Fazit:
Ein Treffer entscheidet am Ende ein intensives Duell zwischen den Wild Wings und den Grizzlys und dieser Treffer war auch noch äusserst umstritten! Die Scheibe hatte das Wolfsburger Angriffsdrittel wohl schon um einige Zentimeter verlassen, als Likens das Ding Richtung Tor brachte und Fauser die Führung erzielte. Die Schiedsrichter liessen den Treffer auf jeden Fall gelten. Kamil Kreps erhöhte dann eine Sekunde vor Schluss noch auf 0:2. Auch wenn der Treffer für die Gäste glücklich oder vielleicht sogar irregulär war, so ist das Ergebnis unter dem Strich trotzdem absolut in Ordnung. Die Grizzlys waren über weite Strecken das offensiv engagiertere Team und hatten auch abseits der Treffer die besseren Chancen. Wolfsburg setzt seine Aufholjagd auf das Toptrio damit fort, Schwenningen muss zunächst mal wieder ein wenig abreissen lassen. Das war es von hier, noch einen schönen Mittwochabend und bis zum nächsten Mal!

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:2 durch Kamil Kreps
Eine Sekunde vor Schluss erhöhen die Gäste sogar noch. Kreps trifft nach Zuspiel von Wurm zum 0:2.

Wahnsinn! Wolfsburg verpasst das Empty-Net-Goal und kassiert fast noch den Ausgleich! 20 Sekunden vor der Sirene haut Stefano Giliati die Scheibe nach einem schönen Solo an die Latte!

Volles Risiko bei den Gastgebern. Strahlmeier ist vom Eis! Timeout Wild Wings.

Das Schwenninger Publikum ist auch Minuten nach dem Treffer noch ausser sich und peitscht die Hausherren nochmal nach vorne. Die Wild Wings kommen auch zu einem Abschluss von Poukkula, doch Kuhn bleibt erneut Sieger.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 0:1 durch Gerrit Fauser
Wolfsburg führt! Aber war das regulär? Ganz enges Ding. Jeff Likens hält die Scheibe gerade so im Angriffsdrittel, oder war sie doch schon drüber? Dann wäre es Abseits. So bringt Likens die Scheibe Richtung Tor und Fauser fälscht das Ding entscheidend ab!

Noch fünf Minuten in der Helios Arena! Sichert sich noch ein Team den Dreier oder nehmen beide erstmal einen Zähler mit in die Overtime?

Schwenningen wird jetzt richtig ins eigene Drittel gedrückt. Die Grizzlys sind klar die bessere Mannschaft und haben Pech, als der Pfosten nach einem Kracher von Foucault für die Gastgeber rettet.

Die Gäste schalten wieder einen Gang höher und wollen jetzt den vielleicht entscheidenden Treffer. Wieder versucht Dehner sein Glück und findet erneut seinen Meister in Strahlmeier. Jetzt gehts erstmal ins letzte Powerbreak des Tages.

Nach einem Schlagschuss von Jeremy Dehner ist Dustin Strahlmeier die Sicht verdeckt und der Goalie kriegt die Scheibe voll auf die Maske. Strahlmeier sinkt zunächst mal zu Boden, doch die Maske hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Nach einmal schütteln gehts weiter für den Schlussmann der Gastgeber.

Drittelfazit:
Auch nach zwei Dritteln steht es zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Grizzlys Wolfsburg weiter 0:0. Im zweiten Drittel war nicht ganz so viel Action wie im ersten, doch es bleibt eine hitzige Partie in der Helios Arena. Die Gäste aus Wolfsburg hatten im Mittelabschnitt mehr von der Partie und auch die besseren Chancen, doch Dustin Strahlmeier hält seinen Kasten weiter sauber. Kurz vor Schluss hatte Dominik Bittner noch eine gute Chance für die Hausherren, zimmerte Jerry Kuhn die Scheibe aber aus kurzer Distanz an den Schoner. Gleich gehts in die letzten 20 Minuten.

Es kracht nach wie vor ordentlich an den Banden in der Helios Arena. Keiner will hier zurückstecken und das erste Gegentor schlucken. Schwenningen hat sich wieder ein wenig naus der Wolfsburger Umklammerung befreit und gestaltet die Partie wieder offener.

Es bleibt dabei: Die Powerplays sind heute nicht gerade berauschend. Als Bittner zurück ist wird Wolfsburg dafür gleich wieder gefährlich. Jeremy Dehner hämmert die Scheibe an den Pfosten. Im Anschluss kommt auch Fauser zum Abschluss, kommt aber nicht an Strahlmeier vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dominik Bittner (Schwenninger Wild Wings)
Mal wieder eine Strafzeit. Diesmal geht Schwenningens Bittner wegen Haltens 120 Sekunden hinter das Plexiglas.

