumindest mal mit etwas mehr Tempo und bringen mal ein wenig Unordnung in die Wolfsburger Abwehr. Erst Fox und dann Reimer nehmen Kuhn unter Beschuss. Der bleibt aber fehlerfrei und hält sich die Chance auf einen Shutout offen.

Erst zehn Sekunden vor Ende des Powerplays kommen die Grizzlys erstmals in Position, doch dann wird es dafür richtig eng! Tyson Mulock und Stephen Dixon zwingen Andreas Jenike zu zwei Glanzparaden in Serie. Der Goalie hält sein Team im Rennen und die Ice Tigers sind wieder vollzählig.

Drittelfazit:
Nach 40 Minuten führt Wolfsburg in Nürnberg und das ist absolut verdient! Die Gäste zeigen eine abgeklärte Vorstellung und lassen vor allem seit der Führung durch Kreps in der Defensive so gut wie gar nichts mehr anbrennen. Die Grizzlys stehen dermassen souverän, dass selbst den offensivstarken Ice Tigers kaum etwas einfällt. Zu allem Überfluss beginnen die Hausherren den finalen Abschnitt auch noch mit 80 Sekunden in Unterzahl, da Patrick Reimer noch den Rest einer Strafe absitzen muss. Gleich gehts in die letzten 20 Minuten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Reimer (Nürnberg Ice Tigers)
Reimer geht wegen Beinstellens raus und wird auch im dritten Drittel noch über eine Minute fehlen.

Eine Minute vor Schluss hat Foucault das zweite Tor für die Gäste auf dem Schläger! Nürnberg vertändelt den Puck im eigenen Drittel und hat dann Glück, dass der Kanadier seinen Schuss freistehend neben den Kasten setzt!

Gutes Unterzahlspiel der Ice Tigers, die nur einen einzigen Abschluss zulassen, der klar daneben rauscht. Nürnberg ist wieder komplett und hat noch knapp fünf Minuten, um den Rückstand noch im Mitteldrittel auszugleichen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leonhard Pföderl (Nürnberg Ice Tigers)
Nächstes Powerplay für die Grizzlys! Pföderl muss wegen Hohen Stocks auf die Strafbank.

Die Minuten verrinnen auch im zweiten Drittel äusserst zügig, es gibt kaum Unterbrechungen. Einmal kurz durchschnaufen für alle, es geht ins Powerbreak.

Mit der Führung im Rücken verteidigt Wolfsburg das jetzt deutlich souveräner. Die Ice Tigers müssen nun natürlich kommen, doch noch wissen die Jungs von Rob Wilson irgendwie nicht so richtig, wie sie es anstellen sollen.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:1 durch Kamil Kreps
Kamil Kreps sieht, dass sein Teamkamerad Milan Jurčina Goalie Andreas Jenike die Sicht versperrt und schiesst einfach mal drauf. Sein Handgelenkschuss gleitet Jenike durch die Schoner und schlägt zur Führung für die Grizzlys in den Msschen ein.

Die Gastgeber wollen die restlichen 67 Sekunden Überzahl gleich nutzen und feuern aus allen Rohren, doch keine Scheibe kommt bis zum Kasten durch. Wolfsburg ist wieder komplett.

Drittelfazit:
Nürnberg und Wolfsburg gehen mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Drittelpause. Beide Teams schenken sich nichts und legen ein ungeheures Tempo an den Tag. Es geht pausenlos hin und her mit guten Torchancen auf beiden Seiten. Bisher sind Andreas Jenike und Jerry Kuhn aber noch nicht zu bezwingen. Die Ice Tigers gehen mit einem kleinen Vorteil ins Mitteldrittel und dürfen mit einer guten Minute Überzahl beginnen. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyson Mulock (Grizzlys Wolfsburg)
53 Sekunden vor der Sirene geht Mulock wegen Hakens auf die Bank. Erste Überzahl für die Ice Tigers.

Wolfsburg gestaltet die Partie mittlerweile völlig offen. Die Gäste haben ihr Spiel in den letzten Wochen gefunden und präsentieren sich wieder in der Form, die sie letztes Jahr bis ins Finale gebracht hat. Noch eine Minute im ersten Drittel.

Nichts Neues aus Nürnberg. Die Partie ist weiter irrsinnig intensiv und schnell und die beiden Goalies Jenike und Kuhn geben weiter den Spielverderber. Beide machen heute einen ganz souveränen Eindruck und halten bisher die Null.

Langsam aber sicher haben die Gäste Andreas Jenike warmgeschossen. Der Torhüter der Ice Tigers muss im Unterzahlspiel gleich zweimal seine Klasse unter Beweis stellen und tut das auch eindrucksvoll. Die Hausherren sind wieder zu fünft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dane Fox (Nürnberg Ice Tigers)
Das erste Powerplay der Partie haben die Gäste. Fox geht wegen Hohen Stocks in die Kühlbox.

Auch die Gäste sind jetzt gut in der Partie und haben durch Tyson Mulock eine erste gute Chance, die Jenike zunichte macht. Beide Teams gehen ein hohes Tempo und wir haben bis dato kaum Unterbrechungen in dieser rasanten Partie.

Fast das 1:0! Oliver Mebus fälscht einen Schlagschuss von Milan Jurčina ab und die Hartgummischeibe donnert an den Pfosten.

Die Hausherren legen gleich mit viel Tempo los und kreieren die erste gut Möglichkeit der Partie. David Steckel legt schön ab für Leonhard Pföderl, der mit seinem Schuss auf die kurze Ecke an Gäste-Goalie Jerry Kuhn scheitert, der heute den Vorzug gegenüber Felix Brückmann erhalten hat.

Die beiden Mannschaften und die Unparteiischen stehen schon auf dem Eis parat und sind bereit zum Face-off! In wenigen Augenblicken gehts ab in der Arena Nürnberger Versicherung.

Auch die Gäste aus Niedersachsen haben nach durchwachsenem Saisonstart zuletzt wieder in die Erfolgsspur gefunden. Fünf der letzten sechs Partien konnten die Grizzlys gewinnen und sich auf Platz fünf der Tabelle hocharbeiten. Coach Pavel Gross geht mit grossem Selbstvertrauen in das Duell. "Nürnberg ist die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren und hat die beste Offensive. Klar ist aber, wir wollen auch solche Mannschaften schlagen", sagte der Headcoch vor dem Ausflug nach Franken.

Die Ice Tigers sind in den letzten Wochen nicht zu bremsen. In zehn Spielen ging Nürnberg neunmal als Sieger vom Eis. Nach dem 2:1 gegen Augsburg am Dienstag beträgt der Vorsprung auf Verfolger München an der Tabellenspitze bereits vier Punkte. Rob Wilson war nach dem Erfolg vor allem von der Disziplin seines Teams angetan. "Wir haben nicht viele Strafzeiten bekommen, was gegen Augsburg immer sehr wichtig ist", analysierte der Nürnberger Trainer.