Die Gäste übernehmen jetzt das Kommando! Tyler Haskins und Sebastian Furchner sind die nächsten, die Dustin Strahlmeier auf die Probe stellen. Wolfsburg drückt den Gegner in den letzten Minuten immer wieder ins eigene Drittel.

Es geht weiter emotions- und temporeich zu auf dem Eis, allerdings fehlt jetzt doch ein wenig die spielerische Klasse. Die beiden Mannschaften neutralisieren sich mit ihren ähnlichen Spielstilen grösstenteils und die Torhüter verleben bisher ein eher ruhiges zweites Drittel.

Drittelfazit:
Ein intensives und temporeiches erstes Drittel zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Grizzlys aus Wolfsburg geht ohne Tore zu Ende. Beide Teams gingen ordentlich zur Sache, gleich fünf Strafen verteilten die Schiedsrichter in den ersten 20 Minuten. Das Powerplayspiel liess allerdings auf beiden Seiten doch ein wenig zu wünschen übrig. Insgesamt hatten die Niedersachsen die etwas besseren Möglichkeiten, auch Jerry Kuhn musste aber schon einige Male rettend eingreifen. Hier wird sicher auch im zweiten Abschnitt Feuer drin sein. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kamil Kreps (Grizzlys Wolfsburg)
Jetzt ist wieder Wolfsburg dran. Kamil Kreps bekommt wegen eines vermeintlichen Beinstellens sein erste Strafe in der DEL aufgebrummt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Damien Fleury (Schwenninger Wild Wings)
Immer schön abwechselnd. Jetzt sitzt wieder ein Schwenninger draussen. Fleury muss wegen Hohen Stocks zwei Minuten zuschauen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Wurm, die zweite. Diesmal geht der Grizzly wegen Hakens auf die Bank.

Wolfsburg macht im Powerplay ordentlich Druck und bringt die Scheibe mehrmals gut vor Strahlmeier, doch das Ding will noch nicht rein. Gerade als wieder alle da sind wird die nächste Strafe gegen Wolfsburg angezeigt. Noch bevor der Pfiff ertönt hämmert István Bartalis den Puck an den Aussenpfosten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lennart Palausch (Schwenninger Wild Wings)
Palausch muss wegen Hakens als erster Schwenninger hinter die Scheibe. Erste Überzahl jetzt also auch für die Gäste.

Nach einer eher lahmen ersten Minute in Überzahl kommen die Hausherren endlich in Formation und bringen Jerry Kuhn dann gleich mehrfach in arge Bedrängnis. Der Schlussmann der Grizzlys ist aber gleich hellwach und lässt den Puck nicht passieren. Bei Gleichzahl hat dann Kris Foucault die nächste gute Chance für die Gäste, es bleibt aber beim 0:0.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Wurm nimmt Danner etwas zu heftig in den Arm und geht als erster Spieler in die Kühlbox. Powerplay Schwenningen!

Sebastian Furchner hat die erste gute Torchance und kann im hohen Slot ziemlich frei abziehen, Dustin Strahlmeier pariert seinen Hammer aber stark. Ansonsten ist das hier bisher eher ein vorsichtiger Abtasten.

Die Teams und die Unparteiischen sind bereits auf dem Eis und bereit zum Face-off. Gleich gehts los!

Auch die Gäste haben nach durchwachsenem Saisonstart mittlerweile zu alter Stärke gefunden und sechs der letzten sieben Ligaspiele gewonnen. Pavel Gross hat dennoch grossen Respekt vor dem heutigen Gegner. "Schwenningen macht in dieser Saison einen sehr guten Job. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe", sagte der Headcoach der Grizzlys und fügte an: "Wir müssen einmal mehr von Anfang an bereit sein, schnell spielen und Zweikämpfe gewinnen."

Die Hausherren haben derzeit einen Lauf. Dank vier Siegen in Serie stehen die Wild Wings mal wieder auf einem Playoffplatz. Nach dem beeindruckenden 5:2-Erfolg beim Meister in München schickten die Männer von Pat Cortina auch die Fischtown Pinguins mit dem gleichen Resultat nach Hause. Der Coach versucht die aufkommende Euphorie ein wenig zu bremsen. "Wir sind vielleicht die Mannschaft der Stunde, Wolfsburg ist aber die Mannschaft der letzten fünf Jahre", sagte Cortina im Vorfeld der Partie.